Beiträge von cebe

    Höchster Punkt: 2208 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 27.02.10


    Gebirge: Mieminger Gebirge


    Ausgangspunkt: Arzkasten


    Tourenverhältnisse: Forststraße vom Gasthaus weg schneebedeckt, ab ca. 1250 m ca. 10-15 cm Neuschnee auf griffigem Harsch, Gipfelhang mit schwererem Neuschnee auf Harschunterlage, weiter unten hatte der Neuschnee dann schnell einen "Stich" und wurde pappig, im unteren Teil der Abfahrt musste man ein bisschen auf Steine aufpassen, was aber unproblematisch ging
    dennoch alles in allem relativ gute Verhältnisse bei Traumwetter mit Frühjahrsbedingungen
    schöne lange Einkehr auf der sonnigen Terrasse des Lehnberghauses


    Gefahreneinschätzung: auf dem normalen Weg unproblematisch; der steile Gipfelhang wurde wohl am späten Mittag auch befahren (berichtete ein anderer Tourengeher auf dem Lehnberghaus)


    Prognose: mit wenigen Tragemetern auf der Forststraße geht die Tour noch länger


    Sonstiges: Tourbeschreibung siehe http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=771


    Wenn man den Parkscheinabschnitt (4 Euro/Tag) mitnimmt, bekommt man am Lehnberghaus 2 Euro wieder gutgeschrieben.


    Bilder:


    Höchster Punkt: Hochblasse 2989 m und Ochsenkopf 1905m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.02.10


    Gebirge: Ammergebirge


    Ausgangspunkt: Hotel Ammerwald


    Exposition der Tour: fast alle


    Tourenverhältnisse: Angenehmer Aufstieg auf dem Schützensteig und weiter auf die Hochblasse, Abfahrt in den steilen Nordwesthang, der schon verspurt war. Dort griffiger tragender Harschdeckel mit ca 25 cm lockerem Pulver, Aufstieg auf den Ochsenkopf, Abfahrt in den steilen bereits großflächig verspurten Nordosthang und weiter nach Ammerwald.


    Gefahreneinschätzung: aufgrund der bereits verspurten steilen Hänge, war es unproblematisch; im Hang von der Hochblasse runter hat der Harschdeckel die Schneedecke gut stablisiert. Den Ochsenkopf hätte ich nicht als eine der ersten fahren mögen....


    Bilder zur Tour:
    Blick auf die Krähe


    Panorama auf der Hochblasse


    Panorama auf dem Ochsenkopf

    Höchster Punkt: 1870 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 13.02.10


    Gebirge: Ammergebirge


    Ausgangspunkt: Parkplatz an der Serpentine Ri. Ammerwaldalm


    Exposition der Tour: SO


    Tourenverhältnisse: Oben bei den Latschen zum Gipfelhang fast zu wenig Schnee. Die Abfahrt dort war sehr mühsam bzw. zur Zeit nur geübten Skifahrern zu empfehlen. Spitzkehren in der Abfahrt waren mehrmals notwendig. In den freien Südhängen durch Sonneneinstrahlung bereits verharscht. Im Wald teilweise pulvrig.


    Gefahreneinschätzung:
    Auf der normalen Route, die auch hier im Forum beschrieben ist unproblematisch.


    Aber steile nordostexponierte Hänge sind trotz LWS 2 derzeit sehr gefährlich: Abgang von 2 Spontanlawinen beobachtet. Zudem verursachten wir am Grat stehend einen Scherbruch (Setzungsgeräusch) der in der Fernauslösung zu Rissen in der Schneedecke im steilen Nordosthang führte (am Grat von der Weitalpspitze Ri. Hochplatte) siehe Bilder im Anhang


    Bilder zur Tour:
    links unten in der Ecke sind wir gestanden


    und hier das ganze in etwas mehr Entfernung

    Höchster Punkt: 2373 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 05.02.10


    Gebirge: Tuxer Alpen


    Ausgangspunkt: Weidener Hütte


    Exposition der Tour: West, Nordwest


    Tourenverhältnisse:
    generelle Situation siehe: Weidener Hütte, Nafingköpfl


    Wir sind von der Hütte ein kurzes Stück abgefahren, dann rechts auf einen Wirtschaftsweg, der auf die Forststraße oberhalb der Fiderissalmen führte. Von dort auf der üblichen Route zum Hohen Kopf.


    Hier war der Schnee im unteren waldigen Bereich nicht so stark vom Wind geprägt und daher auch recht schön zu fahren. Weiter oben wieder windverpreßt.


    Gefahreneinschätzung: mit dem Neuschnee ungünstiger, aber diese Tour ist bei vernünftiger Spuranlage relativ lawinensicher

    Höchster Punkt: Nafingköpfl 2454 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 04.02.10


    Gebirge: Tuxer Alpen


    Ausgangspunkt: Gasthof Innerst (unter der Woche gebührenfreier Parkplatz)


    Exposition der Tour: ab Hütte: West


    Tourenverhältnisse: bis zur Hütte auf Fahrweg, der auch als Rodelbahn verwendet wird. Von Hütte bis Gipfel sehr wechselhaft: von windverpreßt tragend über windverpreßt brüchig bis zu geringe und ganz leicht zu durchbrechende Neuschneeoberfläche auf der alten grisseligen Schneedecke, was dann für ein paar Schwünge auch gut zu fahren war.


    Gefahreneinschätzung: Ich war sehr erstaunt, dass es nur sehr wenig Neuschnee in diesem Gebiet hatte.
    Hang über der Hütte: kupiertes Gelände, wir haben die alten Spuren immer wieder gesehen, es gab also nicht sehr viel Neuschnee an diesen Stellen, daneben lagen Bereiche mit etwas Triebschnee, was man aber sehr gut erkennen konnte. Der wenige Neuschnee (10 bis an manchen Stellen maximal 20 cm) lag auf der alten kantig aufgebauten Schneedecke. Mit einer guten Spuranlage konnten wir meist auf den alten Spuren gehen, in Triebschneefreien/-armen Stellen bzw. in flacherem Gelände gehen.
    Zudem hatte der Wind den Neuschnee aus dem Westhang herausgeblasen, was man gut an den Windgangeln besonders ab ca. 2200 m sehen konnte. Im Gipfelbereich war die Schneedecke meist tragend.
    Alle Westhänge des Gebiets (auch Richtung Roßkopf, Pfundsjoch, kleiner Gilfert) waren stark abgeblasen. Auf den gesamten Flanken kann man grasige Stellen erkennen. Der Schnee muss hier also komplett in den Osthängen liegen.


    Prognose: mit dem aktuellen Neuschnee kann man die Triebschneebereiche nicht mehr erkennen, was die Situation sehr viel unkalkulierbarer werden läßt


    Sonstiges: Der Aufstieg war bei schönem Wetter sehr schön, die Abfahrt war .... naja, ich bin schon bei schöneren Bedingungen gefahren ;-)


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 2109 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 31.01.10


    Ausgangspunkt: Parkplatz bei Rinnen an der Hauptstraße


    Tourenverhältnisse: Heute bei super schönem Wetter auf das Galtjoch, das wie zu erwarten stark besucht war. Schneemenge ausreichend bis gut. Aufstieg völlig unproblematisch und griffig auch im Wald. Gipfelhang schon gut verspurt, aber dennoch ein Genuß. Im Wald bei der Abfahrt waren durch die vielen Abfahrten wieder ein paar Steine freigelegt, die man aber gut umfahren kann.
    Gegenhang am Schluß ging aufgrund der ausreichenden Schneelage auch recht gut, sowohl beim Abfahren als auch beim Aufstieg zum Schluß.


    Die benachbarte Steinkarspitze hatte auch schon viele Besucher.


    Gefahreneinschätzung: auf der üblichen Route gering


    Prognose: geht weiter gut


    Sonstiges: Ehenbichler Alm so gut besucht, dass wir leider nicht einkehrten

    Höchster Punkt: vorgelagertes Köpfel


    Art der Tour:Skitour


    Datum der Tour: 30.01.10


    Gebirge: Ammergebirge


    Ausgangspunkt: Sägertalparkplatz


    Tourenverhältnisse: viel mehr Schnee als erwartet, im unteren Teil ist der Schnee noch kaum vom Wind beeinflußt, oben jedoch deutlich windumgewandelt
    Abfahrt im Wald in teils über Knie tiefem Pulver, auf dem Hohlweg lauern bereits wieder freigelegte Steine, die man aber mit etwas Vorsicht gut umfahren kann.
    Heute Nachmittag waren die Hänge schon wieder häufig befahren.

    Höchster Punkt: ca. 2450 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.01.10


    Gebirge: Tuxer Alpen


    Ausgangspunkt: Innerst


    Exposition der Tour: West und Ost


    Tourenverhältnisse: Aufstieg zur Roßlaufspitze auf vorhandener Spur. Hang stark eingefahren. Abfahrt zum Nurpensbach - fein, unverspurt. Aufstieg Ri. Pfundsjoch (bzw. etwas südlich davon) selber gespurt, was sehr anstrengend war. Die Schmelzharschkruste war meist nicht tragfähig und wir sind tief eingesunken. (Zitat aus dem Lawinenlagebericht "Bis zumindest 2100m hinauf ist diese meist aufbauend umgewandelt und somit sehr locker. Eingelagerte harte Schmelzharschkrusten werden ebenso ständig dünner. Immer häufiger bricht man bis zum Boden durch." Das haben wir bei jedem Schritt erlebt). Die Abfahrt war dafür ein Schmankerl: freie unberührte Hänge, luftiger Schnee, die Schmelzharschkruste konnte man beim normalen Schwingen leicht durchbrechen und störte kaum.
    Auf Tour sind uns nur 6 Leute begegenet! Ein Traum. (außer am Parkplatz der Bus Italiener und die anderen vielen Autoinsassen)


    Gefahreneinschätzung: bei den gestigen Verhältnissen sehr gering

    Höchster Punkt: Scharte auf 1910 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.01.10


    Gebirge: Tannheimer


    Ausgangspunkt: Schattwald


    Wegbeschreibung: Im Aufstieg fast ohne Pistenberührung von Schattwald (Talstation Wannenjoch) durch das Stuibental, vorbei an der Stuibensennalpe Richtung Norden in das Joch zwischen Bschißer und Ponten. (Normalerweise dann weiter links auf den Gipfel)


    Exposition der Tour: N


    Tourenverhältnisse: Gipfelhang zum Ponten noch voller Latschen, daher nur zu Fuß möglich. Da der Gipfel bereits von Wolken umhüllt war, haben wir uns mit der Scharte zufrieden gegeben. Abfahrt im freien Skitourengelände pistenartig eingefahren. Mit etwas Vorsicht ohne Steinkontakt möglich. Ab Stuibensennalpe auf der Piste.

    Höchster Punkt: 2225 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.04.09


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Ausgangspunkt: Untergarten


    Exposition der Tour: SO, Querung NW


    Tourenverhältnisse: nur ca. 5 Minuten zu Fuß auf dem Fahrweg, dann weiter mit Ski; durch den sehr starken Wind blieb der Schnee im oberen Bereich erstaunlich hart. Bei der Abfahrt um 11:00 Uhr haben wir uns bewußt die östlichere Exposition ausgesucht, damit wir schon schönen Butterfirn hatten, etwas weiter unten dann haben wir genau das Gegenteil gemacht, damit der Schnee nicht zu weich war. Die Schneedecke hielt zu diesem Zeitpunkt erstaunlich gut. Man konnt mit dem Skistock maximal 20-30 cm in die Schneedecke bohren. Unten Richtung Gardner Alm wurde es dann schon sehr weich. Auch die Abfahrt über die Wiese (Gartner Holz) nach Untergarten war sehr weich, aber dennoch ok.
    Insgesamt also zu dieser Tageszeit sehr gute Bedingungen, wenig Leute, aber fast Sturm auf dem Gipfel.


    Routenbeschreibung: Aufstieg von Untergarten im Prinzip immer der Fahrstraße nach: über die Wiese, aber wegen aperen Stellen nicht wie üblich an dem kleinen Marterl vorbei sondern noch etwas geradeaus hoch halten und dann auf der Fahrstraße nach rechts; kurz noch über die Wiese, dann auf dem Fahrweg zur Gardner Alm, auf ca. 1700 m immer rechthaltend auf dem Südosthang Richtung Kamm, dann weiter zum Gipfel.


    Gefahreneinschätzung: zu der Tageszeit relativ gering


    Prognose: Der Fahrweg wird wohl bald apere Stellen haben


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: bis zum Vorgipfel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 27.03.09


    Gebirge: Ammergebirge


    Ausgangspunkt: Scheinbergparkplatz
    Der Parkplatz war bis 14:30 Uhr nicht geräumt, große Mengen Schneematsch, wir waren sehr vorsichtig wo wir uns mit dem Auto hingestellt haben, damit wir auch wieder raus kommen


    Exposition der Tour: O und N


    Tourenverhältnisse:
    Tour wie hier beschrieben http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=486 bis zum Vorgipfel
    Unten sehr naß (von oben und von unten), weiter oben wurde die Schneequalität immer besser, ganz oben schwerer "Pulver"; Gipfelrast bei Sonnenschein; Abfahrt in schwerem Schnee, aber dennoch sehr gut fahrbar, ab dem Hohlweg wieder patsch naß; der Gipfelhang ist zur Hälfte bereits verspurt


    Gefahreneinschätzung: alles stark durchfeuchtet, aber nicht grundlos; aus den Südhängen um uns herum kamen aus den steilen Hängen kleinere Naßschneerutsche


    Prognose:


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: ca. 2680 m, ca.100 hm unter dem Gipfel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 22.03.09


    Gebirge: Stubai, Obernbergtal am Brenner


    Ausgangspunkt: Gasthaus Waldesruh


    Exposition der Tour: O, SO


    Tourenverhältnisse:
    Routenbeschreibung hier http://www.alpintouren.com/de/…bung/tourdaten_20648.html (ich mußte wieder "fremdgehen")
    sehr rassige steile Tour teilweise über 40 °, längere Passagen 35-40 °
    Durch die großen Schneemengen waren die Steilaufschwünge sehr gut zu gehen. Teilweise war eine geringe Pulverauflage, teilweise abgeblasen. Harscheisen fand ich sehr angenehm, waren aber bei guter Gehtechnik nicht unbedingt notwendig.
    Der Wind war sehr stark und kalt. In den unteren Hängen hat der Wind den Schnee nach oben aus den Hängen geblasen. Ganz oben kurz vor dem Gipfel wurde der Schnee jedoch in die steile Rinne geblasen. Das war uns dann zu heikel, so dass wir auf die letzten 100 hm verzichteten (ja, es schmerzte, kurz vor dem so imposanten Ziel umzukehren, aber wir wollen ja noch mehr Touren gehen... außerdem wäre es am Gipfel extrem stürmisch gewesen.)
    Die Abfahrt war besser als erwartet; wenig pulvrig auf harter Unterlage; manchmal etwas brüchig, aber dennoch gut fahrbar


    Gefahreneinschätzung: Triebschnee war ganz oben problematisch


    Prognose: bei Firn der absolute Steil-Traum


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:
    Ausstiegsrinne im linken Drittel, Achtung die Hänge sehen hier viel flacher aus, als sie in Wirklichkeit sind, im oberen Drittel des Bildes am kleinen Felsen im Hang ca. 38-über 40 ° steil


    Höchster Punkt: 2638 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.03.09


    Gebirge: Stubai, Obernbergtal am Brenner


    Ausgangspunkt: Gasthaus Waldesruh


    Exposition der Tour: SO, O


    Tourenverhältnisse:
    Zuerst Aufstieg zum Muttenkopf wie hier beschrieben http://www.tourenwelt.at/detail.php?tourId=273 (sorry ich mußte "fremdgehen").
    Geringe Neuschneeauflage auf hartem Untergrund, Gipfelhang abgeblasen, sehr starker sehr kalter Wind am Gipfel. Super Aussicht! Abfahrt am Gipfelhang auf harten Windgangeln, weiter unten mit pulvriger Auflage. Für Firn war es viel zu kalt.


    Dann bei 1800 m oberhalb der Kastnerbergalm Aufstieg Richtung Rötenspitze. Tourenbeschreibung siehe http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=386 Da der Gipfelhang ebenfalls abgeblasen war und es wieder durch den Wind sehr kalt wurde, haben wir uns den Gipfel geschenkt.
    Abfahrt einen Hang sogar in schönem Firn.


    Forststraße sehr hart gefroren, fast eisig.


    Gefahreneinschätzung: relativ gering; steilerer Gipfelhang war abgeblasen, daher auch unproblematisch


    Prognose:


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Hallo Bernhard,


    ich habe gerade mein neues Merino Shirt ausgepackt und anprobiert. Das ist ja wirklich super weich und angenehm auf der Haut. Ich hatte mal ein Icebreaker Shirt anprobiert und war mir da nicht so sicher, ob es mir nicht doch ein wenig zu kratzig ist. Bei diesem Merino Supersoft kommt diese Frage erst gar nicht auf. Ich freue mich schon darauf das Shirt auf Tour auszuprobieren.


    Vielen Dank an Tourentipp und auch an Ortovox.
    Claudia

    Höchster Punkt: 1870 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.03.09


    Gebirge: Ammergebirge


    Ausgangspunkt: Kehre auf der Straße von Linderhof nach Ammerwald


    Exposition der Tour: Südost


    Tourenverhältnisse: Wir sind heute erneut die Weitalpspitze gegangen. Um 9:00 Uhr gab es im Wald keinen tragfähigen Harschdeckel. Mit den Skien ist man nicht weit eingesunken, es ließ sich alles sehr gut gehen. Bei der Abfahrt war die Schneedecke noch weiter durchfreuchtet. Mit dem Stock konnt man schon ca. 80 cm tief stochern. Aufgrund der geringen Hangneigung (wenn man vernünftig geht/fährt) war dies dennoch kein Problem. Der Schnee war pappig und feucht, ließ sich aber dennoch ganz vernünftig fahren. Durch die extrem hohe Schneelage kann man zur Zeit auch im dichten Wald super fahren.
    Die Weitalm (1694 m) ist mittlerweile fast völlig eingeschneit. Es hat dort mittlerweile 240 cm Schnee. Meine Sonde ist fast vollständig im Schnee vesunken!


    Gefahreneinschätzung: bei richtiger Spuranlage und Abfahrt auf dem Rücken gering, da immer unter 30°


    Prognose: wird noch lange gut gehen


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1870 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 08.03.09


    Gebirge: Ammergebirge


    Ausgangspunkt: Kehre auf der Straße von Linderhof nach Ammerwald


    Exposition der Tour: Südost


    Tourenverhältnisse: Beim Aufstieg fluffiger Pulverschnee, der aber aufgrund der Exposition bald "einen Stich" bekommen hat und später auch pappig wurde. Weiter oben lag der Neuschnee auf einer harten tragenden Altschneedecke, weiter unten war diese auch oberflächlich aufgeweicht. Aufgrund der hohen Schneelage sind die Latschen am Gipfelhang super eingeschneit und im Wald läßt sich alles trotz des eng gesteckten "Naturslaloms" gut fahren.
    Direkt vor der Weitalm (1694 m) hat es ca. 180 cm Schnee.


    Gefahreneinschätzung: bei richtiger Spuranlage und Abfahrt auf dem Rücken gering, da immer unter 30°


    Prognose:


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Lieber Bernhard,


    mir ging es auch schon so wie meinen Vorrednern. Ich wollte eine Anmerkung zum vorigen Beitrag machen, habe es dann bleiben lassen, da es für mich nicht so wichtig war (ich kannte ja die Verhältnisse) und ich mir nicht die Arbeit machen wollte, einen weiteren Thread zu eröffnen, der nur wenig vom vorigen abweicht.


    Ich würde mich über eine Antwortfunktion sehr freuen.


    In den Bereich sonstiges oder News schaue ich nicht so oft rein, da diese Rubriken so weit unten sind. Vielleicht muss ich da aber mein Verhalten ändern.


    In einem Forum gibt es immer viele passive Nutzer und wenige aktive. Das ist nu mal so. Wenn man aber die konstruktive Diskussion unterbindet, wird das Forum nicht so richtig lebendig. So verhindert man sogar, dass die aktiven Nutzer einen Zusatzbeitrag liefern.


    Blöde Kommentare wird es in einem lebendigen Forum auch immer geben. Auch im richtigen Leben gibt es blöde Kommentare. Mit der Registrierung wird es deutlich weniger dieser Sorte geben. Und wenn Dir ein Thread wirklich zu sehr abgleitet, kannst Du ihn ja löschen. Das kommt sehr selten auch im MTB-News-Forum vor, in dem ich im Sommerhalbjahr regelmäßig unterwegs bin und gerade im Bereich Reisen, Routen, Reviere sehr gut funktioniert.


    Vielleicht könnte man ja die Antwortfunktion wirklich befristet ausprobieren. Du kannst es ja jederzeit zurücknehmen.


    Viele Grüße
    Claudia


    PS.: Auch von mir vielen Dank für die Arbeit, die Du in die Seite steckst. Ich finde es super, dass es sie gibt.

    Höchster Punkt: ca. 1800 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 04.03.09


    Gebirge: Ammergebirge


    Ausgangspunkt: Scheinbergparkplatz


    Exposition der Tour: fast alle


    Tourenverhältnisse: nachdem die Straße hinter dem Scheinbergparkplatz heute Früh immer noch gesperrt war, haben wir uns für den Scheinberg und den Lösertalkopf mit diversen Karen entschieden. Der Nordosthang zum Skigipfel des Scheinbergs war tragend mit etwas windverblasenem Schnee.
    Nordseitig ist die Schneedecke tragend mit 10 cm frischem Pulverschnee. Ein Traum zu fahren. Südseitig war der Neuschnee schon ein bisschen pappig auf der tragenden Altschneedecke. Beim Wiederaufstieg am frühen Nachmittag weichte der Untergrund etwas auf. Später am Tag war südseitig sicher alles durchfeuchet.
    Wir sind durch den Lösertalgraben abgefahren. In den letzten Tagen kam vom Hasentalkopf eine riesige Lawine, die den Graben dort und das untere Ende des Lösertalgrabens bis hin zum Sägertal völlig zuschüttete. Da müssen riesige Mengen runtergekommen sein. Viele auch große Bäume sind teilweise auf ca. 1 m Höhe abgerissen. Dazu kamen später noch diverse größere Naßschneelawinen.
    Der übliche Weg zur Hochplatte über das Sägertal und Lösertal wird in der nächsten Zeit deutlich anspruchsvoller werden. Die Forststraße im Sägertal ist teilweise nicht mehr zu erkennen. Der Weg kurz nach dem scharfen links-Abzweig ist vermutlich schneefrei, da dort Lawinen bis auf den Grund abgegangen sind. Problematisch dürfte dann der Weg nach dem Hasentalgraben zum Lösertalgraben sein. Dort ist der Wanderweg passagenweise weggerissen, so dass man die Spur direkt am sehr steilen Hang anlegen muss ohne der üblichen kleinen Trasse des Wanderwegs. Schon beim Abfahren war das heute bei gefrorenem Schnee nicht ganz einfach.
    Die Forststraße ins Sägertal ist teilweise so gut geräumt, dass der Schotter schon stellenweise rausschaut.


    Gefahreneinschätzung: nordseitig heute sehr unproblematisch, da tragend; südseitig im Tagesverlauf ansteigend


    Prognose: mit den angekündigten Niederschlägen wird sich die Situation komplett ändern


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour bzw. von der Lawine:
    verwüstete Bäume


    der normalerweise scharf eingeschnittene Hasentalgraben

    Höchster Punkt: ca. 1800 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.02.09


    Gebirge: Ammergebirge


    Ausgangspunkt: Talstation der Tegelbergbahn in Schwangau


    Exposition der Tour: West, Nord


    Tourenverhältnisse: Aufgrund der Lawinenlage musste wieder der Tegelberg herhalten. Aufstieg wie hier Tegelberg über Schutzengelsteig beschrieben. Wir sind um ca. 10:30 losgelaufen. Der Schnee war recht schnell sehr nass, weiter oben wo es pulvriger wurde, stollten die Felle ordentlich an :-( Wir sind zum Schluss ganz rauf bis ca. 100 hm oberhalb der Hütte. Traumsicht, super schön warm. Die Piste war perfekt präpariert, weich, toll zu fahren.


    Gefahreneinschätzung: gering, was soll schon auf einem Schutzengelweg passieren ;-)


    Prognose: morgen wird es wohl wieder sehr warm, Felle imprägnieren ist anzuraten


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1707 m (Tegelberghütte)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.02.09


    Gebirge: Ammergebirge


    Ausgangspunkt: Talstation der Tegelbergbahn in Schwangau


    Exposition der Tour: West, Nord


    Tourenverhältnisse: Wir sind der ausgeschilderten Skitourenroute gefolgt, die über den Schutzengelsteig am bewaldeten Rücken zur Rohrkopfhütte führt. Dann links der Piste haltend weiter der beschilderten Skitourenroute folgend über Forststraße und zuletzt die letzen ca. 200 hm auf der Piste bei sehr schlechter Sicht zur Tegelberghütte.


    Der Neuschnee ist stark mechanisch umgewandelt und daher gebunden. Über längeren Zeitraum vielen größere Mengen Graupel, was die Bindung zur kommenden Neuschneeschicht problematisch werden läßt. An einer sehr kleinen steileren Stelle konnte man den Schnee als kompakten Block abtreten, was die angespannte Lawinensituation bestätigt.


    Schöne Einkehr auf der Tegelberghütte.


    Super Abfahrt auf der Piste: teilweise noch nicht ganz verspurt, teilweise präpariert, aber schon viele (schöne) Buckel.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: weiter gut, da sehr viel Schnee


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour: