Beiträge von Thomas.

    Am Freitag fielen in der Region bis zu 20 cm Neuschnee bei geringem Windeinfluss. Der Samstag sollte im Gegensatz zum Sonntag durchgehend sonnig werden und so war der Parkplatz in Lüsens um 8:45 bei -16° bereits gut gefüllt.


    Aufstieg durch den Wald auf der ausgewiesenen Spur, dann weiter durch das Schöntal hoch zum Skidepot auf 2900m. Die zahlreichen Spuren unserer Vorgänger von letzter Woche waren vom Neuschnee wieder eingeebnet.


    Gipfelanstieg etwas mühsam bei Lockerschnee auf stellenweise harter Unterlage bzw. Fels. Steigeisen nicht erforderlich, für den Abstieg aber nützlich. Keine Wolken, herrliche Rundumsicht.


    Für die Abfahrt war es empfehlenswert, konsequent schattseitig im Pulver zu bleiben. Zum einen, da bei der unterdurchschnittlichen Schneelage sonnseitige Ausaperungen und abgewehte Rücken mit dünner Neuschneeauflage gut für Steinkontakt waren. Zum anderen, da die Sonne bereits ordentlich Kraft hat und der Schnee dort am Mittag bei Temperaturen um 0° zu pappen begann.


    An der Waldgrenze wählte die Mehrheit der Abfahrer die Schneise südlich der Aufstiegsroute, welche ausreichend Schnee hatte und so noch gut befahrbar war. Ausklang der Tour auf der Sonnenterrasse des Gasthof Lüsens.


    Gespurt bzw. befahren waren u.a. die Abfahrt von der Schöntalspitze (Zischgenscharte) nach S sowie hinauf vom Westfalenhaus zum Längentaler Ferner und abzweigend zum Seeblaskogel. Ebenso eine Spur durch die Mauer zum Lisenser Ferner. Dies alles natürlich ohne Gewähr für die Qualität der Routen.


    Da für die kommende Woche kein weiterer Schneefall angekündigt ist, erwarte ich eine Verschlechterung der Verhältnisse mit zunehmender Bindung des Schnees bis Bruchharsch in allen nicht ausschließlich schattseitigen Routen.

    Nachdem es hier in der Gipfelkonferenz nach wie vor fast keine Tourenberichte aus dem Sellrain gibt, hier die Verhältnisse an der Lampsenspitze:


    Parken in Praxmar (ebenso in Lüsens, St. Sigmund etc.) kostet seit diesem Jahr 8 EUR (10-Tageskarte 20 EUR). Am Freitag war hier mit max. 20 Kfz um 10:00 trotz bestem Wetter eher wenig viel los.


    Der letzte Schnefall vom 28.01. brachte ca. 40cm Neuschnee mit reichlichen Verfrachtungen bei starkem SW-Wind. Damit zum ersten Mal in diesem Winter ausreichend Schnee für viele der Klassiker in der Region, welche nach Besserung der Lawinenlage dann vergangenes Wochenende auch entsprechend eingefahren wurden. Trotz der relativ milden Temperaturen in der Höhe findet man in den Schattenhängen noch (zerfurchten) Pulver, ansonsten meist bereits stärker gebundenen Schnee, sonnseitig auch mit einem teilweise tragenden Harschdeckel. Wem das zu anstrengend ist, dem steht an der Lampsen eine pistenartig eingefahrene Abfahrtsroute entlang der Aufstiegsspur zur Verfügung.


    Aufstieg bis zum Skidepot unkompliziert, nur an wenigen Stellen etwas eisig. Der Anstieg zum Gipfel dann fast komplett schneefrei. Auch in der Rundumsicht viele der steileren Hänge felsdurchsetzt bzw. luvseitig bis weit unter Gipfelniveau abgeblasen. Das zeigt, dass die Schneelage nach wie vor unterdurchschnittlich ist.


    Nur wenige Partien unterwegs. Fernsicht bis weit in die Hohen Tauern. Ein wunderschöner Tag.

    Route => Skitour Rietzer Grieskogel

    Aus dem Sellrain kamen in den letzten Wochen eher wenige Tourenberichte, teilweise verbunden mit unerfreulichen Verhältnissen bei der Abfahrt. Für den Rietzer Grießkogel kann ich das so gar nicht bestätigen:


    Zunächst einmal war erfreulich wenig los - kurz vor 10:00 nur fünf Autos an dem Parkplatz - die meisten auf dem Weg zum Mitterzeiger. Die Südhänge oberhalb von St. Sigmund waren schon ziemlich aper. Auf der Skiroute war hingegen eine dünne (oft nur 5-20 cm), aber durchgehende und fast überall gut tragende Unterlage. Ab und zu schauten ein Almenrausch oder ein größerer Stein raus. Der letzte Schneefall hat sich inzwischen gut gesetzt, teils windgepresst, stellenweise ein wenig Schmelzharsch.


    Aufstieg unkompliziert bis zum Skidepot, dann weiter auf guter Stapfspur zum Gipfel. Harscheisen bzw. Steigeisen nicht erforderlich. Fast windstill und sonnig. Die Abfahrt nach Norden zur Flaurlinger Alm sah noch nicht befahren aus.


    Abfahrt ebenfalls unkompliziert. Im Bereich der Aufstiegsroute gut eingefahren. Kein Steinkontakt - wie oben beschrieben hat man die Steine entweder gesehen oder es war ein Deckel drüber. Insgesamt "1b"


    Am Mitterzeiger sah es ziemlich genauso aus. Laut Information eines Locals haben "die Standard-Routen alle ähnliche Verhältnisse und sind machbar". 50cm Neuschnee würden natürlich nicht schaden!

    Das Lechquellengebirge ist der kleine Bruder der Lechtaler Alpen. Nicht ganz so wild, nicht ganz so hoch, aber hervorragend geeignet für eine 3½-Tages-Wanderung, die Lechquellenrunde.


    Die Bedingungen konnten kaum besser sein: Ein stabiles Hoch mit angenehmen Temperaturen, südseitig gar kein Schnee mehr, nordseitig ab ca. 2400m Schnee. In schattigen Karen und Mulden liegt jedoch bereits ganztägig Reif.


    Tag 1: Anfahrt nach Zürs, dem Zielort der Runde zum kostenfreien Parkplatz der Trittkopfbahn. Von dort per Autostopp nach Landsteg, ca. 3km unterhalb von Schröcken im Tal der Bregenzer Ache (nach meiner Recherche gibt es hier aktuell keine Busverbindung mehr). Dort Einstieg in die Runde und in 1½ h auf Forstweg zur Biberacher Hütte (1846m), T1. Beliebter Hüttenberg: Hochkünzelspitze (2397m), T3.


    Tag 2: Über Wiesenhänge zum Hochbergsattel („Braunarlfürggele“, 2145m). Von dort über den stellenweise versicherten Nordgrat („Weimarer Weg“), zuletzt über einige hart gefrorene Schneefelder auf die Braunarlspitze (2649m). Rundumsicht bis Tödi und Wildspitze. Recht schotteriger Abstieg nach Süden und dann weiter auf dem Theodor-Prassler-Weg zur Göppinger Hütte (2245m). Gehzeit ca. 5h, Braunarlspitze T4, sonst T2 bis T3.


    Tag 3: Auf dem Steinmayerweg auf- und absteigend und diverse Rinnen querend zum Johannisjoch mit einem wirklich idyllischen Seelein. Dabei insgesamt ca. 40 Steinböcke in mehreren Herden gesichtet. Weiter zum Formarinsee (leider auch erreichbar über Fahrstraße) und über einen letzten kurzen Aufstieg zur Freiburger Hütte (1931m). Gehzeit ca. 4h, T3, einige Stellen versichert.


    Tag 4: Von der Hütte hinauf zum „Steinernen Meer“, einem Karren- und Dolinenfeld mit netterweise sehr dichter Markierung, und weiter auf den Gehrengrat. Der Untergrund wechselt hier von Kalk zu Mergel; der stellenweise steile und batzige Abstieg vom Gehrengrat erfordert Vorsicht. Am Spullersee kreuzt man erneut die Zivilisation auf dem Weg zum Zwischenziel Ravensburger Hütte (1948m). Bis hierher 4h T3. Weiter in 2h über Stierlochjoch und Madlochjoch in die Zürser Pistenwelt (T2). Der Abstieg auf der Straße vom Zürser See zum Parkplatz wurde mir durch einen Bautrupp verkürzt, der die letzten Vorbereitungen für den Saisonauftakt am 4.12. traf.


    Insgesamt vier einsame und abwechslungsreiche Tage in wunderschöner Landschaft. Alle Hütten haben gute Winterräume mit Koch- und Heizmöglichkeit. Auf der Göppinger Hütte kein Wasser, hier bietet sich ein großes Schneefeld ca. 15min oberhalb der Hütte Richtung Braunarlspitze an. AV-Schlüssel erforderlich für Freiburger und Ravensburger Hütte.


    Bei der aktuellen Wetterlage ist die Runde in jedem Fall eine Empfehlung für die kommenden Tage.


    Abendstimmung Biberacher Hütte


    Aufstieg Braunarlspitze


    Blick nach N


    Göppinger Hütte


    Steinböcke am Steinmayerweg

    Johannisjoch


    Nebel über dem Formarinsee. Oben: Rote Wand

    Abstieg vom Gehrengrat


    Spullersee


    Blick zurück vom Madlochjoch

    Vom Parkplatz bei Ahrn auf der Forststraße hinauf zum hohen Sattel, dann weiter den markierten Steig durch die S-Flanke der großen Arnspitze. Kein Schnee und keine technischen Schwierigkeiten - der Steig durch die felsige Flanke ist gut markiert und schaut von weitem schwieriger aus als er dann ist (meist T3, gelegentlich T4).


    Auf dem Plateau des Arnspitz-Hüttls liegt noch reichlich Schnee, der Gipfelanstieg ist dann jedoch wieder aper.


    Abstieg über die Achternköpfe und Riedbergscharte in die Leutasch wieder unkompliziert (fast kein Schnee mehr). Soweit der Steig von Scharnitz aus einsehbar war, ist dieser ebenso möglich, ab ca. 1700m sind jedoch diverse Schneefelder zu queren.


    Insgesamt eine sehr lohnende und einsame Runde vor der angekündigten Kaltfront.

    Route => Bergtour Klammspitze

    Auf der angenehm schattigen Forststraße von Linderhof zu den Brunnenkopfhäusern. Von dort weiter auf dem Steig zur Klammspitze.


    In der O-Flanke, also bevor der Steig für die letzten 150hm auf die S-Seite schwenkt, sind zwei Altschneefelder zu queren. Da diese keinen sicheren Auslauf haben, sind manche der Gipfelaspiranten umgekehrt. Sicher besser als die artistische Einlage, die eine Gruppe mit Turnschuhen geboten hat.


    Bergstiefel mit fester Sohle stellten hier einen deutlichen Sicherheitsgewinn dar. Grödeln waren eher nicht hilfreich. Gleichzeitig der Hinweis an alle weniger Erfahrenen, dass Altschneefelder im Frühjahr ein erhebliches Gefahrenpotential haben.


    Danach keine weiteren Besonderheiten. Ein Lob an das Team der Brunnenkopfhäuser für die freundliche Bedienung, das gute Essen und die moderaten Preise.

    Route => Wanderung Scheinbergspitze

    Da auch dieses Wochenende die Null-Grad-Grenze wieder über 3000m lag entschieden wir uns erneut gegen eine Skitour. Die Scheinbergspitze mit kurzer Anfahrt und S-seitigem Aufstieg war die Alternative.


    Start um 07:30. Die ersten 2/3 des Aufstiegs waren komplett trocken. Danach (etwa ab dem Übergang aus dem Wald zu dem zum Gipfel führenden Latschenrücken) längere Altschneefelder und batzige Passagen. Skistöcke und festere Schuhe empfehlenswert - es waren aber auch Gipfelaspiranten mit Joggingschuhen erfolgreich.


    Tolle Rundumsicht, nach W bis weit in die Lechtaler und ins Verwall. Im Flachland, v.a. nach NO trübere Luft. Am Skidepot östlich des Gipfels konnte man noch deutlich Skispuren erkennen. Es dürfte gar nicht so lange her sein, dass man den Scheinberg noch mit Ski machen konnte.


    Abstieg wie Aufstieg. Insgesamt eine schöne und weniger als erwartet begangene Halbtagestour.

    Das wichtigste vorab: Die Tour kann noch von Anfang an mit Ski gemacht werden und ebenso endet der letzte Schwung am Parkplatz.


    Schneelage: Bis ca. 2000m 0-5 cm Neuschnee auf tragender, eingefahrener Unterlage. Weiter oben dann 10-30 cm mäßig gebundener, gut bis sehr gut fahrbarer Pulver wohl von letzter Woche. Nur im Gipfelbereich verblasen bzw. leichter Windharschdeckel.


    Die Standardaufstiege rund um die Pforzheimer Hütte waren gespurt aber mit 1-2 Gruppen pro Gipfel keineswegs überlaufen. Genussvolle Abfahrt.


    Weitere Aussichten: Die Hütte ist trotz der durchwachsenen Wettervorhersage bis einschließlich Ostern bereits gut gebucht.

    Route => Wanderung Hirschhörnlkopf

    Heute zur Abwechselung mal keine Skitour sondern eine Wanderung in unseren schönen Voralpen, wo die Schneegrenze südseitig bereits deutlich über 1500m gestiegen ist.


    Vom Parkplatz unterhalb der Kirche auf Weg Nr. 15 (sehr gut beschildert) hinauf zur Pfundalm und auf den Gipfel.

    Der gesamte Weg ist schneefrei, gelegentlich jedoch noch ein wenig matschig. Rundumblick auf Estergebirge, Wetterstein und Karwendel.


    Abstieg über Kotalm. Hier gab es einigen Windbruch, der jedoch jeweils unkompliziert überklettert bzw. umgangen werden konnte.

    Route => Skitour Kreuzspitze Tuxer Alpen

    Vom Meissner Haus in etwa entlang des Sommerwegs zur Kreuzspitze. Sehr gemischte Schneeverhältnisse: Ganz unten schattseitig noch ein wenig Pulver, dann aufgeweichter Schnee, Schmelzharsch, Windharsch, Plattenpulver und abgewehte Bereiche in kleinräumigem Wechsel.


    Der Föhnsturm war heute noch stärker als gestern und drückte bis ins Viggartal runter. Abbruch ca. 30hm unter dem Gipfel, kurz vor dem Grat, an dem es uns wohl weggeweht hätte.


    Abfahrt für die beschriebenen Verhältnisse noch gut aber gelegentlich mit schlechter Haltungsnote.


    Nachtrag: Die ZAMG hat unsere Eindrücke von der Windstärke bestätigt: Am 8.3. hatte es am Patscherkofel Spitzen bis 80, am 9.3. bis 120 km/h.

    Route => Skitour Morgenkogel

    Auf der Forststraße zum Meissner Haus (1707) ca. 15 - 20 min Tragestrecke, dann gut mit Ski machbar.


    Ca. 20cm Neuschnee, im unteren Drittel noch wenig gebunden, ab 2000m dann zunehmend durch Föhnsturm verblasen und gebunden. Im letzten Drittel auf dem NW-Rücken hartgeblasen. Im Gipfelbereich Schwierigkeiten beim geradeaus Gehen (Böen bis geschätzt 80km/h).


    Abfahrt entlang der Aufstiegsroute mit gemischten aber überall gut fahrbaren Bedingungen.

    Route => Skitour Namloser Wetterspitze


    Lieber (Ski-)Tourenfreund


    Es freut mich, dass du dich für meinen Tourenbericht interessierst und ich hoffe dass ich damit deine Tourenplanung für die nächsten Tage etwas unterstützen kann.


    Ca. 1000 Bergsteiger klicken jeden neuen Bericht innerhalb der ersten 24h an. Wenn also nur jeder 100ste Leser bei seiner nächsten Tour selbst einen Tourenbericht verfassen würde, hätten wir eine ganze Menge mehr solcher Berichte und damit eine noch bessere Übersicht über die aktuellen Möglichkeiten und ggf. Gefahren.


    Es ist auch ganz einfach, so einen Bericht zu verfassen: Du musst ein Konto anlegen und schreiben was du erlebt hast. Das dauert 5-10 Minuten



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    Hier nun mein Bericht:


    Die Zufahrt zur Alpe Fallerschein ist nur noch streckenweise mit Ski befahrbar (Tendenz: weiter abnehmend). Ab dort durchgehend gute Bedingungen mit einer kurzen Tragestrecke im Wald.


    Aufstieg auf guter Spur. Im oberen Almboden (ca. 1700m) quert man mehrere, zum Teil frische, Kegel von Gleitschneelawinen aus den O-Hängen westlich der Route. In der SW-Flanke (ca. 2300m) kleinere aber frische Gleitschneemäuler. Skidepot ca. 20hm unter dem Gipfel.


    Lohnende Abfahrt. Sowohl die SW-Flanke als auch große W-Mulde sind eingefahren. Oben gut 20cm Neuschnee, auch schattseitig bereits etwas gebunden - am lockersten war der Pulver dann weiter unten in den Almböden.


    Zum Abschluss des Tages Einkehr bei Hans auf der Fallerscheinalm. :-)

    Nachdem uns der Lawinenlagebericht und konsekutiv der Skitourenguru heute vielerorts die rote Karte gezeigt hat, entschloss ich mich zu einer kurzen Pistenskitour auf das Seefelder Joch mit anschließender Querung zum Seefelder Spitzl.


    Aufstieg auf einer guten Spur über den Sommerweg durch den Wald parallel zur Standseilbahn. Unkomplizierte Querung entlang des Grates zum Seefelder Spitzl. Auch das steile Eck kurz vor dem Gipfel war einfach zu machen. Ca. 30cm Neuschnee, nicht selten auf 0cm Unterlage, auch schattseitig bereits gebunden.


    Abfahrt bis kurz vor dem Seefelder Joch entlang der Aufstiegsspur. Die Abfahrtsspuren nach Westen ebenso wie die im Reither Kar erschienen mir angesichts der Lawinenlage und der unzureichend eingeschneiten Latschenzone wenig verlockend. Zudem gab's noch einen Heli-Einsatz im Hermannstal.


    Piste im unteren Teil schon arg dünn. Mal sehen wie lang das noch hält.

    Route => Skitour Zwieselbacher Rosskogel

    Lieber (Ski-)Tourenfreund


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    Die letzte Kaltfront brachte in den Sellrainer Bergen 5-10 cm Neuschnee und ein kurzzeitiges Absinken der Nullgrad-Grenze auf 1000m, sodass heute gute Bedingungen zu erwarten waren.


    Ab Parkplatz ausreichende, jedoch bis ca. 2000m nicht üppige Unterlage. Wie in früheren Posts bereits beschrieben, ist der Aufstieg durch die untere Zwing diesen Winter echt problematisch und auf Ski nicht machbar. Mit Ski auf dem Rucksack konnte eine Stapfspur in der hartgefrorenen Flanke über dem Bach genutzt werden. Es ist es ratsam, für diese Passage Steigeisen und Pickel zumindest dabei zu haben.


    Alternativ kann man vor der Zwing auf den Sommerweg westlich des Baches wechseln. Der machte aufgrund der harten Unterlage auch keine Freude, war aber mit Harscheisen machbar.


    Der weitere Aufstieg einschließlich der oberen Zwing war unkompliziert. Die letzten 100m stellenweise hartgeblasen. Den Gipfelanstieg haben die meisten zuletzt zu Fuß gemacht. Wegen Überfüllung bin ich stattdessen zum P3060 aufgestiegen.


    Abfahrt 1a mit bis zu 20cm Pulver in den schattseitigen Hängen. Auch durch die untere Zwing gut fahrbar, wobei natürlich die Stapfspur von heute morgen wieder glattgehobelt wurde :-( Bei vorausschauender Fahrweise auch im unteren Teil kein Steinkontakt.

    Route => Skitour Zuckerhütl

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    So, und jetzt mein Bericht:


    Aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse bis über 2000m hinauf entschieden wir uns am Sonntag für das Hochstubai. Vorhersehbar waren wir dort nicht allein, was zum Stau auf der Straße zur Mutterbergalm ebenso wie am Gipfelanstieg zum Zuckerhütl führte.


    Ansonsten ein Traumtag mit 100% Sonne, angenehmen Temperaturen von etwa -5°C auf 3500m und wenig Wind.


    Unkomplizierte Abfahrt vom Eisjöchl bis auf ca. 2750m, dann Aufstieg auf guter Spur hinauf über das Pfaffenjoch zum Skidepot des Zuckerhütl. Der anschließende Gipfelanstieg erforderte Steigeisen und Pickel sowie viel Geduld wegen des Gegenverkehrs.


    Anschließend Wechsel zum Wilden Pfaff über die SW-Flanke, welche mit Ski gut machbar war.


    Abfahrt: Die überall tragende Unterlage war an exponierten Stellen abgeweht. Ansonsten fand man schattseitig noch Pulver, sonnseitig bereits ein wenig Firn, dazwischen Bruchharsch bis wenig gebundenen Schnee. Im Gletscherskigebiet keine Besonderheiten.


    Weitere Aussichten: Für das Zwischenhoch am Mittwoch erscheinen mir am ehesten die nunmehr eingefahrenen Skirouten über der Waldgrenze empfehlenswert. Mit der für die zweite Wochenhälfte erwarteten Kaltfront freuen wir uns dann auf wieder mehr der Jahreszeit entsprechende Temperaturen und Schneefall in den Bergen ...

    Lieber (Ski-)Tourenfreund


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    Ca. 1000 Bergsteiger klicken jeden neuen Bericht innerhalb der ersten 24h an. Wenn also nur jeder 100ste Leser bei seiner nächsten Tour selbst einen Tourenbericht verfassen würde, hätten wir eine ganze Menge mehr solcher Berichte und damit eine noch bessere Übersicht über die aktuellen Möglichkeiten und ggf. Gefahren.


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    So und jetzt die Verhältnisse am Zischgeles:


    Nach der letzten Kaltfront und dem Neuschnee der vergangenen 24 Stunden waren für das Sellrain gute Tourenverhältnisse zu erwarten: Auf der durchgehend tragfähigen, unterhalb 2000m jedoch leider nicht mehr üppigen Altschneedecke lagen 5-20 cm noch wenig gebundener Neuschnee. So waren wir nicht die einzigen, die mal wieder auf den Zischgeles wollten.


    Unkomplizierter Aufstieg in guter Spur, Harscheisen nicht erforderlich. Vom Skidepot zum Gipfel jedoch Steigeisen durchaus ratsam.


    Super Abfahrt über die Aufstiegsroute (Kamplloch), ähnliche Verhältnisse im Sattelloch. Die Unterlage war der Beliebtheit der Tour entsprechend spürbar zerfahren was aber nur wenig störte. Die letzten 200hm sind wir auf den Sommerweg (Forststraße / Rodelbahn) gewechselt, da der Almenrausch schon an vielen Stellen rausgespitzt hat. Die Abfahrt über den alten Lifthang wäre jedoch sicher noch möglich gewesen.


    Insgesamt ein Traumtag. Schattseitig sollten die Verhältnisse bis zur nächsten Warmfront gut bleiben. First Lines wird es nur mehr wenige geben.

    Route => Skitour Tschachaun

    Es liegt noch eine tragfähige Unterlage über den gesamten Routenverlauf. Im unteren Drittel diverse Bachquerungen für die man je nach Mitleid mit Skiern und Fellen jeweils abschnallen musste. Ab ca. 1600m im Faselfeiltal 5-10 cm pappiger Neuschnee. Gipfelhang teilweise sulzig. Achtung: große nach Osten ausladende Wechte kurz vor dem Gipfel.


    Abfahrt in den oberen zwei Dritteln aufgrund der geringen Neuschneeauflage gut, Im unteren Teil waren dann tagsüber weitere Schneebrücken eingebrochen, also noch ein paarmal öfter abschnallen.


    Insgesamt lohnende Tour. Die Verhältnisse werden bei der bestehenden Warmwetterlage in den nächsten Tagen aber sicher nicht besser.


    Für die Wetterspitze über Fallerschein haben Kollegen ziemlich ähnliche Verhältnisse berichtet.

    Route => Lampsenspitze Skitour

    Während das bayerische Oberland und das Inntal unter einer Nebeldecke lagen präsentierte sich das Stubai heute mit Sonne satt.


    Parkplatz in Praxmar knapp halb belegt. Wohl auch angesichts der Tatsache dass die Lawinenlage gestern noch erheblich war wählten wir und fast alle Kollegen die Lampsen, die nun gut eingefahren ist.


    Der Neuschnee vom Jahreswechsel hat in den vergangenen Tagen nochmal ca. 20-30cm Zuwachs bekommen. Gute Aufstiegsspur, Gipfel mit Ski möglich (das gab’s schon lange nicht mehr). Die meisten gingen jedoch die letzten 100hm zu Fuß da die Abfahrt vom Gipfel nicht sehr vielversprechend aussah.


    Abfahrt aufgrund der Neuschneemenge durchaus anstrengend - aber das ist Jammern auf hohem Niveau.


    Bei den für die nächsten Tage vorhergesagten Temperaturen zunächst keine grundsätzliche Änderung zu erwarten.

    Vom Parkplatz auf dem in den neuen Karten nicht mehr eingezeichneten Steig entlang der Kappellaine / Kappelgraben zur Wurmansauer Alm und weiter zur Hörnlehütte. Der Steig wird nicht mehr unterhalten, ist aber mit diversen alten rot-weißen Markierungen noch gut auffindbar.


    Über die drei Hörnles und den Stierkopf nach Drei Marken. Dann weiter entlang des Diezenmoosgrabens und der Engen Laine ins Tal nach Unterammergau und zum Parkplatz.


    Bis auf die Umgebung der Hörnlehütte einsame Wanderung. Im Gipfelbereich stürmisch.
    Ab ca. 1300m schattseitig oft harter Altschnee. Grödeln nicht erforderlich aber sicher angenehm.




    Alle Ortsbezeichnungen entsprechend AV-Karte BY7 (Ammergebirge Ost)

    Route => Skitour Schöntalspitze

    Nach der Kaltfront von gestern liegen auf den Standard-Routen im Sellrain 10-15cm Neuschnee mit mäßiger Bindung zu der tragfähigen, aber zerfahrenen Unterlage. Dies sorgt für passable Verhältnisse.


    Aufstieg einsam (um 9:00 war der Parkplatz in Lüsens noch gähnend leer) und unkompliziert. Durch den Wald auf neuer, sehr gut markierter Aufstiegsroute.


    Ab ca. 2850m zunehmender Windeinfluss mit abgeblasenen und windgepressten Passagen. Skidepot auf 2950m. Gipfel wegen Sturmfahnen ausgelassen aber offensichtlich auf Stapfspur machbar.


    Abfahrt ohne Kontakt zum Untergrund in etwa analog zum Aufstieg.