Beiträge von wege

    Höchster Punkt: Eckbauer (1237m)


    Art der Tour: Wander-/Ski-/Schlittentour


    Datum der Tour: 09.12.2012


    Gebirge: Wettersteingebirge


    Ausgangspunkt: GAP - Kainzenbad


    Exposition der Tour: Nord


    Tourenverhältnisse: gut, wenig los


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: mehr Ski-, weniger Wandertour


    Sonstiges: Der Eckbauer war heute zum Wandern, Skitour gehen und Schlitten fahren gleichermaßen gut.
    Ab Kainzenbad entweder auf schneebedeckter Forststraße flacher, dafür weiter über Wamberg zum höchsten Punkt oder steiler, aber kürzer über die Forststraße, die direkt neben der Rodelbahn startet. Abfahrt über die gewalzte "Piste". Gipfelhaus derzeit geschlossen, Bergbahn nicht in Betrieb. Schnee spätestens oberhalb von Wamberg auch abseits der Piste für Skitour ausreichend. Und wenn man von den Massen am Hirschberg liest: Hier waren heute nur wenige unterwegs.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: ca. 3200m an der Eiskastenspitze


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 20./21.10.


    Gebirge: Ötztaler Alpen


    Ausgangspunkt: Mittelberg/Pitztal


    Exposition der Tour: Südost


    Tourenverhältnisse: noch relativ gut


    Gefahreneinschätzung: gering bis mittel


    Prognose: geht nur noch bis zum Wetterumschwung


    Sonstiges: Am Samstag Aufstieg durchs Taschachtal zum Taschachhaus. Ab der Talstation der Materialseilbahn verläuft der neue Weg zur Hütte zunächst links des Taschachbaches, quert ihn dann auf neuer Brücke, führt rechts des Baches weiter und schließlich auf den Kamm der rechten Seitenmöräne hoch, wo er wieder auf den alten Weg (der durch einen Felssturz in diesem Frühjahr nicht mehr begehbar ist) trifft.
    Geräumiger Winterraum in eigenem Haus mit einem Aufenthaltsraum und drei Schlafräumen mit über 20 Plätzen. Bestückt mit allem, was man so braucht außer Klopapier und ein paar Topfdeckeln. Elektrisches Licht vorhanden, fließendes Wasser nur in der Ferne, daher ist Schnee schmelzen angesagt.
    Am Sonntag Versuch, die Eiskastenspitze zu besteigen. Hierzu zunächst auf dem Fuldaer Höhenweg, dann auf den Offenbacher Höhenweg abzweigen und diesen wiederum auf ca. 2770m (wo der Höhenweg nach rechts ins benachbarte Kar abbiegt) in östlicher Richtung verlassen. Nun wohl auf Steigspuren über viel Schutt, der jetzt schon überwiegend verschneit war, rechts am Gletscher entlang und weiter rechts in die Karbucht abbiegen. Aufstieg bis zu großen Felsflanken, unter denen man auf ca. 3150m nach rechts in Richtung einer schwach ausgeprägten Rinne/Rampe quert und durch/über diese hoch. Der Steig ist immer wieder mit Steinmännern bestückt, ein Weg scheint das aber nicht zu sein. Bei uns lag ab ca. 2700m eine weitgehend geschlossene Schneedecke, in die man meist bis zum Wadl, teilweise aber auch tiefer einsank. Nassschnee. Abbruch an der besagten Rampe auf ca. 3200m wegen glatter, feuchter bzw. noch leicht verschneiter Platten. Bereits kurz unterhalb ein wenig Ier-Kletterei in steilem, verschneiten Fels. Statt Gipfel Schmoren im Schnee in der Oktobersonne. Eine Besteigung des Wurmtaler Kopfes über den Offenbacher Höhenweg wäre bei diesen an sich nicht schlechten Verhältnissen die erfolgversprechendere Tour gewesen.
    Zurück auf dem gleichen Weg zur Hütte und durchs Tal nach Mittelberg, wobei eine Begehung des Fuldaer Höhenweg augenscheinlich problemlos und schneefrei möglich gewesen wäre. Sonne hat die Hütte um diese Jahreszeit noch bis ca. 17.00.
    Andere Bergsteiger versuchten sich an Petersenspitze- bzw. Brochkogel-Nordwestwand, berichteten aber von schlechten Verhältnissen schon beim Zustieg (Spurarbeit) und verzichteten auf die eigentlichen Wände, die Taschachwand wurde am Samstag begangen.
    Das Wetter war nochmal genial, deutlich wärmer als im Tal, sternenklar (mit Sternschnuppen) und windstill.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Kuppe oberhalb der Holzeralm (1211m)


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 14.10.2012


    Gebirge: Tegernseer Berge


    Ausgangspunkt: Bad Wiessee-Parkplatz Breitenbachtal


    Exposition der Tour: Süd, Ost


    Tourenverhältnisse: gut, teilweise batzig


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: bleibt so


    Sonstiges: Kurze Nachmittagstour vom Ortsrand von Bad Wiessee. Bis kurz vor der Alm (unbewirtschaftet) im Wald, dann Almwiesen. Einsam (zumindest heute). Für Kinder jeden Alters geeignet.


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    Höchster Punkt: Leutascher Dreitorspitze (2682m)


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 06.10.2012


    Gebirge: Wetterstein


    Ausgangspunkt: Leutasch-Puitbach


    Exposition der Tour: Süd, Ost


    Tourenverhältnisse: grundsätzlich sehr gut, in der "Schneerinne" sehr schlecht


    Gefahreneinschätzung: in der Rinne sehr hoch


    Prognose: die Rinne wird durch Neuschnee eher besser


    Sonstiges: Vom Ortsteil Puitbach durch das Puittal auf den Söllerpass, dann weglos durchs Kar zu dem Schuttkegel unterhalb der "Schneerinne". Über diesen mühsam hoch und durch die Rinne zum Grat und auf den Gipfel. Abstieg ebenfalls durch die Rinne, dann zum Weg Richtung Meilerhütte (die nach Aussage anderer geschlossen hatte) und auf dem Weg durchs Berglental zurück ins Tal. Die "Schneerinne" war völlig aper und ist in diesem Zustand eine Mischung aus wenigen kurzen, kleingriffigen, plattigen, aber immerhin einigermaßen festen ausgewaschenen Rinnen und einer großen Masse an Schutt, Bruch und bröselbedeckten Platten, die höchste Konzentration erfordert. Da es so gut wie unmöglich ist, keinen Steinschlag auszulösen, ist ein Durchstieg eigentlich nur verantwortbar, wenn sonst niemand in der gesamten Rinne ist. Das war am Samstag der Fall. Mit Trittschnee wird/ist die Rinne deutlich einfacher. Der angekündigte starke Wind war zumindest bis 14.00 selbst am Gipfel nicht da. Sehr gute Fernsicht.


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    Höchster Punkt: ehem. Jagdhaus von Ludwig II. (ca. 1520m)


    Art der Tour: Rad- und Wandertour


    Datum der Tour: 23.09.2012


    Gebirge: Vorkarwendel


    Ausgangspunkt: Fall


    Exposition der Tour: Südost


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: bleibt so


    Sonstiges: Mit dem Fahrrad von Fall auf der Forststraße ins Krottenbachtal und auf 920m zur Wiesalm abbiegen. Für Kinder geeignet, nur nach der Abzweigung ins Krottenbachtal ein steiles Stück auf mehrere hundert Meter. Kurz nach der Wiesalm zweigt der Karrenweg zur Grammersbergalm ab, den man hoch wandert (aber auch mit dem MTB fahren könnte, was wegen des streckenweise steinigen Untergrundes aber recht beschwerlich sein dürfte und für Kinder jedenfalls ungeeignet ist, allerdings ist er nirgends steil). Von der Alm geht es noch auf breitem Weg ein Stück weiter hoch zu der Wiese, wo früher ein Jagdhaus von Ludwig II. gestanden ist. Zu sehen ist davon aber praktisch nichts, dafür steht eine Photovoltaikanlage herum. Die beeinträchtigt das an sich lauschige Plätzchen doch sehr, weshalb wir unsere Pause auf die (unbewirtschaftete) Alm verlegten. Die Aussicht ist ohnehin beschränkt und wird es durch Bäume noch mehr. Ein Blick zur Östlichen Karwendelspitze, zum Schafreiter und ins Vorkarwendel ist aber schon geboten.
    Auf gleichem Weg zurück.
    Dafür, dass diese Tour am Wochenende auch im Merkur vorgeschlagen wurde, war wenig los (oder gerade deswegen?).


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    Höchster Punkt: Beigenstein (1518m)


    Art der Tour: Rad- und Wandertour


    Datum der Tour: 14.09.2012


    Gebirge: Bayerische Vorberge


    Ausgangspunkt: Lenggries-Langeneck


    Exposition der Tour: überwiegend ost


    Tourenverhältnisse: gut, streckenweise batzig


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: bleibt so


    Sonstiges: Vom Ortsteil Langeneck auf der Straße dem Schwarzenbach entlang bis zum Abzweig des Karrenwegs zur Krottenalm mit dem Fahrrad. Zur Vorderen Krottenalm zu Fuß über den steilen Karrenweg und anschließend fast weglos zur Hinteren Krottenalm und weiter zu dem dahinter liegenden Sattel (schwache Markierungen). Vom Sattel nach links dem Gratrücken entlang zum Gipfel. Abstieg direkt über den Süd-, später Osthang zur Unteren Krottenalm. Dieser ist im ostseitigen Teil ziemlich batzig. Am Aufstiegsweg wieder zurück ins Tal. Schöne, zumindest heute sehr einsame Tour. Für Kinder gut geeignet.
    Vom Gipfel gute Sicht aufs Karwendel.
    Schnee lag hier heute keiner, im Karwendel liegt der Schnee nordseitig bis etwa 1700m herab.


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    Höchster Punkt: Hochblassen (2708m)


    Art der Tour: Berg-/Klettertour


    Datum der Tour: 15.08.


    Gebirge: Wettersteingebirge


    Ausgangspunkt: Kreuzeckhaus


    Exposition der Tour: Ost und Nord


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: teilweise große Steinschlaggefahr beim Abstieg auf dem Normalweg


    Prognose: bleibt gut


    Sonstiges: Am Dienstag mit dem MTB zum Kreuzeckhaus. Die Bewirtung war freundlich und gut, das Haus zu etwa 2/3 belegt.
    Am Mittwoch vom Kreuzeckhaus über Bernadeinsteig und Stuibenhütte zur Mauerscharte und über den Ostgrat auf den Hohen Gaif. Zwei zwingende Abseilstellen, eine weitere (dann als erste) sinnvoll. Ansonsten teilweise noch Wandergelände, teils schöne Kletterei bis II. Am eigentlichen Blassengrat ebenfalls schöne Kletterei in meist festem Fels. Wir kletterten zwei Seillängen gesichert, den Rest ohne Sicherung, dazu insgesamt vier Stellen, an denen wir abseilten, zuletzt 25m beim Übergang vom Vor- zum Hauptgipfel. Hinter der Blassenspitze ein Stück Querung in der Südflanke über Schuttbänder, die den Gesamteindruck der Tour leicht eintrüben. Dann aber wieder über feste Rippen weiter zum Vor- und Hauptgipfel. Am anspruchsvollsten empfanden wir aber einen Teil des Abstiegs über den Normalweg, da man dort ein Stück sehr steil über teilweise brüchigen Fels und vorallem sehr viel Schutt in eine Rinne hinabsteigen muss. Dort ist es so gut wie unmöglich, keinen Steinschlag zu verursachen. Wenn dann noch andere Bergsteiger unter einem direkt in Schusslinie ohne Helm absteigen... Der Abstieg durchs Grieskar zurück zum Bernadeinsteig und zum Kreuzeckhaus zieht sich dann nochmal sehr lang. Wir waren erst bei Einbruch der Dunkelheit nach insgesamt 15 Stunden (10 Stunden bis zum Hochblassen, 4,5 Stunden runter) wieder am Haus zurück und wussten noch ein paar Leute (vom Jubiläumsgrat kommend) weit hinter uns... Insgesamt sehr eindrucksvolle Tour.


    Bilder zur Tour:
    Bild 1: Westgrat des Hohen Gaif, über den man absteigt
    Bild 2: Nach der Blassenspitze, Blick zum weiteren Verlauf des Grates bis zum Gipfel
    Bild 3: Westgrat der Blassenspitze, über den man absteigt und anschließend unter dem (Finger-)Turm in der Südflanke quert
    Bild 4: Turm im Anschluss an den Gaif-Westgrat, von dem aus man in die enge Scharte dahinter abseilt mit anschließendem Spreizschritt


    Höchster Punkt: Branderschrofen (1880m)


    Art der Tour: Wander- und Klettersteigtour


    Datum der Tour: 12.08.2012


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: Parkplatz der Tegelbergbahn


    Exposition der Tour: Nord


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: teilweise Steinschlaggefahr bei erhöhtem Verkehrsaufkommen im Klettersteig


    Prognose: bleibt


    Sonstiges: Im zweiten Anlauf heute den Tegelbergklettersteig hoch. Schwierigkeitsgrad bis C. Viel Andrang und deshalb auch mehrmals Wartezeiten im Klettersteig (2,5 Stunden für den Klettersteig!). Trotz trockenen Wetters (wohl auch schon am Sa) lassen sich erdverschmierte Schuhsohlen nicht vermeiden, was zu einer gewissen Abrutschgefahr im Klettersteig führt. Am Tegelberghaus Massenandrang, am Branderschrofen immer noch viel los. Abstieg über den gesamten Tegelberg(West)grat ab dem Haus dafür absolut einsam, bis man wieder auf den markierten Weg trifft. Wetter angenehm warm, Gipfel zeitweise eingehüllt.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Sonnenspitze (2417m)


    Art der Tour: Berg- und Klettersteigtour


    Datum der Tour: 01.08.2012


    Gebirge: Mieminger


    Ausgangspunkt: Ehrwalder Almbahn-Talstation


    Exposition der Tour: unten Nord, oben Süd


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: bei mehr Betrieb Steinschlaggefahr


    Prognose: Gefahr von Gewittern


    Sonstiges: Im Klettersteig waren die Stahlseile alle in Ordnung und der Fels überall trocken. Beginn und Ende sind die schwierigsten Stücke. Anschließend zur Coburger Hütte und von dort durch die Südflanke auf die Sonnenspitze. Viel Kletterei im I. und auch stellenweise II. Grad. Es sind diverse Bohrhaken vorhanden. Die Route ist rot markiert und gut zu finden. Abstieg über die Nordostflanke oben ziemlich steil (dort ebenfalls mehrere Bohrhaken), dann flacher werdend. Man kommt direkt am Seebensee wieder heraus und der lädt bei solchem Wetter wie heute zu einem - sehr kurzen! - Bad ein. Abstieg über den Hohen Gang.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Seekarkreuz (1601m)


    Art der Tour: Rad- und Wandertour


    Datum der Tour: 08.07.


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Lenggries-Hohenburg


    Exposition der Tour: Nord


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: bleibt so


    Sonstiges: Mit dem Fahrrad Richtung Hirschtalsattel bis zum Abzweig des Sulzersteiges. Auch für Kinder ab ca. 10 Jahren machbar. Anschließend den Steig zur Lenggrieser Hütte hoch und weiter zum Gipfel. Erstaunlich wenig los. Der Sulzer Steig verläuft schön durch Wald und bietet im unteren Teil einen für Kinder interessanten Bach mit kleinen Wasserfällen.
    Das Wetter war besser als angekündigt. Bis auf einen 10minütigen Schauer gegen 11.00 blieb es bis zum Abend trocken und warm.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Zuckerhütl (3505m)


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 30.6, 01.07.


    Gebirge: Stubaier Alpen


    Ausgangspunkt: Grawaalm, Müllerhütte


    Exposition der Tour: überwiegend Nord


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose:


    Sonstiges: Am Samstag von der Grawaalm über Sulzenauhütte und den "Leo-Schöpf-Weg" auf den Wilden Freiger. Dieser Weg führt westlich des Grünauferners entlang. Den Gletscher betritt man auf ca. 2900m, wo er flach ist, quert ihn nach Osten in Richtung P.3043 und steigt von dort Richtung Süd zum Signalgipfel und von dort am Grat zum Hauptgipfel. Der Gletscher war noch verschneit, Spalten am Weg waren keine sichtbar. Der Schnee war weich, aber nur geringes Einsinken; Steigeisen und Pickel waren nicht notwendig. Unterhalb der Stelle, wo man den Gletscher betritt, derzeit noch Firnfelder bis etwa 2700m herab, in denen es sich gut hochstapfen liess. Der Grat vom Signal- zum Hauptgipfel ist aper.
    Abstieg direkt vom Gipfel über eine Schneerinne auf den Übeltalferner und zur Müllerhütte.
    Von dort am Sonntag über den Gletscher so hoch wie möglich an den Ostgrat des Wilden Pfaff und über den Grat zum Gipfel. Schöne Kletterei, etwa I, alles aper. Vom Pfaff zum Zuckerhütl waren auch am Sonntag weder Steigeisen noch Pickel nötig. Aufstieg zum Gipfel über den Steig in der Südflanke; ebenfalls alles schneefrei, auch die ehemalige Schneerinne zum Gipfel. Abstieg über Sulzenauferner ebenfalls unproblematisch. Hier quert die Spur ein paar Spalten, die aber noch gut zu sind. An einer Stelle ganz am Westrand des Gletschers - da wo er am steilsten ist(etwa auf 3100m) sind Spalten aufgegangen. Hier war heute noch eine dicke Schneebrücke. Diese Stelle dürfte bald schwieriger werden. Am Ende des Gletschers über Schnee und Schutt zur Gletscherzunge mit See und von dort auf markiertem Steig zurück ins Tal.
    Wetter am Samstag sonnig und sehr warm, am Sonntag im Gipfelbereich windig.
    Müllerhütte ausgesprochen gastfreundlich.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Taubenstein


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 29.03.


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: P Taubensteinbahn


    Exposition der Tour: W


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: bleibt


    Sonstiges: Auf der Piste kann man noch vom Parkplatz weg aufsteigen und auch noch am Nachmittag bei schönem weichen Schnee abfahren. Oben starker Westwind.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Wasserfallkarspitze (2557m), Balschtekar (bis 2030m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17./18.03.


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Ausgangspunkt: Häselgehr, Elbigenalp


    Exposition der Tour: Süd


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: vormittags gering


    Prognose:


    Sonstiges: Am Sa vom Steinbruch bei Häselgehr durch das Wasserfallkar auf die Wasserfallkarspitze. Aufgrund des Aufstieges auch noch am späteren Vormittag (bis 11.45) waren die Hänge zum Gipfel schon im Aufstieg aufgefirnt, was angesichts der Steilheit über mehrere hundert Höhenmeter nicht unangenehm ist. Bei der Abfahrt um 12.30 bis ca. 1500m noch guter Firn, dann etwa 100Hm etwas sumpfiger, anschließend bis ins Tal wieder weicher, gut fahrbarer Schnee.
    Am So von Elbigenalp ins Balschtekar. Hierzu entlang des Sommerweg zur Hermann-von-Barth-Hütte ab dem ort derzeit 5min Ski tragen, dann bis ca. 1600m auf einer Forststraße mit gelegentlichen Abschneidern. Die Querung ins Kar ist wegen der hohen Schneelage und dem dichten Wald leicht zu verfehlen und führt "als Höhepunkt" auf etwa 100m zu Fuß entlang sehr steiler Felswände und ist sowohl bei hartem Schnee am Morgen alsauch bei sumpfigem Schnee am Mittag durchaus heikel. Schlüsselstelle der Tour! Anschließend ein Stück durch das wunderschöne Kar und über einen Rücken bis ca. 2030m. Dort Abbruch der Tour (die eigentlich bis zur Balschtespitze geplant war) an einer aufgrund der (zu) späten Stunde schon recht sumpfigen Steilstufe. Abfahrt über den Rücken und durch das Kar bis zur Querung in allerbestem Firn, anschließend über die Forststraße. Wegen dieser und der heiklen Querung ins Kar: Es gibt empfehlenswertere Touren in der Gegend. Dafür hatten wir das ganze Tal für uns allein, während am Sa mit 20 Leuten schon "Massenandrang" war. Es kam uns heute noch etwas wärmer vor als am Sa. Schnee liegt im Tal noch jede Menge.


    Bilder zur Tour:
    Wasserfallkarspitze:
    Blick vom Gipfel auf die Abfahrt:
    Querung ins Balschtekar:

    Höchster Punkt: Setzberg (1706m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.03.


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Hufnagelstube


    Exposition der Tour: unten Ost, mittig Süd, Gipfelhang Nord


    Tourenverhältnisse: durchwachsen


    Gefahreneinschätzung: gering


    Sonstiges: Wir sind am späten Vormittag an der Hufnagelstube gestartet. Bis zur Rottachalm noch harschig, anschließend sind wir nicht über die Portnersalm, sondern direkt über die SO-Hänge zum Wallberghaus und von dort auf den Setzberg. Abfahrt wie Aufstieg. Der nordseitige Gipfelhang war völlig verharscht, ab dem Haus weicher, stumpfer Schnee. Nur einen weiteren Skifahrer gesehen!
    Auf der Ostseite des Tegernsees und von Rottach taleinwärts ist der Talboden noch schneebedeckt.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Hirschberg (1668m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.03.


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Parkplatz Hirschberglift


    Exposition der Tour: Ost


    Tourenverhältnisse: alles hart


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose:


    Sonstiges: Obwohl wir erst mittags starteten, kam die Sonne nicht mehr raus - im Gegenteil: der Gipfel hüllte sich zeitweise ab ca. 1600m nochmal in dichten Nebel. Die Abfahrt war recht ruppig, da alle Spuren hart gefroren waren. Erst der unterste Teil der Piste war weich.1-2cm Pulverauflage.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Silberkopf (1540m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.02.12


    Gebirge: Tegernseer Berge


    Ausgangspunkt: P Hirschberglift


    Exposition der Tour: Ost


    Tourenverhältnisse: oben noch guter Pulver, ganztägig bedeckt


    Gefahreneinschätzung: gering


    Sonstiges: Die Sonne kam den ganzen Tag nicht raus. Wenig Sicht.Schnee oberhalb 1200 noch schön pulverig, neben der Piste des Hirschbergliftes im Wald aber schon ziemlich verharscht.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Feuerstätterkopf


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 29.01.12


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Ausgangspunkt: Balderschwang-Gschwend


    Exposition der Tour: N


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: bleibt


    Sonstiges: Für jemanden aus dem Raum München unbekanntes und einsames Land. Selten so viel Schnee gesehen, schon garnicht in dieser Höhe! Vom Parkplatz über die Burglhütte zum Gipfel, dabei zum Schluss selbst gespurt-durch ca. 40cm Pulverschnee auf einen zumindest heute noch unberührten Gipfel - und das an einem Sonntagmittag! Abfahrt direkt über den steilen Nordhang zur Burglhütte bei gutem Pulver. Auch auf der restlichen, eher flacheren Abfahrt guter Pulver. Unterhalb ca. 1150m war unter dem Oberflächenpulver allerdings Bruchharsch. Das Wetter war etwas schlechter als angesagt: Ganztägig Wolkenuntergrenze bei 1500m, kein Niederschlag.


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    Höchster Punkt: Ochsenälpeleskopf


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 03.01.12


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: Ammerwald


    Exposition der Tour: Ost


    Tourenverhältnisse: oberhalb 1500m gut, unterhalb schlecht


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: Neuschnee


    Sonstiges: Von Ammerwald kurz den Sommerweg hoch und dann über den gesamten Ostrücken bis zum Gipfel. Am Gipfel windig. Vom Gipfel bis ca. 1500m Pulver auf tragendem Harsch, gut zu fahren, unterhalb ca. 1500m teils durchfeuchteter, teils halbgefrorener Schnee der allerübelsten Sorte. Eine "Abfahrt" war nur mit vielen Spitzkehren machbar. Wenigstens sonnig und einsam.


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    Höchster Punkt: Schönbichler Horn (3134m)


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 15./16.10.


    Gebirge: Zillertaler Alpen


    Ausgangspunkt: Schlegeisspeicher


    Exposition der Tour: W


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: Neuschnee


    Sonstiges: Weg zum Furtschaglhaus schneefrei, zum Schönbichler Horn ab ca. 2400m geschlossene Schneedecke, anfangs knöcheltief, mit der Höhe zunehmend bis knapp knietief. Wetter tagsüber wolkenlos, warm, windstill, morgens knapp über null Grad. Winterraum offen, in Ordnung, kleiner Ofen, ein paar Teller mehr und vorallem Topfdeckel wären gut


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    Höchster Punkt: Allalinhorn (4027m), Matterhorn (4478m)


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 09.-13.07.


    Gebirge: Walliser Alpen


    Ausgangspunkt: Britanniahütte, Hörnlihütte


    Exposition der Tour: überwiegend Ost


    Tourenverhältnisse: Allalinhorn: sehr gut; Matterhorn: weniger gut


    Gefahreneinschätzung: Allalinhorn: gering; Matterhorn: deutlich höher


    Prognose: am Matterhorn gleichbleibend weniger gut


    Sonstiges:
    Am 09.07. (Sa) Anfahrt von München und ca. vier Stunden Aufstieg zur Britanniahütte vom (kostenlosen!) Parkplatz bei Zer Meigeren an der Straße zum Mattmarkstausee bei starker Quellwolkenbildung und einzelnen Schauern. Die Hütte war trotz Wochenende nicht voll.
    Am 10.07. (So) Anstieg aufs Allalinhorn über Hohlaubgrat. Der Hohlaubgletscher war ab ca. 3000m schneebedeckt. Bei dem Grat handelt es sich im unteren Teil um einen überwiegend felsigen Rücken, im oberen Teil um einen Firngrat, der nur im letzten Teil schmal wird. Unangenehm zu klettern ist der Felsriegel kurz unter dem Gipfel. Hier gibt es neben festem Fels auch losen Schutt und bei uns auch eingelagerte Eisreste. Der Gipfel ist groß genug, um auch den Massenandrang aus dem Skigebiet von Saas Fe aufnehmen zu können. Abstieg ebenfalls über Hohlaubgrat, wobei wir über den Felsriegel abseilten. Am gesamten Grat sehr guter Stapfschnee und gute Spur, wir hätten nicht einmal Steigeisen gebraucht.
    Wegen des Wetterberichtes, der ab Dienstagabend schlechtes Wetter voraussagte, am 11.07. (Mo) Abstieg von der Britanniahütte und Aufstieg zur Hörnlihütte (ab Schwarzsee; einfache Fahrt 31 SFr), die mit ca. 30-40 Personen angenehm leer war.
    Am 12.07. (Di) um 3.50 starteten wir zusammen mit drei oder vier Bergführerseilschaften, denen wir trotz deren enorm hohen Tempo folgen konnten und (nur!) so keine Probleme in der Dunkelheit mit der Wegfindung hatten. Steigeisen waren ab ca. 3800m nötig, denn ab hier lag zunehmend Neuschnee und auch harte Altschneereste. Im Bereich der Schulter große Schneefelder. Der Abschnitt mit den Fixseilen oberhalb der Schulter ist überraschend lang und sehr steil mit einer überhängenden und einer senkrechten Stelle, so dass das Hochziehen ganz schön anstrengend ist. Im Bereich des Daches überwiegend tiefer Schnee, an manchen Stellen traf man aber auch auf nur wenig verschneiten Fels. Kein guter Stapfschnee und keine gute Spur (laut Hüttenwirt war in den vorherigen vier Tagen niemand am Gipfel). Da an diesem Tag nur ca. 15 Personen ganz oben waren, hatten wir den Gipfel zeitweise sogar für uns allein.
    Trotz des enormen Tempos zu Beginn brauchten wir ca. sieben Stunden für den Aufstieg (wobei wir sicher nicht optimal aklimatisiert waren, was sich vorallem im Bereich des Daches bemerkbar machte) und ca. acht Stunden für den Abstieg. Dabei gingen wir den Teil bis zur Unteren Moseleyplatte in Auf- und Abstieg seilfrei, oberhalb der Oberen Moseleyplatte gemeinsam am kurzen Seil. Einen Weg gibt es am Berg wirklich nur für wenige Minuten, der Rest ist (eher einfache) Kletterei in fast immer festem Fels, das aber stundenlang(!), nur die Moseleyplatten sind etwas schwieriger (laut Führer III-).
    Oberhalb ca. 3800m erleichterten uns die Spuren im Neuschnee beim Abstieg die Wegfindung. Unterhalb (und ansonsten) muss man ganz genau den Führer studieren und mit dem Gelände abgleichen, um Verhauer einigermaßen zu verhindern, was uns im Großen und Ganzen auch gelungen ist.
    Immerhin war es am Di sehr warm mit Nullgradgrenze über 4000m, so dass wir fast den ganzen Tag ohne Jacke und sogar ohne Handschuhe gehen konnten. Nur direkt am Gipfelgrat starker SW-Wind. Erst am Abend bekamen wir noch erste kurze Schauer mit, am späteren Abend folgten Gewitter und längerer Regen.
    Am 13.07. Abstieg nach Zermatt in ca. vier Stunden bei ergiebigem, ganztägigen Dauerregen (Schwarzseebahn fährt bei solchem Wetter nicht) und nachmittags auch Gewittern. Neuschnee bis ca. 3200m. Übernachtung am Campingplatz Attermenzen zwischen Täsch und Randa.
    Am 14.07. (Do) steckten die Berge zumindest bis Mittag in Wolken und wohl auch noch am Nachmittag, so dass eine Gipfelbesteigung vermutlich auch heute noch stark erschwert bzw. unmöglich ist.


    Bilder zur Tour: