Skitour Rampoldplatte & Hochsalwand

  • Gipfel und Höhe: Rampoldplatte (1.422 m), Hochsalwand (1.625 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.02.2019


    Ausgangspunkt: Brannenburg Bhf.


    Tourenverhältnisse: unten auf dem Weg vom Wanderparkplatz Sagbruck zur Schlipfgrub-Alm sehr eisig (es waren einige Rodler unterwegs, aber schon die Skifahrer hatten ihre Mühe), dann der Rest Feuchtschnee


    Gefahreneinschätzung: Rampoldplatte auf dem Normalweg relativ gering, Variante vom Grat Richtung Lechnerköpfl und von der Hochsalwand hoch


    Exposition der Route: v.a. Ost und Nord


    Prognose: unten bräuchte es Neuschnee, sonst wird es auf dem Forstweg noch eisiger und erste apere Stellen gibt es auch schon


    Sonstiges: Heute ging es zur Ausnutzung der (diesen Winter letztmals?) noch guten Schneelage auch in tiefen Lagen direkt von Brannenburg (Bhf. 483 m) aus über Höllenstein und den Wanderweg über die Schlipfgrub-Alm zur Rampoldplatte. Im Ort Brannenburg und auf den sonnseitigen Hängen hoch zum Höllenstein / Sagbruck liegt teilweise kein Schnee mehr, an einigen Stellen aber Glatteis. Ab dem Almgelände der Rampold-Alm gab es doch recht unangenehm starken Wind. Für die Abfahrt wählte ich heute mal eine Variante vom Grat Richtung Lechnerköpfl - die übliche Route dort geht aber noch ein bißchen weiter Richtung Lechnerköpfl herunter.
    Als zweiten Aufstieg ging es dann von der Lechner-Alm hoch in die Scharte zwischen Hochsalwand und Lechnerköpfl. Es hätte auch eine Aufstiegsspur durch die nördliche Steilrinne von der Hochsalwand gegeben. Aus besagter Scharte geht es mit Skiern nicht sinnvoll weiter, so folgte ich einer zum Glück schon ausgetretenen Spur durch die Nordhänge hoch zum Gipfel. Felsen, Latschen und auch einige gut zu gehende Passagen, dennoch mühsam und eine Stelle auch ausgesetzt. Ab der Hochsalwand ging es dann (wieder mit Skiern) den Spuren nach in die N-Rinne. Was oben noch recht angenehm ist, entpuppt sich im Mittelteil als Wahl zwischen zwei sehr steilen und auch engen Rinnen. Ich wählte in Abfahrtsrichtung die rechte Rinne - auf ca. 20-30 Hm nicht sehr angenehm, am besten im Treppenschritt absteigen / abrutschen (steil, eng und an einigen Stellen auch inhomogener Schnee). Links den anderen Abfahrern nach wäre wohl doch besser gewesen. Der Rest der Abfahrt Richtung Breitenberghaus und die Hänge hinab nach Brannenburg ist dann unproblematisch. Allerdings schon einige Tragestellen, viel Schnee hat es unterhalb ca. 600 m nicht mehr.


    Bilder / GPS-Track:


    Kurz vor der Rampold-Alm:



    Der letzte Anstieg aus dem Sattel zum Gipfel der Rampoldplatte ist recht abgeblasen:



    Letzte Meter zum Gipfelkreuz:



    Blick von der Rampoldplatte zum nächsten Ziel, der Hochsalwand - in der Bildmitte sieht man gut die beiden Rinnen:



    Lechner-Alm mit Hochsalwand im Hintergrund:



    Beim Aufstieg Richtung Hochsalwand / Lechnerköpfl - hier noch recht flach:



    Blick zurück aus der Rinne in die Scharte zwischen Hochsalwand und Lechnerköpfl:



    Die letzten Meter beim Stapfen zur Hochsalwand:



    Blick von der Hochsalwand zum Wendelstein:



    In der Nordrinne, hier schon nach dem steilsten und ensten Stück:


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