Beiträge von Thomas N.

    Gipfel und Höhe: 1670 m


    Gebirge: Tegernsee Mangfall


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 13.12.2017


    Ausgangspunkt: PP Hirschberglifte


    Tourenverhältnisse: Am Ausgangspunkt nur wenige cm Neuschnee, nach oben hin ca. 15 cm auf einer gut verfestigten Altschneedecke. Sonnseitig wurde der Schnee am Vormittag schon feucht, schattseitig super Pulver. Am Gipfel eisiger Wind. Von unten weg durchwegs sehr gute Bedingungen (heute kein Liftbetrieb); der oft steinige Hang unterhalb der Rauheck Alm ist gut eingeschneit. Die Tour erwischt man selten besser. Heute waren bestimmt an die 80 Personen am Berg unterwegs.


    Gefahreneinschätzung: sehr gering


    Exposition der Route: NO


    Sonstiges: am Karwendelkamm entlang große Schneefahnen!


    Bilder / GPS-Track:




    Gipfel und Höhe: Brecherspitz Wintergipfel 1620 m


    Gebirge:


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.12.2017


    Ausgangspunkt: Parkplatz Kurvenlift


    Tourenverhältnisse: oberhalb der Nebelsuppe gab es heute einen strahlend blauen Himmel und angenehme (warme) Temperaturen. Nur am Gipfel war der Wind etwas lästig. Sonnseitig war der Neuschnee bereits am Vormittag schon recht feucht. Auf der schattigen Abfahrt zur Freudenreichalm gab's schönen Pulver auf einer recht kompakten Schneedecke. Diese war am Sonntag teilweise noch grundlos. Die Situation hat sich mit dem Neuschnee vom Montag und Dienstag enorm verbessert. Es herrschen derzeit sehr gute Bedingungen. Allerdings wurde heute auch so ziemlich alles verspurt:-)


    Gefahreneinschätzung: auf der Runde sehr gering


    Exposition der Route: alle



    Gipfel und Höhe: Brecherspitz Wintergipfel 1620 m


    Gebirge:


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 03.12.2017


    Ausgangspunkt: Parkplatz Kurvenlift


    Tourenverhältnisse: die Sonne hat uns heute leider im Stich gelassen, die Sicht war aber ok. Zunächst vom Parkplatz aus auf der aperen, gesalzten!! Straße Richtung Untere Firstalm kurz die Ski hochgetragen. Dann rechts ab und über eine herrliche Winterwunderlandschaft hinauf zur oberen Straße (Rodelbahn) die vom Spitzingsattel herkommt und auf der bekannten Route (natürlich stark verspurt) hinauf zum Wintergipfel mit der Messsation. Abfahrt hinunter zur Freudenreichalm (feiner Pulver, aber nicht ganz sharkless) und Gegenaufstieg zum Freudenreichsattel mit anschließender Abfahrt auf der Piste hinab zum Ausgangspunkt. Route siehe Tourentipparchiv:
    https://www.tourentipp.de/de/touren/suchergebnisse.php

    Gefahreneinschätzung: gar nix


    Exposition der Route:


    Bilder / GPS-Track:




    Gebirge: Gardaseeberge


    Art der Tour: Klettern


    Datum der Tour: 27.10 bis 31.10.2017


    Tourenverhältnisse: bestens, in der Sonne T-Shirt Wetter und alles staubtrocken


    "Lotta Con L'Alpe" wunderschöne 5 Seillängentour am Vorbau des Piccolo Dain mit kuzem Zustieg von Sarce aus. Durchgehend 6+ und 7, sehr gut mit Bohrhaken abgesichert.


    "Le Strane Voglie Di Amelie" relativ leichte und gut abgesicherte 8 Seillängenroute über die Südwestkante des Piccolo Dain (5+ und 6), die man ideal an die Lotta... anhängen kann. Allerdings nicht immer ganz so gute Felsqualität, teilweise leicht brüchig und grasig. Steiler und unangehnehmer Abstieg. Gute Schuhe und Trittsicherheit notwendig. Wenn mehrere Seilschaften in der Tour sind besteht Steinschlaggefahr, da im oberen Teil auf den Bändern viel loses Zeug liegt.


    "New Entry" (6+/7-) kurze 3 Seillängensupertour am Muro dei Meridiani oberhalb vom Klettergarten Panoramica. Wahnsinns rauer Tropflochfels vom Feinsten. Mühsamer Zustieg durch einen steilen Wald mit Felsstufen. Ca. 40 Minuten von Sarce. Wichtig: kurz nach der ersten Fixseilstelle zum Klettergarten geht es links weg (schwarzes Fixseil) schwer zu sehen.

    "Moon Bears" 5er Tour mit Stellen 6, sehr schöne 9 Seillängentour mit extrem kurzem Zustieg von Sarce aus. Leider oft überfüllt, entweder im Morgengrauen oder erst am späten Nachmittag einsteigen. Top mit Bohrhaken abgesichert, die 6er Stellen sind aber zwingend zu klettern.


    "Fiaba Nel Bosco" (anhaltend im Bereich 6 mit 6+ Stellen) an der Piramide Lakshmi. Vom Ausgangspunkt am Sportgelände in Dro in 15 Minuten zum Einstieg. Sehr schöne und abwechslungsreiche 10 Seillängentour mit guter Bohrhakenabsicherung. Nach oben hin werden die Abstände weiter, ein paar Friends von Vorteil.


    "Esclusivamente Per Tutti" 11 Seillängentour am ganz rechten Teil der Piramide Lakshmi, eigentlich schon an der Cima alle Coste. Herzstück der Tour ist der überhängende 6+ Riß in der 10 Länge. Ansonsten viel Vegetation und grasige Bänder zwischen den Kletterpassagen. Die Route ist sehr eng mit Bohrhaken abgesichert. Hat uns nicht so gut gefallen.

    Exposition der Routen: Ost und Süd






    Gebirge: Nördl. Gardasee


    Art der Tour: Klettern, wandern, relaxen


    Datum der Tour:14.10. bis 21.10.2017


    Tourenverhältnisse: Sonnig, warm, einfach perfekt!


    "Via Il cuore d'oro" 6+/7-, 11 Sl an der Coste dell Anglone Süd. Super Tour, die sich elegant durch das goldene Herz schlängelt. Homogene und humane Route mit durchgängig guter Absicherung. Eine steile plattige Passage vor der Schlüsselstelle muss einige Meter über dem letzten Bolt zwingend geklettet werden ca. 6-


    "Via Il gran diedro" 6-, 9 Sl am Due Laghi (Lago di S.Massenza). Feine Verschneidungskletterei,die mit Normalhaken in alpiner Durchschnittsqualität, auch an den Ständen, abgesichert ist. Klemmkeile und Friends unbedingt notwendig. Recht langer aber interessanter Abstieg.


    "Via Linda" und "Via Leccomania" 6, je 6 Seillängen. Zwei kürzere und neuere Grillrouten an der Paolo Süd. Mittlere Friends notwendig. Im linken Rißausstieg von der Linda liegt ein größerer 8/9er Rock ideal. So lässt sich die Passage optimal gesichert klettern.


    "Il sole che struttura" 6+, 8 Sl an der La placconata - Parete proibita (direkt gegenüber vom Camping Zoo). Sieht von unten nicht wirklich einladend aus, entpuppt sich dann aber als richtig gute Kletterei über steile Aufschwünge und längeren heiklen Platten. Im großen und ganzen nicht ohne!. Alpine und weite Absicherung, teilweise schlechte Normalhaken (mit Holzkeilchen stabilisiert) und auch vereinzelt Bolts. Unbedingt ein paar mittlere/größere Friends für die dritte Seillänge mitnehmen.



    Cuore di Oro






    Gipfel und Höhe: Leonhardstein Südwand


    Gebirge: Bay. Voralpen, Tegernsee


    Art der Tour: Klettern "Hey Leoni" und oben raus "Für Andi", insgesamt 7 Seillängen. Schwierigkeit: durchgehend 5+ und 6.
    Sehr schöne und abwechslungsreiche Route mit recht wenig Botanik. Sehr gut mit Bohrhaken eingerichtet, vielen Dank an die Erstbegeher.


    Datum der Tour: 30.09.2017


    Ausgangspunkt: Parkplatz Winterstube


    Tourenverhältnisse: perfekt, alles trocken und warm


    Exposition der Route: Süd



    Der schöne Kamin in der 4.Seillänge von Hey Leoni

    Gipfel und Höhe: Leonhardstein Südwand


    Gebirge: Bay. Voralpen, Tegernsee


    Art der Tour: Klettern "Fahrt ins Blaue", 7 Seillängen, Schwierigkeit: eine kurze glatte Passage 7, sonst immer so zwischen 5 und 6. Abwechslungsreiche und nette Tour, die über schöne Felsstrukturen führt. Leider, wie in den Voralpen halt üblich, auch viel Botanik mit dabei. Sehr gut mit Bohrhaken abgesichert.

    Datum der Tour: 23.09.2017


    Ausgangspunkt: Parkplatz Winterstube


    Tourenverhältnisse: perfekt, alles trocken und warm - T-Shirt Wetter


    Exposition der Route: Süd


    Sonstiges: die nummerieren Masten 29 und 30, die in der Zustiegsbeschreibung 2 im Kletterführer Bay. Alpen Band 3 erwähnt sind, gibt es nicht mehr.

    Die Monti Aurunci ist ein Mittelgebirge in der italienischen Region Latium und liegt zwischen Rom und Neapel. Ca. 10 km von der Mittelmeerküste entfernt erhebt sich der Gebirgszug im Hinterland von Gaeta und Formia. Die Gipfel erreichen eine Höhe von knapp über 1500 m und sind ein hervorragendes und völlig einsames Wandergebiet mit fantastischen Ausblicken auf die nahe Küste und zu den vorgelagerten Inseln.


    Bis auf Schaf- und Rinderherden die von sehr aufmerksamen Hirtenhunden bewacht werden, haben wir auf den Touren keine anderen Menschen angetroffen obwohl Wochenende war.


    06.05.2017 „Monte Trina“ (1066 m) Start ist am Passo San Nicola oberhalb vom Ort Itri.
    Zuerst auf einer Sandstraße mit einem freien Panorama und zum Schluss auf einem Weglein zum kleinen Gipfel.

    07.05.2017 „Mont‘ Orso“ (1026 m) Start am Ortsausgang von Itri. Anfangs ein guter breiter Weg der nach oben hin zum Pfad wird. Im Gipfelbereich teilweise weglos mit vereinzelten Markierungen. Sehr schöne Tour.

    10.05.2017 „Cima Redentore“ (1252 m) Start beim Rif. Pornito oberhalb von Formia.
    Leichte Wanderung auf einem breiten Weg mit Holzgeländer auf den „schönsten“ Aussichtsgipfel im Latium. Auf der karstigen Hochfläche mit den Felstürmen hat man das Gefühl in den Dolomiten zu sein.









    Spricht man vom Klettern in Süditalien, fällt immer wieder der Name Sperlonga. Der kleine malerische Ort liegt direkt an der Mittelmeerküste, ungefähr 130 km südlich von Rom.


    Geklettert wird in der „Piana di S. Agostino“ (an der Küstenstraße zwischen Sperlonga und Gaeta) wo sich die Hauptsektoren befinden. Bei über 600 Routen auf engstem Raum findet jeder sein Betätigungsfeld. Der Schwerpunkt der Routen liegt im Bereich 5a bis 6c.


    Der Fels ist noch unglaublich rau, teilweise richtig scharfkantig und wasserzerfressen. Auch in den leichteren Linien. Viele Routen und Umlenker sind bereits mit neuem Hakenmaterial saniert. Die Sektoren sind überwiegend südseitig ausgerichtet und es war jetzt Anfang Mai schon grenzwertig warm.


    Ausgangspunkt und Treffpunkt der Kletterszene ist das „Ristorante da Guido“ wo man kostenlos parken kann. Alle anderen Parkmöglichkeiten sind kostenpflichtig. Leider hatte Guido in der zweiten Maiwoche Ferien. Von dort aus sind dann die einzelnen Sektoren in 20 bis 30 Minuten zu Fuß erreichbar.


    Wenn man den „Monte Vannellamare“ als Ziel hat, muss man zuerst auf der vielbefahrenen Küstenstraße auf Tuchfühlung neben den vorbeidonnernden LKW’s laufen was nicht ganz lustig ist. Auch hat uns an vielen Sektoren der Verkehrslärm sehr gestört. Ruhig sind einige Sektoren oberhalb des Straßentunnels (z.B. Castello Invisibile), wo man auch einen tollen Tiefblick zum Meer hat. Wenig vom Lärm bekommt man auch am Monte Moneta mit.


    In den zwei Wochen (02.05. bis 12.05.2017) waren die Felsen kaum oder gar nicht frequentiert. Der gut gemachte Führer Roma Sud (fettes Teil) beschreibt alle Möglichkeiten in der Gegend südlich von Rom.








    Gipfel und Höhe: Wechnescharte 2758m


    Gebirge: Sellrain


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.04.2017


    Ausgangspunkt: Staudamm Längental Speichersee unterhalb der Dortmunder Hütte


    Tourenverhältnisse: Sehr gute Skitourenbedingungen obwohl die Schneedecke im unteren Bereich schon recht dünn ist. Oberhalb ca. 2550 m noch pulvrig, darunter bester Firn bei einer Abfahrt um 13 Uhr. Man kann nach Überquerung des Staudamms bereits die Ski anschnallen, danach muss man 3 mal kurz abschnallen. Bei der Abfahrt hielten wir uns unten ganz rechts auf dem Sommerweg. Hier geht es dann mit einmal abschnallen bis runter zum See. Wenig los für so einen Traumtag.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: Nord









    Gebirge: Albula


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.03. bis 31.03.2017


    Ausgangspunkt: St. Moritz / Piz Nair


    Tourenverhältnisse: Perfekte Skitourenbedingungen wie es besser nicht sein kann! In reinen Schattenhängen oberhalb ca. 2800 m noch Pulver, in den sonnseitig exponierten Hanglagen bester Firn/Sulz. Und das alles bei einer stabilen Hochdrucklage. An drei Tagen waren wir in vollkommender Einsamkeit unterwegs. Leider hat es von der Schneelage her eher Bedingungen wie Ende April. Die Hütte war in der Zeit nur mit 14 bis ca. 25 Personen belegt.


    28.03.17: St. Moritz - Aufahrt zum Piz Nair - Abfahrt zum Suvretta Pass - Aufstieg Fuorcla Survretta - Abfahrt ins Val Bever - Aufstieg Chamanna Jenatsch (2652 m)


    29.03.17: Piz d' Err (3378 m) Der Gipfelanstieg ist derzeit problemlos machbar. Gute Stapfen in der Schneerinne und um 11 Uhr weich. Die Gipfelfelsen sind fast schneefrei. Steigeisen und Pickel sind nicht unbedingt notwendig. Anschließend Aufstieg auf den Punkt 3308 m und Abfahrt über unverspurtes Gelände im obersten Gletscherbecken hinunter zur Aufstiegsspur. Super Firnverhältnisse bei einer Abfahrt um 12:45 Uhr.


    30.03.17: Tschima da Flix (3300 m) und Piz Calderas (3397 m). Gipfelaufstieg Calderas problemlos, Im schattigen Vadret Calderas Pulver (teilweise sogar noch unverspurte Bereiche), sonst Firn. Ebenfalls Abfahrt um ca. 12: 45 Uhr.


    31.03.17: Piz Laviner (3137 m) mit Abfahrt ins Val Mulix nach Preda. Die sehr steile Querung nach der Hütte ist mit Harscheisen problemlos machbar (gute Spur). Fantastische und lange Abfahrt ins Val Mulix. Im unteren Teil auf dem Sommerweg muss man ca. 4 mal kurz abschnallen.


    Gefahreneinschätzung: gering,es hat in den Nächten immer kpl. durchgefroren und auch am Nachmittag waren sogar in sonnseitigem, felsdurchsetzem Felsgelände keine Lawinenaktivitäten sichtbar.


    Exposition der Route: alle


    Sonstiges: Die Chamanna Jenatsch ist eine heimelige Hütte mit einer freundlichen Bewirtung, wo man sich richtig wohlfühlen kann. Das Hüttenteam um Claudia, Fridolin und Emil haben jeden Abend ein super gutes Essen gezaubert, alles frisch gekocht und reichlich. Vielen Dank!


    Bilder:










    Gipfel und Höhe:Am Brand (2130 m)


    Gebirge: Wettestein


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 16.03.2017


    Ausgangspunkt: Talstation Ehrwalder Alm


    Tourenverhältnisse: Am Morgen überraschenderweise eine sehr starke Bewölkung angetroffen, daher hat es auch nicht so richtig durchgefroren. Insgesamt war es sehr warm, um ca. 9:30 Uhr hat es dann aufgerissen und die Sonne war dann sehr stechend und unangenehm heiß. Während des gesamten Aufstiegs war die Schneedecke bereits weich. Abfahrt um 10:30 Uhr dann aber im perfekten Butterfirn (gerade noch rechtzeitig) über die Feldern Alm bis ins Gaistal hinunter. Anschließend Gegenanstieg zur Pestkapelle hinauf und Abfahrt über die total aufgezulzte Piste ins Tal.


    Gefahreneinschätzung: um diese Uhrzeit noch ok. Man quert sehr steile Hänge unterhalb der Gatterlköpfe


    Exposition der Route: Süd


    Bilder / GPS-Track:





    Gipfel und Höhe: Lämpersberg (1817 m) - Rotwand (1884 m) - Auerspitz (1808 m) - Großtiefentalalm - Miesingsattel - Taubensteinhaus und über die ehemalige Piste (Lochgraben) zurück zum See


    Gebirge: Bay. Voralpen, Spitzingsee


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 03.03.2017


    Ausgangspunkt: Spitzingsee


    Tourenverhältnisse: bis zur Bergwachthütte muss man die Ski tragen, danach durchgehend Schnee. Alle Schneearten waren heute anzutreffen, von Butterfirn über gesetzten Pulver, Bruchharsch und gefrorenen Abschnitten. Von den Bedingungen her wie eine Spätfrühjahrstour. Die Abfahrt von der Rotwand durch die Ostrinne ist derzeit nicht zu empfehlen, da der gesamte Hang als Lawine abgegangen ist.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: alle


    Prognose:


    Sonstiges: die Runde war heute wie ausgestorben


    Bilder / GPS-Track:









    Gipfel und Höhe: diverse


    Gebirge: Kitzbüheler


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.01. bis 22.01.2017


    Ausgangspunkt: Alpbachtal


    Tourenverhältnisse: nahezu perfekt! Da wo die Sonne direkt wirksam war, gab es bereits eine leichte Kruste, ansonsten Pulver satt. Am Donnerstag und Freitag war es noch relativ ruhig in der Gegend, aber am Wochenende war die Hölle los. Der Tourengeherparkplatz im Luegergraben war um 9:30 Uhr bereits fast voll. Die meisten hatten glücklicherweise den Joel auf dem Programm, der bereits am Donnerstag schon sehr stark verspurt war. Der Saupanzen war oben super, im Mittelteil na ja und unten raus war es teilweise grundlos bei wenig Schnee. Sehr gute Bedingungen am Gr. Galtenberg bis zum steilen Gipfelfinale. Und die Touren weiter taleinwärs lohnen ebenfalls bei weniger Andrang und noch wenig Spuren:-)


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: West, Nord und Ost


    Bilder / GPS-Track:





    Gipfel und Höhe: Steinbergkogel, 1972 m, Kamm vom Pengelstein zum Schwarzkogel


    Gebirge: Kitzbüheler


    Art der Tour: Freeride


    Datum der Tour: 15.01.2016


    Expo: überwiegend Ost und Süd, einmal West


    Tourenverhältnisse: In den Ost bis Süd exponierten Hängen sehr gute Schneebedingungen mit Top Powder. Nordseitige Hanglagen sind dagegen komplett freigeblasen, westseitig eher wenig Schnee mit Grundberührung. Die liftnahen Bereiche wurden innerhalb der ersten 1-2 Stunden nach Liftbeginn in einen tiefen Acker umgewandelt. Danach sind viele in unangenehmes Steilgelände gequert und eingefahren. Mit der richtigen Strategie konnte man aber auch noch am Nachmittag z.B. am Steinbergkogel unverspurte Hänge fahren ohne ein zu großes Risiko einzugehen.


    Sonstiges: Schwarzkogel Gipfelhang ist komplett freigeblasen und auch sonst sehen die westseitigen Hänge hinab nach Aschau nicht berauschend aus. Schützkogel von Jochberg aus wurde auch gemacht, ca. 5 Spuren, sieht aber auch nicht so toll aus. Am Kuhkaser waren keine Spuren zu sehen, hat aber auch nicht nach guten Bedingungen ausgesehen, kann aber auch täuschen.

    Gipfel und Höhe: 1813 m


    Gebirge: Vorkarwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.01.2017


    Ausgangspunkt: siehe Tourentipparchiv: http://www.tourentipp.de/de/to…ochplatte-Skitour_88.html


    Tourenverhältnisse: a Wahnsinn, viel Schnee in der Gegend und richtig fett Powder von oben bis unten:-). Ich habe die Tour schon sehr oft unternommen, aber noch nie so gut erwischt wie heute. Am Ausgangspunkt liegen bereits 40 cm, nach oben hin deutlich mehr. Erstaunlicherweise gab es bei mir nur zweimal Steinkontakt. Wir hatten noch viel unverspurtes Gelände zur Abfahrt, aber Morgen sollte so ziemlich alles verspurt sein. Es war doch einiges los heute. Die kalten Temperaturen waren ohne Wind und mit der Sonne ganz gut erträglich. Nicht so schlimm wie befürchtet.


    Sonstiges: der große Osthang zum Rether Kopf wurde heute auch angespurt und abgefahren, echt lässig bei den Verhältnissen.
    Juifen wurde auch begangen.

    Gipfel und Höhe: Guajara (2715 m), die andern Ziele waren deutlich niedriger


    Gebirge: Teno Gebirge und Teide Nationalpark


    Art der Tour: Wandern


    Datum der Tour: 16.09. bis 29.09.2016


    Tourenverhältnisse: Wir waren im Norden der Insel im ursprünglichen Teno-Gebirge und im Teide Nadionalpark unterwegs. Zwei Wochen lang bestes Wetter mit 22°C bis 26°C. Teneriffa bietet eine extrem kontrastreiche Landschaft, wo es sich vorzüglich wandern lässt. Von kargen und bunten Wüsten- und Vukanlandschaften bis zu üppigen Wäldern sowie aussichtsreichen Kammwanderungen mit imposanten Tiefblicken in wilde Schluchten und zum Atlantik wird so ziemlich alles geboten. Auf den guten und bestens markierten Wegen haben wir selten mehr als 6 Leute angetroffen.


    Sonstiges: Für das Teide Gipfelpermit hat man derzeit 2 Monate Wartezeit!



    Bilder / GPS-Track:









    Gebirge: Tessin und Urner Alpen


    Art der Tour: Klettern


    Datum der Tour: 15.07 bis 19.07.2016


    Tourenverhältnisse: nachdem am Freitag auf den Pässen in der Zentralschweiz hochwinterliche Verhältnisse herrschten, gab' s wieder mal die obligatorische Flucht in den Süden. Gleich hinter dem Südportal vom Gotthardtunnel konnten wir am Samstag in der Sonne die "Via del veterano" oberhalb von Freggio klettern (4a bis 5a). Nicht allzu schwer, dafür mit 25 Seillängen und 1000 m Kletterlänge eine ganz ordentliche Tour.
    Ab Sonntag war der Schnee dann in den Hochlagen weitgehend weg und es gab beste Bedingungen mit einem stabilen Wetter und warmen Temperaturen in der Höhe. Der Südgrat am Bergseeschijen 2815 m (4c bis 5b) 10 SL wurde im Jahr 2015 saniert und teilweise auf einer neuen Routenführung begradigt. Mit dem neuen direkten Einstieg ergibt sich jetzt eine sehr schöne und abwechslungsreiche Route. Die rechts danebenliegende "Tonis Lust" ist etwas schwerer (6a) 10 SL aber ebenfalls top. Seit 2015 gibt es nun in der 7. Seillänge einen zusätzlichen Bolt.


    Für einen Ruhetag bzw. einem gemütlichen Nachmittagsausflug bieten sich die Westplatten am Klein Furkahorn an. Der "Kreuzbandweg" (4a bis 4c) 13 SL. Nette Plattenkletterei mit zwei steileren Längen am Ausstieg. Absolut geniales Panorama. Man klettert direkt über dem Gletscher und hat einen grandiosen Nahblick auf die hohen Berner Gipfel wie Finsteraarhorn, Lauteraarhorn und im Süden die Walliser Eisriesen (Weisshorn, Dom, Matterhorn ect.).

    Exposition der Route: Süd und West


    Prognose: Leider ab heute wieder wechselhafter


    Bilder / GPS-Track:












    Datum der Tour: 09.04. bis 12.04.2016


    Ausgangspunkt: Guarda


    Tourenverhältnisse: Von Samstag bis Dienstag hatten wir perfekte Frühjahrsbedingungen für die Silvretta Skidurchquerung. Von der Schneemenge her aber eher wie im Mai. Von Freitag auf Samstag gab es ca. 10 cm Neuschnee, der aber nur in den nordseitigen Hängen in den Hochlagen liegen geblieben ist. Ansonsten super Firn, griffiger oder hartgepresster Altschnee und Saharasand.


    Beim Aufstieg am Samstag von Guarda zur Tuoi Hütte musste man die Ski knapp eine Stunde tragen. Dazwischen ein paar Mal kurz abschnallen. Hochnebel und eine diffuse Strahlung machten den Aufstieg zu einer schweißtreibenden Angelegenheit und den Neuschnee platt. Es war wenig los auf der Hütte und eine angenehme Stimmung. Sehr nette Bewirtung, geöffnet bis zum 24.April 2016.


    Am Sonntag Morgen Start im Nebel, oberhalb von ca. 2700 m wolkenlos. Über die Fuorcla Tuoi zur Hint. Jam Spitze. Abfahrt direkt über den unverspurten Jamtalferner (Pulver) hinunter zum Hotel Jamtal.


    Nach einer klaren Nacht ging es am Montag über den Jamtalferner hinauf zur Dreiländerspitz mit anschließender Abfahrt über den Vermuntgletscher zur Wiesbadener Hütte. Der Aufstieg ist pistenmäßig eingefahren, auf ein Anseilen kann derzeit verzichtet werden. Am Grat sehr gute Verhältnisse, Steigeisen sind aber notwendig.


    Am Dienstag Morgen waren die Gipfel in dichte Wolken eingehüllt, es war aber auf der Höhe gut durchgefroren. Ochsentalergletscher ebenfalls pistenmäßig eingefahren, wir haben auf ein Anseilen verzichtet. Bei anderen Bedingungen ist die Spaltengefahr aber nicht zu unterschätzen. Auf der Fuorcla dal Cunfin kurz Sicht zum Verstanklator, dann hat‘s plötzlich komplett zugezogen. Im Nebel direkt unterhalb der Felsen des Gletscherchamm zum Verstanklator gequert. Der südostseitige Hang auf 3000 m war um 9:30 Uhr schon sehr sumpfig. 1600 Höhenmeter Traumabfahrt über den Verstanklagletscher und durch das gleichnamige wilde Tal hinunter. Abfahrt mit zwei Mal kurz abschnallen bis zur Alp Garfiun (1350 m). Von dort aus mit dem Taxi nach Klosters und mit der Bahn zurück nach Guarda. Schee war’s :)

    Gefahreneinschätzung: gering, im sehr engen Verstanklatal sollte man nicht zu spät dran sein.


    Exposition der Route: alle


    Sonstiges: ich war 1989 und 1992 das letzte Mal in der Gegend und war erschrocken, wie stark die Gletscher abgenommen haben. Von der Fuorcla dal Cunfin konnte man damals ganz sanft auf den Gletscher La Gudera abfahren. Jetzt findet man einen steilen, felsdurchsetzten Hang vor.
    Der Aufstieg von der Tuoi Hütte zum Jamjoch geht nicht mehr! Von oben kommend ist eine Abseilstelle eingerichtet. Man steigt jetzt über die Fuorcla Tuoi an.


    Danke an Wolfi für die pics!


    Bilder / GPS-Track: