Skihochtour | Grajische Alpen | Val di Rhêmes 600+1050 Hm | insg. 05:30 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)
Eine der vielen, herrlichen und nicht allzu schwierigen Skitouren in dieser grandiosen, südalpinen Landschaft. Nicht nur, daß die Becca della Traversière mit einem tollen Gipfelhang aufwarten kann, man wird zudem noch mit einem super Blick auf Mont Blanc und Gran Paradiso belohnt.
Die markante Benediktenwand lässt sich auch vom Pistenskigebiet am Brauneck aus mit Tourenski besteigen. Trotz Bergbahn-Unterstützung kommen aber satte 1200 Höhenmeter zusammen; außerdem hat die Tour durchaus alpinen Touch. Nicht nur konditionell, auch technisch ist diese Route, die sich am Kamm orientiert, manchmal fordernd. Sie bietet im freien Gelände keine große durchgehende Abfahrt, ist dafür aber landschaftlich sehr reizvoll.
Ein Gipfel wird bei dieser Tour nicht erreicht, dafür gibt es aber meist unverspurte Skihänge in einem versteckten Hochkar. Wegen der nordostseitigen Exposition und des hohen Ausgangspunktes im hintersten Sertigtal bei Davos ist die Furgga ein Ziel für die ganze Tourensaison.
Typische, überwiegend einfache Voralpen-Skitour im Salzkammergut mit traumhaftem Ausblick auf den Wolfgangsee. Dabei darf man direkt am See starten, muss zunächst einen Waldgürtel überwinden, ehe man schöne, skifahrerisch lohnende Almflächen und Lichtungen gewinnt. Neben der schattseitigen Normalroute gibt es auch eine sonnseitige etwas steilere Variante.
Die Zwillingsgipfel zwischen Gunzesrieder Säge und Ostertal bieten eine landschaftlich schöne, einfach, aber nicht gerade kurze Genuss-Skitour. Im Aufstieg hat sie den Charakter einer netten Skiwanderung, doch auch die Abfahrtsmöglichkeiten dieser Rundtour sind durchaus reizvoll. Es wartet nicht nur ein herrlicher Gipfelhang; auch die Varianten über die Birkachalpe sowie über den Tennenmooskopf sind durchaus lohnend.
Die landschaftlich großartige Skihochtour zum Blinnenhorn (Corno Cieco) wird geprägt durch den großen und flachen Griesgletscher. Sie ist daher nicht schwierig, jedoch lang und etwas anstrengend. Weil die Tour recht flach ist, sollte sie am besten bei Pulver oder Firn unternommen werden. Dann macht die Abfahrt mehr Spaß, als man beim Aufstieg meinen möchte.
Skitour | Bayerische Voralpen | Bad Tölz 1140 Hm | Aufstieg 03:30 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)
Für diese kleine Reib’n im Isarwinkel braucht es viel viel Schnee. Nur dann genießt man die leichten Abfahrten über Wiesen und Schneisen. Der Zickzack-Kurs der urigen Tour sorgt für Abwechslung und reizende Ausblicke. Je nach Wetter bieten sich auch einige Varianten. Und wer mag, kann gleich zweimal einkehren.
Die Breite Krone ist ein eigentümlicher Berg, ein isoliert neben dem Grat stehender Felskopf, der sich dennoch unschwierig mit Ski besteigen läßt. Außerdem bietet er eine schöne, wenn auch flache Abfahrt. Vom Stützpunkt, der Heidelberger Hütte sind dann weitere leichte bis mittelschwere Skitouren zu machen.
Der Breitenberg oberhalb von Pfronten ist ein perfekter Aussichtsberg und bietet von Süden her eine leichte Einsteigerskitour. Zudem wartet auf dem Gipfel die gastliche Ostlerhütte. Sind die Schneebedingungen gerade nicht ideal, kann man von der Ostlerhütte aus auch komplett über eine gewalzte Forststraße zum Ausgangspunkt hinunter schwingen.
Über die Guben-Schweinfurter-Hütte führt der wohl leichteste Anstieg auf diesen hoch über dem Ötztal aufragenden Aussichtsberg. Die Aufstiegroute geht zwar über einen kleinen Gletscher, jedoch kann man bei gewissenhafter Spurwahl die Gletscherausrüstung zu Hause liegen lassen, da die Spaltengefahr überwiegend gering ist.