Anfahrt: Über die A12 Inntalautobahn bis Wörgl-West. Beim Kreisverkehr rechts Richtung Kundl / Breitenbach. In Kundl wiederum rechts der Beschilderung „Breitenbach“ folgen und über die Innbrücke nach Breitenbach. Hier rechts Richtung Mariastein und nun auf dieser Straße bleibend (also bei der nächsten Abzweigung nach Mariastein nicht abbiegen!) weiter über Grub nach Schönau. Am östlichen Ende des Ortes zweigt eine kleine Straße nach links zu einem Hof ab. Hier findet man auch einen Wegweiser zu Nachberg-Alm und Zunterköpfl.
Achtung! Einen ausgewiesenen Parkplatz gibt es nicht. Egal ob man sein Auto unten beim Hinweisschild oder oben beim Hof abstellt, man sollte unbedingt vorher um Erlaubnis fragen, ehe man Privatgrund nutzt. Bitte respektvolles Verhalten in dieser Hinsicht!
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Schönau (595 m) bei Kundl-Breitenbach im Inntal.
Route: Man folgt dem Wegweiser "Nachberg-Alm / Zunterköpfl" nach Norden hinauf, überquert eine Brücke und geht durch das Anwesen des Bauernhofes, rechts am Haus vorbei. Hinter dem Hof einige Meter nach links zu Wegweisern und dann wieder rechts. Hier bei einem Wegweiser nach links auf dem den kleinen Bergweg in den Wald einbiegen. Nun immer auf dem stellenweise steilen und schmalen Weg durch den Wald hinauf, wobei man zweimal den Bach überquert. Auf ca. 1150 m erreicht man das freie Gelände der Nachbergalm (Bild 3, 4 & 5). Nun auf dem Wiesenpfad, den Wirtschaftsweg kreuzend, empor. Wenn man das dritte Mal auf den Wirtschaftsweg stößt, wandert man an der schönen, alten Almhütte links vorbei, nun kurz weglos, die Grundrichtung beibehaltend, links von einem Wiesenrücken in eine Art Kessel (Bild 6). Bald findet man wieder Trittspuren, erreicht unter einem Steilaufschwung eine Wasserfassung. Hier kurz in Serpentinen empor, dann nach links hinaus und wieder nach rechts zu einem Rücken mit einem einzelnen Baum mit Wegweiser (Bild 7). Richtung Zunterköpfl nach links, auf der Almstraße weiter, und immer auf ihr bis zu den Almhütten des Hochlegers. Eine erste Abzweigung lässt man links liegen. Bei der folgenden Gabelung dann nach rechts zum östlichsten Gebäude der Siedlung, der Gattereralm. Nun nach Nordosten den Almweg* entlang bis dieser eine scharfe Rechtskurve macht. Kurz darauf biegt man nach links in die steinige Wiese ab (kein Wegweiser, aber im weiteren Verlauf deutlich rot markiert) und geht direkt auf den Gipfel zu. Auf den letzten Metern durch lichten Wald ist der Steig wieder deutlicher ausgeprägt, so dass man ohne Probleme auf den ungeheuer aussichtsreichen Gipfel mit Kreuz und Bankerl hinauffindet.
*(Diesen Almweg erreicht man auch, wenn man an dem Almweg, der zu den Hütten des Hochlegers führt, an der ersten Linkskehre gerade weiter geht und den roten Markierungen folgt.)
Abstieg: 1. Wie Aufstieg.
2. Wer eine Rundtour machen möchte, sollte sich beim Hochleger nach Südwesten wenden und zur Aschaalm (auch Ascheralm) wandern. Hier nun nach Süden zur Ruraalm und weiter hinunter ins Tal, das man bei Grub erreicht. Nun muss man allerdings etwa einen Kilometer entlang der Straße nach Schönau zurückwandern.
Charakter/Schwierigkeit: Landschaftlich reizvolle, einfache Bergwanderung über schmale, zum Teil steile Bergpfade. Nur ganz kurz benutzt man die Almstraße. Im oberen Bereich ist der Weg stellenweise nur schwach ausgeprägt und daher ist etwas Orientierungssinn gefragt. Der kleine Gipfel bietet ein traumhaftes Panorama zum Kaisergebirge und zum Alpenhauptkamm.
Gehezeit: Aufstieg: gut 2,5 Stunden; Abstieg: 2 Stunden. Für den Abstieg über Ascha- und Ruraalm muss man eine gute halbe Stunde mehr einplanen.
Tourdaten: Höhendifferenz: 1050 Höhenmeter; Distanz: 5 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Mai bis zum Wintereinbruch. Im Hochsommer allerdings wegen der südseitigen Lage recht heiß. Bei entsprechender Schneelage auch als Winterwanderung oder Schneeschuhtour geeignet.
Stützpunkt: Auf Tour
keine Einkehrmöglichkeit! Nach der Wanderung kann man jedoch im Gasthaus Kaiserblick in Grub einkehren.
Wissenswertes: Ein sehr kleines Holzhäuschen im unteren Bereich der Route entpuppt
sich bei näherer Inspektion als liebevoll gestaltete Kapelle.
Karte: Kompass Blatt 28, Achensee / Rofan / Zillertal, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler