Anfahrt: Von Lindau / Bregenz kommend auf der Autobahn A13 nach Chur und weiter in Richtung San Bernardino (Pass) bis zur Ausfahrt Splügen.
Öffentliche Verkehrsmittel: Anreise mit der Rhätischen Bahn nach Thusis und anschließend mit dem Postbus nach Splügen. Info:
www.rhb.ch und
www.postauto.ch.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: In Splügen auf der Splügenpassstraße kurz hinauf, bis man unterhalb der Winterstraßensperre, auf Höhe der Talstation des Tamboliftes, an der rechten Straßenseite parken kann (ca. 1492 m).
Route: Bei der Winterstraßensperre folgt man einem schmalen Weg (Ww. Surettasee) nach links (Osten) in den Wald hinein bis zu einer Weggabelung (1589 m). Hier nach rechts und in weiten Kehren durch den Fugschtwald empor bis zur Waldgrenze. Über sanft geneigte Böden hält man sich leicht links (Osten) und gelangt zur kleinen Oberen Räzünscherhütte (2062 m). Hinter der Hütte quert man einen Graben und steigt anschließend über einen etwas steileren Hang bergan. Über hügeliges und etwas unübersichtliches Gelände gelangt man zum Oberen Surettasee und zur unbewirtschafteten Seehütte (2272 m). Dann zieht man flach nach Osten in einen kleinen Sattel. Von hier aus gibt es 2 Aufstiegsmöglichkeiten:
Entweder durchquert man mit geringem Höhenverlust ein kleines Tälchen und spurt an der linken Seite über mäßig steiles Terrain zur Rossalpli hinauf.
Oder man steigt direkt vom Sattel aus über einen felsdurchsetzten Rücken, der das Tälchen zur Rechten begrenzt, steil Richtung Seehorn hinauf und zieht anschließend nach links hinüber. So oder so geht’s schließlich nach Nordosten zum von weitem sichtbaren Skigipfel (mit großem Steinmann) hinauf. Die letzten Meter überwindet man auf einer plattigen Stufe zum höchsten Punkt.
Abfahrt: Zunächst das schöne Tälchen hinab und zurück zur Seehütte. Dort folgt man noch kurz der Anstiegsspur, hält sich dann aber immer Richtung Westen. Am Unteren Surettasee vorbei, bis man direkt in die freien und breiten Hänge der Räzünscher Alpen einfahren kann. Zuerst noch mäßig geneigt, dann steiler hinunter bis zum Waldrand. Hier nach rechts auf einem Weg in den Wald und über einen Bach. Über einen steilen und engen Waldrücken (nördl. der Gemschlöcher) fährt man hinunter und gelangt zu einer Lichtung. Danach geht es wieder durch ein Waldstück, bis man die freien Wiesen von Unt. Rütelti erreicht. Über diese geradewegs hinab zum Startpunkt der Tour.
Charakter/Schwierigkeit: Das Mittaghorn ist eine leichte und genussvolle Skitour, die oberhalb der Waldgrenze über meist sanft geneigtes und kupiertes Gelände führt. Einziger Wermutstropfen ist der 400 Meter hohe dichte Waldgürtel am Anfang der Tour. Dieser Abschnitt wird im Aufstieg auf einem schmalen Weg in vielen Kehren angenehm überwunden. Für die Abfahrt eignet sich dieser Weg allerdings nicht. Es bietet sich aber die beschriebene Abfahrtsvariante an. Bei Nebel ist die Orientierung im oberen Teil wegen des hügeligen Geländes nicht ganz einfach. Im Rahmen der Skitour wird in der Regel der Pkt. 2542 m bestiegen, der mit einem großen Steinmann versehen ist. Der Hauptgipfel (2561 m) liegt im Kammverlauf nördlich davon.
Lawinengefahr: gering
Exposition: Nordwest
Aufstiegszeit: ca. 3 Stunden
Tourdaten: ca. 1100 Höhenmeter
Beste Jahreszeit: Dezember bis April
Stützpunkt: Auf Tour keiner. Infos zu Übernachtungen siehe:
www.viamalaferien.ch Karte: Landeskarte der Schweiz 1:25.000, Splügenpass – Blatt 1255
Autor: Doris & Thomas Neumayr