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Eine Tour für Genießer und für Familien. Diese kurze und kaum anstrengende Bergwanderung ist überaus reizvoll und führt über sehr schöne, romantische Pfade zu einem kleinen Gipfel mit großer Aussicht. Er liegt genau zwischen Isartal und Achenpaß. Besonders reizvoll ist es eine kleine Runde zu machen. Die Tour ist auch hervorragend für die Übergangszeit im Frühling oder Spätherbst geeignet.
Der weitflächige Rohntalboden mit den Almhütten und den stattlichen Ahornbäumen ähnelt ein wenig dem bekannten Großen Ahornboden. Besonders wenn der Herbst ein Feuerwerk aus goldgelben Blättern entfacht. Während des sonnigen Aufstiegs zum Hochalplkof kann man in aller Ruhe die scharfkantigen Grate und die zerfurchten Riesenmauern der Östlichen Karwendelspitze und Vogelkarspitze bestaunen. Diese überwiegend einfache und beschauliche Bergwanderung lebt von großartigen landschaftlichen Eindrücken.
Der Hochgern ist ein exzellenter Aussichtsberg: der Chiemgau mit dem Bayerischen Meer, das Voralpenland, die Berchtesgadener Alpen, die Loferer Steinberge, die weißen Tauerngipfel und der Kaiser sind zu bestaunen. Eine einfache, jedoch für eine Bergwanderung nicht gerade kurze Runde mit vier schönen Einkehrmöglichkeiten.
Im Winter eine viel begangene Skitour, ist die Wanderung von Norden auf die Hochplatte während der restlichen Zeit eine eher ruhige Angelegenheit. Höhe Falkenmossalm hat man bereits ein herrliches Panorama vor Augen - wie auf dem Präsentierteller bekommt man vis à vis Unnütz und Guffert serviert. Die Tour hat zwei Gesichter: Im unteren Teil wandert man zunächst etwas eintönig über Forst- und Almstraßen sowie einen Karrenweg, oben wird es dann auf schmalem, teilweise sehr steilem Steig richtig schön, aber auch etwas anspruchsvoller, wenn auch nie schwierig.
Eigentlich der Inbegriff einer Genusswanderung - nur in der warmen Jahreszeit könnte diese sonnseitige Tour auch zur Tortur werden. Man wandert nur zu Beginn auf einen sehr steilen Steig, dann jedoch auf leichten und sanft geneigten Wegen über weitflächige Lichtungen und breite Bergwiesen. Das Finale ist dann wieder etwas steiler. Am Gipfel bleibt man gerne lange sitzen und lässt den Blick schweifen zu fernen und nahen Berggestalten. Insbesondere der imposante Guffert rückt dabei immer wieder in den Fokus.