Beiträge von wege

    Höchster Punkt: Dent Blanche (4357m)


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 20.-24.07.


    Gebirge: Walliser Alpen, Val d´Herens


    Ausgangspunkt:[/font ] Arolla


    Exposition der Tour: alle


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose:Spaltengefahr wird allmählich größer


    Sonstiges:
    Am Sa, 20.07. Aufstieg von Arolla über Plan de Bertols zur Bertolhütte in ca. 4,5 Stunden. Der Gletscherrest im Hüttenzustieg war noch völlig verfirnt, keinerlei Blankeis. Die Hütte, die am Wochenende voll war (Reservation für zwei Personen war am Vortag aber noch möglich), liegt wie ein Adlerhorst auf einem Felsen und ist die letzten ca. 50 Hm nur über Eisenleitern erreichbar. Abends leichte Gewitterschauer, in der Nacht klar werdend.
    Am So, 21.07. Gletschertour zum Dent de Tsalion. Die dabei zunächst zu querende Südflanke der Pointe de Bertol war noch weitgehend voll Schnee, Steigeisen am Morgen zwingend notwendig, der Rest ist eine harmlose Gletscherwanderung, nur der Gipfelaufbau erfordert kurze Kletterei bis II. Man kommt dabei auch unterhalb des imposanten Felszackens der Aiguille de la Tsa vorbei. Rückweg wie Hinweg unter Mitnahme der Pointe de Bertol, die in einfacher Kletterei über den Ostgrat erreichbar ist. Abends leichte Gewitterschauer, in der Nacht aufklaren. Hütte nunmehr nur noch mit ca. 25 Personen viertelvoll.
    Am Mo, 22.07. Gletscherwanderung über den Glacier du Mont Mine zur Tete des Chavannes und der daneben liegenden Tete Blanche. Schnee morgens nicht mehr durchgefroren, hat mit Ausnahme weniger Stellen aber noch gut getragen. Anschließend über den Glacier de Ferpecle zur Dent-Blanche-Hütte auf vorhandener Spur. Wegen der westseitigen Exposition auch am späten Vormittag noch ohne "Einsumpfen" machbar. Nachmittags erneut leichte Gewitterschauer, in der Nacht aufklaren. Die kleine urige Hütte war mit ca. 35 Personen voll belegt.
    Am Di, 23.07. Besteigung der Dent Blanche über den Normalweg. Felsen über der Hütte frühmorgens noch leicht glatt, der anschließende Schnee- und Blockgrat war mit Steigeisen einfach zu gehen. Die Umgehung des großen Gendarms wies durchgehend sehr harten Schnee auf und ist wohl etwas über 40 Grad steil. Der anschließende Felsgrat war trocken und konnte ohne Steigeisen geklettert werden. Sehr schöne Kletterei im I. - II. Grad in festem Fels. Die Schlüsselstelle in der Westflanke des letzten Turms ist im Führer mit III+ angegeben, empfand ich persönlich als nicht so schwer. Anschließend noch etwa 100-150 Hm über einen zunächst breiten, später sehr schmalen Schneegrat zum Gipfel. Unterhalb und oberhalb des Felsgrates zum Teil große, abbruchbereite Wechten. Abstieg wie Aufstieg, es kann alles abgeklettert werden. Wir haben nur bei der Umgehung des großen Gendarms abgeseilt (4-5x, Eisenstangen).
    Persönlicher Eindruck: Trotz zweier schwierigerer Einzelstellen insgesamt nicht so anspruchsvoll wie das Matterhorn, da sowohl Kletter- wie auch Gesamtlänge der Tour deutlich kürzer und keinerlei Orientierungsprobleme.
    Abends kräftigeres Gewitter mit Graupel, der an der Hütte auch vereinzelt liegen blieb. Hütte an diesem Abend nur mit etwa 15 Personen belegt. Durch den Graupel dürft die Gipfelbesteigung am nächsten Tag deutlich erschwert, wenn nicht unmöglich geworden sein, wir sahen einige am Mi morgen umdrehen.
    Am Mi, 24.07. Abstieg über einen markierten Blockrücken bzw. die Schneefelder des Glacier de Manzettes, der ebenfalls bis zu seinem Ende noch keine blanken Stellen aufwies, und weiter über die Alp Bricola nach Ferpecle (ca. vier Stunden). Mit dem Postbus (13.05 ab Ferpecle) zurück nach Arolla.
    Insgesamt lag noch überdurchschnittlich viel Schnee (keinerlei offene Spalten auf den Gletscherstrecken), typisches Sommerwetter mit viel Quellbewölkung und täglich Schauer und leichte Gewitter am nachmittag bzw. Abend. Deutlich ruhigere Gegend als rund um Zermatt,es waren kaum deutsche Bergsteiger unterwegs



    [font='Verdana']Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Alpspitze (2628m)


    Art der Tour: Rad-/Klettersteig-/Bergtour


    Datum der Tour: 06.07.


    Gebirge: Wetterstein


    Ausgangspunkt: Parkplatz Alpspitzbahn


    Exposition der Tour: N, O


    Tourenverhältnisse: viel nass


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: wird trockener und dadurch besser


    Sonstiges: Vom Parkplatz mit dem MTB zur Hochalm. Unterhalb und oberhalb der Tröglhütte einige Schiebestrecken, jedenfalls für mich, ansonsten ganz angenehm zum Fahren. Zu Fuß weiter zum Einstieg des Mauerläufer-Klettersteiges. Der ist tatsächlich sehr schwierig und vorallem anstrengend! Trotz der gleichen Einstufung in einem Klettersteigportal wie der "Rino Pisetta" am Gardasee, nämlich D, empfand ich den Mauerläufer als deutlich anstrengender. Immer wieder auch längere senkrechte Passagen, in denen man sich nur am Stahlseil kraftvoll hochziehen kann. Heute war er auch noch streckenweise nass, was aber angesichts der Grundschwierigkeit auch nicht mehr ins Gewicht gefallen ist. Spass gemacht hat das nicht mehr. Am Gipfel konnte man heute der Bundespolizei und der Bergwacht beim Training zuschauen: Ständig kreiste der Hubschrauber und holte Bergwachtler und setzte sie wieder ab. Vom Bernadeinkopf dann über den Ostgrat auf die Alpspitze. Hier kaum noch Schneeberührung (nordseitig schon noch Schneefelder, die zu queren sind, zB am Nordwandsteig). Abstieg über den Ferratasteig zum Osterfelderkopf und weiter zur Hochalm. Im untersten Teil der Ferrata liegen noch drei kleine Schneefelder. Auch hier ziemlich feucht und dadurch streckenweise rutschig.
    Das Wetter war nicht besonders: Wenig Sonne, bis Mittag Gipfel noch halbwegs frei, danach Wolkenuntergrenze auf ca. 2100m.


    Bilder zur Tour:

    ]Höchster Punkt: Hochwannig (2493m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.04.2013


    Gebirge: Mieminger Kette


    Ausgangspunkt: Fernpassstraße kurz nach Biberwier (1080m)


    Exposition der Tour: überwiegend Ost


    Tourenverhältnisse: befriedigend


    Gefahreneinschätzung: vormittags gering


    Prognose: wenn wärmer, eher schlechter


    Sonstiges: Vom Parkplatz an der Fernpassstraße über eine Forststraße zu Fuß zur Piste, die man auf ca. 1180m erreicht. Ski anschnallen (und am Ende abschnallen) auf ca. 1240m. Ab hier gab es heute nur drei, jeweils etwa fünf Meter lange, Straßenüberquerungen ohne Schnee sowie ein paar Minuten Ski tragen nahe der Sunnalm. In der Querung ins Kar war der Schnee auch am Morgen nicht durchgefroren (am Parkplatz hatte es morgens um 6.00 Uhr + 4 Grad). Im Kar war es besser, allerdings war der Schnee schon gegen 8.00 Uhr weich. Im oberen Teil des Kars gilt es einige Lawinenkegel zu queren, jedoch nicht hinderlich. In der Rinne zum Ostgrat dann im Schatten harter Schnee (Harscheisen), wenige Meter daneben in der Sonne weichen Schnee, in dem gut Spuren war. Mit Ski problemlos bis zum Gipfel. Bei der Abfahrt gegen 11.00 war die Rinne noch genauso wie im Aufstieg, rechts hart, links weich. Im gesamten Kar dann kein Firn, sondern schwerer, jedoch nicht tiefer Schnee, der insgesamt gut zu fahren war. Auch die Querung zurück zur Sunnalm war entgegen unserer Befürchtungen ohne Einbrechen möglich. Auf der Piste dann Firn. Lawinenabgänge waren nicht zu beobachten. Die Sunn"alm" (und alles andere auch) war geschlossen.


    [font='Verdana'][b]Bilder zur Tour:[

    Höchster Punkt: Jägerkamp (1746m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.04.2013


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: P Taubenstein


    Exposition der Tour: S


    Tourenverhältnisse: ok


    Gefahreneinschätzung: gering


    Sonstiges: Auf dem Normalweg auf den Jägerkamp. Gipfel ganztägig in Wolken, so gut wie keine Sonne. 10-15cm Neuschnee; am Nachmittag zwar schon feucht, aber noch gut zu fahren.


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    Höchster Punkt: Risserkogel (1826m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.03.2013


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Hufnaglstube


    Exposition der Tour: alle außer Süd


    Tourenverhältnisse: brauchbar


    Gefahreneinschätzung: gering, außer kurz oberhalb des Plankensteinsattels


    Prognose:


    Sonstiges: Von der Hufnaglstube über die Röthensteinalm auf den Plankensteinsattel. Von dort mit Ski auf den Risserkogel. Kurzzeitig steil, die oberste Schneeschicht von ca. 10cm brach auf wenigen Metern schollenartig. Abfahrt zurück zum Sattel und weiter zum Riederecksee. Weicher, gut fahrbarer Schnee ab Sattel, im nordseitigen Teil des Gipfelanstiegs gepresster Pulverschnee. Gegenanstieg zum Riederecksattel und Abfahrt über Sieblialm zum Parkplatz. Anfangs noch brauchbar, dann (bereits ca. 16.00 Uhr) nur noch schwerer, stumpfer Schnee, der einen zum Schussfahren zwang, sonst hätten wir schieben müssen. Auch auf der Forststraße kaum besser. Schnee reicht noch gut ins Tal. Eine Unterbrechungsstelle von zwei Metern wird es bald auf der Forststraße bei der Skiclubhütte geben.


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    Höchster Punkt: Windacher Daunkogel-Wintergipfel (3310m), Schrankarkopf (3305m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17.-20.03.


    Gebirge: Stubaier Alpen


    Ausgangspunkt: Gries/Amberger Hütte


    Exposition der Tour: alle


    Tourenverhältnisse: verschieden


    Gefahreneinschätzung: LWS 3


    Prognose:


    Sonstiges:
    Am 17.03. Aufstieg zur Hütte und nachmittags auf die Kuhscheibe bei zunächst noch gutem, später schlechter werdenden Wetter. Windig, aber nicht stürmisch. Schneequalität schlecht: verblasen, hart, windgepresst.
    Am 18.03. Aufstieg bis zum Beginn des Schwarzenbergferners bei wenig Sicht und stark windigem Wetter. Schnee etwas besser als am Vortag, überwiegend hart bzw. windgepresst. In der Nacht auf Di ca. 10, weiter oben 20cm Neuschnee.
    Am 19.03. Tour zum Windacher Daunkogel (Wintergipfel) bei ständig besser werdendem, nachmittags sonnigen Wetter. Kaum Wind. Grat vom Vor- zum Hauptgipfel tief verschneit, nicht begangen. Sehr gute Pulverschneeabfahrt.
    Am Mi, 20.03., Aufstieg über Schwarzenbergferner zum Schrankarkopf bei meist leicht überzogenem Himmel. Abfahrt bei gutem Pulverschnee.
    Der Schrankogel wurde in den drei Tagen nicht begangen.
    Die Hütte war an allen Tagen voll. Sehr freundliches Personal, das auch (Teil)Selbstversorger genauso gut und freundlich bewirtet wie Halbpensionsgäste.
    Der Schnee reicht noch dick bis Gries hinab. Die Gletscher schienen sehr gut verschneit.


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    Höchster Punkt: Wertacher Hörnle (1695m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.02.2013


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Ausgangspunkt: Obergschwend


    Exposition der Tour: Süd


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose:


    Sonstiges: Zusammen mit Heerscharen auf dem Normalweg zum Gipfel. Es lag so viel Pulverschnee (teilweise mehr als knietief), dass in den flachen Pasagen Aufsteiger und Abfahrer die gleichen Gräben benutzten, weil daneben sonst keiner weiter gekommen wäre! Für eine Abfahrt abseits der Hauptspuren lag schlicht zuviel Pulverschnee, der außerdem teilweise oberflächlich am Nachmittag bereits eine ganz leichte Harschkruste aufwies. Allerding war unter den Neuschneemengen offenbar keine bzw. kaum eine Unterlage, denn stellenweise haben die Abfahrer schon wieder Gras oder Wurzeln frei gelegt. Übrigens waren auf diesem Berg heute mindestens genauso viel Schneeschuhgeher wie Skifahrer unterwegs.
    Wetter ganztägig sonnig und kalt, im Gipfelbereich leichter Wind.


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    Höchster Punkt: Rauheck (1510m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 31.01.2013


    Gebirge: Tegernseer Berge


    Ausgangspunkt: Parkplatz Hirschberglifte


    Exposition der Tour: überwiegend Ost


    Tourenverhältnisse: garnicht schlecht


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose:


    Sonstiges: Auf der Piste oberhalb der obersten Schneekanone erste braune Stellen. Bis zur Rauheckalm pistenmäßig eingefahren und daher heute auch gut zum Abfahren. Hart, aber kein Bruchharsch. Auf der Piste teilweise auch weicher Schnee. Die paar Meter von der Alm zum Rauheck sind kaum begangen und wiesen heute Bruchharsch auf. Im Tal abends 8 Grad, der Wind nahm bereits gegen 15.00 wieder Fahrt auf.


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    Höchster Punkt: Schönalmjoch (1986m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 31.12.2012


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Hinterriß


    Exposition der Tour: West


    Tourenverhältnisse: zufriedenstellend


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: streckenweise wäre dringend Neuschnee nötig


    Sonstiges:
    Tour wie in tourentipp beschrieben begangen. Man muss es ja schon mögen, rund 1,5 Stunden oder ca. 60% der Gehzeit auf einer Forststraße zu gehen, aber sie ist nach wie vor gut verschneit, weist genügend Gefälle auf, um nirgends schieben zu müssen und ist breit genug, um schwingen zu können. In dem Stockhang im Anschluss der Forststraße ist es mittlerweile schwierig, Stein- oder Wurzelkontakt zu vermeiden. Hier bräuchte es dringend Neuschnee. Der weitere Rücken hat (derzeit) den Nachteil, dass er pistenmäßig ausgefahren und entsprechend hart ist,was den Aufstieg hier unangenehm werden lässt, zumal teilweise recht steil. Das letzte Stück am Gratrücken ist dafür umso schöner. Wir fuhren im oberen Teil über die Hänge zur Schönalm ab und stiegen von dort wieder zur Aufstiegsspur auf. In den Hängen teilweise noch Pulver, meist aber leicht verharschter Schnee. Auf dem Rücken und der Straße oberflächlich weich, darunter hart.
    Himmel heute vormittag mit dünnen Wolken überzogen, später sonnig, am Gipfel leichter Wind, morgens - 6 Grad, nachmittags 0 Grad im Tal.


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    Höchster Punkt: Zahn (1615m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 29.12.2012


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: P Kolbenlift


    Exposition der Tour: unten Ost, oben Nord


    Tourenverhältnisse: zufriedenstellend


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: wird erstmal wieder schlechter


    Sonstiges: Vom Parkplatz auf der ausgewiesenen Tourenroute am Rand der Piste hoch zur Forststraße und auf dieser weiter zum Kolbensattel. Da es bereits recht warm war und der ohnehin wenige Schnee am Waldrand kräftig taute, verbreiterte die Pistencrew den Streifen am Pistenrand für die Tourengeher. Ab dem Sattel hatten wir streckenweise mit stark stollenden Fellen zu kämpfen, da der Neuschnee (ca. 10-20cm) schwer wurde. Auch hier war die Altschneedecke erschreckend dünn, aber hart und damit ausreichend. Am Gipfel und ab und zu auch schon im Aufstieg kräftiger Südwind. Die Abfahrt war nicht schlecht: Schwerer Pulver auf hartem Untergrund. Heute bestand noch keine Gefahr für den Belag, das dürfte sich aber bald ändern. Der Talboden um Oberammergau ist grün, die Abfahrt reicht nur dank des Kunstschnees bis zur Talstation. Rund um Graswang und weiter talein ist der Talboden aber durchgehend schneebedeckt.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Taubenstein (1692m)


    Art der Tour: (Pisten)Skitour


    Datum der Tour: 25.12.2012


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Parkplatz Taubensteinbahn


    Exposition der Tour: West


    Tourenverhältnisse: auf der Piste ok, abseits grausige Schneequalität


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: kann eigentlich nur besser werden


    Sonstiges: Angesichts der Schneequalität abseits der Piste am gestrigen Tag heute erneut eine Skitour über die Piste zum Taubenstein. Anfangs wählten wir statt der harten Piste die Waldschneise unter der Bahn für den Aufstieg. Hier fand man entweder eine sehr stark verharschte Spur oder daneben verharschten Schnee, durch den man aber sofort einbrach. Über die Piste dann ok. Trotz laufender Lifte war kaum ein Pistenskifahrer unterwegs. Das Stück von der Bergstation zum Gipfel war übelst, sowohl rauf wie - noch schlimmer - runter: Überwiegend total harschig, dazwischen aber auch ein paar Stellen zum Einbrechen. Am Gipfel leichter Wind. Nicht so warm wie gestern, sonnig, aber Himmel verschleiert. Am besten dürften zur Zeit sonnseitige Touren gehen.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt:
    roßkopf(1576m)


    Art der Tour:
    Pistenskitour


    Datum der Tour:
    24.12.2012


    Gebirge:
    Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt:
    Parkplatz Kurvenlift


    Exposition der Tour:
    N


    Tourenverhältnisse:
    aud der Piste hart,daneben grauslich


    Gefahreneinschätzung:
    hier keine


    Sonstiges:
    Angesichts Lawinenlagebericht und vorhergesagten Temperaturen mit Kindern auf die sichere Seite begeben und vom Parkplatz über die Forststraße zur Unteren Firstalm und von dort weiter auf bzw. neben der Piste über den Stümpfling zum Roßkof. Am erstaunlichsten: Absolute Windstille am Gipfel bei fast frühlingshaften Temperaturen. Schneequalität neben der Piste jedenfalls schattseitig grauslich.

    Höchster Punkt: Silberkopf (1540m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 13.12.2012


    Gebirge: Tegernseer Berge


    Ausgangspunkt: P Hirschberglift


    Exposition der Tour: Ost


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: wird schlechter


    Sonstiges: Über die Piste des Hirschberglift zur Gründhütte. Weiter Richtung Rauheckalm und auf ca. 1320m nach Süden in den Wald abgebogen und zur Weidbergalm. Von dort zum Gipfel. Knietiefer Pulverschnee (zum Glück schon gespurt). Abfahrt wie Aufstieg. Auch im Wald neben der Piste genug Schnee. Die Lifte waren noch nicht in Betrieb (sollen ab Freitagmittag laufen).


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Eckbauer (1237m)


    Art der Tour: Wander-/Ski-/Schlittentour


    Datum der Tour: 09.12.2012


    Gebirge: Wettersteingebirge


    Ausgangspunkt: GAP - Kainzenbad


    Exposition der Tour: Nord


    Tourenverhältnisse: gut, wenig los


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: mehr Ski-, weniger Wandertour


    Sonstiges: Der Eckbauer war heute zum Wandern, Skitour gehen und Schlitten fahren gleichermaßen gut.
    Ab Kainzenbad entweder auf schneebedeckter Forststraße flacher, dafür weiter über Wamberg zum höchsten Punkt oder steiler, aber kürzer über die Forststraße, die direkt neben der Rodelbahn startet. Abfahrt über die gewalzte "Piste". Gipfelhaus derzeit geschlossen, Bergbahn nicht in Betrieb. Schnee spätestens oberhalb von Wamberg auch abseits der Piste für Skitour ausreichend. Und wenn man von den Massen am Hirschberg liest: Hier waren heute nur wenige unterwegs.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: ca. 3200m an der Eiskastenspitze


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 20./21.10.


    Gebirge: Ötztaler Alpen


    Ausgangspunkt: Mittelberg/Pitztal


    Exposition der Tour: Südost


    Tourenverhältnisse: noch relativ gut


    Gefahreneinschätzung: gering bis mittel


    Prognose: geht nur noch bis zum Wetterumschwung


    Sonstiges: Am Samstag Aufstieg durchs Taschachtal zum Taschachhaus. Ab der Talstation der Materialseilbahn verläuft der neue Weg zur Hütte zunächst links des Taschachbaches, quert ihn dann auf neuer Brücke, führt rechts des Baches weiter und schließlich auf den Kamm der rechten Seitenmöräne hoch, wo er wieder auf den alten Weg (der durch einen Felssturz in diesem Frühjahr nicht mehr begehbar ist) trifft.
    Geräumiger Winterraum in eigenem Haus mit einem Aufenthaltsraum und drei Schlafräumen mit über 20 Plätzen. Bestückt mit allem, was man so braucht außer Klopapier und ein paar Topfdeckeln. Elektrisches Licht vorhanden, fließendes Wasser nur in der Ferne, daher ist Schnee schmelzen angesagt.
    Am Sonntag Versuch, die Eiskastenspitze zu besteigen. Hierzu zunächst auf dem Fuldaer Höhenweg, dann auf den Offenbacher Höhenweg abzweigen und diesen wiederum auf ca. 2770m (wo der Höhenweg nach rechts ins benachbarte Kar abbiegt) in östlicher Richtung verlassen. Nun wohl auf Steigspuren über viel Schutt, der jetzt schon überwiegend verschneit war, rechts am Gletscher entlang und weiter rechts in die Karbucht abbiegen. Aufstieg bis zu großen Felsflanken, unter denen man auf ca. 3150m nach rechts in Richtung einer schwach ausgeprägten Rinne/Rampe quert und durch/über diese hoch. Der Steig ist immer wieder mit Steinmännern bestückt, ein Weg scheint das aber nicht zu sein. Bei uns lag ab ca. 2700m eine weitgehend geschlossene Schneedecke, in die man meist bis zum Wadl, teilweise aber auch tiefer einsank. Nassschnee. Abbruch an der besagten Rampe auf ca. 3200m wegen glatter, feuchter bzw. noch leicht verschneiter Platten. Bereits kurz unterhalb ein wenig Ier-Kletterei in steilem, verschneiten Fels. Statt Gipfel Schmoren im Schnee in der Oktobersonne. Eine Besteigung des Wurmtaler Kopfes über den Offenbacher Höhenweg wäre bei diesen an sich nicht schlechten Verhältnissen die erfolgversprechendere Tour gewesen.
    Zurück auf dem gleichen Weg zur Hütte und durchs Tal nach Mittelberg, wobei eine Begehung des Fuldaer Höhenweg augenscheinlich problemlos und schneefrei möglich gewesen wäre. Sonne hat die Hütte um diese Jahreszeit noch bis ca. 17.00.
    Andere Bergsteiger versuchten sich an Petersenspitze- bzw. Brochkogel-Nordwestwand, berichteten aber von schlechten Verhältnissen schon beim Zustieg (Spurarbeit) und verzichteten auf die eigentlichen Wände, die Taschachwand wurde am Samstag begangen.
    Das Wetter war nochmal genial, deutlich wärmer als im Tal, sternenklar (mit Sternschnuppen) und windstill.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Kuppe oberhalb der Holzeralm (1211m)


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 14.10.2012


    Gebirge: Tegernseer Berge


    Ausgangspunkt: Bad Wiessee-Parkplatz Breitenbachtal


    Exposition der Tour: Süd, Ost


    Tourenverhältnisse: gut, teilweise batzig


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: bleibt so


    Sonstiges: Kurze Nachmittagstour vom Ortsrand von Bad Wiessee. Bis kurz vor der Alm (unbewirtschaftet) im Wald, dann Almwiesen. Einsam (zumindest heute). Für Kinder jeden Alters geeignet.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Leutascher Dreitorspitze (2682m)


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 06.10.2012


    Gebirge: Wetterstein


    Ausgangspunkt: Leutasch-Puitbach


    Exposition der Tour: Süd, Ost


    Tourenverhältnisse: grundsätzlich sehr gut, in der "Schneerinne" sehr schlecht


    Gefahreneinschätzung: in der Rinne sehr hoch


    Prognose: die Rinne wird durch Neuschnee eher besser


    Sonstiges: Vom Ortsteil Puitbach durch das Puittal auf den Söllerpass, dann weglos durchs Kar zu dem Schuttkegel unterhalb der "Schneerinne". Über diesen mühsam hoch und durch die Rinne zum Grat und auf den Gipfel. Abstieg ebenfalls durch die Rinne, dann zum Weg Richtung Meilerhütte (die nach Aussage anderer geschlossen hatte) und auf dem Weg durchs Berglental zurück ins Tal. Die "Schneerinne" war völlig aper und ist in diesem Zustand eine Mischung aus wenigen kurzen, kleingriffigen, plattigen, aber immerhin einigermaßen festen ausgewaschenen Rinnen und einer großen Masse an Schutt, Bruch und bröselbedeckten Platten, die höchste Konzentration erfordert. Da es so gut wie unmöglich ist, keinen Steinschlag auszulösen, ist ein Durchstieg eigentlich nur verantwortbar, wenn sonst niemand in der gesamten Rinne ist. Das war am Samstag der Fall. Mit Trittschnee wird/ist die Rinne deutlich einfacher. Der angekündigte starke Wind war zumindest bis 14.00 selbst am Gipfel nicht da. Sehr gute Fernsicht.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: ehem. Jagdhaus von Ludwig II. (ca. 1520m)


    Art der Tour: Rad- und Wandertour


    Datum der Tour: 23.09.2012


    Gebirge: Vorkarwendel


    Ausgangspunkt: Fall


    Exposition der Tour: Südost


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: bleibt so


    Sonstiges: Mit dem Fahrrad von Fall auf der Forststraße ins Krottenbachtal und auf 920m zur Wiesalm abbiegen. Für Kinder geeignet, nur nach der Abzweigung ins Krottenbachtal ein steiles Stück auf mehrere hundert Meter. Kurz nach der Wiesalm zweigt der Karrenweg zur Grammersbergalm ab, den man hoch wandert (aber auch mit dem MTB fahren könnte, was wegen des streckenweise steinigen Untergrundes aber recht beschwerlich sein dürfte und für Kinder jedenfalls ungeeignet ist, allerdings ist er nirgends steil). Von der Alm geht es noch auf breitem Weg ein Stück weiter hoch zu der Wiese, wo früher ein Jagdhaus von Ludwig II. gestanden ist. Zu sehen ist davon aber praktisch nichts, dafür steht eine Photovoltaikanlage herum. Die beeinträchtigt das an sich lauschige Plätzchen doch sehr, weshalb wir unsere Pause auf die (unbewirtschaftete) Alm verlegten. Die Aussicht ist ohnehin beschränkt und wird es durch Bäume noch mehr. Ein Blick zur Östlichen Karwendelspitze, zum Schafreiter und ins Vorkarwendel ist aber schon geboten.
    Auf gleichem Weg zurück.
    Dafür, dass diese Tour am Wochenende auch im Merkur vorgeschlagen wurde, war wenig los (oder gerade deswegen?).


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Beigenstein (1518m)


    Art der Tour: Rad- und Wandertour


    Datum der Tour: 14.09.2012


    Gebirge: Bayerische Vorberge


    Ausgangspunkt: Lenggries-Langeneck


    Exposition der Tour: überwiegend ost


    Tourenverhältnisse: gut, streckenweise batzig


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: bleibt so


    Sonstiges: Vom Ortsteil Langeneck auf der Straße dem Schwarzenbach entlang bis zum Abzweig des Karrenwegs zur Krottenalm mit dem Fahrrad. Zur Vorderen Krottenalm zu Fuß über den steilen Karrenweg und anschließend fast weglos zur Hinteren Krottenalm und weiter zu dem dahinter liegenden Sattel (schwache Markierungen). Vom Sattel nach links dem Gratrücken entlang zum Gipfel. Abstieg direkt über den Süd-, später Osthang zur Unteren Krottenalm. Dieser ist im ostseitigen Teil ziemlich batzig. Am Aufstiegsweg wieder zurück ins Tal. Schöne, zumindest heute sehr einsame Tour. Für Kinder gut geeignet.
    Vom Gipfel gute Sicht aufs Karwendel.
    Schnee lag hier heute keiner, im Karwendel liegt der Schnee nordseitig bis etwa 1700m herab.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Hochblassen (2708m)


    Art der Tour: Berg-/Klettertour


    Datum der Tour: 15.08.


    Gebirge: Wettersteingebirge


    Ausgangspunkt: Kreuzeckhaus


    Exposition der Tour: Ost und Nord


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: teilweise große Steinschlaggefahr beim Abstieg auf dem Normalweg


    Prognose: bleibt gut


    Sonstiges: Am Dienstag mit dem MTB zum Kreuzeckhaus. Die Bewirtung war freundlich und gut, das Haus zu etwa 2/3 belegt.
    Am Mittwoch vom Kreuzeckhaus über Bernadeinsteig und Stuibenhütte zur Mauerscharte und über den Ostgrat auf den Hohen Gaif. Zwei zwingende Abseilstellen, eine weitere (dann als erste) sinnvoll. Ansonsten teilweise noch Wandergelände, teils schöne Kletterei bis II. Am eigentlichen Blassengrat ebenfalls schöne Kletterei in meist festem Fels. Wir kletterten zwei Seillängen gesichert, den Rest ohne Sicherung, dazu insgesamt vier Stellen, an denen wir abseilten, zuletzt 25m beim Übergang vom Vor- zum Hauptgipfel. Hinter der Blassenspitze ein Stück Querung in der Südflanke über Schuttbänder, die den Gesamteindruck der Tour leicht eintrüben. Dann aber wieder über feste Rippen weiter zum Vor- und Hauptgipfel. Am anspruchsvollsten empfanden wir aber einen Teil des Abstiegs über den Normalweg, da man dort ein Stück sehr steil über teilweise brüchigen Fels und vorallem sehr viel Schutt in eine Rinne hinabsteigen muss. Dort ist es so gut wie unmöglich, keinen Steinschlag zu verursachen. Wenn dann noch andere Bergsteiger unter einem direkt in Schusslinie ohne Helm absteigen... Der Abstieg durchs Grieskar zurück zum Bernadeinsteig und zum Kreuzeckhaus zieht sich dann nochmal sehr lang. Wir waren erst bei Einbruch der Dunkelheit nach insgesamt 15 Stunden (10 Stunden bis zum Hochblassen, 4,5 Stunden runter) wieder am Haus zurück und wussten noch ein paar Leute (vom Jubiläumsgrat kommend) weit hinter uns... Insgesamt sehr eindrucksvolle Tour.


    Bilder zur Tour:
    Bild 1: Westgrat des Hohen Gaif, über den man absteigt
    Bild 2: Nach der Blassenspitze, Blick zum weiteren Verlauf des Grates bis zum Gipfel
    Bild 3: Westgrat der Blassenspitze, über den man absteigt und anschließend unter dem (Finger-)Turm in der Südflanke quert
    Bild 4: Turm im Anschluss an den Gaif-Westgrat, von dem aus man in die enge Scharte dahinter abseilt mit anschließendem Spreizschritt