Beiträge von lupusmontanus

    Höchster Punkt: Reichspitze 2586m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 08.09.2014


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Ausgangspunkt: Boden an der Hahntennjochstraße


    Tourenverhältnisse: aufgrund der vielen Regenfälle stellenweise sehr nasse/matschige Böden;


    Gefahreneinschätzung: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich; im Gipfelanstieg auch Kletterfertigkeit;


    Sonstiges: Aufstieg durch das Angerletal zur Hanauerhütte und dann weiter auf teils ausgesetztem Pfad zum Galtseitenjoch; am Joch nordwärts über einige felsige Querrippen an den Gipfelaufbau; von dort leitet ein Stahlseil über Stufen und Bänder zum Gipfel;
    Der Abstieg erfolgt auf gleichem Weg zum Joch und dann weiter auf markiertem Steig durch das Fundaistal hinaus; kurz vor Pfafflar links ab nach Boden direkt zum Parkplatz (kostenlos);


    Bild 1: Dremelspitze mit Hanauerhütte;
    Bild 2: Aufstieg zu Galtseitenjoch / links oben die Reichspitze;
    Bild 3: Reichspitze
    Bild 4: am Gipfel
    Bild 5: Rückblick ins Fundaistal;



    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Elfer 2387m / Liechelkopf 2384m


    Art der Tour: Bergtour (landschaftlich großartig und absolut einsam);


    Datum der Tour: 16.07.2014


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Ausgangspunkt: Bödmen / Kleinwalsertal


    Exposition der Tour: überwiegend westseitig


    Tourenverhältnisse: heute eher ungünstig, da der 1. Schönwettertag nach Regenperiode; hinzu kommt, dass der Aufstieg auf den Elfer über eine Westflanke erfolgt, die in den frühen Vormittagsstunden nicht von der Sonne erreicht wird; aufgrund der Nässe wären Steigeisen (zur Entlastung der Kniegelenke) eine sinnvolle Option gewesen;


    Gefahreneinschätzung: sehr guter Orientierungssinn (keine markierten Wege) sowie Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich (der Gipfelanstieg auf den Elfer vollzieht sich über eine ca. 600m hohe, ungegliederte Grasflanke von einer Durchschnittsneigung von 40 bis 50 Grad);


    Prognose: günstig, sofern die oben genannten Fähigkeiten vorhanden;


    Sonstiges: nach über 50 Jahren noch einmal den Elfer bestiegen;- vom Parkplatz in Bödmen (Tageskarte 3 Euro) hinunter, über die Breitach und ins Gämsteltal zur Schönisbodenalpe; rechts des Baches beginnt ein Steig der zur Oberen Schönisbodenalpe leitet (heute total verschlammt); von der Hütte scharf rechts, über den Zaun zu einer kleinen Bretterbude; dort beginnen Steigspuren (mit Unterbrechungen), die immer leicht links aufwärts über 4 Bäche / Tobel (die letzten beiden sehr steil) auf den markanten Westrücken führen; danach geht es über die riesige Grasflanke - den steilsten Stellen geschickt ausweichend - auf den Verbindungsgrat - Zwölfer / Elfer; am Grat über eine kurze Steilstufe I+ auf den Elfer; dann weiter über das Runde Köpfle - erst ausgesetzt, dann ca. 20m Steilabstieg I - II (Achtung bei Nässe) in die Scharte vor den Liechelkopf (Abstieg ins Wildental möglich); erst über kurze Felsstufe nach rechts in Rinne; entlang eines rostigen Drahtes zu Felsstufe II+, dann nach links auf den Grat zum Gipfel; von diesem steil über Schotter und Gras in die Scharte vor dem Geishorn (Abstieg zur Schönisbodenalpe möglich); nach links unter den Felswänden auf Steigspuren hinunter zu dem Weg - Mindelheimer Hütte / Widderstein - und auf diesem über die Sterzerhütte und die beiden Gemstelalpen zurück zum Ausgangspunkt;



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    Höchster Punkt: Hochiss 2299m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 3.07.2014


    Gebirge: Rofan


    Ausgangspunkt: Maurach


    Exposition der Tour:


    Tourenverhältnisse: gut, aber aufgrund des heftigen Regens in den vergangen Tagen an den exponierten Punkten etwas heikel; im Gegensatz zu den umliegenden Gipfeln eine einsame Tour in großartiger Landschaft; insgesamt ca. 1600 Hm;


    Gefahreneinschätzung: gering, aber Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, stellenweise I, an den Steinrigen Mannln- kurz II;


    Prognose:


    Sonstiges: Aufstieg entlang des Baches und über die Mauritzalm zur Erfurter Hütte; dort um 7.30 h Frühstück; kurzer Abstieg zum Speichersee; an seinem nördlichen Ende bald eine Steigspur gefunden (siehe AV-Karte) , die die Mulde in westlicher Richtung durchquert und dann steil in eine Scharte südlich der Rotspitz führt (nicht markiert, am Ausstieg ein Seil verankert); auf Pfad zur Südkante der Rotspitz und um diese und einen Vorbau westlich herum; an dieser Stelle Verbindung mit einem Steig, der von Südwesten heraufführt (vom Weg Erfurterhütte - Dalfazalm); über den Vorbau in kleine Scharte und dann auf die Rotspitz 2067m (exponiert); wieder zurück und auf dem deutlich sichtbaren Steig - stellenweise markiert - zumeist auf der Westseite auf den Rosskopf 2163m mit Wetterstation; dann steiler Abstieg in Scharte (mit 2 Seilen bestückt) die weiteren Gipfel können auf dem Steig umgangen oder über Gras und Schrofen bestiegen werden; interessant sind die Steinrigen Mannl - 3 Felstürmchen, einer davon mit Kreuz; Aufstieg von Südosten durch eine Kaminrinne - beidseitig gute Tritte; heikel ist allein der Ausstieg nach rechts über Schutt und lose Platten; am Gipfel kleines Kreuz mit Fragmenten einer Kassette - I bisII; als letzter und gleichzeitig höchster Punkt im Kamm folgt das Dalfazer Joch 2233m; dann folgt ein kurzer Abstieg in Streichkopfgatterl; hier kreuzt der Weg von der Dalfazalm zur Hochiss; auf diesem Weg querend und leicht ansteigend zum Gipfel der Hochiss 2299m; Abstieg auf markiertem Steig zur Erfurterhütte (Menschenmassen) und dann - etwas umständlich - über den Schützensteig und die Forststraße nach Maurach.
    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Geiselstein 1882 m / Gumpenkarspitze 1918 m


    Art der Tour: Bergtour (bike-und hike-Tour)


    Datum der Tour: 16.06.2014


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: Halblech (kostenloser Parkplatz)


    Exposition der Tour:


    Tourenverhältnisse: frühmorgens mit dem MTB zum Wankerfleck; von dort zum Geiselsteinjoch und weiter durch eine Rinne in der Westseite auf den Geiselstein (Schwierigkeitsgrad I-II+); zurück zum Geiselsteinjoch und auf Steig ins Gumpenkar; durch die Nordostflanke auf die Gumpenkarspitze ( I, steiles Gras und Schrofen, teilweise Trittspuren); Abstieg erfolgt auf demselben Weg; abwärts auf kleinem Steig zur Gumpenkarhütte und weiter zum Wankerfleck;
    Fazit: zeitiger Aufbruch hat den Vorteil einer ungestörten Auffahrt mit dem Rad (Taxibusse !) und keine Gefahr durch Steinschlag beim Aufstieg zum Geiselstein durch andere Begeher;


    Gefahreneinschätzung: beim Geiselstein - sicheres Klettern im II. Grad (Auf-und Abstieg); bei der Gumpenkarspitze - Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im steilen, ausgesetzten Grasgelände; der Abstieg über die Gumpenhütte ist landschaftlich zwar reizvoll, aber trotzdem nicht empfehlenswert, da mit Fels und Wurzeln durchsetzt, steil und partiell nass;



    Prognose:


    Sonstiges: der Wankerfleck zählt meines Erachtens zu den schönsten Plätzen der Nördlichen Kalkalpen;


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    Höchster Punkt: Benediktenwand 1800m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 07.06.2014


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Benediktbeuern-Ried


    Exposition der Tour: alle


    Tourenverhältnisse: günstig, sofern man frühmorgens unterwegs ist;


    Gefahreneinschätzung: Achtung auf Steinschlag - u.a.-auch von Steinböcken;


    Prognose:


    Sonstiges: um 5.30 h mit dem MTB vom Schwimmbad zur Materialseilbahn; weiter per pedes zur Tutzingerhütte und dann über den Maximilliansweg durch die Nordflanke zum Gipfel; dieser "Weg" ist eine leichte Kletterroute mit viel Gehgelände aber dazwischen Stellen des I und II Schwierigkeitsgrades; die Schlüsselstelle im obersten Teil des Route verlangt auf ca. 10m den III. Grad; d.h. die Begeher sollten diese Schwierigkeit beherrschen, da die Mitnahme von Seil etc.. nicht lohnend ist; im diesem Bereich sind auch mehrere Zwischenhaken (gebohrt und normal); bei heißem Wetter ideal, da man viel im Schatten fährt/ steigt und um 12 h mittags bereits an einem See oder daheim in München sein kann.
    Die Umgehung der Schlüsselstelle ist möglich, aber nicht empfehlenswert; die rechte Variante: kurzer Abstieg, dann Querung zu Rampe (sehr brüchig); linke Variante: ansteigender Quergang nach links, dann über senkrechte Stufe nach oben ( 3 alte rostige Haken; technisch nicht leichter);


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    Höchster Punkt: Hochsalwand 1625m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 04.06.2014


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Bad Feilnbach


    Exposition der Tour: alle


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: gering, bei der Überschreitung des Lechnerkopf etwas Klettererfahrung und Orientierungsvermögen notwendig;


    Prognose:


    Sonstiges: in Bad Feilnbach gleich nach der Ortseinfahrt kostenloser Parkplatz; von dort mit dem MTB ins hintere Jenbachtal bis Brücke ca. 900m; von dort per pedes auf der Forststraße an der Schloßalm vorbei bis zu deren Ende; dann auf Steig auf die Rampoldplatte 1422m; vom Gipfel immer am Grat entlang bis unmittelbar an den Felsaufbau des Lechnerkopfes; ca. 10m rechts, dann sofort über steile Schrofen hinauf; immer rechts haltend durch felsige Rinnen in eine markante Scharte am Westgrat, dann links zum Gipfel 1547m ; zurück zur Scharte und durch eine Rinne südseitig hinunter zum Aufbau der Hochsalwand; auf Steig hinauf zum Gipfel 1625m; von dort auf markiertem Weg zur Reindleralm und durch Wald hinunter ins Jenbachtal (Raddepot);
    Alternativ ist es möglich mit dem Auto zum Wanderparkplatz ins Jenbachtal zu fahren (Mautgebühr) und von dort auf mark. Weg auf die Rampoldplatte zu steigen; die Überschreitung des Lechnerkopfes ist nicht markiert;
    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1771m


    Art der Tour: Bergtour ; die Goldtropfwand ist ein leichter Kletteranstieg / Schwierigkeitsgrad I im oberen Teil; der Anstieg vollzieht sich - mit kleinen Abweichungen - in der Gipfelfalllinie; der Steig im unteren Waldbereich ist nicht markiert und nicht immer eindeutig erkennbar (Verhauer sind möglich); im oberen Felsbereich sind einige Markierungspunkte vorhanden; der Goldtropfsteig ist der Prototyp einer naturbelassenen Bergtour, die all die Fähigkeiten erfordert, die das Bergsteigen spannend und interessant gestalten (im Gegensatz zu dem Pidinger Hangelsteig); für Bergwanderer abzuraten;


    Datum der Tour: 22.05.2014


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Padinger Alm (Parkplatz kostenlos); Autobahnausfahrt Bad Reichenhall; dann weiter in Richtung Berchtesgaden; bei der Ortsumfahrung von Reichenhall in einer langen Linkskurve auf das Schild "Kasernen" achten; an diesen vorbei und steil bergauf zur Padinger Alm.



    Exposition der Tour: südseitig - ideal im Frühjahr und Herbst ;


    Tourenverhältnisse: derzeit alles trocken; Fels überwiegend fest; Reitichenhaller Haus offen; nette Wirtsleut und moderate Preise; Abstieg am besten über Westgrat - Bartlmahd;


    Gefahreneinschätzung: sofern den Anforderungen gewachsen - keine;


    Prognose: in den nächsten Tagen aufgrund der Wetterprognose nicht empfehlenswert;


    Sonstiges: vom Parkplatz auf der Forststraße aufwärts; bei der 2. gelben Tafel "Hochstaufen" links ab und nach ca. 10m beginnt rechts der Steig (daneben weiße Tafel "Hochstaufen"; auf halber Höhe quert der Steig ein breites, grasiges Band (herrlicher Rastplatz); dort befindet sich neben vielen Erinnerungstafeln auch das Steigbuch;


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Hinterer Wurmkogel 3080m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.05.2014


    Gebirge: Ötztaler Alpen


    Ausgangspunkt: Hochgurgl


    Exposition der Tour: Nordwest


    Tourenverhältnisse: Schnee - ausreichend bis zum Parkplatz


    Gefahreneinschätzung: bei sinnvollem Zeitmanagement keine


    Prognose: bei den derzeitigen Temperaturen und der hohen Frostgrenze eher ungünstig


    Sonstiges: Start am Parkplatz (kostenlos) unterhalb vom Hotel Riml; anschließend entlang der Liftmasten durchs Plattenkar hinauf zur Bergstation; trotz der günstigen Wetterprognose blieben die Gipfel der Ötztaler Berge am Vormittag im Nebel; hinzu kamen Schnee- und Graupelschauer sowie ein kalter Wind; in der Hoffnung auf eine kurze Wetterbesserung wartete ich im Windfang der Bergstation eine volle Stunde - leider vergebens; die Abfahrt im oberen Bereich war durch den Nebel etwas beeinträchtigt; Harschdeckel von oben bis unten / war nicht immer tragfähig; ganz unten gab es dann noch Firnschnee; bei der Abfahrt begegneten mir noch 2 einzelne Tourengeher;
    Bilder zur Tour:

    Gipfel/Höhe: Seejöchl 2518m


    Datum: 08.05.2014


    Region: Nordtirol


    Gebirge: Südöstliche Sellrainer Berge / Stubaier


    Ausgangspunkt: Grinzens (westlich von Axams)


    Route: von Grinzens auf Mautstraße zur Kemater Alm 1678m; im Senderstal taleinwärts bis ca. 1900m, dann links/ südöstlich die mittelsteilen Hänge zum Seejöchl (zwischen Schlicker Seespitze und Gamskogel); das letzt Stück zum Joch ist etwas steiler;


    Charakter der Tour: relativ einfache Skitour (bei sicheren Verhältnissen) in eindrucksvoller alpiner Landschaft und einer Folge von lohnenden Hängen und nicht überlaufen (war heute allein im ganzen Tal); vom Joch aus kann der Gamskogel mit Skiern bestiegen werden; habe aber aufgrund des böigen und kalten Windes verzichtet; bei sicheren Schneeverhältnissen ist die Nordflanke ein absolutes Highlight.


    Gehzeit / Höhenmeter: ca. 3 Stunden / ca. 850m


    Exposition der Tour: Nordwest


    Besondere Hinweise: heute war die Straße "mautfrei"; im oberen Straßenbereich wird derzeit ein Hang stabilisiert; dies kann bei der Talfahrt zu kurzen, zeitlichen Verzögerungen führen; die Kemater Alm ist z.Zt. geschlossen; die Schneegrenze liegt derzeit bei ca. 1850m; die Schneeverhältnisse waren heute etwas problematisch; 5 bis 10 cm Pulver auf einer stark durchfeuchteten Altschneedecke; trotzdem gut zu fahren; zwischen Riepenwand und Seespitze hat sich in den letzten Tagen ein Nassschneebrett gelöst, deren Ausläufer fast bis ins Tal reichen und im mittleren Bereich seracähnliche Türme von bis zu 5 m Höhe aufweist; ergo rechtzeitig abfahren;


    Bilder zur Tour: