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Auf der einen Seite leuchten ganz nah die weißen Eisriesen der Presanella und Adamello Gruppe herüber und auf der anderen Seite lugt tief unten der blaue Gardasee hervor. Kontrastreicher kann ein Gipfelblick nicht sein. Nur wenige Kilometer entfernt vom quirligen Treiben in Riva del Garda startet man in einem ruhigen Hochtal bei der Alm Malga Grassi. Dass der Felszahn des Mazza Pichea relativ einfach zu erwandern ist, glaubt man am Ausgangspunkt nicht wirklich.
Inmitten der Skiarenen um Kronplatz, Alta Badia und Grödnertal mutet Lungiarü (Campill auf Ladinisch) wie ein Fossil an. Ein vergessenes Tal mit intakten Weilern, unverfälschter Natur und eindrucksvollen Skitouren. Für einen ersten Überblick über das Angebot bietet sich die sonnseitige Genusstour auf den Rücken von Medalges geradezu an. Hier sitzt man selbst im Hochwinter in der Sonne und genießt den Blick auf die sportlichen Alternativen wie Peitlerkofel, Roascharte und Östliche Puezspitze.
Eine traumhaft schöne Rundtour im Angesicht der wilden Geisler- und Puezspitzen. Diese Felsgipfel bilden, neben den lieblichen und weitläufigen Almen, die raue Kulisse für diese spektakuläre Dolomiten-Wanderung. Der Medalges-Kamm mit seinen zwei Gipfeln (Sobutsch und Medalges) spiegelt genau diesen Kontrast wider. Auf der einen Seite leiten Wiesen bis zum höchsten Punkt, auf der Nordseite fällt der Kamm jäh und felsig in die Tiefe. Mehrere kulinarisch interessante Einkehrmöglichkeiten machen diese Genusstour perfekt!
Die Bergtour auf den Mitterkaiser führt ins Herz des Wilden Kaisers. Der Gipfelkamm ist eingerahmt durch das Kleine und Große Griesnerkar dahinter eröffnet sich die Felsarena um die Fritz Pflaum Hütte mit der imposanten Ackerlspitze. Doch auch Predigtstuhl und Goinger Halt im Westen unseres Ziels sorgen für richtig alpines Ambiente. Die ruhige Bergtour auf den Mitterkaiser erfordert Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sowie die Bewältigung von wunderschönem, leichten Felsgelände im I. bis maximal II. Schwierigkeitsgrad.
Der Mitterzaigerkopf steht ein wenig im Schatten des benachbarten Rietzer Grieskogel. Dabei bietet auch diese Tour eine schöne Mulde zum Skifahren und als Finale einen hübschen, aber nicht besonders schwierigen Wechtengrat. Die eher kurze Tour eignet sich auch für weniger Geübte oder am Saisonbeginn zum Eingehen.