Beiträge von Joachim

    Wir folgten die Tour, wie im Tourensteckbrief beschrieben:


    http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=460


    Da der Fahrweg am Anfang aper war (obwohl auch unten noch eine halbe Meter Schnee liegt) , stiegen wir auf der Loipe auf, übersahen aber, dass man die Loipe nur kurz folgen darf. Belohnt wurden wir mit einer netten Bachüberquerung.
    Der weitere Aufstieg war ohne Zwischenfälle, der Schnee firnte schon auf (es war erst 9.00!), im Wald war er bereits faul, weiter oben, links im Schatten der Zunterspitze war der Harsch noch zu sehen. 10.00 am Gipfel, bei der Abfahrt zuerst schöner Firn, später etwas hackeliger Schnee, aber recht gut zu fahren. Wir fuhren die Variante, bei der Hochstegenalm gab es dann die zweite Bachüberquerung (Schi ab, über den Bach werfen, und selber hindurch waten).
    Ganz unten, bei der Wendehammer, wurden wir dann auf grundlosem Sulz bedacht. Die Fahrstrasse kann man noch größtenteils befahren, oft aber nur über einen schmalen Streifen.


    Lawinengefahr: Wir beobachteten während des Gipfelrastes (so um 10.30) einen Lawinenabgang am Grat zwischen Rether Joch und Rether Köpfl, bei der Querung der Rinnen kurz vor der Gröbenalm war also bei weiterer Tageserwärmung Vorsicht angesagt.

    Diese Tour steht im Archiv:
    http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=1515


    Wir haben sie heute in der beschriebenen Form von Neuhaus aus getan, der Abstieg war nach Kühzagl, so haben wir sie in eine Bus&Bahntour umfunktioniert. Ab 1400 m unbedeutende Mengen Schnee, die kaum störten. Dankenswerterweise war die heikele Stelle im Abstieg von der Wasserspitze trocken. Lustige Tour, trotzdem einsam.

    Höchster Punkt: 1622 m


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 23.10.2011


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Geitau


    Exposition der Tour: NW/S


    Tourenverhältnisse: Nordseitig schneebedeckt, gelegentlich rutschig aber problemlos, südseitig aper


    Gefahreneinschätzung: nada


    Prognose: bleibt vorläufig so


    Sonstiges: ?


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Wank, 1780 m


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 10.4.2011


    Gebirge: Estergebrige


    Ausgangspunkt: Bahnhof Garmsich-Partenkirchen


    Exposition der Tour: sw & N


    Tourenverhältnisse: Beim Aufstieg durch den Partenkirchner Ortskern, später über Gamshütte und zum Wank absolut schneefrei, beim Abstieg zur Esterbergalm (hatte geöffnet) unterhalb des Roßwanks einzelne unproblematische Restschneefelder.


    Gefahreneinschätzung: geht kaum weniger


    Prognose: Morgen noch super. Könnte unter der Woche noch etwas Neuschnee abbekommen, aber auf eine Neuauflage der Tourensaison hier nog dieser Saison zu hoffen, ist doch wohl reichlich illusorisch.


    Sonstiges: Jede Menge Bleamerl! Lederbleamerl, Schusternagl, Waldanemone, Primel, Soldanellen, Wildkrokusse, Huflattich usw. usf. Und die Tour ist gerade sehr lohnend, da die Bahn erst ab den 16.04 wieder geht ;-)

    Hallo, Johann, das hört sich nicht gut an! Ich hoffe mit Dir, daß das wieder wird. Auch dem Alpenkönig gelten natürlich meinen besten Wünschen, damit ´s im Sommer wieder zünftig auffi geht!

    Höchster Punkt: Sief, 2424 m


    Art der Tour: recht einfacher Schitour, mit Bergführer


    Datum der Tour: 23.02.2011


    Gebirge: Dolomiten


    Ausgangspunkt: La Court, Weiler oberhalb der Straße Arabba-Cortina, etwa 5 km östlich von Arabba. Am Ende des Wiesengeländes von La Court geht ein Ziehweg rechts empor, hier Anfang (1690 m). Sehr beschränkte Parkmöglichkeiten.


    Exposition der Tour: S, SW, W, NW


    Tourenverhältnisse: Gut, Pulver bis 25 cm, hie und da gebundener Schnee oder
    gar verblasen. Geht aber von Anfang bis Ende auf Schi.


    Gefahreneinschätzung: Viel Schneeverfrachtung durch Nordwind bis 9 Bft. Derzeit erhebliche Lawinengefahr. Bei Routenauswahl beobachten


    Prognose: Bleibt wohl noch so, einschl. Lawinengefahr.


    Sonstiges: Col de la Roda links rum umgehend, erst auf den Ziehweg, später durch Wald und mäßig steiles Almgelände. In der Nähe des Fodino Khole auf die Südseite wechseln (kurz steilere Querung, also Obacht geben auf Triebschnee), und empor zum Gipfel. Abstieg: entweder über Aufstiegsspur, oder kurz zu Fuß uber den Nordwestkamm, später mit Schi, bis zum Col Sief, dan westlich über unsteiles Almgelände zurück zum Aufstiegsweg.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Schafreiter, 2102 m


    Art der Tour: Schitour


    Datum der Tour: 05.02.2011


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Parkplatz an Straße Rißbachtal, unterhalb Mooslahneralm


    Exposition der Tour: W


    Tourenverhältnisse: Im mitteler Teil des Ziehweges zur Mooslahneralm immer wieder Schitragen angesagt (insbes. bei der Abfahrt), sonst wenig Schnee (es stecken viele Latschen raus), aber ganz ordentliche Verhältnisse. Teilweise pistenähnlich eingefahren, Schnee oben windgepreßt, aber kein Bruchharsch. Für das letzte Stück ab Schidepot zum Gipfel an einer Stelle Steigeisen hilfreich (wir taten´s ohne). Abfahrt durch die Kuhreisse schaut nicht gut aus.


    Gefahreneinschätzung: Auf unsere Route 1. Verhake Dich aber nicht in eine Latsche!


    Prognose: Die Möglichkeit, die Armmuskulatur durch Tragen der Schi zu kräftigen, wird sich in den kommenden Tagen vermehrt geben.


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Wie Daniel zur Priener Hütte gewesen, allerdings gingen wir nicht weiter. Wir kamen von Rettenschöss/Feistenau. Dort wenig Schnee (10 cm). Weg bis Wandberghaus geräumt, ab dort selber spuren, 20 cm Pulver auf teils eine Unterlage, teils auf kahler Boden. Bei der Priener Hütte tatsächlich ausreichend Schnee. Da wir mit Bergschuhe unterwegs waren, haben wir den Breitenstein bleiben lassen, und sind den direkten Weg nach Walchsee abgestiegen (war schon gespurt). Bald wieder Schneemangel.


    Dieser Abstiegsweg kann im Winter nicht immer empfohlen, da wir zweimal Lawinenkegel gequert haben (unterhalb der Baumgartenalm).

    Höchster Punkt: Kurz vor Hochplatte


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 5.12.2010


    Gebirge: Vorkarwendel


    Ausgangspunkt: Achenkirch, gebührenpflichtiger Parkplatz van der Bundesstraße bei "Tirolerland"


    Exposition der Tour: O


    Tourenverhältnisse: Braucht Schnee. Auf Forststraße, wie vor einigen Tagen von MartinS berichtet, gut machbar, in den Wiesen eher oft Steinkontakt. Latschenfeld unterhalb Gipfel noch nicht verschneit.

    Die Wiese oberhalb der Falkenmoosalm war in erbärmlicher Zustand (kein Wunder, bei dem Andrang).

    Der Normal-Winterweg über den Kamm hatte viel Holzverhau. Den Gipfel haben wir uns mangels Schnee gespart. Die Abfahrt über die Variante, die Wiese unterm Vorgipfel runter, aber sich link an dem Waldesrand orientierend. Später an einem Forstweg eben nach links weiter, die Aufstiegroute kreuzend und über einen Umweg über Forststraße zrück zur Falkenmoosalm und zum Parkplatz. Hierdoch nur manchmal Bodenkontakt. Ingesamt doch ein schöner Tag, und die Belagsschäden sind der Rede nicht Wert.


    Gefahreneinschätzung:


    Wie es alle sagen, nicht die Lawinen, sondern die Steine sind´s.


    Prognose:
    Die Lage vor Ort wird sich mit den angekündigten Niederschlägen wohl drastisch ändern.

    Von Bahnhof Schliersee bis Bahnhof Tegernsee, über Gindelam und Neureut. Gindelalm zu meinem Erstaunen noch offen (obwohl Wegscheid schon war), Neureut sowieso (aber überlaufen). Gindelalmschneid sehr baazig (baaz.tanz). Der Schnee ist hier schon längst wieder weg.

    Höchster Punkt: Hintere Karlspitze


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 27.06.2010


    Gebirge: Kaisergebirge


    Ausgangspunkt: Wochenbrunner Alm, 1083 m


    Exposition der Tour: O


    Tourenverhältnisse: Bis zum Ellmauer Törl nur ein größeres Schneefeld, ab Törl mehr Schneefelder, wo man sich teilweise keine Ausrutscher erlauben durfte, und die sich teils, aber nicht immer, unbequem durch Schrofengelände umsteigen ließen. Die Kletterpassagen bis zum II. Grad, in den haarigsten Stellen zusätzlich Steig/Greifbügel. Am Grat verhältnismäßig einfach. Hin und wieder Steinschlag in der Route, überhaupts hat es in den Bergen ringsum immer wieder gepoltert. Recht viele Leute unterwegs, an diesem Berg waren wir zu sechst (das Gipfelbuch hat nämlich Einträge, die bis 1994 zurückgehen). Sonnenkremalarm. Abstieg noch am Vormittag, sol lange die Sonne die Schneefelder noch erwärmt.


    Gefahreneinschätzung: Die haarigsten Schneefelder dürften bei der Wetterlage bald weg sein. Größte Gefahr ist aber der Steinschlag, der wohl nur langsam zurückgehen wird und auch nie verschwindet. Ich hatte sicherheitshalber einen Helm auf.


    Prognose: siehe vorheriger Eintrag


    Sonstiges: Wunderbaure Schau auf Stripsenjoch und die umliegenden Turnplätze.
    Jubilàumssteig zur Gruttenhütte gesperrt. Auf dem Sperrungsschild steht zudem "Begehen auf eigener Verantwortung".


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Brunnensteinspitze, 2180 m


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 6.06.2010


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Scharnitz Bf, 960 m


    Exposition der Tour: S/N


    Tourenverhältnisse: Über Pürzlgrat hinauf. Steiler, aber meist gut angelegter Steig, wenngleich man hie und da die Hände aus die Taschen nehmen muss. Die Kraxelstellen tragen aber zur guten Laune bei. Schöne Aussicht. Südseitig ist der Neuschnee wieder weg, Die Pleisenspitze war oben aber noch verschneit. Vom Mittenwalder Höhenweg ist keiner rüber gekommen.....Da wird es nordseitig bestimmt noch einiges an Schnee gegeben haben. Abstieg über Brunnsteinhütte und die Seilbrücke zum Mittenwalder Bahnhof.

    Höchster Punkt: Kranzhorn


    Art der Tour: Wanderung, auch Familiengeeignet


    Datum der Tour: 31.03.2010


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Parkplatz Kranzhorn/Erlerberg


    Exposition der Tour: S


    Tourenverhältnisse: im Aufstieg weitestgehend aper, nur ein größeres Schneefeld. Das bestand aus grundlosem Sulz, daher bin ich froh, nicht auf Schitour gegangen zu sein. Im Abstieg auf der Fahrstraße unterhalb der Hütte mehr Schnee, mit fester Spur.


    Gefahreneinschätzung: Am Gipfel kann man abstürzen, wenn es unbedingt sein muß


    Prognose: Könnte eventuell wieder einschneien, bleibt aber wohl machbar


    Sonstiges:
    Die Route gefolgt wie hier beschrieben (empfehlenswert):
    http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=362
    Der Parkplatz wird im Sommer kostenpflichtig sein. Die Hütte hatte noch zu, soll aber wohl zu Ostern aufmachen.


    Erstaunlich, daß das Kranzhorn zwei Gipfelkreuze hat.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Aiplspitze (1757 m)


    Art der Tour: Schitour mit Klettereinlagen


    Datum der Tour: 21.03.2010


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Taubensteinbahn-Bergstation


    Exposition der Tour: i.W. Südwest


    Tourenverhältnisse: warm (7°C), Regenschauer, Schnee schwer, brach aber nicht ein

    Gefahreneinschätzung: Lawinenmäßig entlang unserer Spur < 1, aber subjektive Gefahren ab Schidepot.


    Prognose: Aufstiegroute ab Piste bis Tanzeck wird bald teils aper sein.


    Sonstiges: Abfahrt ab Bergstation bis Rauhkopfhütte, hier anfellen. Kurz entlang der Piste, dann etwas weiter links zu einer Baumgruppe und eine Startrampe für Parallel-Snowboardwettlauf (?). Nach kurzem Wundern weiter, die Schnittlauchmoosalm weiträumig rechts passierend, zum Tanzeck. Schidepot. Wir versuchten, das Tanzeck über den Sommerweg nordseitig zu Queren, er war aber mit zu vielem Schnee gefüllt, und wir überkletterten das Tanzeck kurzerhand (Stellen I-II, mit Schistiefeln recht interessant). Über den Südwestgrat (der wegen des Schnees machmal eine recht schneidige Angelegenheit war) zum Gipfel. Gipfelrast bei Böen aus WSW bis 9 Bft). Rückkehr über die gleiche Route, bei Regen. Abfahrt bis zur Talstation.


    Morgens waren unterhalb der wilden Fräulein schon abgegange Lawinen zu sehen:


    Zu Mittag war noch eine weitere abgegangen (das war auch zu erwarten):


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Sas Ciampac 2672 m


    Art der Tour: Schitour


    Datum der Tour: 16.2.2010


    Gebirge: Puezgruppe


    Ausgangspunkt: Bergstation Dantercepies


    Exposition der Tour: ganze Bandbreite


    Tourenverhältnisse: Sonne (Sellastock dagegen in Wolken). Mäßiger Frost, lebhafter Wind aus SW. Gute Schneehöhen, Sonnseitig Bruchharsch, Schattseitig Pulver auf harter Unterlage, die manchmal nachgab. Ab Forc. Crespeina selber spuren. Einsam, wunderbare Landschaft!


    Gefahreneinschätzung: Teilweise Lawinös. Momentan geht´s, obwohl wir hie und da mit Abstand gegangen sind. Ich war mit Bergführer Manfred (Catores) unterwegs, ohne ortskundigem Führer wäre es "weniger günstig" gewesen. Manchmal ging es über Lawinenkegel...


    Prognose: Es gab viel Oberflächenreif, mit den angekündigten Neuschneefällen könnte es bedenklich werden...


    Sonstiges: Unsere Route: mit Dantercepies hoch, Schier aus Abfahtsstand und runter zu Utia Clark. Auffellen. Empor über mäßig steiles Gelände nach Forc. Ciet. Kurz abfahren, dann wieder auffellen und zu Forc de Crespeina. An den anderen Seite mit Fellen steil queren und dann über leichtes Gelände zum Sas Ciampac. Abfahrt zu Ford de Ciampei und ziemlich steile Abfahrt (35°) ins Langental. Durch diesem Tal zurück nach Selva (Wolkenstein) (teilweise Schieben/Skaten)


    Bilder zur Tour:

    Auf der Google-Mapkarte dort findet man so ungefähr auf halbem Wege zwischen Krottenthaler Alm und Taubensteinhaus ein kleines Gebäude. Das ists wohl. Der Unfall hatte wohl auf halbem Wege zwischen letzeres und Taubensteinhaus statt, wo´s gerade wieder aufsteilt. Auf der topographischen Karte 1:2500 steht dort tatsächlich was eingezeichnet. Oberhalb (unterhalb des Taubensteinhauses scheint das Gelände (an dieser karte zu urteilen) stellenweise doch steiler als 30°. Im foto steht sogar 40°. der Auslösebereich wird im Foto als 28° steil angegeben, aber das ist vielleicht die Stelle, wo sich die Tourengeher befanden, als die Lawine losging? Fernauslösung?