Beiträge von wege

    Gipfel und Höhe: Dent d´Herens (4171m)


    Gebirge: Walliser Alpen


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 30./31.07.


    Ausgangspunkt: Staumauer des Lago de Place Moulin (1980m) bzw. Rifugio Aosta (2788m) im Valpelline


    Tourenverhältnisse: am 31.07. sehr gut (01. und 02.08. sicher nicht)


    Gefahreneinschätzung: Spaltensturzgefahr eher gering, Steinschlaggefahr nur in der Rinne zum Grat


    Exposition der Route: West


    Prognose: wetterabhängig wechselnd, insgesamt aber gut bleibend


    Sonstiges: Am 30.07. Aufstieg von der Staumauer (Parkplätze; Gebühr 1 €/Tag) in rund 4,5 Stunden reiner Gehzeit zum Rifugio Aosta auf markiertem Steig. Davon wären die ersten ca. 1,5 Stunden mit dem MTB machbar, da man dem See entlang bis Prarayer (Rifugio kurz nach Ende des See, Übernachtungsmöglichkeit, privat) und ein Stückchen darüber hinaus ziemlich flach auf einer Forststraße talein marschiert. Im Tal zwischen 2200m und 2400m derzeit noch sehr schöne Blumenpracht mit ganzen Feldern an Schuttweidenröschen. Anschließend mühsam durch die Moränenflanke und kurz vor Schluss nochmal ein Stück bergab. Der Weg zieht sich echt . Die Aostahütte hat nur 24 Plätze und liegt landschaftlich sehr schön (vgl. Foto). Es gibt dort auch Quellwasser.
    Am 31.07. ab 3.15 zuerst steil über die Moräne zum Gletscher und ganz links knapp unter den Felsen der Tete de Valpelline hoch bis unter den Turm P. 3601 im Westgrat. Dort durch eine Rinne etwa 30 Hm auf den Grat (= wohl östliches Tiefmattenjoch). Die Rinne ist sehr splittrig, brüchig und staubig, deshalb kommt eigentlich nur ein Hochhangeln an den vorhandenen Ketten und Seilen in Betracht. Der nun folgende Felsgrat war trocken und schneefrei und ist zunächst einfach (I). Später folgen zwei schwierigere Aufschwünge (III, 2-3 Seillängen), anschließend wird es wieder flacher und einfacher (I-II), ehe man den Schnee der Westflanke betritt. Über diesen harten Schnee die ca. 40 Grad steile Flanke bis auf mindestens ca. 4050m hoch. Hier hat man die Wahl, entweder die Schneeflanke noch ca. 50 Hm weiter hoch zu gehen oder in die Felsen zu wechseln (etwa in Höhe des untersten eingelassenen Sicherungsbügel). Wir wählten den Fels, der zwar griffig und trocken war, aber abwärts geschichtet ist. Zuletzt aus der Flanke auf den obersten Westgrat und einfach über den schmalen Felsgrat und die letzten Meter über Schnee zum Gipfel.
    Abstieg auf dem gleichen Weg. Dabei erscheint es vorteilhafter (und schneller), sich über die abwärts geschichteten Felsen in der Gipfelflanke an den vorhandenen Sicherungsbügeln abzuseilen anstatt abzuklettern. Dringend abzuraten ist von einem Abstieg durch die Südwestflanke, der auf ca. 3900m vom Grat abzweigen würde. Wir hatten das ursprünglich vor, kehrten aber nach ca. 20-minütigem Schuttgewühle und Wegsuche reumütig zum Grat zurück und kletterten diesen wieder ab (unabhängig von Schutt und Wegfindungsproblemen in der SW-Flanke erfordert ein Gletscherbruch auf diesem Weg einen ziemlich großen Bogen auf dem Gletscher, so dass dieser Weg auch zeitlich um einiges länger sein dürfte als die Gratkletterei mit Sichern).
    Aufgrund der Länge der Tour und des Talabstieges übernachteten wir nochmal auf der Hütte und waren die einzigen Gäste. Das lag sicher auch daran, dass es in der Nacht zum 01.08. und am Tag länger regnete bzw. bis ca. 3600m herab schneite. Der Berg dürfte trotz Sonnenschein am 02.08. nicht (bzw. nur sehr erschwert) möglich gewesen sein. Der Berg wird allgemein offenbar eher seltener bestiegen. So waren außer uns nur noch zwei andere Seilschaften unterwegs, am Vortag (als die Verhältnisse offenbar schlechter waren) waren es auch nur wenige Seilschaften.


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    Gipfel und Höhe: Liskamm-Ostgipfel (4527m)


    Gebirge: Walliser Alpen


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 28.07.


    Ausgangspunkt: Quintino-Sella-Hütte


    Tourenverhältnisse: gut, aber windig


    Gefahreneinschätzung: hohe Konzentration auf langen schmalen Graten erforderlich


    Exposition der Route: West


    Prognose: dürfte langsam eisiger werden, Spaltensturzgefahr beim Abstieg zur Gnifettihütte nimmt zu


    Sonstiges: Von der Sellahütte den gleichen Weg wie zum Castor bis zum Felikhorn. Von dort am Rand der Gletscherfläche zum Ansatz des Westgrates des Liskamm-Westgipfel. Über diesen zur Westflanke und diese etwa 40 Grad steile Flanke bis zum Vorgipfel und flach zum Westgipfel weiter. Nun direkt am Grat weiter zum Sattel zwischen West- und Ostgipfel und einfach am oder neben dem Grat weiter zum Ostgipfel. Die Kletterstellen (bis III-) im kurzen Felsteil, die man in dieser Richtung im Abstieg begeht, waren trocken und schneefrei, aber ausgesetzt. Der Schnee-/Firngrat zwischen Westgipfel und Sattel ist teilweise sehr schmal, man geht wie auf einem Dachfirst. Vom Sattel zum Ostgipfel ist der Grat hingegen meist breit bzw. man geht links oder rechts davon in nicht allzu steiler Flanke. Erst unmittelbar vor dem Ostgipfel wird der Grat wieder sehr schmal. Der anschließende Abstieg über den Ostgrat des Ostgipfels erfolgt durchgehend auf einem sehr schmalen Firngrat oder knapp links davon in der steilen Flanke. Hier ist die höchste Konzentration erforderlich - über längere Zeit. Am Ende des Grates quert man in großem Bogen zur "Autobahn", die von der Gnifettihütte zum Colle del Lys führt, und läuft auf ihr - über viele, auch große, Spalten - zur Hütte.
    Die Verhältnisse waren relativ gut, es war aber immer noch sehr windig. Wenn man die Überschreitung wie wir in West-Ost-Richtung macht, begeht man die gesamte steile Westflanke im Schatten am frühen Morgen und der Schnee ist noch sehr hart. Zusammen mit dem Wind war es im Aufstieg hier sehr kalt. Empfehlenswerter erscheint deshalb die Überschreitung in umgekehrter Richtung (dann hat man auch die Kletterstellen im Aufstieg, was aber ein nebensächlicher Aspekt ist). Blankeis hatten wir (noch) nirgends, Wächten stellten kein Problem dar, eine gute Spur war vorhanden (obwohl am Vortag nicht begangen), die Überschreitung wurde an diesem Tag in beiden Richtungen durchgeführt, insgesamt waren es aber keine zehn Seilschaften.
    Insgesamt eine tolle Tour!
    :)
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    Gipfel und Höhe: Castor (4228m)


    Gebirge: Walliser Alpen


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 27.07.


    Ausgangspunkt: Staffal bzw. Quintino-Sella-Hütte


    Tourenverhältnisse: gut, aber stürmisch


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: Süd und Ost


    Prognose: dürfte langsam eisiger werden


    Sonstiges: Am 26.07. Aufstieg von Staffal im hintersten Val di Gressoney zur Quinitino-Sella-Hütte. Ohne Liftbenutzung sind das 1800 Hm oder ca. sechs Stunden. Mit Benutzung der Lifte zum Col Bettaforca (ca. 2900m) verkürzt sich der Anstieg auf rund drei Stunden. Wer in Staffal losgeht, muss ganz genau aufpassen, den Startpunkt des richtigen Weg zu finden (Nr. 1) oder - wenn er auf Weg Nr. 7 beginnt und auf Weg Nr. 1 wechseln will - den Abzweig nicht zu verpassen, denn weder der Beginn des Weges Nr. 1 ist leicht zu finden, noch ist der Abzweig von Nr. 7 zu Nr. 1 markiert. Wenn man aber erstmal auf dem richtigen Weg ist, ist dieser auch nicht mehr zu verfehlen und führt - auf den letzten ca. 100 Hm als leichter Klettersteig - zur Sella-Hütte, die direkt am Gletscherrand auf 3585m Höhe liegt. Von dort am nächsten Tag leicht über den Gletscher und einige derzeit (noch) kleine Spalten bis unters Felikjoch und über einen ca. 35 Grad steilen Hang ins Joch bzw. auf das gleich daneben liegende Felikhorn, das nur wenige Meter höher ist als das Joch. Anschließend in mäßiger Steigung knapp rechts des Grates auf einen Vorgipfel und weiter über einen schmalen, relativ langen Schneegrat über zwei weitere Kuppen zum Gipfel. Dicke Spur vorhanden (das dürfte bei schönem Wetter immer der Fall sein). Abstieg auf dem gleichen Weg. Schöne, einfache Hochtour, bei uns leider recht stürmisch. Auch von der Ayashütte im Val d´Ayas führte eine dicke Spur zum Gipfel. Viele Seilschaften machten die Überschreitung des Gipfels.
    Sella-Hütte war gut voll, aber nicht ausgebucht.


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    Gipfel und Höhe: Verpeilspitze (3425m)


    Gebirge: Ötztaler Alpen/Kaunergrat


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 05.07.


    Ausgangspunkt: Verpeilhütte


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: Steinschlaggefahr in der Gipfelflanke


    Exposition der Route: Nordwest bis West


    Prognose: Schutt wird mehr


    Sonstiges: Von der Hütte auf markiertem Steig ins Apere Madatschjoch; entlang des Ferners im Schnee, die letzten ca. 50m zum Joch führt der Steig durch Schutt. Auf der anderen Seite in ähnlich schuttigem Gelände und mit kurzer Klettersteigeinlage (steile Leitern) runter zum ehemaligen Plangerossferner und über Schneefelder an die Gipfelflanke. In dieser zunächst Querung durch Schutt und dann durch eine Rinne zum Grat hoch. Ein Stück über diesen (Schneefeld), dann durch eine Rinne (II) in eine Scharte neben einem Turm, weiter auf einem kurzen Band und ums Eck rum wieder in eine Rinne (II) und zum Grat zurück. Anschließend kurz zum Gipfel. Abstieg auf dem gleichen Weg mit ca. 100 Hm Gegenanstieg zum Aperen Madatschjoch. Die Schneefelder waren morgens und auch mittags gut zu gehen, wir brauchten weder Pickel noch Steigeisen.


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    Gipfel und Höhe: Rofelewand (3354m)


    Gebirge: Ötztaler Alpen/Kaunergrat


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 04.07.


    Ausgangspunkt: Verpeilhütte


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: West und Süd


    Prognose: Schneerinne beginnt auszuapern


    Sonstiges: Morgens um 6.00 Uhr Start an der Hütte bei 9 Grad. Auf markiertem Steig zum See im Gletschervorfeld des Schweikertferner. Der Ferner ist noch schneebedeckt, der Schnee war morgens noch gut tragfähig. Über den nördlichen Seitenarm zum Beginn der Schneerinne. Anfangs einige Meter Schutt, dann die komplette Rinne hoch in gutem Stapfschnee; keine Steigeisen nötig. Beim Abstieg gegen Mittag war der Schnee in der Rinne schon bedeutend sulziger und man brach öfters tiefer ein, insgesamt aber gut zu gehen. Am Schweikertferner dann aber teilweise knietiefes Einsinken.


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    Gipfel und Höhe: Klammspitze (1924m)


    Gebirge: Ammergauer


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 28.06.


    Ausgangspunkt: Linderhof


    Tourenverhältnisse: gut, nur an einzelnen Stellen matschig, Wetter heiter, noch mehr Wolken als angekündigt, daher war im Schatten und bei leichtem Wind noch Langärmeliges angenehm.


    Gefahreneinschätzung: keine


    Exposition der Route: Süd


    Prognose:


    Sonstiges:


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    Gipfel und Höhe: Zwieselbacher Roßkogel (3082m)


    Gebirge: Sellrain


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 02.05.


    Ausgangspunkt: Haggen


    Tourenverhältnisse: Auf der Anfahrt schüttete es noch, in Haggen gab es beim Start den (vorerst) letzten Nieselregen. Nach maximal ca. 15 Minuten Tragen kann man endgültig die Ski anschnallen. Dank dem weichen, aber nicht sumpfigen Schnee war die Untere Zwing kein Problem. Ab ca. 2200m gab es Neuschnee, zuerst nur ein mm, bis zum Gipfel wurden es 10-20cm schwerer, kompakter Neuschnee, ideal für Stollen an den Fellen. ;( Meist Sicht, im Gipfelbereich aber kaum, zeitweise windig, warm. Bei der Abfahrt war der Neuschnee besser zu durchpflügen als erwartet, weiter unten (ab ca. 2200m abwärts) war der Schnee stumpf, so dass man besser in der Aufstiegsspur runterfuhr. Aber kein Sumpf. Auf letzten Lawinenresten mit Ski bis fünf Minuten vor den Parkplatz. Mittags kam endlich die Sonne raus, das Bier auf der Terrasse war gesichert (und verdient). Heute hier nur sieben Skifahrer unterwegs. :)


    Gefahreneinschätzung:


    Exposition der Route: Nord


    Prognose: Tragestrecke wird schnell länger


    Sonstiges:


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    Gipfel und Höhe: Rostock Eck (2749m), Großer Geiger (3360m), Westl. Simonyspitze (3488m)


    Gebirge: Hohe Tauern - Venedigergruppe


    Art der Tour: Skihochtour


    Datum der Tour: 11.-14.04.


    Ausgangspunkt: Ströden (1400m) bzw. Essen-Rostocker Hütte (2208m)


    Tourenverhältnisse: Samstag Aufstieg zur Hütte, Ski anschnallen erst ab ca. 1800m (oder nach ca. 1,5 Stunden Tragen), die Lawinen aus den Flanken dürften alle drunten sein (mehrere riesige Lawinenkegel am Hüttenzustieg), nachmittags Rostocker Eck über Nordroute; weicher Schnee, gut fahrbar, bei der Abfahrt aufkommende Schneeschauer. Sonntag ganztägig fast wolkenlos, durchs Maurer Tal auf den Großen Geiger; mit Ski bis ca. 50 Hm unter den Gipfel, dann Stapfschnee, bei der Abfahrt Pulver bis ca. 2800m, dann Übergang zu weichem Schnee. Montag ganztägig fast wolkenlos, im Aufstieg und im Gipfelbereich zeitweise Windböen; Westliche Simonyspitze über Reggentörl und Umbalkees gegangen, bis zum Gipfel mit Ski möglich; bei der Abfahrt windverblasen und Harsch, unterhalb des Reggentörl dann langsam besser werdend, aber kein Firn. Dienstag Versuch an der Mittleren Malhamspitze auf ca. 2850m wegen Sturm abgebrochen, Abfahrt bis 2100m hart, anschließend etwas orografisch links des Malhambachs direkt ins Haupttal, dort aber sumpfiger Schnee. Man erreicht das Maurertal auf ca. 1900m, überquert den Bach und steigt kurz zum Hüttenweg auf. Abfahren am Hüttenzustieg nur noch bis ca. 1800m leidlich möglich.


    Gefahreneinschätzung:


    Exposition der Route:


    Prognose: Mittwoch und Donnerstag sicher topp


    Sonstiges: Hütte am Wochenende voll, unter der Woche angenehm leer, die Gletscher scheinen gut verschneit, auch die Dreiherrnspitze wurde gemacht, dort sollen Pickel und Steigeisen notwendig sein, Simonykees wurde in diesen Tagen nicht begangen.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Tanzeck (ca. 1680m)


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.04.


    Ausgangspunkt: P Taubensteinbahn


    Tourenverhältnisse: Schnee gut, Wetter schlecht


    Gefahreneinschätzung:


    Exposition der Route: West


    Prognose: wird mit Erwärmung schnell schlechter


    Sonstiges: Gipfel nur bis in den späten Vormittag wolkenfrei, dann ständig Schneeschauer und weiter oben immer wieder schlechte Sicht. Es herrschte tiefer Winter. Schnee vom Gipfel bis ins Tal reichlich vorhanden, kein Steinkontakt.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Wildengundkopf (2238m


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.03.


    Ausgangspunkt: P Fellhornbahn


    Tourenverhältnisse: oben teilweise hart, teilweise gut, unten kein Schnee


    Gefahreneinschätzung: LWS 2


    Exposition der Route: S, W, N


    Prognose: angesichts der Wetterprognose schlechter


    Sonstiges: Vom Parkplatz der Fellhornbahn zu Fuß auf der Forststraße bis Einödsbach. Mit ein paar Mal abschnallen hätte man aber auch den Talgrund bis zum Abzweig der Straße nach Einödsbach ("Stiegebne") mit Fellen gehen können. Am flottesten wäre es mit dem Rad gegangen. Von Einödsbach kurz Richtung Bacher Alp, dann aber über einen steilen Südhang hoch, der weitgehend aper war. Daher weiter zu Fuß, an einer Stelle aufgrund Altschnee auch heikel. Ski anschnallen erst auf ca. 1350m und zunächst steil durch den Wald weiter, anschließend flach zur Hinteren Einödsberg Alp (1538m). Ab hier dann westseitig über Hänge und einen Rücken bis zum Spätengundkopf. Hier ca. 10cm Pulverschnee auf harter Unterlage. Vom Spätengundkopf über den Nordrücken auf den Wildengundkopf. Rücken sehr hart und westseitig auch abgeblasen. Entsprechend erfolgte die Abfahrt oben über 200 Hm auf hartem Schnee, dann 400 Hm bester Pulver zurück zur Alp, unterhalb schwerer Schnee bzw. auch schon wieder weggetaut und zu Fuß zurück zum Auto. Insgesamt also ein ziemlich "suboptimales" Verhältnis von Tragen und Gehen bzw. abfahren und absteigen. Die 400 Hm Pulver und die absolute Einsamkeit ab Einödsbach haben uns dafür aber entschädigt. Wetter ganztägig sonnig, ab ca. 1700m nach oben zunehmend kräftiger Südwestwind.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Hochplatte (1591m)


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 15.03.15


    Ausgangspunkt: P Winterstube


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: Ost


    Prognose:


    Sonstiges: Vom Parkplatz auf dem Sommerfußweg hoch. Drei bis vier kleine Bächlein müssen schneefrei überschritten werden, ein Mal abschnallen notwendig, ansonsten noch gute Schneelage. Über die Forststraße (Rodelbahn) zur Buchsteinhütte und von dort zur Hochplatte. Ab den Roßsteinalmen mit Ski nicht mehr lohnend, da weitgehend schneefrei. Unterhalb der Alm südostseitig guter Firn, nordseitig lag (wohl) noch Pulver. Ab der Buchsteinhütte über Forststraßen bis zum Auto, noch kommt man mit Ski bis zum Parkplatz, die aperen Stellen auf der unteren Straße dürften jetzt aber schnell deutlich größer werden. Wegen des langen Straßenanteils eher unlohnende Tour.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Lahnerkopf (1621m), Risserkogel (1826m)


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: Freitag, der 13.


    Ausgangspunkt: P Hufnagelstube


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: Nord und Ost


    Prognose: bleibt gut


    Sonstiges: Vom Parkplatz über Sieblialm und Riedereckalm zum Lahnerkopf (1621m), ab Riedereckalm noch ohne Spur. Abfahrt über den unverspurten, steilen Nordhang bis zur Höllache in sehr gutem Pulverschnee.Wiederaufstieg in den Sattel zwischen Lahnerkopf und Risserkogel-Ostgrat und über den Ostgrat bis zu den "Schneeböden" (ca. 1675m). Von dort Abfahrt über den ebenfalls unverspurten Nordhang zum Riederecksee, wieder bei gutem Pulver. Wiederaufstieg zum Plankensteinsattel und weiter zum Risserkogel. Ab Sattel mit Ski teilweise ziemlich steil, ca. 10m gehen nur zu Fuß. Um mit Ski bis zum Gipfel zu gehen, schauen die Latschen am Gipfelgrat zu viel raus. Abfahrt zum Riederecksee und über Riederecksattel und Sieblialm zurück. Auch hier überall Pulver, allerdings bei harschigem zerfahrenen Untergrund. Störte aber kaum. Insgesamt also sehr gute Schneeverhältnisse, es blieb den ganzen Tag trotz Sonne kühl, so dass der Pulver nordseitig bis zum Abend erhalten blieb. Wetter sonnig, aber diesig, am Nachmittag Wolkenbildung und Gipfel ab ca. 16.30 in Wolken.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Lodron (1925m)


    Gebirge: Kitzbühler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 08.03.2015


    Ausgangspunkt: Wirtshaus Jagerhäusl


    Tourenverhältnisse: oben noch gut, nach unten schlechter werdend, aber zumindest noch Schnee


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: Ost


    Prognose: wird schlechter


    Sonstiges: Vom (kleinen) Parkplatz beim Jagerhäusl über die Scharlingtalalm zum Hartkaserjoch und weiter über den Rücken bis zum Gipfel. Abfahrt vom Gipfel nach Nordosten wie auf der AV-Karte eingezeichnet. Bis ca. 1600m noch guter Pulver, dann zunehmend schwerer, aber noch gut fahrbarer Schnee bis ca. 1300m. Dort sind wir dann in den Wald "geraten" und mussten ein Stück abrutschen und einen Graben zu Fuß durchqueren, ehe wir wieder auf Hänge kamen, die auch noch brauchbaren Schnee aufwiesen. Ab ca. 1050m auf der Forststraße mit Ski bis zum Parkplatz. Wolkenlos, warm, wenig Leute.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Lerchkogel (1688m)


    Gebirge: Vorkarwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 31.01.2015


    Ausgangspunkt: Fall


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: Nord


    Prognose:


    Sonstiges: Von Fall auf der Forststraße ins Dürrachtal, dann Abzweig über die Dürrach und entlang des Sommerwegs zur Lerchkogelalm-Niederleger. Weiter über den Hochleger und zum Gipfel (vgl Skiroute in der AV-Karte Vorkarwendel). Bester Pulver, Sonnenschein, sehr wenig los (außer uns fünf Leute). Skifahrerisch ist die Tour allerdings wegen des langen, flachen Teilstücks auf der Forststraße und den meist flachen Hängen eher unlohnend, dafür landschaftlich sehr schön und eben einsam.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Rotwand, Auerspitz, Miesing


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.01.


    Ausgangspunkt: Spitzingsee


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: alle


    Prognose: gleichbleibend


    Sonstiges: Vom Spitzingsee auf der Forststraße bis kurz vors Rotwandhaus und über den Südhang zum Gipfel. Abfahrt zum Haus teilweise Pulver, teilweise harschig, kein Steinkontakt. Vom Haus bis unter die Kümpflscharte pistenmäßig ausgefahren, am Rand Pulver. Aufstieg zur Auerspitz, Abfahrt vom Gipfel nach Norden zur Großtiefenalm, Schnee teils pulvrig, teils harschig. Aufstieg zum Sattel zwischen Rotwand und Miesing und weiter zum Miesing. Das war ein Fehler, denn es handelt sich weitestgehend um Latschenschänderei. ;( Ebenso die Abfahrt über den Westhang. Wo keine Latschen mehr sind, war es wieder teils pulverig, überwiegend aber harschig. Anschließend Aufstieg zum Taubensteinsattel und Abfahrt über die Piste. Diese überwiegend hart, im unteren Teil auch eisig, es ließ sich dennoch immer genug Schnee finden, um die harten Stellen zu umfahren. Keine Steine.
    Insgesamt gute Schneelage für die Tour, nur vom Miesing ist dringend abzuraten!


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Hirschberg (1670m)


    Gebirge: Tegernseer Berge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.01.2015


    Ausgangspunkt: Hirschberglifte


    Tourenverhältnisse: Gut. In den Osthängen noch guter Pulverschnee, abseits der Hauptspuren teilweise richtig tief! Im Südhang unter der Rauheckalm allerdings schon schwerer Schnee, hier schauen auch diverse Steine raus.


    Gefahreneinschätzung:


    Exposition der Route: Ost und Süd


    Prognose: mit Erwärmung schlechter


    Sonstiges:


    Bilder / GPS-Track:

    Höchster Punkt:
    Wallberg(1722m)
    Art der Tour:[/
    Bergwanderung
    [font='Verdana']Datum der Tour:[/
    29.11.
    [font='Verdana']Gebirge:[/
    Tegernseer Berge
    [font='Verdana']Ausgangspunkt:[/
    Wallbergmoosalm


    [font='Verdana']Exposition der Tour:[/
    Süd und West


    [font='Verdana']Tourenverhältnisse:[/
    Gut, kein Schnee, trocken, warm, am Gipfel leichter Wind, Nebelobergrenze ganztägig bei ca.900m
    [font='Verdana']Gefahreneinschätzung:[/
    Keine


    [font='Verdana']Prognose:[/
    Bleibt noch so


    [font='Verdana']Sonstiges:[/
    Bergbahn, Gaststätte und Wallberghaus momentan geschlossen


    [font='Verdana']Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Großstein (2632m)


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 12.10.14


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Ausgangspunkt: Gramais


    Exposition der Tour: überwiegend Ost


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: die üblichen im Schrofengelände


    Prognose: bleibt gut


    Sonstiges: Von Gramais auf markiertem Weg in das landschaftlich sehr schöne Roßkar mit seinen drei Wasserfällen bis zum Roßkarsee.Wenige Minuten nach dem See zweigt man vom Steig nach links ab und geht weglos das Kar weiter in Richtung der steilen Geröll- und Schrofenhänge, die zum Grat hochziehen. Ziel ist das Grasschartl (ca. 2520m), an dem der Nordgrat des Großstein ansetzt. Im kar geht man problemlos, die Geröllhänge sind auch besser, als sie ausschauen, später wechselt man in die steilen Grasschrofen, zum Schluss führt eine Rinne zum Grat. Den Nordgrat verfolgt man in einfachem Gelände, bis er ca. 30Hm unter dem Gipfel stark aufsteilt. Hier nun auf einer Art schmalen Schuttband die Nordflanke ansteigend zum Westgrat queren, kurz vor Erreichen desselben scharfe Kurve nach links, weiter ansteigend ein Stück zurück queren, bis man durch eine kurze Rinne den Westgrat in einer Scharte erreicht. Über den Grat kurz zum Gipfel.Ab dem Grasschartl sind rote Markierungen vorhanden und die Trittspuren in der Querung sind auch nicht zu übersehen. Abstieg auf dem gleichen Weg mit kurzem Abstecher zum P.2552, wo die Skitour durch das Seebleskar endet(muss eine Superskitour sein). Zurück am markierten Steig nicht zurück zum See, sondern in die andere Richtung nochmal etwa 100Hm Aufstieg zum Heinzensprossenrücken und über diesen zum Hirschleskopf und weiter zurück nach Gramais. Im unteren Teil nur schwach ausgeprägter Pfad durch steilen Wald. Insgesamt sehr schöne Rundtour, auch (oder erst recht) ohne Gipfel.Wer die Tour in umgekehrter Richtung geht, hat wesentlich früher Sonne und ständig die sehr markante Große Schafkarspitze vor Augen (auf Bild 2 der Berg rechts vom Kreuz; der Großstein, obwohl höher, ist eher unscheinbar(Bild 2 der erste Gipfel links vom Kreuz, auf Bild 1 der rechte Gipfel)). Heute wieder Mal unterwegs keinen Menschen gesehen!


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Vorderer Tajakopf (2452m)


    Art der Tour: Klettersteigtour


    Datum der Tour: 03.10.


    Gebirge: Mieminger Kette


    Ausgangspunkt: Ehrwald, P an der Seilbahn


    Exposition der Tour: Nord


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: bleibt so


    Sonstiges: Vom Parkplatz an der Bahn zum Seeben-KS, diesen hoch und weiter zum Tajakanten-KS. Der Seeben-KS soll zwar schwerer sein, dafür ist der Tajakanten-KS deutlich länger und weist auch ein paar knackige Stellen auf, bei denen man dann auch schon etwas müde ist, so dass ich beide KS in etwa gleich anspruchsvoll einschätzen würde, zumindest wenn man sie hintereinander begeht. Vom Vordereren Tajakopf dann zum Hinteren, auf den nochmals ein Mini-KS führt (Coburger KS). Der ist nur etwa 30 Hm lang, dafür nochmal schwer (wohl D oder schon E). Vom Hinteren Tajakopf dann durchs Brendlkar und über den Immensteig ins Tal. Der Immensteig ist nicht empfehlenswert, da sehr viele Wurzeln, feucht, stellenweise matschig und auch steil. Hoher Gang ist besser zu gehen. Wetter perfekt, im Schatten kühl (am Gipfel war schattseitig auch mittags noch Reif auf dem Gras!). Der Betrieb hielt sich in beiden KS in Grenzen, keine Staugefahr.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Wilder Freiger (3418m), Östlicher Feuerstein (3268m)


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 09./10.08.


    Gebirge: Stubaier Alpen


    Ausgangspunkt: Nürnberger Hütte (2280m)


    Exposition der Tour: überwiegend Nord


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: sehr gering


    Prognose: Neuschnee (?)


    Sonstiges: Freitagabend Aufstieg zur Hütte. Samstag auf dem Normalweg von der Nürnberger Hütte auf den Wilden Freiger. Bis kurz unterhalb von P. 3127m praktisch schneefrei, dann am oberen Rand des Grüblferners (nordwestlichster Teil) weiter zum Signal- und Hauptgipfel. Guter Stapfschnee, kein Blankeis, wir brauchten keine Steigeisen. Mittlerweile existiert der Gletscher oberhalb von P. 3222m nur noch als Mischung von Schnee-/Eis- und Felsbändern, Gletscherspalten sind keine da, ein Anseilen deshalb nicht mehr notwendig. Am Verbindungsgrat vom Signal- zum Hauptgipfel noch viel Schnee (deutlich mehr als vor zwei Jahren Anfang Juli - breiter Firngrat). Abstieg wegen einfallenden Nebels auf dem gleichen Weg. Wetter vormittags sonnig, aber Gipfel am Hauptkamm ab ca. 10.00 in Wolken, später zog es ganz zu und begann ab ca. 14.00 zu regnen. Abends langsam aufklaren.
    Am Sonntag über den zwar markierten, aber wenig ausgetretenen Steig die Moräne des Grüblferners (östlicher Teil) entlang zum Östlichen Feuerstein. Dabei sind wir im Aufstieg nicht über die Nürnberger Scharte gegangen, sondern über einen Sattel unmittelbar östlich von P.2920m, da hier nur kurze Schuttberührung in flacherem Gelände. Hinter diesem Sattel betritt man den Gletscher, der einige derzeit noch sehr gut verschneite Spalten aufweist und angeseilt begangen werden sollte. Man geht in einem Rechtsbogen den Gletscher hoch und betritt den Gipfelgrat wahlweise an einem von zwei Schneesatteln. Anschließend auf dem aperen Blockgrat bzw. häufig knapp rechts davon zum Gipfel. Nicht schwer, teilweise aber schuttig. Abstieg wieder über den Gletscher, dann aber zur Nürnberger Scharte. Diese erreichten wir, indem wir den Gletscher unterhalb von P. 3038m auf etwa 2980m verließen und auf den Grat querten. Dazu muss man etwa 20-30 Hm durch sehr unangenehmes, extrem schuttiges und auch steiles Gelände. Anschließend den Grat bergab zur Nürnberger Scharte. Diese Variante erschien uns immer noch weniger schlecht als die Nürnberger Scharte von unten anzugehen (wie auf der AV-Karte von 1995 noch eingezeichnet). Vermutlich wäre es besser, allerdings langwieriger, den kompletten Felsgrat, der den Grüblferner hier begleitet, bis zur Scharte abzusteigen. Von der Nürnberger Scharte dann über Schneefelder nach Norden hinab zu zwei kleinen Seen, die sich südlich von P. 2749m gebildet haben, und nun wieder auf markiertem Steig weiter ein Stück bergauf zur Zollhütte auf dem Simmingjöchl. Von dort auf dem markierten Steig zurück zur Nürnberger Hütte, wobei weiter oben derzeit (und noch länger) ein Stück über Schnee abgefahren werden kann. Landschaftlich ist der Weg über das Simmingjöchl deutlich schöner als der über die Seitenmoräne. Wetter bis zum frühen Nachmittag sonnig, anschließend Gipfel am Hauptkamm in Wolken, ganztägig trocken.
    Die Hütte ist von Hüttenwanderern geprägt, Gipfelaspiranten scheinen deutlich in der Minderheit zu sein; entsprechend gibt es Frühstück normalerweise erst ab 6.30, auf Wunsch bekamen wir aber auch um 6.00 schon was. Freundliches Personal, Hüttenwirt ist Bergführer und kann insbesondere zu den Verhältnissen kompetent Auskunft geben.


    Bilder zur Tour: