Beiträge von Joachim

    Höchster Punkt: Seekarkreuz 1601 m


    Art der Tour: Winterwanderung


    Datum der Tour: 24.01.2010


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Bad Wiessee, Bushaltestelle Söllbach


    Exposition der Tour: Nord und Süd


    Tourenverhältnisse: Söllbachstraße festgefahren, gut zu begehen, Stinkergraben gespurt, auch gut zu begehen, desgleichen auch die Hirschtalstraße und den Nordaufstieg zum Seekarkreuz. Am Hirschtalsattel etwa 30 cm Schnee, weiter oben im Wald bis einen halben Meter. Am Seekarkreuz wieder weniger, es waren dort Schitourengeher unterwegs, aber die Bedingugnen schrien förmlich nach Stoaschi.



    Auch bis zur Lenggrieser Hütte ausgezeichnet gangbar (gut ausgetretene Spur, nicht vereist). Abstieg über Grasleiten. Das erste Stück von der Hütte bis zur Abzweigung nach Winkl haarig. Es ging ohne Grödeln (ich hatte sie vergessen), wenn man vorsichtig ging und sich runterhängelte. Also....
    Die eigentliche Grasleiten waren wieder gut. Abstieg nach Lenggries Bf. Lob für den 30.-Min Takt der BOB!


    Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr sehr gering, Obacht aber bei bedeutenden Neuschneefällen


    Prognose: Es soll wohl unter Woche schneien (GFS00)


    Sonstiges: Unterwegs am Aufstieg zum Seekarkreuz (wir waren zu viert unterwegs), etwas oberhalb der Hirschtalstraße auf der Forststraße zur Rauhalm, sind wir eine Vierergruppe Schneeschuhgeher begegnet. Ob das wohl der Powdermouse war?

    Höchster Punkt: Roßkopf


    Art der Tour: Schitour


    Datum der Tour: 12.12.2009


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Spitzingsee Talstation Stümpflinglift


    Exposition der Tour: O-N


    Tourenverhältnisse: Wenig wind, leichter Dauerfrost, ca. 40 cm Neuschnee. Es fehlte allerdings eine Unterschicht.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: braucht mehr Neuschnee!


    Sonstiges: Liften waren noch außer Betrieb, der Aufstieg über die Piste (gut besucht) hatte allerdings eine komische Atmosphäre, da die Schneekanonen in Betreib waren. Abfahrt über Grünsee, schöner Pulver, unten allerdings vermehrt Kontakt mit Botanik, Steine sowie Stacheldraht. Ging heute freilich noch gut.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 100 m unterhalb des Gipfels


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 12.11.2009


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Ausgangspunkt: Parkplatz Hinterbrand


    Exposition der Tour: N


    Tourenverhältnisse: ab 1500 m erster Schnee, ab 1700 m dann manchmal Knöcheltief, wo´s aufgeweht war noch mehr. Spur zum Gipfel verweht. Unter dem Gipfel wegen des einfallenden Schlechtwetters umgekehrt. Als Schitour z.Z. nur machbar, wenn man seinen Schiern Böses will.


    Gefahreneinschätzung: Sehr gering, abgesehen vom Rutschgefahr.


    Prognose: Wird als Schitour auch in den nächsten Tagen wohl eher nicht besser


    Sonstiges: Hütte hat auf (wie immer).

    Höchster Punkt: Buchstein


    Art der Tour: Wanderung mit Klettereinlagen


    Datum der Tour: 31.10.2009


    Gebirge: Bayrische Voralpen/Tegernsee


    Ausgangspunkt: Bayerwald/Großparkplatz


    Exposition der Tour: Haupts. S


    Tourenverhältnisse: Gut. Auf dem Normalweg bis zur Sonnenbergalm-Hochleger im Wesentlichen kein Schnee, danach bis zum Brotzeitstein recht viel Schnee (ausgetretene Spur), danach wieder aper. Aufsteig über Lenggrieser Weg, sogar hier sind wir immer wieder Leute begegnet. Am Bayerwaldsteig ging´s zu wia am Stachus, auch in allen Sektionen der Kletterwände waren Seilschaften unterwegs.



    Gefahreneinschätzung: Bei besonnener Gehweise keine. Der Kamin zum Buchstein ist, wie bekannt, stark abgewetzt, aber großgriffig, in der Mitte ist allerdings immer noch ein lockerer Stein :b Problematisch war eher die Staubildung im Kamin. Hüttenleute freundlich, auch in Anbetracht des Andrangs.


    Prognose: nicht besonders günstig, siehe wetter.orf.at

    Am Sonntag lag Schnee im Karwendel bis etwa 2300 m runter (ich berichtete), aber darunter herrschte Bergherbst vom Feinsten. Auf der Plumsjochhütte war der Wirt guter Dinge, und rechnete fest damit, wie geplant erst am 26.10 zuzumachen.
    Nun, ja.
    Heute morgen hatten wir sogar in Waldperlach (das muß man sich mal vorstellen! 545 m Höhe!) Schnee. Der war allerdings wieder schnell abgetaut, aber am Spitzingsattel bleibt der Schnee schon liegen. Im Toten Gebirge liegt die Schneegrenze bei 700 m. Der Messfühler auf der Zugspitze meldete soeben 74 cm Schnee.
    Genieße die Wärme im Aegeis. Hier ist es anders. Wie es bei Deiner Rückkehr ausschaut, ist allerdings noch nicht zu sagen, es kann genausogut sein, daß wir dann wieder an der Trogvorderseite sind, mit warmen Luftmassen aus Nord-Afrika.
    Servus

    Höchster Punkt: Montscheinspitze


    Art der Tour: Bergwanderung, leichte Kraxelstellen


    Datum der Tour: 11.10.2009


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Pertisau/Pletzachalm


    Exposition der Tour: O/S


    Tourenverhältnisse: noch schneefrei, in der Ferne Schnee ab etwa 2300 m zu sehen


    Gefahreneinschätzung: Jetzt noch nichts


    Prognose: wird schon morgen gefährlich werden


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt:
    Hahnenköpfle
    Art der Tour:
    Bergwanderung
    Datum der Tour:
    12.07.2009
    Gebirge:
    Allgäuer Alpen
    Ausgangspunkt:
    Oberstdorf Bf.
    Exposition der Tour:
    N & SW
    Tourenverhältnisse:
    Ziemlich baazig
    Gefahreneinschätzung:
    gering
    Prognose:
    wird vorläufig wohl nicht austrocknen
    Sonstiges:
    Aufstieg über Oytal und Unt. Lugeralpe (einfache aber nette Einkehre), unterhalp der Alpe ein recht baaziges Stück. Sonst OK, am Gipfel eine etwas felsige Stelle, aber nur für unbedarfte Wanderer vielleicht problematisch.
    Abstieg nach Gerstruben über lange Strecken sehr lehmig, Fango-Packung am Hosenboden! Dafür Blumenpracht.
    Mehr bei Gelegenheit im Tourenblog (da wunderschöne Aussichtstour).
    Bilder zur Tour:

    Servus, allerseits,
    weiß jemand vielleicht, wie die Bedingungen für Bergtouren im Bereich Schesaplana, von Brand aus, momentan sind?
    schon einmal vielen Dank!
    Joachim

    Höchster Punkt: Rampoldplatte


    Art der Tour: Voralpenbergwanderung


    Datum der Tour: 21.05.2009


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Parkplatz Maieralm/Jenbachtal/Bad Feilnbach


    Exposition der Tour: W


    Tourenverhältnisse: optimal


    Gefahreneinschätzung: am höchsten auf der Autobahn


    Prognose: bleibt so


    Sonstiges: Vom Parkplatz Maier-Alm, am Ende der Fahrstraße im Jenbachtal (keine Mautstraße mehr, Parkplatz dafür € 2,--) an der Hillstoaner-Alm vorbei, über den Nigglsteig (lustig-steil, aber auch die Carolien von 6 hat´s geschaftt) zur Schuhbräualm. Einigen (wie ich) gingen noch auf ein Hupferl zur Rampoldplatte. Zurück über Mitterberg und Walch-Alm zum Parkplatz. Eine runde Sache :)


    Bilder zur Tour:

    Im Kletterführer Bayerische Voralpen von Eysell, Kolling & Ringmann, Auflage 1./2000 aus dem Lochner Verlag, 82067 Ebenhausen wird die Route im Topo auf Seite 45 nebenbei angedeutet. Ohne Schwierigkeitsangaben, aber hier sind die Schwierigkeiten eh nicht von der Art, womit Sportkletterer sich gerne auseinandersetzen.

    Servus, Johann,
    aber wir hatten die Sache noch in Griff (glaubten wir jedenfalls), mit dieser Art von Gelände haben wir Erfahrung. Es half, daß man schon von unten erkennen konnte, daß die Schwierigkeiten ganz am Anfang waren. Hier noch ein Bild, wie ich mit dieser Stelle zu kämpfen hatte.



    (das Bild ist von Eelco Molenaar, der auch dabei war)


    Der Steinschlaghelm war dort sicher ein sinnvolles Ausrüstungsstück! Damit war man gegen die größte objektive Gefahr einigermaßen geschützt. Es ist die alte Geschichte von objektiven und subjektiven Gefahren. Dem Normalwanderer kann man diese Route gewiß nicht empfehlen, das ist klar. Blöd ist auch, daß man nicht sinnvoll sichern kann.
    Viel Vergnügen mit Deiner MTB-Tour morgen, aber auch der Benewand-Ostanstieg ist immer wieder schön. Ich freue mich schon auf Dein Bericht!
    Servus
    Joachim

    Höchster Punkt: Benediktenwand


    Art der Tour: Bergwanderung (nun, ja)


    Datum der Tour: 17.05.2009


    Gebirge: Bayrische Voralpen


    Ausgangspunkt: Jachenau/Petern


    Exposition der Tour: ganze Bandbreite


    Tourenverhältnisse: trocken und aper wo´s drauf ankam


    Gefahreneinschätzung: stellenweise heikel


    Prognose: wird wieder besser


    Sonstiges: Mit BOB und Bahn reisten wir nach Petern in der Jachenau an. Ab da langer Marsch zur Bichler Alm, anschließend über markierten Steig (an einer Stelle durch Lawine wegplaniert) zur Hinteren Scharnitzalm. Hier wollten wir zur Rotöhrsattel hochfinden (Böser Steig). Wir hatten ja schon Informationen erhalten: Link
    Richtung Osten sah alles gut gangbar aus, aber da konnte unsere Route nicht sein, da zu weit östlich.

    In diesem Bild sieht man, wo sie tatsächlich verläuft: der grasige Band von linksunten nach rechtsoben, unmittelbar unter den Benediktenwand-Südostwand:

    Wir gingen eher rechts haltend zu den Abbrüchen, die den Almkessel nach Norden hin abschließen. Dort verläuft von rechts nach links ein Steiglein, das sich wieder verläuft, aber Steigspuren bleiben sichtbar. Unterhalb besagtem Band, ganz links, geht es dann durch steilem Gras empor, an einer Stelle sehr heikel über Fels, sich festkrallend an Gras und auf Reibung, auf die eigentliche Rampe (die Stelle erkennt man im Blid schön, sie ist unmittelbar nach dem Einstieg).


    Danach gehts leichter (Gehgelände, aber man sollte immer auf der Hut bleiben) empor, zu einem Felsturm, den man links vorbeigeht.




    Dann durch den Latschen hindurch (gestern teilweise angenehm gangbare Schneefelder) zum Rotöhrsattel. Summa Summarum: diese Route ist weglos und stellenweise heikel. Sie fordert den verantwortungsvollen, absolut trittsicheren, klettergewandten und schwindelfreien Bergsteiger, und ist nichts für Einfach-Wanderer. Im Aufstieg sehr lustig, im Abstieg wahrscheinlich weniger lustig, und bei Nässe ein no-go zone (trocknet aber recht schnell aus)


    Wir gingen noch schnell auf ein Hupferl zum Gipfel der Benediktenwand (nur an einer Stelle etwas Nervenkitzel auf einer Querung).

    An der Westseite gings hinab zur Tutzinger Hütte, und durch das Lainbachtal hinunten zum Bahnhof Benediktbeuern.

    und soviel 'mal voraus: der "Böse Steig" gereicht seinem Namen zu Ehre. Nicht, daß er ein Steig wäre (das ist er nicht), aber es ist eine böse Sache.Vor allem am Anfang, danach geht´s. Mehr Hier:
    Böser Steig.
    Flugzeugteile haben wir aber nicht gesehen, dafür muß jemand auf der Benediktenwand einen Gleitschirmfliegernest gestört haben......

    Einen Steig brauche ich also nicht zu suchen. Auf meinen Karten (auch eine alte topographische) steht auch nichts. Deine Information, daß es hier eindeutig kein Steig gibt, bedeutet also, daß man sich dort irgendwie durchschlagen muß. Die Route heißt wohl nicht umsonst "Böser Steig" ;-). Wenn´s wettermäßig klappt, schaue ich mir vielleicht mit einem Spezl vor Ort um..... Ist das erste Bild vielleicht das letzte Stück der Route unterhalb des Sattels? Das zweite Bild ist, glaube ich, die unmittelbare Umgebung des Sattels, wenn nicht weiter oben am Rücken der Benediktenwand.
    Servus, und schönes Tourenwetter!
    P.S.: diese "Route" hat´s auch nicht ins Google-Universum geschafft. Auch ein Indiz dafür, daß sie sehr wenig begangen wird, wenn nicht sogar völlig verschwunden ist.

    Laut Rother-Kletterführer Bayerische Voralpen (Zebhauser/Zebhauser) geht an der Südostseite des Benediktenwandes ein Weg (eine Route) von der hinteren Scharnitzalm hinauf zum Rotöhrsattel. Weiss jemand näheres zu dieser Route?
    schon einmal vielen Dank
    Joachim

    Höchster Punkt:
    Schönberg, 1620 m
    Art der Tour:
    Wanderung
    Datum der Tour:
    3. Mai 2009
    Gebirge:
    Bayrische Voralpen
    Ausgangspunkt:
    Lenggries Bf.
    Exposition der Tour:
    W/N/O
    Tourenverhältnisse:
    Ab 1000 m erste Schneereste, ab 1200 nordseitige Schneefelder. Am Schönberg sind wir noch einen Schitourengeher begegnet. Schöner Stapfschnee (meistens). Mariaeck in den ausgesetzten Abschnitten meistens aper, abgesehen von zwei Stellen, aber eine etwas unkommode Querung eines steilen Grashanges auf glitschigem Steigerl.
    Seekarkreuz von Süden her aper, aber fei baazig. Der Abstieg durch den schneebedeckten Westhang zur Hütte war ein Traum.
    Gefahreneinschätzung:
    Im erwähnten Grashang sollte man vielleicht Abstand davon nehmen, auszurutschen. Sonst OK


    Prognose:
    wird bestimmt noch besser.
    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Rotwand


    Art der Tour: Schitour, teilweise Wanderung mit Schistiefeln


    Datum der Tour: 19.4.2009


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Spitzingsee


    Exposition der Tour: alles


    Tourenverhältnisse: Bein Aufstieg vom See zur Rotwand meistens Schi tragen. Erst unterhalb des Gipfelhangs südseitig durchgehend Schnee, hier auffirnender Harsch. Auf Schi ging´s fast bis zum Gipfel.

    Aufstieg zur Miesing weitgehend aper, dies ließen wir also bleiben

    Abfahrt vom Gipfel und am Rotwandhaus vorbei ein Traum. An der Kumpfelscharte noch viel Schnee.

    Auch auf der weiteren Route zum Taubensteinhaus fast durchgehend Schnee, in den Westhängen Firn, in den Osthängen Sulz. Im Kleintiefenthal mehr Lawinenreste als üblich, manche lagen auf der Aufstiegsspur zur Hütte. Eine war sogar heute abgegangen, und kurz vor das Almgebäude zu Stillstand gekommen (die Perspektive im letzten Bild täuscht zwar etwas, aber der Abstand war tatsächlich gering).
    bild morgens:

    bild um 13.00:


    Auf der Hütte konnten wir feststellen, daß die Wirtsleut´sich auch noch am letzten Tag der Saison ins Zeug legten (auch im Rotwandhaus war die Einkehr wieder angenehm). Abfahrt über die Piste. Zu dem, was Mani und Bernhard darüber gesagt haben, kann ich wenig hinzufügen, nur, daß der erwähnte Schneestreifen von 3 m breit nun nur noch 1 m breit war (mei, und sulzig war´s)


    Gefahreneinschätzung:
    Am Nachmittag obacht!


    Prognose:
    Der Schnee schmilzt dahin. Man kann dort auch weiterhin auf Schitouren gehen, allerdings sollte man dan auch Freude am Tragen finden. Es kommt jetzt die Zeit der Firngleiter.


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour: