Die Rotwandlspitze (2192 m) im Karwendel ist ein fantastischer Aussichtsberg. Gute Kondition und solide Trittsicherheit sind für den steilen Steig von Scharnitz aber bestimmt nicht verkehrt 🙂 Schneekontakt gab es am südseitigen Anstieg ab etwa 2000 m. Beim Blick in Richtung Erl- und Reitherspitze zeigte sich, dass nordseitige Kare auch weit darunter eine geschlossene Schneedecke haben.
Beiträge von mpröttel
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Route => Bergtour Schellschlicht
Die Schellschlicht im Ammergebirge ist nach wie vor eine meine Lieblingstouren. Auch wenn die Zeitangabe »4 3/4 Std.« am Ausgangspunkt m. E. etwas großzügig ist, braucht man für dieses Ammergauer Schmankerl gute Kondition und auch eine sehr gute Trittsicherheit.
Interessanterweise wurden Beschilderungen entfernt (so zum Beispiel an der Abzweigung vom Tal-Fahrweg) und manche Schilder grau übermalt. Aus Spekulationen darüber, wer so etwas macht, halte ich mich heraus. Die roten Markierungen werden übrigens auch immer blasser, aber der Steig selbst ist eindeutig.
Am Montag war der Anstieg über die Schellalm trocken und schneefrei. -
Am 23. August 2017 stürzten am Piz Cengalo 3 Mio. m³ Granit herab und führten dazu, dass der Hüttenzustieg zur Capanna Sciora und somit auch Teile der »Via Alpino Bregalia« gesperrt wurden.
Nachdem im Juli 2023 ein neuer Weg zur Sciora Hütte fertiggestellte wurde, ist es wieder möglich den grandiosen Alpinweg komplett unter die Füße zu nehmen. Er führt von Maloja aus über die Forno, Albigna und Sciora Hütte nach Bondo, überwindet dabei knapp 3000 m hohe Pässe und bietet grandiose Aussichten auf die gewaltigen Gletscher und Granitgipfel des Bergell, wie auf den Monte Disgrazia oder den Piz Badile.
Gute Trittsicherheit und Erfahrung sind im oft weglosem Gelände (nicht selten geht es durch weites Felsblockgelände) und auf spannenden Felspassagen allerdings notwendig: Zwei Etappen weisen mit T5 die zweithöchste technische Schwierigkeit der SAC Wanderskala auf.
An meiner Begehung (19. – 21. 9. 25) war die gesamte Tour trocken und schneefrei. Allerdings beendeten Albigna und Sciora Hütte am Sonntag die Saison. Das heißt, man muss ggf. im Winterraum übernachten.
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Die großartige Tour auf das Birnhorn in den Leoganger Steinbergen ist mit 1800 Höhenmetern nicht ganz kurz … aber mehr als lohnend!
Schon vom Startpunkt aus baut sich die 1300 Meter hohe Südostwand des gewaltigen Kalkmassivs vor einem auf. Auf dem Weg zum Gipfel durchwandert man das grandiose Melkerloch, kommt an versteinerten Megalodonten vorbei und darf auch hier und da mal kräftig an den Fels langen. Seilsicherungen gibt es am Südanstieg zum Glück nämlich nicht.
Beim Abstieg über die Kuchelnieder Sattel ist zu beachten: Wegen Steinschlaggefahr ist der alte Abstieg vom Sattel nicht mehr möglich. Es wurde ein neuer Klettersteig (B) angelegt.
Am gestrigen Montag war die gesamte Tour trocken und schneefrei
Wem das Birnhorn als Tagestour zu fordernd ist, kann das Ganze auf zwei Tage aufteilen und übernachtet am ersten Tag auf der toll gelegenen Passauer Hütte.Weitere Bilder findet ihr HIER
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Zusammen mit Georg Bayerle vom BR Fernsehen habe ich eine fünftägige Durchquerung im Gran Paradiso Nationalpark ausgetüftelt, die den (nicht nur im August überfüllten) Hauptgipfel links liegen lässt und im Val Soana startet.
Hoch über dem wunderschönen Tal thront der Monveso di Forzo, den lokale Initiativen zum hundertjährigen Jubiläum des Nationalparks 2022 als „heiligen Berg“ deklariert haben, den man nicht mehr besteigen soll. Ganz wichtig: Bei diesem Projekt handelt es sich nicht um ein Verbot, sondern um einen freiwilligen Verzicht.
Von Forzo aus stiegen wir fast allein zum Col Bardoney auf, hinter dem ein spannender Abstieg nach Cogne begann. Der Steig ist auf etwa 200 Höhenmeter nicht mehr vorhanden, so dass man sich den besten Weg durch steile Geröllhänge suchen muss.
Auch rund um das Refugio Sella sind die Auswirkungen der Klimawandels überdeutlich. So riet uns der nette Hüttenwirt Maurice von den anvisierten Gipfeln Grivola, bzw. Gran Serra aufgrund der Steinschlaggefahr ab. Diese Touren können seiner Meinung nach höchsten noch bis Mitte Juli angegangen werden. Mit der Ponta Rossa della Grivola schlug uns Maurice eine tolle Alternative vor. Vom 3630 m hohen Gipfel reicht die Aussicht entlang des Walliser Hauptkamms vom Mont Blanc bis zur Monte Rosa Gruppe. Und in Richtung Südosten konnten wir „seiner neuen Heiligkeit“, dem Monveso di Forzo einen Abschiedsgruß schicken.
Krönender Abschluss der herrlichen Durchquerung war die Überschreitung des immerhin 3299 m hohen Col du Loson ins Valsavaraenche.
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Die Überschreitung der drei Arnspitzen ist eine unvergessliche Bergtour ... vor allem wenn man sie zusammen mit seinem Sohn unternimmt [Blockierte Grafik: https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t4c/1/16/1f642.png]
Nach den starken Regenfällen in der Nacht war es natürlich spannend, ob die Kletterpassagen (diese werden mit II+ bis III- im Web angegeben) ausreichend trocken sind. Aber es hat gepasst. Natürlich musste man heute auf den oft nassen, schmalen, exponierten Pfaden sehr gut aufpassen. Einziger Wermutstropfen war der dichte Nebel fast auf der gesamten Tour.
Kleiner Hinweis zur Hütte: Diese hat keine Betten. Man schläft auf den Bänken, bzw. auf dem Boden (wie wir). Die Hütte war gestern mit insgesamt sechs (sehr netten) Personen gut gefüllt. Mehr passen eigentlich nicht rein.
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Die Notkarspitze und der Brünstelkopf lassen sich in einer tollen Öffi-Tour mit Ziel Bf Farchant miteinander verbinden. Start ist an der Bushaltestelle "Ettal/ Am Berg", die man gut vom Bf Oberau erreicht.
Die Wege waren heute freilich recht feucht, aber dennoch gut zu gehen. Beim Abstieg von der Notkarspitze nach Süden und vom Brünstelkreuz sind ein paar Passagen etwas erodiert. Gute Trittsicherheit ist hier nicht verkehrt.
Der Gipfel der Zugspitze präsentierte sich leicht verschneit. Der Abstieg von der Notkarspitze nach Norden ist wegen Murenabgang laut Schild gesperrt.
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An der Elmer Kreuzspitze (2480 m) muss man bestimmt keinen overtourism befürchten. 1500 Höhenmeter auf schmalem und steilen Steig, der an einigen Stellen erodiert ist: Bergwildnis vor der Haustür sozusagen.
Einige fast zugewachsene Passagen ließen mich heute vermuten, dass hier nicht besonders viele Leute unterwegs sind. Auf den letzten 80 Hm zum Gipfel gab es am 11.7. einige, kleinere Schneefelder. Die dürften aber bestimmt bald wieder "Schnee von gestern" sei
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Wir waren von Sonntag bis Mittwoch rund ums tolle Becherhaus unterwegs.
Die Felsgrate von Wildem Freiger (Lübecker Weg) und Wildem Pfaff (Südostgrat) waren so gut wie schneefrei.
Der Übeltalferner hat noch eine geschlossenen Altschneeauflage, in der Fernerstube kommt langsam mehr und mehr Blankeis heraus.Warum in Zeiten des Klimawandels eine flexible Hochtourenplanung wichtig ist, erfahrt ihr mit vielen weiteren Bildern HIER
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Der Hindelanger Klettersteig war am Dienstag trocken und schneefrei. Wir sind zum warm werden vom Tal aus aufs Nebelhorn aufgestiegen, während die Kids mit der Seilbahn hochfuhren.
Obwohl einige Leute unterwegs waren, gab es nirgendwo Gedränge. Wir sind nicht ganz bis zum Großen Daumen gegangen, sondern nach Zweidrittel des Steigs abgestiegen, um die letzte Seilbahn-Talfahrt nicht zu verpassen.Ein herrlicher Tag ohne Gewittergefahr!
Weitere Bilder und Anregungen für Schluchtentouren gibt es HIER -
Vielleicht liegt es daran, dass der Zustieg alles andere als geschenkt ist. Jedenfalls waren wir gestern (also an einem sonnigen Ferienfreitag mit stabilem Bergwetter) mutterseelenallein am Guffert Westgrat unterwegs!
Zum Glück haben wir uns nicht von zwei Kommentaren auf dem tollen Portal bergsteigen.com von der Tour abbringen lassen. Diese warnten 2024 vor »Lebensgefahr im Zustieg« beim Queren einer steilen Geröllrinne. Diese vielleicht 20 Meter waren gestern zwar kein Spaziergang, wurden aber von uns schnell und absolut problemlos hinter uns gebracht. Auch die endlos lange Latschen-Querung war leichter als vermutet. Mit etwas Orientierungsvermögen findet man den Pfad gut und nur im letzten Drittel ist der Steig durch die Latschen teilweise unangenehm eingewachsen.
Der Grat selbst war dann der reinste Kraxelspaß! Schöner, rauer und meist fester Kalk im maximal dritten Schwierigkeitsgrad. Was will man mehr? Wir hatten zur Sicherheit zwar ein Seil mit dabei, benutzten es aber den ganzen Tag nicht. (Die VI- Sportklettervariante umgingen wir.)
Die Tour war gestern absolut trocken und schneefrei … was auch so sein soll. Es gibt oberhalb der Waldgrenze allerdings keine Möglichkeit, Wasser nachzufüllen. Weitere Bilder gibt es HIER -
Die Überschreitung von Hochunnütz und Vorderunnütz ist meiner Meinung nach eine der schönsten Kammwanderungen nördlich des Inntals. Nach gut 1000 sportlichen Höhenmetern hat man den breiten Bergrücken erreicht uns ab jetzt großartige Blicke auf den Achensee und das gewaltige Karwendelgebirge. Im Süden glänzten gestern die noch winterlichen Gletscherflächen rund um den Olperer.
Beim Abstieg kommt man an der urigen Köglalm vorbei, wo man nach wie vor auf eine kitschige Tiroler Jausen-Dekoration verzichtet.
Und ganz am Schluss kann man in den kühlen Achensee springen. Die Frage „Mann oder Memme?“ blieb mir gestern allerdings erspart, da es ordentlich zu regnen anfing, als wir um 13:30 h im Tal ankamen. Was mich übrigens freute, da ich es im DAV Bergbericht so prognostiziert hatte. Gestern war die gesamte 1300 Höhenmeter lange Tour noch trocken und schneefrei
Weitere Bilder gibt es HIER. -
Eine Anreise mit Bahn & Bus ins Gebirge ist nicht nur gut fürs Klima, sondern ermöglicht auch noch tolle Gebirgsdurchquerungen. Wie die (von mir ausgetüftelte) Überschreitung von Laterns über den Hohen Freschen und den »Dornbirner First« nach Mellau. Auf den knapp dreißig Kamm-Kilometern im Herzen des Bregenzerwaldgebirges werden sieben Gipfel überschritten, die großartige Blicke auf den Bodensee, das Rheintal oder das Rätikon bieten. Im Aufstieg sind 16600 Höhenmeter zu schaffen, bergab sind des 2130 Meter.
Nach dem Anstieg über die Matona (1998 m) wird am ersten Tag auf dem Freschenhaus übernachtet, wo nach einem leckeren Knödel-Abendessen hinter dem gegenüberliegenden Alpstein die Sonne untergeht.
Für die zweite Etappe – die unter anderem über den Hohen Freschen (2004 m) und die Mörzelspitze (1830 m) zur Hangspitze (1746 m) führt, braucht man eine solide Kondition und bei einigen Kamm- bzw. Gratstellen auch gute Trittsicherheit. Deswegen sollte die Route (so wie bei uns) trocken und schneefrei sein. Wir konnten unterwegs unsere Trinkflaschen bei einigen Bächen, bzw. wieder auffüllen, das es zuvor etwas geregnet hatte. Nach Trockenperioden muss man aber genug Wasser mitnehmen.
Infos zur Anreise: Den hochgelegenen Startpunkt (Bushaltestelle Bädle/Innerlaterns) erreicht man ab Ende Mai vom Bhf. Rankweil, wohin man wiederum mit Umsteigen in Lindau fährt. Zurück geht es stündlich von Mellau mit dem Bus zum Bhf. Dornbirn. Bei uns haben die Verbindungen sehr gut geklappt. Die schnellste Verbindung von Mellau nach München Hbf. dauert 3:06 Std. … was kaum länger ist als mit dem Auto.
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Am Gipfel sind noch ein paar Schneefelder , die man aber umgehen kann.
Der AV Weg darunter war wegen des schmelzenden Schnees teilweise recht nass.
Ansonsten trockene Verhältnisse.
Die Tannheimer Hütte hat ab morgen geöffnet.
In den gegenüberliegenden Lechtaler Alpen haben die nordseitigen Kare ab ca. 2000 m noch große Altschneefelder -
Zum gestrigen 'Tag zum Schutz der Alpen' unseres Netzwerks "Protect Alpine Nature" protestieren wir von Mountain Wilderness Deutschland auf der Kampenwand gegen den geplanten Neubau der Seilbahn. Die wunderschöne Grat-Tour war auch nordseitig absolut trocken und schneefrei.
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Fantastisches Karwendel - Ein Bergjahr zwischen Isar und Inn
Weite Täler, wilde Felswände und bezaubernde Wildbäche. Das gewaltige Karwendel Gebirge hat bis heute seine Ursprünglichkeit bewahrt. Denn Seilbahnen und Skipisten bestehen nur an den Rändern des gut 700 km² großen »Naturpark Karwendel«. In seinem neuesten Vortrag präsentiert Michael Pröttel die schönsten Touren für ein abwechslungsreiches Bergjahr zwischen Isar und Inn. Das Spektrum reicht dabei von einfachen Talwanderungen zu anspruchsvollen Gratüberschreitungen, von gemütlichen Winterwanderungen bis zu steilen Skitouren-Zielen. Die Teile der gut einstündigen Show werden mit stimmungsvollen Bild-Ton-Sequenzen eingeleitet.
Vortrag von Michael Pröttel beim DAV Hochland
Montag, 14.4.2025; Beginn 19:00 Uhr.Im Sektionenraum des Alpinen Museums auf der Praterinsel
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Mehrtägige Gletscherskihochtouren sind meine große Leidenschaft. Vor allem wenn sie mit spannenden Gipfelanstiegen gewürzt sind und von einem Tal ins andere führen. Geplant war eine dreitägige Durchquerung von Obergurgl über die 3000er Eiskögele, Hochwilde und Schalfkogel nach Vent.
Wenn dann das Wetter einen Tag früher zusammenbricht als prognostiziert und der Föhnsturm in der Nacht an den Fensterläden der 2883 m hoch gelegenen Selbstversorgerhütte rüttelt, braucht man am nächsten Morgen einen kühlen Kopf und ein harmonisches Team. Gemeinsam entschieden wir am letzten Tag den Übergang über den Schalfkogel nicht zu wagen und lieber den Rückzug über das Anna-Joch (also die Route des Vortags) anzutreten.
Wie weise diese Entscheidung war, zeigte sich auf dem Gurgler Ferner, wo wir zwei Stunden brauchten, um in dichtesten Nebel den Übergang zu Langtaler Ferner zu finden. Wohl gemerkt: Wir kannten den Weg vom Vortag! Wie gut dass ich die alpenvereinaktiv Karte auf meinem Handy runtergeladen hatte und wir uns per GPS Signal vorsichtig durch die Nebelsuppe vorarbeiten konnten
Hier noch weitere Infos zu den aktuellen Verhältnissen
- Bei der Abfahrt vom Eiskögele zur Langtalereckhütte muss man sehr gut auf Steine achten
- Der Langtaler und der Gurgler Ferner sind im Verglich zu anderen Gletschern recht gut eingeschneit
- Der Anstieg zur Hochwilde (Nordgipfel) hatte guten Trittschnee. Steigeisen waren nicht erforderlich.
- Die Fidelitas Hütte ist eine tolle Selbstversorgerhütte. Danke an den DAV Karlsruhe. Gut ausgestattet und alles war gepflegt. Geht sorgsam mit Winterräumen um!
- Das Befahren des Schluchtgrunds der Gurgler Ache Schlucht ist derzeit wegen Schneemangels nicht möglich!
- Nordseitige Hänge hatten am Donnerstag noch Powder, am Samstag gab es bereits einen Windharschdeckel.
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Forststraße ab 1100 durchgehend schneebedeckt. Ansonsten gute Spur auch am Plattenberggrat. Am Pürschlinghaus ca. 20 cm Neuschnee. Der Gipfelanstieg war entlang der Stahlseilpassage schneefrei aber nass.
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Da ich noch immer nicht zupacken darf (Handverletzung), müssen die Skistöcke noch warten. Aber wenn man solche Stimmungen beim Bergwandern erwischt kann man sich auch nicht beschweren.
Der Anstieg vom Kesselbergsattel ist von Anfang an schneebedeckt, aber (wie immer) gut gespurt. Im Wald schön griffig, Oberhalb der Waldgrenze teils recht hart, weswegen Grödel für den Abstieg nicht verkehrt sind.
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Nach vier Tagen Eishockey musste freilich noch ein alpiner Jahresabschluss her.
Dank zweier vielversprechender Foreneinträge auf alpenvereinaktiv.com (danke Elias) kamen wir auf die Idee, Scheinbergspitze und Lösertalkopf miteinander zu verbinden … und hatten die große Freude, für uns noch unbekannte Hänge zu befahren. Was im Ammergebirge für Thomas und mich gar nicht so leicht ist
Tatsächlich lag in der „Kalten Ebene“, in die man vom Skidepot der Scheinbergspitz steil einfährt noch guter Powder. Allerdings muss man schon sehr gut auf den Ski stehen, da der Schnee in der Latschenzone gerade so ausreicht, d.h. man muss auch steile, schneegefüllte Rinnen ausnützten.
Am zweiten Anstieg zum Lösertaljoch liegt auf den freien Wiesenhängen ausreichend Schnee. Wir wollten aber noch zum Gipfel, dessen Nordwestrücken abgeblasen ist. Hier kamen die Ski auf den Rucksack.
Die Abfahrt erfolgte dann fast direkt vom Gipfel nach Nordosten, wobei der erste, freie Hang ein echter Powder-Traum war. In der anschließenden Latschenzone brauchte man wieder ein gutes Gespür, um zum Talboden (Lösertalmösl) runterzufahren.
Auf dem anschießenden Sommerweg liegt noch genug Schnee, wie auch auf der abschließenden Forststraße durchs Sägertal.
Allerdings mit einer Einschränkung: Aufgrund von Baumfällarbeiten muss man die Ski zu Beginn der Forststraße ca. 200 m tragen.
Bei dieser Kombi kommen immerhin knapp 1400 Höhenmeter zusammen.
Hinweis: Auf dem Kamm zwischen Scheinbergspitz und Lösertalkopf liegt ein Wildschutzgebiet, dass bei der angegebenen Route nicht betreten wird.
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