Beiträge von Thomas N.

    Gipfel und Höhe: Guajara (2715 m), die andern Ziele waren deutlich niedriger


    Gebirge: Teno Gebirge und Teide Nationalpark


    Art der Tour: Wandern


    Datum der Tour: 16.09. bis 29.09.2016


    Tourenverhältnisse: Wir waren im Norden der Insel im ursprünglichen Teno-Gebirge und im Teide Nadionalpark unterwegs. Zwei Wochen lang bestes Wetter mit 22°C bis 26°C. Teneriffa bietet eine extrem kontrastreiche Landschaft, wo es sich vorzüglich wandern lässt. Von kargen und bunten Wüsten- und Vukanlandschaften bis zu üppigen Wäldern sowie aussichtsreichen Kammwanderungen mit imposanten Tiefblicken in wilde Schluchten und zum Atlantik wird so ziemlich alles geboten. Auf den guten und bestens markierten Wegen haben wir selten mehr als 6 Leute angetroffen.


    Sonstiges: Für das Teide Gipfelpermit hat man derzeit 2 Monate Wartezeit!



    Bilder / GPS-Track:









    Gebirge: Tessin und Urner Alpen


    Art der Tour: Klettern


    Datum der Tour: 15.07 bis 19.07.2016


    Tourenverhältnisse: nachdem am Freitag auf den Pässen in der Zentralschweiz hochwinterliche Verhältnisse herrschten, gab' s wieder mal die obligatorische Flucht in den Süden. Gleich hinter dem Südportal vom Gotthardtunnel konnten wir am Samstag in der Sonne die "Via del veterano" oberhalb von Freggio klettern (4a bis 5a). Nicht allzu schwer, dafür mit 25 Seillängen und 1000 m Kletterlänge eine ganz ordentliche Tour.
    Ab Sonntag war der Schnee dann in den Hochlagen weitgehend weg und es gab beste Bedingungen mit einem stabilen Wetter und warmen Temperaturen in der Höhe. Der Südgrat am Bergseeschijen 2815 m (4c bis 5b) 10 SL wurde im Jahr 2015 saniert und teilweise auf einer neuen Routenführung begradigt. Mit dem neuen direkten Einstieg ergibt sich jetzt eine sehr schöne und abwechslungsreiche Route. Die rechts danebenliegende "Tonis Lust" ist etwas schwerer (6a) 10 SL aber ebenfalls top. Seit 2015 gibt es nun in der 7. Seillänge einen zusätzlichen Bolt.


    Für einen Ruhetag bzw. einem gemütlichen Nachmittagsausflug bieten sich die Westplatten am Klein Furkahorn an. Der "Kreuzbandweg" (4a bis 4c) 13 SL. Nette Plattenkletterei mit zwei steileren Längen am Ausstieg. Absolut geniales Panorama. Man klettert direkt über dem Gletscher und hat einen grandiosen Nahblick auf die hohen Berner Gipfel wie Finsteraarhorn, Lauteraarhorn und im Süden die Walliser Eisriesen (Weisshorn, Dom, Matterhorn ect.).

    Exposition der Route: Süd und West


    Prognose: Leider ab heute wieder wechselhafter


    Bilder / GPS-Track:












    Datum der Tour: 09.04. bis 12.04.2016


    Ausgangspunkt: Guarda


    Tourenverhältnisse: Von Samstag bis Dienstag hatten wir perfekte Frühjahrsbedingungen für die Silvretta Skidurchquerung. Von der Schneemenge her aber eher wie im Mai. Von Freitag auf Samstag gab es ca. 10 cm Neuschnee, der aber nur in den nordseitigen Hängen in den Hochlagen liegen geblieben ist. Ansonsten super Firn, griffiger oder hartgepresster Altschnee und Saharasand.


    Beim Aufstieg am Samstag von Guarda zur Tuoi Hütte musste man die Ski knapp eine Stunde tragen. Dazwischen ein paar Mal kurz abschnallen. Hochnebel und eine diffuse Strahlung machten den Aufstieg zu einer schweißtreibenden Angelegenheit und den Neuschnee platt. Es war wenig los auf der Hütte und eine angenehme Stimmung. Sehr nette Bewirtung, geöffnet bis zum 24.April 2016.


    Am Sonntag Morgen Start im Nebel, oberhalb von ca. 2700 m wolkenlos. Über die Fuorcla Tuoi zur Hint. Jam Spitze. Abfahrt direkt über den unverspurten Jamtalferner (Pulver) hinunter zum Hotel Jamtal.


    Nach einer klaren Nacht ging es am Montag über den Jamtalferner hinauf zur Dreiländerspitz mit anschließender Abfahrt über den Vermuntgletscher zur Wiesbadener Hütte. Der Aufstieg ist pistenmäßig eingefahren, auf ein Anseilen kann derzeit verzichtet werden. Am Grat sehr gute Verhältnisse, Steigeisen sind aber notwendig.


    Am Dienstag Morgen waren die Gipfel in dichte Wolken eingehüllt, es war aber auf der Höhe gut durchgefroren. Ochsentalergletscher ebenfalls pistenmäßig eingefahren, wir haben auf ein Anseilen verzichtet. Bei anderen Bedingungen ist die Spaltengefahr aber nicht zu unterschätzen. Auf der Fuorcla dal Cunfin kurz Sicht zum Verstanklator, dann hat‘s plötzlich komplett zugezogen. Im Nebel direkt unterhalb der Felsen des Gletscherchamm zum Verstanklator gequert. Der südostseitige Hang auf 3000 m war um 9:30 Uhr schon sehr sumpfig. 1600 Höhenmeter Traumabfahrt über den Verstanklagletscher und durch das gleichnamige wilde Tal hinunter. Abfahrt mit zwei Mal kurz abschnallen bis zur Alp Garfiun (1350 m). Von dort aus mit dem Taxi nach Klosters und mit der Bahn zurück nach Guarda. Schee war’s :)

    Gefahreneinschätzung: gering, im sehr engen Verstanklatal sollte man nicht zu spät dran sein.


    Exposition der Route: alle


    Sonstiges: ich war 1989 und 1992 das letzte Mal in der Gegend und war erschrocken, wie stark die Gletscher abgenommen haben. Von der Fuorcla dal Cunfin konnte man damals ganz sanft auf den Gletscher La Gudera abfahren. Jetzt findet man einen steilen, felsdurchsetzten Hang vor.
    Der Aufstieg von der Tuoi Hütte zum Jamjoch geht nicht mehr! Von oben kommend ist eine Abseilstelle eingerichtet. Man steigt jetzt über die Fuorcla Tuoi an.


    Danke an Wolfi für die pics!


    Bilder / GPS-Track:











    Datum der Tour: 05.04.2016


    Tourenverhältnisse: Das Wannigkar ist noch richtig gut mit Schnee gefüllt und geht noch länger. Auf der Piste zum Marienbergjoch muss man allerdings am Anfang die Ski 180 Hm tragen. Danach kann man sich zwischen den mehr oder weniger zusammenhängende und dünnen Schneetepppichen durchmogeln. Die Tragepassagen werden durch die warme Witterung täglich länger.


    Igelskar, Brendelkar und Schwärzkar sehen noch gut aus. Vorteil bei diesen Touren ist, dass man direkt vom Parkplatz aus auf der top präparierten Ehrwalder Piste loslaufen kann.


    Die südseitige Abfahrt "Am Brand" hinunter ins Gaistal ging heute Mittag erstaunlicherweise gut, dafür war das Wannigkar am Morgen skifahrerisch nicht gerade der Hit.


    Die Nacht war sternenklar, aber sehr warm. In den höheren Lagen gab es teilweise starken Wind. Und leider ab den frühen Morgenstunden schon wieder dieser lästige Saharastaub :(


    Gefahreneinschätzung: heute gering






    Gipfel und Höhe: Jakobshorn (2590 m) - Tällifurgga (2568 m) - Pischahorn (2980 m) - Zenjifluhe (2686 m) - Weißfluh (2820 m) - Drimarchenspitz (2344 m) - Gräber (2275 m)

    Datum der Tour: 24.02 bis 28.02.2016


    Ausgangspunkt: Davos und Fideriser Heuberge


    Tourenverhältnisse: endlich gab es mal wieder ein paar sehr gute Skitage am Stück mit viel unverspurtem Pulverschnee, Sonne und LWS 2.
    In den Hochlagen ca. 30 cm Pulver auf einer verharschen Altschneedecke, unterhalb von ca. 2000 m liegen dann nur noch ca. 10 bis 15 cm auf einer kompakten Altschneedecke. Südseitig bis ca. 2300 hinauf Firnverhältnisse. Nordseitig liegt der Schnee bis auf 1100 m, darunter kann man sich noch bis ins Tal (Küblis und Fideris) so einigermaßen durchmogeln mit abschnallen und kurzen Tragepassagen. Es war sehr wenig los im Gebiet, sogar nach dem sonnigen Mittwoch konnte man am Donnerstag im Nahbereich der Pisten am Jakobshorn noch jede Menge unverspurte Hänge finden.


    Exposition der Route: Aufstiege Süd, Abfahrten Nord und West


    Prognose: Talabfahrten werden wieder besser


    Sonstiges: vielen Dank an Wolfi für die Bilder



    Bilder:







    Datum der Tour: 06.02.2016

    Tourenverhältnisse: erstaunlicherweise sehr gute Bedingungen! Im oberen Bereich bis unterhalb des Ombrometers Pulver, teilweise noch unverspurt. Die Waldschneise danach ist gut eingeschneit und trotz des "Ackers" gut zum Fahren. Forststraße ebenfalls top und die flache Straße im Unterautal ist total eisig (keine Steine), so dass es fast ohne Schieben bis zum Parkplatz rausläuft.



    Tourenbeschreibung siehe Archiv Tourentipp: http://www.tourentipp.de/de/to…itour-Achenkirch_460.html



    Gipfel und Höhe: Roßkopf (1580 m)


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.01.2016


    Ausgangspunkt: Albert Link Hütte


    Tourenverhältnisse: Aufstieg über die Grünseeroute geht gerade noch so, Abfahrt über die Piste (Kunstschneetrasse) soweit ok.


    Prognose: Wird mit dem für's Wochenende angekündigtem Warmwetter nicht besser

    Gebirge: Taurus


    Art der Tour: Sportklettern


    Datum der Tour: 01.11 bis 08.11.2015


    Ausgangspunkt: Jo.Si.To Camp bzw. Straße nach Geyikbayiri, ca. 30 Km im Hinterland von Antalya und Olympos, ca. 80 Km von Antalya entfernt


    Tourenverhältnisse: jeden Tag Sonne pur und 26°C, teilweise war es zu heiß zum Klettern. Gut, dass es an den Einstiegen immer wieder schattige Sicherungsplätze unter einem Baum oder in einer Höhle gab, wo man etwas runterkühlen konnte. Geyikbayiri ist ein absolutes Top Kletterbebiet mit derzeit ca. 600 Routen. Wer in diesem Gebiet richtig Spass haben möchte, sollte eine 6/6+ (UIAA) locker hochkommen. Es gibt zwar auch 4er und 5er Routen, die Anzahl ist aber überschaubar. Es überwiegt meist steile und athletische Kletterei an bestem Edelfels, der teilweise noch extrem rau ist. Aufgrund der sehr engen Absicherung (ca. alle 2 m ein Edelstahlbohr-oder Klebehaken) kann man hier stressfrei voll anreissen. Die Routen sind teilweise bis zu 40 m lang, die Zustiegszeit zu den jeweiligen Sektoren beläuft sich zwischen 3 und 10 Minuten.


    Das Klettergebiet von Olympos erstreckt sich zwischen dem kleinen Ort Cirali und dem daneben liegendem kleinen Piratennest Olympos. Hier kann man ohne weiteres eine ganze Woche verbringen, wo man sich an 11 Sektoren austoben kann. Das Gebiet liegt in einer herrlichen Bucht direkt am Meer.

    Gefahreneinschätzung: Sonnenstichgefahr

    Bilder









    Gebirge: Nördl. Gardasee


    Art der Tour: Klettern


    Datum der Tour: Oktober 2015


    Ausgangspunkt: Padaro, Arco und Dro


    Parete Padaro - Ausgangspunkt oberhalb der kleinen Ortschaft Padaro westl. von Arco
    Eine sehr sonnige Wand mit tollem Blick zum Lago. Die Touren haben aber eher alpineren Charakter.


    "Artemis" 6, 7 Seillängen (220 m) ist die leichtereste Route in Padaro. Der kräftige überhängende Piaz in der letzten Seillänge ist meiner Meinung nach gut 6+, sonst 5 bis 6- Herzstück ist die dritte Seillänge mit der riesigen Schuppe und herrlichem Tropflochfels. Mit 14 Bohrhaken und 5 Normalhaken gut abgesichert.


    "Esculapio" 6, 9 Seillängen (230 m), sehr schöne und abwechslungsreiche Tour über Risse und Platten, wo komplette Seillängen im 5+ Gelände selbst abesichert werden müssen. Mit einem gelben und roten cam sowie mittleren bis großen Stoppern ist dies sehr gut möglich. Die schweren Stellen/Passagen sind mit Bohrhaken top abgesichert. In der Tour stecken 8 Bolts, 5 Normalhaken und viele Sanduhrschlingen (teilweise schlecht). Bis auf den Ausstieg perfekter Fels.


    "Via della Rampa" 6-, 9 Seillängen (220 m), sehr schöne und abwechslungsreiche Tour mit alpinem Charakter. Die Seillängen verlangen vom Seilersten ein Gespür für den Gebrauch von Friends und Klemmkeilen. Teilweise muss man von der letzten Sicherung auch ein bisschen wegsteigen. Die neuralgischen Stellen sind mit Bolts gut gesichert.


    Parete San Paolo - Ausgangsort Arco bei der Pizzaria Lanterna


    "Pilastro Themis" 7- sonst anhaltend 6+, 6 Seillängen (180 m), Sehr schöne Tour mit fantastischer Felsqualität. Mit Bolts und Sanduhrschlingen bestens abgesichert. Nur für die erste Länge kann ein gelber und roter cam nützlich sein


    "Adonis" Originalausstieg 6, 6 Seillängen (200 m), in den ersten beiden Längen super schöne Rißverschneidungen. Gut abgesichert, in der letzten Seillänge sind Friends/cams nützlich.


    Coste dell' Anglone - Ausgangsort Dro


    "Piccolo Piramide" 6, 12 Seillängen (300 m), sehr abwechslungsreiche Route, die mit Bohr- und Normalhaken sowie vielen Sanduhrschlingen (nicht immer die Besten) gut abgesichert ist. Mobile Sicherungsgeräte sind nicht unbedingt notwendig. Die Schlüsselstelle befindet sich in der letzten Seillänge. Hier muss man von einem durchgescheuerten "Schuhbändchen" einen zwingenden Zug machen um den nächsten Bolt zu klippen. Wenn man den nicht schafft, gibt's einige Flugmeter gratis. Eine Bitte an Wiederholer: die alte Schlinge mit einer max. Ø5 mm Kevlarschlinge ersetzen. Messer zum Herausschneiden notwendig.






    Die Fotos sind vom Wolfgang

    Gebirge: Nördl. Gardasee


    Art der Tour: Klettern


    Datum der Tour: 20.06. bis 23.06.2015


    Ausgangspunkt: Arco und Dro


    Tourenverhältnisse: Von Samstag bis Montag geniales Kletterwetter wie man es eigentlich in Arco vom Oktober her kennt. Temperaturen um die 23°C bis 25°C und ein Mix aus Sonne und Wolken. Am Samstag gab es um Mittag herum einen kurzen 5 minütigen Schauer, danach Sonne pur. In der Nacht von Montag auf Dienstag dann leider anhaltender Regen bis 9 Uhr und eine Besserung war nicht absehbar. Alles in allem 3 tolle Tage und vier Mehrseillängentouren.


    Parete San Paolo - Ausgangsort Arco bei der Pizzaria Lanterna


    "Concordia" 6+, 8 Seillängen (250 m), Sehr schöne abwechslungsreiche Tour über strukturierte Platten, Risse und Überhängen. Das Herzstück ist die überhängende Piazrißverschneidung in der 6. SL. Mit Bohrhaken und Sanduhrschlingen gut abgesichert. In der zweiten Länge muss von einer dünnen Gammelschlinge im 5+ Gelände weggeklettert werden.


    "Callipoe" 6-, 6 Seillängen (200 m), die erste Länge startet gleich mit einem ungesicherten Kamin im vierten Grad. Die Zweite zieht dann 40 m weiter duch einen eindrucksvollen weiten Kamin, der vom Stand aus einfacher aussieht als er ist. Danach folgen schöne Genusslängen zum Ausstieg. Bis auf die erste SL sehr gut mit Bohrhaken, Normalhaken und Sanduhrschlingen abgesichert.


    "Orfeo" 6+, 9 Seillängen (250 m), ganz starke Tour durch Verschneidungen, Risse und Platten. Die Ausstiegslänge ist Kletterei a la Massone im braunen Fels, nur rau:-). Meiner Meinung nach ist die Passage vom Stand weg etwas schwerer als 6+. Der 6- Riss in der ersten Länge muss mit Friends/Cams selbst abgesichert werden.


    Pyramide Lakshmi - Ausgangsort Dro


    "La bellezza della Venere" 4+, 9 Seillängen (320 m), nette Tour, die zu Beginn über gestuftes schrofiges und plattiges Gelände hochgeht. Ab dem Mittelteil dann recht schöne und empfehlenswerte Kletterei, die nach oben hin immer besser wird. Mit 10 Bohrhaken und 5 Normalhaken sowie vielen Sanduhrschlingen (teilweise durchgescheuert) abgesichert.

    Gipfel und Höhe: Rabensteinhorn


    Gebirge: Berchtesgaden


    Art der Tour: Klettern "Die Schönheitskönigin von Schneizlreuth" 6+, 6 Seillängen (160 m)


    Datum der Tour: 06.06.2015


    Ausgangspunkt: Karlstein


    Tourenverhältnisse: Sehr schöne und abwechslungsreiche Tour in sehr gutem Fels. Es überwiegt steile Wandkletterei mit homogenen Schwierigkeiten im Bereich 6 und 6+. Für den Zustieg muss man 1,5 Stunden einplanen.


    Gefahreneinschätzung: gering, Sportklettermäßig mit Bohrhaken in engen Abständen gesichert.


    Exposition der Route: Südwest, die Wand bekommt ab ca. 13 Uhr Sonne.

    Gipfel und Höhe: Wartstein, 1759 m


    Gebirge: Berchtesgaden


    Art der Tour: Klettern "Harry Potter" 6+, 8 lange Seillängen mit je 40 bis 50 m (330 m)


    Datum der Tour: 05.06.2015


    Ausgangspunkt: Oberjettenberg


    Tourenverhältnisse: Ideale Tour für heiße Sommertage, da die Nordwand erst am späten Nachmittag Sonne bekommt. Im oberen Teil war passagenweise noch einiges nass, vor allen in der letzten Länge (Kamin). Wegen des rauen Gesteins ist dies aber kein Problem. Die Erstbegeher haben die usprüngliche Schwierigkeitsbewertung in 3 Seillängen angehoben. Die 6- Stelle in der ersten SL ist jetzt 6+, die 6- Stelle in der dritten SL ist ebenfalls jetzt 6+ und die Stelle in der 7.SL ist nun 6 statt 5+. Im Gegensatz zur benachbarten "Sternschnuppe" oder "Glück" fällt der Potter schönheitsmäßig etwas ab (alpinerer Charakter).


    Gefahreneinschätzung: Mit Bohrhaken sehr gut abgesichert. In der letzten Seillänge (Wasserrille nach dem Kamin) fehlt eine Bohrhakenlasche! Mit einen mittleren Friend oder Cam kann die Stelle super abgesichert werden.


    Exposition der Route: Nord


    Sonstiges: In der ersten Seillänge oberhalb des 2. Bohrhakens nach links zu einem Bolt mit Schlinge hinüberqueren (nicht den deutlichen Begehungsspuren geradeaus weiter durch die Schrofen hochsteigen!!). Vom besagten Bolt mit Schlinge dann in schöner Kletterei entlang der Bohrhaken hinauf zum Stand.


    Bilder / GPS-Track:



    Gipfel und Höhe: 2102 m


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 09.04.2015


    Ausgangspunkt: Oswaldhütte


    Tourenverhältnisse: vom Parkplatz weg gings heute Morgen noch auf einer dünnen Schneeschicht mit Fellen los. Bis ca. 1150 m hinauf musste man ab und zu für ein paar Meter abschnallen, danach durchgehende Schneedecke. Die Latschenzone vor dem Gipfelhang ist sehr gut eingeschneit. Die warmen Temperaturen haben der Forststraße allerdings im Tagesverlauf arg zugesetzt. Wer seine neuen Skier nicht schrotten möchte, der muss ab eben 1150 m die Schlappen nach unten tragen. Mit Steinski gehts noch ein paar Hm weiter hinab:-)


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: West


    Prognose: Tragestrecke auf der Forststraße wird von Tag zu Tag länger. Oberhalb von ca. 1300 m findet man noch eine richtig dicke Schneedecke vor.


    Sonstiges: Top Fernsicht!


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Lösertalkopf 1859 m


    Gebirge: Ammergauer


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.03.2015


    Ausgangspunkt: Parkplatz Sägertal


    Tourenverhältnisse: Die geräumte Forststraße im Sägertal hat teilweise längere apere Abschnitte. Am Besten man trägt die Ski auf der Blankeispiste bis zur Diensthütte. Danach ordentliche Schneedecke, die sonnseitig und im Wald bereits um 9 Uhr bis zum Boden aufgeweicht war. Im Schatten gab's nen brüchigen Deckel, Abfahrtsgenuss sieht anders aus :( Dafür landschaftlich sehr schön und einsam.
    Anschließend Aufstieg vom Lösertalmösl Richtung Scheinbergspitze und auf der Scheinbergroute gen Tal. Im eingefahrenen Bereich sehr gute Bedingungen bis zum Parkplatz ohne Steinkontakt oder aperen Stellen :)


    Gefahreneinschätzung:


    Exposition der Route: Nordost und Nord


    Prognose:


    Sonstiges: Tourenbeschreibung siehe Tourentipparchiv


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Stuibenkopf (1924 m)


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.03.2015


    Ausgangspunkt: GAP, Bergstation Alpspitzbahn


    Tourenverhältnisse: super! Sonne, Pulverschnee, kein Wind und angenehme Temperaturen. :)
    Tourenbeschreibung siehe Tourentipp-Archiv.

    Gipfel und Höhe: 1640 m bis ca. 3000 m


    Gebirge: Bergell und Misox (von Sondrio bis zum Splügenpass)


    Art der Tour: Freeride


    Datum der Tour: 28.02 bis 03.03.2015


    Ausgangspunkt: Sondrio und Chiavenna


    Tourenverhältnisse: in den rein nordseitig exponierten Hängen oberhalb von ca. 1900 m bester Pulverschnee, darunter Bruchharsch. Ostseitig exponierte Hänge sind bis 3000 m hinauf derzeit nicht zu empfehlen. Hier findet man überwiegend Bruchharsch und windgepresste Passagen. Am Samstag Sonne und Wolken, am Sonntag gab es am Nachmittag ein 3 Stunden Sonnenfenster für ein paar tolle runs. Am Montag ca. 5 cm Neuschnee und Nebel, am Abend und in der Nacht starker Wind. Am Dienstag wolkenlos und ab dem späten Vormittag hat auch der Wind nachgelassen, ein perfekter Traumtag :)


    Gefahreneinschätzung: LWS 2 und am Dienstag 3


    Exposition der Route: überwiegend Nord


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: 1788 m


    Gebirge: Estergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.02.2015


    Ausgangspunkt: Ohlstadt


    Tourenverhältnisse: Aufstieg über Käser-Alm und Nordostkar zum Gipfel. Verharschte und teilweise eisige Spur. Am Gipfelkamm wenig, aber gerade noch ausreichend Schnee um zwischen den Latschen einigermaßen durchzukommen. Starker unangenehmer Wind. Die Abfahrt gestaltete sich im eingefahrenen Bereich als recht brauchbar, daneben aber übelster Bruchharsh mit einer teilweise glasigen Eisschicht überzogen. Von der Käser-Alm sind wir dann die Forststraße nach rechts zum Rötelstein abgefahren. Diese war war dann oberflächlich weich und mit einmal Abschnallen ging's bis zum Parkplatz gut runter.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: Nordost und Nordwest


    Prognose: braucht fett Schnee


    Sonstiges:


    Bilder / GPS-Track:


    Gipfel und Höhe: Sonnwendjoch, 1783 m


    Gebirge: Rofan


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 12.02.2015


    Ausgangspunkt: Kramsach-Wittberg, 550 m


    Tourenverhältnisse: Trotz des niedrigen Ausgangspunktes genügend Schnee. Frühjahrbedingungen mit am Morgen gefrorener Schneedecke, die aber sonnseitig recht schnell aufweichte. Überwiegend schöne Sulzschneeabfahrt, nur ein paar braune apere Flecken vorhanden. Im Schatten noch leicht pulvrig.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: Ost und Süd


    Bilder / GPS-Track: