In der Abfahrt von der Skitour auf die Rappenspitze habe ich heute im untersten Bereich, im Jungwald ca. 200 Hm oberhalb der Falzthurnalm, eine Ski-Sonnenbrille gefunden. Falls jemand dort unterwegs war und seine Brille vermisst: einfach bei mir melden!
Beiträge von Martin
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Gipfel und Höhe: Rappenspitze, 2223 m
Gebirge: Karwendel
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 20. März 2016
Ausgangspunkt: Pertisau (Parkplatz am Start zu den Karwendeltälern; Tagesparkgebühr 5 Euro)
Tourenverhältnisse: Zunächst auf der Loipe 3,5 km zur Falzthurnalm, dann links rauf zur Dristlalm, nach einer Abwärtsquerung (technisch nicht jedermanns Sache) wieder bergauf zum (im Winter gefrorenen) See und rechts an diesem vorbei über den Westrücken auf den Gipfe der Rappenspitze. Abfahrt weitgehend auf der Anstiegsroute; da wir eh nochmal anfellen mussten, haben wir den Dristlkopf noch "mitgenommen". Zum Schnee: Von Pulver über windverpresst bis leichter Harschdeckel oder harschig war alles dabei. Insgesamt gute Bedigungen, kein Steinkontakt (die 50 Höhenmeter vom Gipfel runter haben wir die Skier aber getragen, Untergrund zu steinig, sind dann über die Wechte gesprungen). Unten raus läuft es sich gut auf der Skating-Loipe bis zum Parkplatz.
Gefahreneinschätzung: Heute war LWS I bis II - alles gut vertretbar.
Exposition der Route: Diverse Richtungen (überwiegend Nordwest, Nord, Nordost)
Prognose: Geht sicher noch ne Weile ganz gut
Sonstiges: Ich habe bei der Abfahrt eine durchaus hochwertige Skisonnenbrille gefunden, und zwar im Bereich zwischen Dristl- und Falzthurnalm - wenn sie einer vermisst, kann er sich mit (Foto)-Beschreibung gern bei mir melden.
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Gipfel und Höhe: Tanzeck, Lempersberg
Gebirge: Mangfallgebirge
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 5.3.2016
Ausgangspunkt: Spitzingsee
Tourenverhältnisse: Prima auf der Runde Sptizingsee - Schnittlauchmoosalm - Tanzeck - Krottenthaler Alm - Taubensteinhaus - Lempersberg - Untere Wallenburger Alm - Maxlrainer Alm - Taubensteinbahn-Bergstation - Spitzingsee (ca. 1200 Hm); Pulver, winderverpresst, Harsch - alles dabei und immer gut fahrbar.
Gefahreneinschätzung: Bei LWS II bis III (oberhaln 1600 m) heute unproblematisch.
Exposition der Route: Alle Richtungen
Prognose: Geht noch länger und mit Neuschnee noch besser.
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Gipfel und Höhe: Vorderer Unnütz, 2078 m
Gebirge: Rofan
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 27. Februar 2016
Ausgangspunkt: Kleiner Parkplatz (gebührenfrei) an der Straße zwischen Achenkirch und Steinberg, kurz vor dem offiziellen Loipenparkplatz
Tourenverhältnisse: Sehr schöne Bedingungen!!! Aufstieg und Abfahrt vom Auto weg ohne einen einzigen Skitragemeter und ohne jeglichen Steintreffer. Diverse Schneearten angetroffen (Pulver, Harsch, Firn, windverpresst auf hartem Altschnee). Orientierung beim direkten Nordaufstieg bisweilen nicht ganz einfach. In den Steilpassagen im Aufstieg ein paar mühsame Stellen (Neuschneeauflage auf Harsch), ging aber alles ohne Harscheisen. Am Gipfel starker Wind, aber nicht allzu kalt. Super Abfahrt, Bachbett ist komplett offen, kann links aber gut umfahren werden. Am Schluss hilft die Loipe. Sehr lohnend!
Gefahreneinschätzung: LWS 2 hat gepasst, auch die steileren Stücke (2x Einzelbefahrung) waren letztlich unkritisch.
Exposition der Route: Meist Nord
Prognose: Geht weiterhin und wird mit Neuschnee noch besser; diese rassige Direktvariante ist sowieso viel besser als das Latschen-Gehatsche von Steinberg aus.
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Gipfel und Höhe: Tanzeck (1703 m) und Lembergsberg (1817 m)
Gebirge: Bayerische Voralpen / Mangfallgebirge
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 20. Februar 2016
Ausgangspunkt: Spitzingsee / Talstation Taubensteinbahn
Tourenverhältnisse: Sehr gut! Zuerst über Schönfeldhütte und Schnittlauchmoosalm rauf zum Tanzeck. Erste Abfahr zur Krottentaler Alm bei gemischten Schneeverhältnissen: Pulver, Harschdeckel und windverpresst im Wechsel. Aufstieg zum Taubensteinhaus (das samstags um 10 Uhr mit dem Schild "geöffnet ab 11 Uhr" allen Ernstes noch geschlossen hatte!!) und weiter zum Lempersberg. Zweite Abfahrt bei - im Abfahrtssinn sich links haltend - bestem Pulverschnee zur Unteren Wallenburgalm. Dort die übliche 90-Grad-Querung nach rechts, über die (schon mal gewalzten Pisten, Freitag war Skirennen) bis zum untersten Maxlrainer Lift. Aufstieg zur Maxlrainer Alm (mit Einkehr / Hoiben) und weiter zur Taubenstein-Bergstation. Prima Abfahrt zum Spitzingsee (pistenmäßig eingefahren). 1x Stein gestreichelt, sonst keine Berührung mit dem Skibelagfeind.
Gefahreneinschätzung: Bei vernünftiger Routenwahl momentan fast risikolos; kritische Steilpassagen lassen sich meiden.
Sonstiges: Der Deutsche Alpenverein hat heute im Taunebsteingebier umfassend über das Projekt "Natürlich auf Tour" informiert.
Bilder / GPS-Track:
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Gipfel und Höhe: Lämpersberg, 2202 m
Gebirge: Kitzbüheler Alpen / Wildschönau
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 13. Februar 2016
Ausgangspunkt: Loipenparkparkplatz beim Kraftwerk (zwischen Auffach und Schönangeralm)
Tourenverhältnisse: Wirklich erstaunlich gute Bedingungen! Das Wetter war erst mäßig (bewölkt, leichter Schneefall), klarte aber zunehmend auf, und am Gipfel sowie bei der Abfahrt schien sogar die Sonne. Mit Skiern direkt vom Auto weg auf gesetzter Unterlage, darauf 10 bis 25 cm Pulverschnee; etwas dünn nur im Waldgürtel sowie am Rücken oberhalb der Baumgartenalm, aber im Aufstieg kein Problem. Abfahrt bei absolut perfekten Bedingungen über die Hänge Richtunge Kleines Beil und weiter zur Trettalm. Am Schluss mehrere unproblematische Bachüberquerungen. Spitzen-Pulverschnee, relativ unverspurt, die letzten 500 Meter von der Schönangeralm über die Loipe bis 80 Zentimeter vors Auto. Keine Steinberührung.
Gefahreneinschätzung: LWS 2 unterhalb von 2200 m passte gut - die wenigen Steilpassagen lassen sich problemlos umfahren, sonst immer ideales Skitourengelände.
Exposition der Route: Nordost und Nord im Aufstieg, Südost und Ost in der Abfahrt.
Prognose: Wenn es nicht wärmer wird (dann apern dünne Stellen aus und man sackt durch), weiterhin gut.
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Genaue Analyse der Profis dazu hier:
http://lawinenwarndienst.blogs…e-des-lawinenunfalls.htmlInteressant finde ich das Fazit des Lawinenwarndienstes Tirol:
ZitatWir befinden uns leider wieder in einem Winter mit einem sehr ausgeprägten und bereits lange anhaltenden Altschneeproblem. Es zeigt sich auch, dass oberhalb etwa 2300m vorerst keine Besserung der Situation in Aussicht ist. Wir gehen derzeit von vermehrten Problemen in Schattenhängen oberhalb etwa 2300m und in besonnten Hängen oberhalb etwa 2500m aus. Dies ist v.a. für die Regionen der Tuxer, Zillertaler, Stubaier, Ötztaler und Tuxer Alpen der Fall. Die zahlreichen, weiteren Lawinenereignisse vom 06.02. bestätigten dieses Bild sowohl hinsichtlich der Höhenangabe, als auch der Regionsabgrenzung. Osttirol wird demnächst aufgrund der vorhergesagten Neuschneefälle auch vermehrt mit einem Altschneeproblem konfrontiert sein.
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Gipfel und Höhe: Auerspitz, 1811 m
Gebirge: Bayerische Voralpen
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 6. Februar 2016
Ausgangspunkt: Spitzingsee
Tourenverhältnisse: Aufstieg ganz klassisch von der Wurzhütte über die Bergwachthütte (bis dahin muss man tragen; Straße ist geräumt) zum Rotwandhaus. Rotwandgipfel haben wir uns gespart, der Hang wirkte teils arg abgeblasen. Kurze Abfahrt, dann Aufstie zur Auerspitz (1811 m). Abfahrt Richtung Ruchenköpfe und dann rechts rum zum Soinsee; nächster Aufstieg zum (abgeblasenen) Miesingsattel; Abfahrt zur Kleintiefentalalm, Aufstieg zum Taubensteinhaus, finale Abfahrt zum Spitzingsee. Alle Abfahrten gingen bestens uns ohne Steinkontakt; überwiegend schöner Pulverschnee, teils etwas windverpresst. Miesingsattel ist teils aper, doch wenige Meter weiter findet man guten Schnee zum Abfahren - mit etwas Umsicht ist auch hier jeglicher Steinkontakt vermeidbar. Abfahrt von der Taubensteinbergstation ist pistenmäßig eingefahren. Rotwand-Ostrinne hatte mittendrin einen Schneerutsch (Selbstauslösung); angeschaut haben sich einige Leute die Ostrinne, hineinzufahren getraut hat sich aber niemand.
Gefahreneinschätzung: LWS 3 oberhalb der Waldgrenze; da die meisten Hänge eine moderate Neigung haben und der Schnee sich schon ganz gut gesetzt hat, insgesamt relativ geringes Lawinenrisiko bei überlegter Routenwahl.
Exposition der Route: alle Richtungen
Prognose: Erstaunlich viel und guter Schnee - geht auch weiterhin.
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Gipfel und Höhe: Kastenwendenkopf, 2329 m
Gebirge: Kitzbüheler Alpen
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 30.Januar 2016
Ausgangspunkt: Kelchsau / Langer Grund, Parkplatz an der Erla-Hütte
Tourenverhältnisse: Aufstieg via Hocheggalm (verfallen), Jagglfeldalm und Schöntalsee zum Gipfel; Abfahrt entlang der Anstiegsroute. Im Waldstück zwischen Langem Grund und Börentalweg ca. 20 Minuten Tragestrecke (in der Abfahr problemlos mit dem Schlenker zur Tiefentalalm fahrbar). Ab 2000 m teils schöner Pulverschnee, allerdings lauern zwischen dem zugefrorenen See und dem Gipfel auch verdeckte Steine. Darunter gemischte Schneeverhältnisse: windverpresst, leichter Harschdeckel, der oberbayerische Spezl nannte es "boanig". Prima Sicht. Erla-Hütte hat geöffnet.
Gefahreneinschätzung: Da die Hänge meist eher flach sind (unter 30 Grad), gab es bei vernünftiger Routenwahl insgesamt nur ca. 2-3 steilere Stellen, die man sich genauer anschauen musste. Bisweilen stark eingewehte Mulden neben extrem schneearmem Gelände. Insgesamt mäßig (oberhalb 2100 m herrschte LWS 3, aber diese Hänge sind alle sehr moderat).
Exposition der Route: Nordwest, Nord
Prognose: Neuschnee schadet nicht; geht noch lange.
Sonstiges: Die einstige Schrankenproblematik am Gasthaus Moderstock existiert nicht mehr, man kann durchfahren bis Erla-Hütte.
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Gipfel und Höhe: Brauneck, 1555 m
Gebirge: Bayerische Voralpen
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 18. Januar 2016
Ausgangspunkt: Lenggries-Wegscheid, Draxlhang
Tourenverhältnisse: Kalt (teils zweistellig), dadurch hält sic der traumhafte Pulverschnee. Aufstieg auf der üblichen Tourengeherroute (geht bestens). Für die Abfahrt lohnt es sich, die 100 , rüber zum Gleitschirmfliegerstartplatz zu queren, denn ab dort gab es superschöne und noch recht unverspurte Hänge mit feinstem Powder bis zum Knie. Weitere Tiefschneevariante (statt der harten Piste) ist möglich, wenn man am oberen Rand des Kotalmkessels rüber zum Florilift quert und dann etwa auf Höhe des Kotigen Steins die Schneisen runterstaubt. Perfekte Bedingungen!
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Gipfel und Höhe: Stolzenberg (1609 m) und Roßkopf (1580 m)
Gebirge: Mangfallgebirge
Art der Tour: Bergwandern plus Kurzski-Abfahrt
Datum der Tour: 2. Januar 2016
Ausgangspunkt: Spitzingsee, Talstation der Stümpflingbahn
Tourenverhältnisse: Von der Stümpflingbahn auf aperem, aber gefronem Weg auf der sonstigen Loipe bis zum Abzweig auf Höhe der Albert-Link-Hütte. Auf dem steilen Forstweg rauf zur Haushamer Alm, ab dort bei leichter Schneelage (gefrorener Boden, 3 bis 7 Zentimeter Neuschnee) in einem Linksbogen auf den Stolzenberg. Weiter am Grat, runter in die Senke und wieder rauf bis zum Roßkopf (alles mit Bergschuhen machbar, weder Gamaschen noch Steigeisen nötig). Vom Roßkopf dann über die Pisten des Skigebiets zurück zum Ausgangspunkt. Der Roßkopf-Nordhang ist nicht präpariert und sehr steinig, weiter unten auf der Piste dann gute Bedingungen (wobei sich Kurzski mit steigeisenfesten Bergschuhen längst nicht so stabil fahren, gerade auf harter Piste, wie Steinski mit Tourenskischuhen).
Gefahreneinschätzung: Der Wanderteil ist echt harmlos (aufpassen auf vereiste Stellen), die Abfahrt mit Kurzski Übungssache (ein paar kleine Stürze gehören dazu, denn Butterfirn haben wir auf der Kunstschneepiste nicht).
Prognose: So lange sich beim Wetter nix ändert, geht diese Kombination weiterhin gut. Die Schneelage ist äußerst bescheiden, manche Waldpassagen wirken frühlingshaft.
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Gipfel und Höhe: Schafreuter, 2102 m
Gebirge: Karwendel
Art der Tour: Bergtour
Datum der Tour: 29. Dezember 2015
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Straße von Vorderriss nach HInterriss beim Parkplatz zum Aufstieg Tölzer Hütte
Tourenverhältnisse: Normalerweise würde man auf den höchsten Punkt im Gemeindegebiet Lenggries zu dieser Jahreszeit ja mit Tourenski (via Kälbereck - von Westen) gehen, aber bei der Schneelage... Nein, also eine Bergwanderung über den Normalweg via Tölzer Hütte und von dort über die Steinskulpturensammlung mit Resten tibetischer Gebetsfahnen (Ostgrat) zum Gipfel. Vereinzelt unproblematsiche Schneeflecken - die sicherheitshalber mitgenommenen Steigeisen blieben unbenutzt im Rucksack, die Tour wäre momentan sogar mit Approachschuhen möglich. Achtung beim Sonnentimimg: Wir waren um halb zwölf am Gipfel - dann verläuft auch der Abstieg noch weitgehend sonnig.
Gefahreneinschätzung: gering bei alpiner Erfahrung (kurze Stellen können vereist ein oder der Trittschnee ist hart gefroren)
Exposition der Route: Süd, Ost.
Prognose: Geht prima ohne Ski bis zu einem etwaigen Schneefall.
Sonstiges: Tölzer Hütte hat schon lange geschlossen, härre heute aber ein gutes Geschäft machen können.
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Gipfel und Höhe: Kofel, 1342 m
Gebirge: Ammergauer Apen
Art der Tour: Alpinklettern
Datum der Tour: 19.12.2015
Ausgangspunkt: Oberammergau, Parkplatz beim Friedhof
Tourenverhältnisse: Eisplatten am Parkplatz, fast T-Shirt-Wetter im Fels. Unten Schatten, oben Sonne und dank der Südexposition angenehm warm. Zustieg zum Einstieg der Kletterroute "Linke Achsel" problemlos, in der zweiten Seillänge hatten wir aber einen Verhauer und kamen irgendwie oberhalb vom Wandbuch raus. Dadurch hatten wir eine weitere IV- Passage. Abstieg über Normalweg (Klettersteig bei der Kofelhütte, runter zum Dottenbühl). Wenn man die richtige Route findet, gut abgesichert (bei Verhauern indes...). Für eine Tour im dritten und vierten Grad teils recht luftig.
Gefahreneinschätzung: die üböichen beim Alpinklettern (Steinschlag, Sturz)
Exposition der Route: im Fels Südost und Süd
Prognose: geht bei dem Wetter weiterhin prima.
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Gipfel und Höhe: Roßkopf, 1580 m
Gebirge: Mangfallgebirge
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 28.11.2015
Ausgangspunkt: Spitzingsee, Stümpflingbahn-Talstation
Tourenverhältnisse: Schöner Pulverschnee vom Parkplatz weg. Aufstieg via Grünseeroute (für eine steinfreie Abfahrt wird es da arg dünn), Abfahrt über Nordhang und Stümpflingpiste. Derzeit noch nix präpariert. Die Schneekanonen haben riesige Kunstschneehaufen produziert (bis zu 7 m hoch!), die noch nicht verteilt sind. Man kann aber problemlos drumrum fahren oder auch drüber hinweg. Insgesamt dafür, dass der Winter gerade erst begonnen hat, wirklich gute Bedigungen (Steinski schadet aber nicht, auch wenn ich heute keinen Kratzer hatte). Wetter: Beim Start um 9 Uhr noch sonnig, bei der Rückkehr am Parkplatz (11 Uhr) einsetzendes Schneetreiben.
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Gipfel und Höhe: Christlumkopf, 1758 m
Gebirge: Karwendel Ost
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 27.11.2015
Ausgangspunkt: Achenkirch, Talstation Christlumlifte
Tourenverhältnisse: Seit heute läuft im Skigebiet Christlum ein sehr reduzierter Pistenskibetrieb (es fahren der 4er Sessel und der Mosen-Schlepper). In der Hoffnung auf schon erfolgte Präparation/vernünftige Unterlage hatte ich einen nagelneuen Ski eingesetzt - etwas riskant, wie sich herausstellen sollte. Denn: Ab der Mittelstation aufwärts zum Christlumkopf ist die Abfahrt bei der Doppelsesselbahn noch nicht bzw. nur ansatzweise präpariert (haben wir aber erst oben festgestell). Aufstieg vom Parkplatz weg problemlos und durchgehend möglich, im Aufstiegssinn rechts ist es ruhig (keine Präparation, Schwünge streicheln das Gras). Abfahrt dann im, wie gesagt, nur teilweise hergerichteten Terrain (die Pistenraupe war gerade mit Seilwinde im Einsatz, aufpassen!). Der Mix zwischen "schon mal gewalzt" und völlig unpräpariert (frischer Pulverschnee / maxinal 20 cm) ließ sich erstaunlich gut und mit etwas Umsicht aus den steinarmen Wiesenhängen auch kratzerfrei fahren. Ab der Mittelstation dann auf präparierter Piste ins Tal. Fazit: Im freien Gelände geht derzeit sinnvoll noch nichts, die Christlum taugt indes sehr gut für einen ersten lockeren Auftakt.
Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr keine; Vorsicht vor Pistenpräparation mit Seilwinde.
Exposition der Route: Ost
Prognose: Es ist noch einiges an Schnee nötig.
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Gipfel und Höhe: Gamskopf, Wachturm, etc.
Gebirge: Bayerische Voralpen
Art der Tour: Klettern im Klettergarten
Datum der Tour: 6.11.2015
Ausgangspunkt: Bergstation der Braunecvk-Bergbahn
Tourenverhältnisse: Von der Bergstation zur Tölzer Hütte und dann rechts auf dem kleinen Steig Richtung-Stie-Alm-Kessel. Dort haben wir bei herrlich-sonnigem Herbstwetter die überwiegend gut abgesicherten Klettergartenrouten an Gamskopf, Märchentraum und Wachturm gemacht. Aktuell hervorragende Bedingungen!
Gefahreneinschätzung: die üblichen beim Klettern
Prognose: So lange es nicht schneit, geht es dank der meist südseitigen Ausrochtung weiterhin prima am Brauneck.
Sonstiges: Die Brauneck-Bergbahn fährt nur noch an diesem Wochenende - ab Montag, 8. November, ist Revision für die Skisaison. Beim Blick ins Karwendel nordseitig Schnee bis ca. 2200 m.
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Gipfel und Höhe: Plankenstein, 1768 m
Gebirge: Bayerische Voralpen
Art der Tour: Klettertour
Datum der Tour: 31.10.2015
Ausgangspunkt: Hufnagelstube im Suttengebiet
Tourenverhältnisse: Alles trocken, auch im Zustieg kaum Batz; schön warm und sonnig. Direkter Ostgrat (IV+) ordentlich mit Bohrhaken und ein paar (vorhandenen) geschlagenen Haken angesichert, Schlüsselstelle am Klemmblock etwas unangenehm (beherzt rechts raus). In der Nachmittagssonne noch als Zugabe schöne Sportkletterrouten an der Westwand bei der Bergwachthütte. Insgesamt rund 15 Kletterer am Plankenstein.
Gefahreneinschätzung: die üblichen beim Alpinklettern
Prognose: Bei dem warmen Herbstwetter weiterhon lohnend; extrem gute Fernsicht!
Sonstiges: Topos im Panico-Führer von Markus Stadler (Bayerische Voralpen 3)
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Gipfel und Höhe: Rabenkopf, 1559 m
Gebirge: Bayerische Voralpen
Art der Tour: Bike & Hike
Datum der Tour: 20.10.2015
Ausgangspunkt: Jachenau
Tourenverhältnisse: Ins Laintal haben sie eine nagelneue Forststraße gebaut - super zu fahren (ginge fast mit dem Rennrad); naja, davor und danach isses ein bisschen holpriger. Schnee südseitig ab ca 1300 m, dünne Schicht (gut 5 cm), kein Problem. MTB-Route bis Staffelalm schneefrei.
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Gipfel und Höhe: Pallspitze, 2389 m
Gebirge: Kitzbüheler Alpen
Art der Tour: Bergwanderung
Datum der Tour: 12.9.2015
Ausgangspunkt: Kelchsau / Langer Grund / Erla-Brennhütte
Tourenverhältnisse: Rauf via Frommgrund, runter zum Langen Grund. Sehr schöne und einsame Rundtour. 1200 Hm.
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Gipfel und Höhe: Scheffauer, 2113 m
Gebirge: Wilder Kaiser
Art der Tour: Alpinklettern
Datum der Tour: 17. Juli 2015
Ausgangspunkt: Kufstein / Brentenjoch
Tourenverhältnisse: Mit Kaiserlift um 8.30 Uhr erste Auffahrt zum Brentenjoch (dauert 30 Minuten), dann via Kaindlhütte in 2 Stunden zum Einstieg. 16 Seillängen, Stellen III+, oft einfacher. Alle Standplätze solide eingebohrt und gut zu finden. Auße uns keiner in der Ostler-Führe unterwegs. Abstieg über den Widauersteig. Nach der Weißbierpause in der Kaindlhütte hat uns im weiteren Abstieg zwischen Brentenjoch und Kufstein-Sparchen ein Gewitter erwischt, war aber halb so wild.
Gefahreneinschätzung: Die üblichen beim Alpinklettern (Steinschlag, Sturz)
Exposition der Route: Nord