Beiträge von Kaiman

    Route: von Zöblen über Piste und dann durch Latschengasse hoch zur Bergwachthütte, Abfahrt entlang Aufstieg.


    Schneelage: die ersten 300 hm über die Skipiste waren noch relativ gut, keine Harscheisen nötig (nachts leicht bedeckt, also keine große Abstrahlung). Ein paar Meter grün waren schon dabei und werden sicher die nächsten Tage mehr, aber für ein paar Tage geht es m.E. immer noch akzeptabel.

    Bei Pistenende rechts ein paar Meter runter (weiß am linken Rand) und dann links dem WW-Schild zum Zirleseck folgen. Hier sind die ersten ca. 50 Streckenmeter besser mit den Skiern in der Hand, aber dann komplett weiß und auch in der Abfahrt gut fahrbar ohne Steinkontakt. Die Latschengasse ist wie eine kleine Achterbahn sehr gut eingefahren. Schnee griffig und angenehm weich. Weiter oben dann vorallem auf den letzten hm zwischen den Latschen etwas tiefer weich, aber in der Abfahrt noch gut machbar. INsgesamt auf jeden Fall lohnend.


    Fotos:

    1: Latschengasse

    2: im oberen Kessel, links das Ziel

    3:


    4: Blick zurück, links eine steilere Abfahrtsvariante, mitte hinten der Ponten

    5:

    6: Bergwachthütte links im Fels

    7: Blick ins Tannheimer Tal, das Füssener Jöchle fast komplett grün

    8: Gaiseck

    Update: Strecke sollte bekannt sein von alten Berichten, kurz: 3 Anstiege/Abfahrten wie folgt ->

    PP -> Bolgen (up), rüber über Bolgengrat zum Wannenkopf, runter Ri. Obermaiselstein (down), dann direkt gleicher Weg zurück (up + down) bis PP, dann diesmal über rote Piste und linken Bergrücken zum Horn und fast identisch zurück.


    Interessant sind die Schneeverhältnisse:

    erstaunlich gut,

    Anstieg 1 zum Bolgen: ich habe berghoch nie abgeschnallt (ok, ein paar grüne Meter verträgt das Fell, aber das waren maximal 3 - 10 m, dafür öfters), dazu die Fotos 1 - 3.

    Abfahrt 1: von der Abfellstelle (Foto 4) durch das kurze Waldstück, 1x kurz für 10m abgeschnallt weil die grüne Stelle mit Stolperfallen so einfacher zu gehen war. Die Abfahrt selbst immer noch richtig viel Schnee, feiner Firn! -> Fotos 5 - 9.

    Anstieg 2: siehe Abfahrt 1, die grünen Stellen im oberen Bereich kurz vor Abfellstelle kann man die Ski am Fuß lassen.

    Abfahrt 2: Strecke wie Anstieg 1, ich habe für ca. 5 Min. die Ski getragen, sonst immer nur kurze Stellen zum Treppeln.

    Anstieg 3: rote Piste usw. perfekt weiß

    Abfahrt 3: ganz oben vor dem Gipfel muss man sich relativ weit rechts (berghoch) bzw. links (bergab) halten, dann rüber Richtung Bergrücken (Zaunpfähle) und bei einer kleinen Steilstufe Nähe WW-Schild bei 1610m bin ich links den Steilhang erst runter und dann mit Schwung Hangquerung und auf die rote Piste. Also alles ohne Skitragen o.ä.


    Fazit:

    Beeilt Euch! Ich denke, dass do/fr noch gut geht, aber gemäß Wetterprognose am WE (Sa/So) wird es sicher dünner und die Tragepassagen mehr.

    Aber erstaunlich, dass es bei der Gesamtwetterlage noch so gut geht.


    Fotos:


    1: Blick auf PP nach ca. 70 hm

    2: oben am Bolgen-Schlepper, Ziehweg hoch war gut

    3: links der Bolgen, gewählte Route eher mitte-rechts zum Wald hin, dort im Wald noch Schneeband vorhanden

    4: Wannenkopf: Aussichtspunkt Richtung Oberstdorf, Abfell-Station

    5: Blick auf 300 hm-Abfahrtswiese

    6: Einstieg: steil aber unkritisch da gut eingefahren (vor 1 Woche)

    7: Blick auf Abfahrtshang

    8: schon stark reduzierte Schneedecke, Latschen kaum noch eingeschneit (kurz unterhalb der "Abfell-Station")

    9: Blick auf den "See" beim Wannenkopf, der ist normal noch nicht zu dieser Zeit zu erahnen

    10: Riedberger horn: man kommt komplett weiß hoch und runter, auch wenn es nicht den Anschein macht

    ganz kurzes update:

    Heute = 2 Tage später sieht es von der Schneemenge ähnlich aus in den guten Ecken, Schneeart: statt Pulver jetzt hart, Firn oder sulzig in Abhängigkeit der Uhrzeit und Sonnenausrichtung.

    Mein Lieblingshang (Wannenkopf-> Ri. O'maiselstein) wieder gut: firnig.

    An- und Abreise dorthin via Bolgen-SKipiste: ohne apere Stellen (Noch) möglich!


    aufgerissene blaue Piste Ri. Horn (s.foto) -> wird dünner und damit stört die Streuselkuchen-Oberfläche weniger.

    Diese Piste mittags abfahren ist aber nicht schön weil man "verhungern" würde.

    Das Horn selbst immer noch komplett weiß auf- und abfahrbar.


    Prognose:

    heute mittag gegen 12:30 war es so warm, dass ich trotz weißem Helm einen heißen Kopf bekommen habe.

    Bin gespannt, wie lange der Schnee noch hält, WE sicher, aber danach..


    kleines Update: heute wirklich lohnend!


    Nachdem es die letzten Tage wieder geschneit hatte, hatte ich heute überwiegend sonnig-kaltes Wetter, z.T. eisiger Wind und nur ab und zu Wolken (natürlich am Riedbergerhorn beim Abfahren) mit etwas Schneefall und dann stürmischem Wind.


    Route:

    Von Grasgehren (angeblich wäre heute letzter Lifttag, aber die hatten schon alles zu, auch das Restaurant mit WC) über die Skipiste Richtung Bolgen und direkt rüber zum Wannenkopf.

    Zustand: ich bin die Piste hoch rechts vom Sessellift, schöner Neuschnee, schon einige Abfahrtsspuren und für die Abfahrt auf jeden Fall genug für guten Ski.

    Gequert habe ich auf Höhe des Startbereichs der Skicross-Strecke und rüber zum Bolgengrat, wo ich auf Höhe des WW-Schildes ankomme. Bis hier alles ohne apere Stellen, auf ca. 10m unter den Bäumen etwas dünn, sonst viel Schnee.

    Beim Wannenkopf habe ich mich rechts gehalten (also nicht der Gipfel) auf den Aussichtshügel und dann die schöne Waldschneise mit ca. 300 hm runter Richtung Obermaiselstein bis zum Forstweg.

    Hier Pulver bis komplett runter!

    in der oberen Hanghälfte ca. 10cm Auflage auf sehr festem Deckel, weiter unten bei meinem Ski (74mm Taille) leicht eingebrochen, aber hat fast gar nicht gestört beim Schwingen.


    Weg zurück wie hin, d.h. wieder rauf und runter zum PP. Dort dann weiter über blaue Piste zum Riedbergerhorn relativ lange auf Piste, bis rechts ein Vor-Hügel kommt, der schon etwas grün durchbrochen ausgeschaut hat. Dort aber ohne Probleme hoch und später runter. Nach Vor-Hügel fast flach Richtung Gipfel orientiert und dann einer Spitzkehren-Spur direkt hoch gefolgt. Da hier der Schnee schon sehr weich und pappig war, kein Problem am steilen Hang.

    Oben am Gipfel deutlich mehr Schnee als vor 3 Tagen, also gleicher Weg runter bis zur blauen Piste. Auf dieser dann rechts hoch zur Bergstation vom Schlepper und die rechteste präparierte Schneise runter für letzten Anstieg:

    dort unten beim Lifthaus rechts auf WW und nach ca. 100m wieder durch eine windgeschützte Schneise hoch bis zum Schlepper-Ende (bis kurz vorher abseits der Piste). Letzte Abfahrt über rote Piste, ab der Hälfte in Schlepper-Spur.


    Zustand der Pisten: Aufpassen!

    die blaue Piste ist komplett aufgebrochen, über Mittag weich und daher unkritisch. Wenn das durchfriert kein Vergnügen.

    die roten Pisten sind teilweise aufgebrochen, deshalb die beste Wahl in der Schlepper-Spur (oder die letzte AUfstiegsroute runter).


    Fazit + Prognose:

    das Aufbrechen der Pisten erscheint mir in Grasgehren neu.

    Aktuell kann man noch gut neben den Pisten hoch und runter.

    Wenn man aufs Horn schaut, sieht es schon traurig aus und scheint nicht mehr lange zu gehen.

    Meine Streckenwahl erscheint mir aber - bis auf den mittleren Pistenteil am Bolgen - noch länger zu halten.

    Ich bin so auf ca. 1200 hm gekommen ohne echte Wiederholungen. Vom Gipfel runter Richtung Balderschwang wäre auch noch schön + möglich. Nur bei meiner Ankunft war gerade white-out und deshalb nur die Route Richtung PP.


    Fotos:

    1: Einstieg vom Wannenkopf Richtung Obermaiselstein-Hang: heute first line!

    2: auch in kurzer Waldpassage genug Schnee

    3: kein Aprilscherz: Pulver-Schwünge

    4: Blick ins frühlinghafte Illertal

    5: heute nutzvolle Schlepplift-Spur

    Und immer wieder Grasgehren rund um das Riedberger Horn!


    Da geht es irgendwie immer, heute mit starkem Schneefall.

    Deshalb wegen Sicht auch keine Fotos von heute (Samstag) sondern nur eines vom Donnerstag (auch Sauwetter).


    Rechtzeitig zum Ende des Liftbetriebs (soll noch bis Dienstag laufen, Hütte auch solange geöffnet) kommt der Winter zurück.

    Ich schreibe kurz, was ich vom Donnerstag + Samstag zusammen selbst getestet bzw. gesehen habe: wo geht's gut, wo weniger gut.


    Abfahrt vom Wannenkopf -> Richtung Obermaiselstein: den Hang mit ca. 300 hm sieht man bei der Anfahrt ab Fischen (bei Sicht) und der ist immer noch tief verschneit und komplett gut abfahrbar, Aufstieg entlang Abfahrt, auf dem bewaldeten Bergrücken auf Wanderweg eher aper. Der Schnee am Donnerstag war - positiv denken - kein Bruchharsch, mit leichter Neuschneeauflage aber schwerer Sulz / Bremsschnee, aber leidlich fahrbar.


    Abfahrt vom Bolgen nach Grasgehren: von den verschiedenen PistenVarianten nehme ich normal immer die berghoch gesehen rechteste. Die war aber nur gut bis zur ersten flachen + schmalen Stelle, ab da ca. 5 Min. auf grüner Wiese tragen. Besser ist die linkeste Trasse, d.h. wenn man vom Bolgen runter kommt, die erste rechts.

    Wir sind vom Bolgen zum Bolgensattel (direkte Richtung zum Riedberger Horn) gefahren, gerutscht, gestolpert: das Stück ist sehr schneereich, aber das ist schon der einzige Vorteil. Weder mit noch ohne Fell schön - man kommt halt auf Schnee an den Sattel (ca. auf 1650m) von dort der breite Rücken zum Horn ohne Probleme, alles dick weiß.


    Bereich am Gipfel: da sieht es schon eher traurig aus, aber nur die letzten/ersten Meter: geht aber ohne Belagschädigung wenn man die ersten Meter vorsichtig abrutscht.


    Aufstiegsvarianten zum Horn: die Varianten über blaue Piste, dann rechts weg oder über linke Schulter (ab Schlepplift Bergstation bei ca. 1590m) genug Schnee für Abfahrt. Gestern am Samstag war aber der Untergrund bei der Schrägpassage sehr weich und rutschig.


    Mein Lieblingsaufstieg bei white-out: beim Lifthäuschen vorbei auf WW Richtung obere Alpe und ca. 100m nach Lifthäuschen die Schneise hoch. geht m.E. gut berghoch, nur ein paar Meter am Anfang grün. Man kommt dann oben kurz vor der Liftstation auf die Piste , landschaftlich schöner als über rote Piste.


    Nachdem meine Abfahrt vom Gipfel eigentlich Blindflug war (ich konnte mich nur an meiner zickzack-Aufstiegsspur orientieren bis wieder Bäume kamen), bin ich dann noch ein paar Mal über die Waldschneise hoch und Piste runter.


    Fazit:

    Mein ungebrochener Optimismus sagt, das geht noch aufgrund der aktuellen Schneefälle und Prognose sicher mind. noch 1 Woche, vielleicht auch länger. Die Varianten schränken sich aber weiter ein, aber in Kombination mit den genannten Hängen, plus Abfahrt vom Gipfel Richtung Balderschwang kann man ohne Wiederholung (bei Sicht) immer noch auf locker 1500 hm kommen.

    Kann natürlich nicht mit den schönen Touren konkurrieren, die aktuell aus Österreich gepostet werden - aber für die schnelle Tour zwischendurch aus Sicht eines Wahl-Allgäuers mit minimaler Anfahrt ein Geschenk das man annehmen sollte.


    Foto: Impression vom Einstieg in den Wannenkopf-Hang mit mässiger Sicht am Donnerstag

    Plan A: Skidurchquerung Verwall von St. Anton über Galtür/Ischgl nach Scuol (Engadin) in 3 Tagen


    Plan B: es kommt immer anders...


    Tag 1: Do, 20.3.25 Anreise mit Öffis von Kempten nach St. Anton, dann zur Konstanzer Hütte (1700m)

    Relativ spontan sind wir zu zweit los, Wetter sollte einigermaßen halten.

    Heute alles nach Plan, Winterraum: wir waren nicht die ersten, d.h. es war schon geheizt. Danke an die Gruppe aus Heidenheim! Für mich übrigens die erste Übernachtung im Winterraum (ist mir schon fast peinlich..).


    Tag 2: Fr, 21.3.25

    Geplant war über die Heilbronner Hütte (2320m) runter an Verbella Alpe (1930m) vorbei und rüber zum Zeinisjoch/hütte und runter nach Wirl/Galtür. Dann mit Bus nach Ischgl und mit Liftunterstützung zur Heidelberger Hütte (reserviert).

    Bei gutem Wetter (die Fotos zeigen etwas trüb) ging es auf eine landschaftlich sehr schöne Tour, die technisch einfach war und sehr geringe Lawinengefahr hatte.

    Nachdem es dem Initiator dieser Tour (Gerd) gesundheitlich nicht sehr gut ging, mussten wir heute langsamer machen, ab und zu nicht optimale Routenwahl und dadurch soviel Zeit verloren, dass wir in Ischgl erst gegen 17 Uhr eingetroffen sind.

    Der Plan, mit einem Tourenticket relativ (?!) günstig den Weg zur Heidelberger Hütte zu beschleunigen ist leider gescheitert:

    Gibt es nicht!

    Entweder für 31 € nur zur Mittelstation (250 hm gespart) oder für 76 € ein Tagesticket, wobei für heute das nichts genutzt hätte, weil der 2. Wunschlift dann schon geschlossen ist.

    * wir haben die Tour ja geplant, um die Ruhe und Einsamkeit zu genießen *

    Und deshalb haben wir dann ein Hotelzimmer in Ischgl genommen....


    Tag 3: Sa, 22.3.25

    Nachdem wir diverse Varianten durchdiskutiert hatten und die Nacht für Gerd mit beginnender Erkältung / Husten suboptimal verlief, folgender Plan B:

    Gerd blieb in Ischgl und konnte sich gut erholen bei kleiner Skitour ohne schweren Rucksack.

    Ich habe dann etwas für meine Kondition und Streckenerkundung getan und bin ab Ischgl-Dorf zur Heidelberger Hütte (2300m) hoch gelaufen und weiter soweit das bei Fönsturm und (sau)mässiger Sicht möglich war - und dann wieder zurück nach Ischgl.

    Ziel: so früh wieder zurück, dass wir heute noch mit Bus nach Landeck und Zug heimkommen.


    Ich bin dann bis ca. 2600m hoch, d.h. auf Fuorcla Davo Lais / Dieu habe ich verzichtet, weil Wolken, Schneefall und Sturm gewechselt hatten und ich beim Blick zurück schon gut nach meiner Aufstiegsspur suchen musste.

    Waren dann heute für mich 34km und ca. 1300 hm.


    Fazit: schöne Tage mit angepassten Aktivitäten, Hotel in Ischgl war gar nicht so teuer und gute/günstige Pizzeria gefunden.


    Jetzt noch zu den Schneeverhältnissen für Nachahmer:

    Aktuell noch sehr gut. Qualität z.T. verblasen, windgepresst, leichte Deckelbildung.


    Wir zwei werden die Tour im nächsten Winter garantiert wieder - und dann die Plan A-Variante laufen!


    Fotos:

    1: Zustieg zur Konstanzer Hütte (Bildmitte), überragt vom Patteriol

    2: Tag2: kurz vor der Abzweigung (nach rechts) über Brücke zur Heilbronner Hütte

    3: durch falsche Bachseite eine wunderschöne Variante gelaufen

    4: Bei Abfahrt Richtung Verbella Alpe kleine Schikane

    5: der Zeinissee: hier sind wir zu früh rechts abgebogen anstatt direkt beim See

    6: dafür zur muskulären Abwechslung eine kleine Tragepassage für unsere "Abkürzung"

    7: Tag 3: Fönsturm, anfangs noch blauer Himmerl (Richtung Heidelberger Hütte)

    8: Richtung Fuorcla Davo Lais

    9: Blick zurück

    10: kurz zu sehen (Fuorcla)

    Kurzbericht ohne Fotos.

    Wenn man die vielen schönen Berichte liest mit tollen Fotos, aber auch vielen erwähnten Tragepassagen usw.:

    erstaunlich gut geht es rund ums Riedberger Horn - und zwar ohne Abschnallen!

    Ist nicht spektakulär aber dafür kurze (kürzere) Anfahrt. Als Neu-Kemptener genieße ich diesen Vorteil und bin dankbar für die Schneelage.


    Jetzt zur Lage am gestrigen Mittwoch:

    kurze Tour am Vormittag (2-mal hoch in Varianten). Alles zwischen PP und Horn ist weiß. der Sessellift zum Bolgen ist nicht gelaufen, Piste aber sicher noch fahrbar und dann lohneswert, wenn man vom Wannenkopf die 300hm Abfahrt Richtung Obermaiselstein mitnimmt.

    Aufstieg durch Waldschneise links vom linkesten Abfahrtshang geht noch gut, runter auch - eine schmale Stelle.

    Oben am Gipfel: man kommt komplett weiß hoch und runter, wenn es von unten auch grün durchsetzt aussieht.


    Die Variante über den Kessel (erst blaue Piste und dann bergauf gesehen rechts weg) geht sehr gut.


    Abfahrtsvariante Richtung Balderschwang: war letzte Woche inkl. Piste noch gut, aber die Bachquerung bevor man die Lift-Bergstation erreicht, war schon sehr schmal. Lohnt sich aber auch bis kurz vorher, bevor man in den Wald kommt.

    Wetter: bei Ankunft noch leichter Nieselregen, hat dann aufgehört, oben leichter Schneefall, dann Sonne.

    Heute zeigt die Webcam deutliche Neuschneemengen. Prognose ist auch gut. Gefahr, dass dadurch Steine verdeckt werden für die Abfahrt ist m.E. gering, da bei den üblichen Aufstiegsrouten nichts aper war.

    Jetzt doch noch Infos für apere Stellen (ja, die gibt es schon...):

    Der Aufstieg über den WW , in linkskurve bei blauer Piste beim Aufstieg geradeaus, am Sonnenhang, würde ich nicht nehmen, da der dann doch schon letzte Woche teilweise grün war. Ab Bolgensattel über Bergrücken auch wieder genug Schnee.


    Variante mit Start ab PP Wannenkopfhütte: Das geht nicht mehr, der Starthang ist grün.


    Insgesamt - als Freund häufigen Auf- und Abfellens - kommt man auch ohne Wiederholung immer noch auf genug Höhenmeter.

    Vormittagstour bei Wintertraum und Skitraum


    Start/Ziel: PP Grasgehren

    Route: über Piste zum Bolgen, weiter zum Wannenkopf, runter Richtung Obermaiselstein (bis Ende Wiesenschneise), zurück und dann noch Riedberger Horn (ges. ca. 950 hm).


    Bei leichten Minusgraden und Sonne / Schneefall im Wechsel ging es los.

    Auf der Piste war eine leichte Neuschneedecke auf gerillter Piste. Je höher desto mehr, oben dann z.T. 5 - 10 cm Neuschnee pulvrig.

    Rüber zum Wannenkopf: den Gipfelhügel habe ich weggelassen weil auf grünem Grund nur leicht gepudert.

    Der Hang runter Richtung Obermaiselstein (ca. 300 hm) war mit hartem tragfähigen Untergrund und leichter Neuschneeauflage perfekt. Ich konnte als erster Spuren ziehen:)

    Retour wie Hinweg, dann am Grasgehren-PP vorbei und aus Zeitgründen auf der roten Piste hoch zum Gipfel über linken Bergrücken: hier Schnee genauso, d.h. absolut entspannt und überall genug Schnee ohne Bodenkontakt.

    Wetter: hat sich jetzt etwas zugezogen, aber die Abfahrt war noch einigermaßen mit guter Sicht.

    Insgesamt unerwartet gute Verhältnisse, die sicher in den nächsten beiden Tagen bleiben. Am Riedberger Horn sicher bis dahin das meiste eingefahren.

    Fotos:

    1: Bolgenpiste kurz vor Abzweig zum Wannenkopf

    2: nahe Wannenkopf beim Aussichtspunkt zum Abfellen Richtung Waldschneise nach Obermaiselstein

    3: Blick auf die Schanzen in Oberstdorf

    4:

    5-7: Start für die Abfahrt

    6:

    7:

    8: erste Schwünge

    9:

    Meine erste Winter-(mini)-Durchquerung mit D-Ticket


    Die Tour ist jetzt nicht wirklich spektakulär, aber mit D-Ticket / Kleinwalsertal-Ticket (5 €) eine schöne Landschaftstour - und ab Grasgehren auch mit lohnenden Abfahrten.


    Prolog:

    Spannend war auch die Anreise. Mit Stadtbus (Kempten) zum Bahnhof, dann mit Zug nach Oberstdorf und von dort mit Buslinie 1 und 2 zum Startpunkt (Gf. Hörnlepass, Außerschwende).

    Zu Fuß zum Bus, dann 5 Min. Verspätung. Dank DB (Zug verspätet) habe ich den dann noch mit einem Sprint bekommen.

    In Oberstdorf dann erstaunlich pünktlich, obwohl auch ab Immenstadt (dort nutzt der Zeitpuffer immer bei Verspätungen)

    pünktlich, dafür später ein paar Min. Wartezeit dazu.

    Das wäre nicht so wild, aber der Bus zum obigen Zielpunkt währt nur 2-mal am Tag, zwischendrin ist vorher Schluss, was ca. 3km Loipe zusätzlich bedeutet hätte. Grundsätzlich nicht schlimm, aber ich wollte auch an der Säge möglichst noch im Hellen einen Bus bekommen.

    Fazit: ich war 9:01 am Startpunkt (1 Min. Verspätung), 9:08 dann gestartet, was will man mehr?


    Strecke:

    Im Prinzip einfach gen Norden mit dem Vorteil, dass die Abfahrten pulvrig waren.

    Nach Rohrmoos, erst ca 1km Loipe, dann idyllisch zum Hörnlepass, wäre auch mit Langlaufski gegangen. Bei der Abfahrt über die Forststraße - peinlich - hat es mit geschmissen und leicht das Knie verdreht: ich bin locker im Pulver geschwungen und habe nicht gemerkt, dass durch eine Kurve der Schnee einen Deckel bekommen hatte;-( Nächstes Mal passe ich auf.

    Von Rohrmoos den fast grünen Hang hoch, durch den Wald (ca. 15 Min. Ski am Rucksack) und sobald man aus dem Wald rauskommt ist es wieder winterlich. Das Flachstück zur Dinisgörgenalpe geht schnell rum. Ab dort einen Grashang hoch, den Wanderweg abkürzend und dann leicht wellig und leicht ausgeapert durch den Wald bis man oberhalb der Schönbergalpe auf eine Wiese kommt.

    Da ich heute eher "eilig" unterwegs war, habe ich die kürzeste Variante gewählt. Man kann dort noch nach Varianten fahren, die sich lohnen. (z.B. parallel zur Passstraße und Besler am Hang runter bis Herzbergalpe und dort hoch zum Wannenkopf - bzw. umgekehrt).

    Tankstop in Grasgehren (Wasser) und weiter (nicht ganz die schnellste Variante) zum Riedbergerhorn, dort gerade rüber nach Norden und vor (!) dem Dreifahnenkopf, nach Grauen Stein rechts steil runter. Da waren eigentlich oben noch keine Spuren, erst weiter unten. Peilung auf Pritschenalpe, links haltend und weiter runter den schönen Hang zur Grafenalpe im Ostertal.

    Von dort aufgefellt hoch zur Höllritzer ALpe (nicht der Karrenweg sondern die Schneise vorher links rein, ist auch bei anderer Richtung eine schöne Abfahrt). Von da direkter Weg zur Rodelbahn und ein Stück Loipe zur Säge.

    Hat gut gepasst mit Bus um 15:19 Uhr, noch Zeit um sich vorher zu sortieren und in der Sonne beim Bushäusle zu wärmen. Meine Zeitschätzung für die Tour im Vorfeld mit ca. 6h, wenn alles gut läuft, konnte ich leicht unterbieten. - Die Schätzungen bei meinen Touren in den letzten Wochen waren allerdings meist schlecht / zu optimistisch. Hier also eine positive Ausnahme - und gut, weil bei der Säge der nächste Bus nach 2h kommt.


    Epilog:
    Bus kam natürlich auch 5 min. zu spät, aber der hat das rausgeholt - und die DB - darauf ist Verlass - in Blaichach auch leicht verspätet.


    Fazit:

    Also alles im Nachhinein entspannt mit angenehmen Wartezeiten.

    Waren ca. 27 km mit 1500 hm.


    Fotos:

    1: Vorfreude beim Zugausblick vor Oberstdorf

    2: Startpunkt

    3: Los geht' s auf Loipe - bzw. links von Stadel auf gut gewalztem Wanderweg

    4: Idylle kurz nach Verlassen der Loipe

    5: beim Hörnlepass

    6: unten Rohrmoos mit der schneesicheren Loipe, Wiese für Aufstieg größtenteils grün, Waldstück: Ski am Rucksack

    7: direkt nach dem Waldstück schon das Nahziel, Riedberger Horn (vorher Boxenstop in Grasgehren)

    8: kurz nach Dinisgörgenalpe

    9: Blick vom Riedberger Horn Richtung Dreifahnenkopf, pulvrig, die Abfahrten rechtsseitig noch nicht gut eingeschneit aber machbar

    10: Blick zurück auf Abfahrt beim Dreifahnenkopf, Standort Höhe Pritschenalpe

    Schöne Skitour bei Traumwetter und Bergwacht beim Üben


    Start: PP um kurz nach 9 Uhr schon oben voll, wenn man vom Pass aus in der Senke den großen Parkplatz nimmt: ich war der zweite dort, 15 Min. später als ich in den Schuhen war, war der Platz rammelvoll.


    Ich bin heute aus diversen Gründen mehrfach aufs Horn (habe verschiedene Schuhe getestet). Eigentlich gibt es nichts besonderes zu berichten, außer dass genug Schnee da ist, inzwischen das meiste wie Buckelpiste eingefahren ist, aber trotzdem noch immer ein paar Meter mit Pulver zu finden sind.


    Hinweis:

    zumindest für mich das erste Mal, dass ich die Bergwacht beim Üben mit Lawinenhunden beobachten durfte. Dafür die Fotos. Ich wollte da nicht stören und bin dann bei den folgenden Aufstiegen andere Routen gelaufen.

    Falls die morgen wieder da sind: wenn man in Grasgehren die blaue Piste Richtung Schlepper-Bergstation hochgeht, quasi im Kessel mit Blick aufs Horn, kann man kurz vor einem relativ neuen Holzstadel rechts weg und an ein paar Hügeln vorbei. Die Spur führt dann schräg links hoch auf die linke Schulter und dann einfach auf der Schulter zum Gipfel.

    Bei diesem Abzweig sind die Fotos entstanden. Also nicht wundern, wenn es da ziemlich zerfurcht ausschaut.

    Und vielleicht eine alternative Strecke wählen um die Hunde nicht zu stören. Die Bergwachtler haben sich ja auch eingraben lassen. Ich kenne das bisher nur mit Rucksäcken, aber klar: so ein Hund interessiert sich wohl doch weniger für die Rucksäcke.


    Schön zu sehen, was die Bergwacht alles macht, um - was ich natürlich niemandem wünsche - uns im Ernstfall retten zu können.


    Fotos:

    1: Abzweig von blauer Piste Richtung Gipfel

    2:

    3: weitere "Grab"hügel oberhalb der Piste

    4: Idylle mit Lawinenhunden

    Schöne Nachmittagstour bei Sonne und schönem Pulver!


    Route: ab PP Säge Einstieg bei Bushaltestelle/Loipe und links haltend Richtung Buhl-Alpe und zum PP Ostertal (da ich erst kurz vor 12 angekommen bin war Ostertal schon komplett voll, die Parkanzeigen an der Zubringerstraße sind da sehr hilfreich).

    Die Mittagssonne nutzend auf dem Ziehweg, der nach knapp 80 hm am Hang zum Rangiswanger Horn rechts weg geht, bin ich gemütlich zum Ochsenkopf. Abfahrt wie Aufstieg bis Höhe 1400m, wo es bei der Alpe den Abzweig zum Rangiswanger Horn gibt. Vom zweiten Gipfel dann die kürzere + steilere Abfahrt ins Ostertal (Standard), ist m.E. gut eingeschneit und eingefahren. Man findet aber immer noch ein paar Fetzen unberührten Pulver, wie auch vom Ochsenkopf runter.

    Ich bin dann vor dem PP Ostertal mehr rechts haltend zur Straße und habe mit Ski auf Rücken die Straße genommen bis Wald aufhört und dann die Schneise links runter zum PP Säge, spart einmal auffellen.


    Insgesamt m.E. genügend Schnee für meinen guten Ski, den ich auch entspannt gefahren bin.


    Fotos:

    1: Höhe Buhl-Alpe: Abfahrtsschneise zur Mittelbergalpe (Rodel-Alternative): Auflage sieht dünner aus als real, gut abfahrbar

    2: Blick zum Ochsenkopf

    3: Ausblick vom Ochenskopf nach Osten, rechts vorne der Wannenkopf

    4: Blick vom Rangiswanger Horn mit kleiner Schneeskulptur

    Bericht kommt etwas spät, aber Verhältnisse sollten noch stimmen.


    Diesmal hat es mich über Weihnachten nach Sölden verschlagen. Da ich von meiner Vorweihnachtserkältung noch nicht komplett erholt war, kam mir die Schneelage entgegen - sprich: ich hatte es einfach mich zu beherrschen.

    Abseits der Pisten war es eher mau, aber es gab doch einige schöne einsame Aufstiegsoptionen und entweder über Pisten (Trubel) runter oder über Forstwege / Rodelbahnen auch wieder entspannt runter. Für die stade Zeit und um etwas Kraft zu tanken absolut ok.


    Tour ab Sölden-City, Nähe Gaislachkogelbahn:

    am entspanntesten über die Rodelbahn (ca. 4 Min. zu Fuß ab oben genannter Bahn die Straße Richtung Zwieselstein und dann die Bahn hoch, geht bis ca. 2150m Höhe. Wenn man früh startet, ist man alleine. Runter die Rodelbahn oder Piste ganz nach Gusto.


    Variante zur Rodelbahn:

    Wenn man die Rodelbahn bzw. Piste Nr. 8 bis auf ca. 1720m Höhe hoch läuft, und dann rechts einen kurzen Verbindungsweg wählt, kreuzt man eine Fahrstraße, dann die Rodelbahn und kann geradeaus auf einen meist eingefahrenen Wirtschaftsweg Richtung Goldegg-Alm weiter hoch, kreuzt dann wieder später die Rodelbahn und dann die oben angedeuteten Varianten.


    Rodelbahn zur Lenzenalm:

    ab Zwieselstein ca. 500 hm, ab Lenzenalm geht's normal auch weiter im Gelände, war aber auch eher zu wenig Schnee.

    Die Lenzenalm war offen und es lohnt sich, den Apfelstrudel zu testen.


    Niederthai Rodelbahn zur Schweinfurter Hütte:

    habe ich selbst nicht gemacht, sondern "erfragt" (ich war auf der Heimreise dort noch für eine Runde mit den Langlaufski). Die Rodelbahn wäre sehr gut präpariert, ist aber auch viel los. Oberhalb der Hütte aber auch wieder zu wenig Schnee.


    Fotos:

    1: Rodelbahn Sölden

    2: Idylle direkt bei Sölden

    3: Variante über Goldegg-Alm


    4: Goldegg-Alm (nicht geöffnet)

    5: Lenzenalm mit Blick Richtung Timmelsjoch

    6: die Alm von innen

    Route => Skitour Tennenmooskopf

    Silvester-Skitour

    Zum Jahresabschluss noch eine kleine Tour (das Laufen vor dem Saufen):

    nachdem ich meine neuen Langlaufski kurz bei der Säge getestet habe, bin ich dann noch auf die Tourenski ab Säge Richtung Loipe Aubachtal und dort links die Rodelbahn hoch zur Rappengeschwend Alpe. Ich habe dann spontan entschieden, einfach weiter Richtung Untere Wilhelmine Alpe. Da gibt es eine schöne kleine Variante:

    kurz vor der Alpe sieht man rechter Hand eine Kombination von 2 Tobeln, in der Mitte ein mässig breiter Rücken, auf dem man schön abfahren kann (dank idealer Ausrichtung mit Pulver!). Kurz nach der Alpe ging schon eine Spur schräg rechts hoch (Foto 1) in einer Art flachen Rinne (könnte ein kleiner Pfad drunter liegen) mehr oder weniger geradeaus. Später eine Kehre und dann kommt man auf eine flache Geländestufe. Von dort kann man entweder links weiter hoch und auf den Tennenmooskopf (von der Balderschwanger Seite) oder wie ich heute rechts erst leicht fallend zu einem Stadel (siehe Foto 2).

    Jetzt muss man aufpassen: den Stadel rechts umfahren und dann beim Tobel direkt vor einem an die linke Flanke mit Schwung und dann ist man schon auf dem schönen Bergrücken, der runter zur Unteren Wilhelmine Alpe führt. Von dort zurück mit gut einsehbaren schöne Varianten und über die Rodelbahn zum abendlichen Jahresende-Feiern.


    Foto:

    1: Beim letzten Aufstieg mit Blick auf Bleicherhorn und Höllritzer Eck

    2: in der Mitte das Dach des Stadels, den man wie im Text beschrieben umfährt

    Schöne einfache Neujahrs-Skitour


    Zu angemessener Zeit für den 1.1. bin ich dann doch kurz vor 13 Uhr auf die Ski und treffsicher in die Bindungen.

    Für die geplante Nachmittagstour ist der kostenpflichtige PP an der Säge (4 € für 4 h, 8 € für 8h, 12€ Tagesticket) deutlich teurer als im letzten Winter: nach meiner Erinnerung konnte man für 4 oder 5 € den ganzen Tag dort stehen, kann mich aber auch täuschen. Der PP bei der Abzweigung zur Fischzucht ca. 1/2 km vorher ist weiterhin kostenfrei und steht länger in der Sonne.

    Routenwahl:

    Ziel ist die kleine Schneise Richtung Ofterschwanger Piste "Familienabfahrt" Höhe Speichersee. Die Schneise erwischt man bei meinem Startpunkt, wenn man den Hang schräg hoch läuft zur Straße ins Ostertal. (wenn Start beim Bezahl-PP ist, dann direkt über die Loipe den Hang hoch). Die Schneise war gut eingefahren und man kommt entspannt zur Piste, dort im Naturschnee neben der Piste, z.T. auch Variante durch kleines Waldstück und dann kurz vorm Ofterschwanger Horn (ca. 60 hm vorher) rechts weg auf den gewalzten Wanderweg, der zur Senke zwischen Ofterschwanger und Sigsiwanger Horn führt. Damit spart man sich 1x ab/auffellen für knapp 50 hm. Der Hang zum Sigiswanger Horn (siehe Foto 1+2) ist im Schatten, nur leicht verspurt und war pulvrig. Ich habe mir die letzten 20 grünen Strecken-Meter zum Gipfelkreuz gespart und konnte so komplett weiß hoch und runter. Von der Senke bin ich dann mit Ski am Rucksack (wieder 1x auf/abfellen gespart) noch zum Ofterschwanger Horn (siehe Foto 3: war sowieso grün, man könnte aber auch von der Senke erst rechts und dann ums Eck links die weiße Mulde hoch auf Ski), Piste runter und beim Speichersee links weg wie Aufstieg.

    Eignet sich auch für eine Runde (wenn man mehr Zeit hat): vom Sigiswanger weiter zum Rangiswanger, dann Ochsenkopf und auf einer der vielen Varianten zurück zur Säge.

    Schöner Jahresauftakt mit "Jahresbestzeit" aufs Horn;-)


    Fotos:

    1 + 2: Schöner Hang am Sigiswanger Horn


    3:

    Ofterschwanger Horn, Gegenanstieg auf Rückweg zu Fuß

    Heute konnte ich eine kleine Tour am Nachmittag reinschieben.

    Nach den optischen Sondierungen vor 2 Tagen beim Blick rüber zur Piste am Bolgen (sah noch etwas mau aus mit Schnee) heute ganz andere Verhältnisse:

    Starkes Schneetreiben, einige Aufstiegs- und Abfahrtsspuren auf der Bolgenpiste, die noch nicht präpariert ist, Sessellift läuft auch nicht.

    Ich wollte zum Bolgen hoch, rüber über den Bolgengrat zum Wannenkopf und dann von dort durch das kurze Waldstück auf den schönen freien Hang Richtung Obermaiselstein/Bolgental, wo man auf ca. 1400m auf das Ende einer Forststraße trifft.

    Dann wieder retour auf selbem Weg.


    Der Plan hat geklappt, genug Schnee, keine Steine!

    Wie es eben so ist bei Schneetreiben um die -3 Grad: super Pulver, z.T. windgepresst aber eben auch mehr oder weniger ausgeprägtes White-out. Deshalb u.a. auch diese Tour anstatt Riedberger Horn, weil es am Wannenkopf etwas weniger windet und man mehr Bäume zur Orientierung hat.


    Zum Bolgen hoch eine schon sehr gut eingefahrene Aufstiegsspur, trotzdem noch viel Platz für eigene Schwünge bei der Abfahrt.

    Rüber zum Wannenkopf war weniger los, d.h. ich habe nur eine halb eingeschneite Spur gefunden.

    Der Gipfel selbst, der ja nur ca. 20m über dem Plateau liegt, habe ich zwar mit Ski am Fuß bestiegen, bin aber mit Ski am Rucksack runter weil ich die Botanik nicht unnötig quälen wollte. Der Hügel ist einfach noch nicht weit genug eingeschneit, wird aber: Frau Holle bemüht sich gerade!

    Rüber zur oben beschriebenen Wiesenabfahrt hat sich gelohnt: zwar eingeschneit aber deutliche Abfahrtsspuren, weiter unten kurz vorm wieder auffellen hat man dann auch wieder Sicht gehabt und ungefähr 6 - 8 Abfahrtslinien entdecken können.


    Eine schöne Tour mit weihnachtlichtem Schneegestöber und white-out mit Orientierung am Waldrand bzw. den schwachen Konturen meiner Vorgänger-Abfahrtslinien.


    Fotos:


    1: am Wannenkopf-Gipfel

    2: Einfahrt in die oben noch enge Schneise

    3: das Schlußstück der Wiese bei "guter" Sicht

    Diesen Samstag die erste etwas längere und stressfreie Tour aufs Riedberger Horn.

    Länger weil wir 4x in verschiedenen Varianten hoch + runter sind , weil es schön war!


    Schnee: erstaunlich gut zu fahren (Beschaffenheit) und genug (kein Steinkontakt).


    Die gängigen Aufstiegs- und Abfahrtsvarianten sind alle eingefahren, siehe Foto von Streckenverlauf.

    Die ganz links durch den lichten Wald ist allerdings noch nicht sinnvoll abfahrbar (am Samstag), heute (Montag = Berichtstag) wahrscheinlich schon.

    Sicht immer ausreichend.

    Das Wetter hat gehalten bis Rückfahrt und Obermaiselstein, dann hat es angefangen unten zu regnen.


    Fotos:

    1: Blick Richtung Bodensee und Säntis


    2: Streckenprotokoll mit gefahrenen und für gut befundenen Varianten

    Heute mal wieder am Nachmittag eine kurze Tour um Lage zu checken.

    Bei Schneetreiben (schon am Start) und oben gefühlte Sicht von 10m bin ich über die Familienabfahrt (rot, Nr. 2) hoch, fast selben Weg runter.


    Zustand der Piste:

    relativ komfortabel weil Neuschnee auf Kunstschneehaufen. Es gab aber immer wieder Untergrundlücken,die man hört beim Stockeinsatz. Wenn es etwas knirscht (= alter Kunstschnee) ist gut, wenn kein Ton, dann fast grün, wenn harter Ton, dann Stein (nur weiter oben bei einem Steilstück vor Bergstation auf ca. 1300m.

    Nicht zu empfehlen: vor dieser Bergstation die ganz linke Schneise. Da ist beim oberen kurzen Steilstück fast nur grün.

    Ich bin dann beim Abfahren eine Schneise weiter links (aus Abfahrtssicht) runter, da war es etwas besser.

    Insgesamt aber passabel und keine Kratzer am Ski.

    Mein Plan, vom Ofterschwanger Horn rüber zum Sigiswanger HOrn habe ich gestrichen, weil ich noch nicht einmal die Hütte unten in der Senke sehen konnte. Der Hang hat oft deutlich mehr Naturschnee und lohnt sich daher.


    PP-Gebühr:

    unverändert, d.h.: bis 2h kostenfrei, Tagesticket 2 €.


    Fotos:

    diesmal nur eines kurz nach Start. Man sieht ca. in der Mitte einen kleinen Wasserlauf. Hier war nachdem ich vorbei war meine Spur grün. Bei der Abfahrt aber alles grasig, ohne Steine.




    Prognose: wenn es aufklart, durchfriert und nicht zu viel reinregnet (Freitag?), sollte sich der Untergrund stabilisieren.

    Servus,


    Skilänge ist ein sehr individuelles Thema und kann m.E. nicht allein über Körpergewicht, Größe und skifahrerisches Können bestimmt werden.

    Mit deinen Daten stufe ich dich als "sehr leicht für deine Größe" ein.

    Bei mir beispielsweise (180cm, aktuell peinliche 82kg, mein stabiles Idealgewicht war mal 73-75kg) sieht es so aus:

    ich fahre am liebsten einen Ski mit 164cm und 74mm Breite in der Mitte.


    Jetzt zu meiner Meinung, was wann wofür gut ist:

    ich habe auch noch einen super leichten Ski mit 88mm Breite und 173cm Länge. Der läuft super im Tiefschnee, wenn ein breiter Hang ohne Hindernisse auf mich wartet. Wenn ich aber durch die Pampa, Bäume mit engen Abständen fahre, und bei Spitzkehren ist er mir zu lang. Bei Spitzkehren tappe ich mir immer auf die Enden. Ist sicher eine Frage der Umstellung, wenn ich den öfters nehmen würde. Der kurze ist einfach wendiger.

    Wenn es darum geht, wie gut er aufschwimmt (im tiefen Pulver), ist es eine Frage von Skifläche (grob: Länge x Breite) versus Körpergewicht.

    Da ich meist einen schmaleren Ski (74mm) fahre und deutlich schwerer bin als du, sinke ich garantiert weiter ein - behaupte aber dass ich trotzdem gut zurecht komme. Auf harter Piste ist es wahrscheinlich mit der Argumentation umgekehrt.

    Aber bei einer Buckelpiste ist auch ein kurzer Ski von Vorteil - und bei deinem Gewicht im lockeren Tiefschnee auch kein Problem.


    Wenn deine eigene Einstufung als Anfängerin stimmt, würde ich sowieso eher einen kürzeren Ski nehmen.


    Aber hier gibt es echte Experten (ich mache Skitouren erst seit ca. 8 Jahren und lerne immer noch dazu), die sicher auch noch ihre Meinung äußern.


    Ich wünsche dir auf jeden Fall eine gute Entscheidung und vorallem viel Spaß im Schnee!


    Rainer

    Skitour ab Grasgehren am Samstag, 30.11. + Dienstag, 3.12.2024


    Diesmal habe ich die Skitouren-Saison in Grasgehren gestartet.

    Bericht von beiden Tagen mit ähnlich guten Schneeverhältnissen.


    Samstag, 30.11.:

    Start erst am frühen Nachmittag, da wir noch am Vormittag die Gunst der Stunde zum Ski-Langlauf in Eschach / Eschacher Weiher (bei Buchenberg) genutzt haben. Der Skilift dort hat bereits am 29.11. geöffnet und oberhalb von der Lift-Bergstation lag noch genug Naturschnee für eine kleine selbst-präparierte Runde am Waldrand mit herrlichem Blick auf die Allgäuer Alpen.


    Von dort dann mit kleinem Zwischenstopp in einer Bäckerei nach Grasgehren. ->

    Dort lief ein Lift (der Schlepper den man am Parkplatz sieht, wenn man Richtung Riedberger Horn schaut), Piste passabler Zustand, später relativ eisig.

    Wir sind nur 2-mal hoch: über die Blaue Piste, die noch nicht präpariert ist aber genug Naturschnee hatte und dann über die bergwärts gesehen linke Schulter zum Gipfel. Erstaunlich, dass das zumindest bei mir ohne Steinkontakt auch in der Abfahrt ging. Die Fotos zeigen eher viel grün. Dann nochmals über ruhige blaue Piste hoch und über die Piste mit Skibetrieb zurück. Sollte für heute reichen.

    Der Schnee war größtenteils Harsch mit leichter Neuschnee-Auflage, also einfach zu fahren.


    Auf dem Rückweg sind wir auf der Suche nach einem Café nach Ofterschwang und haben dort in Parkplatz-Nähe die beschneite Piste in Augenschein genommen. Nach ein paar Gesprächen das Ergebnis: ja, es geht! Ich kann allerdings nicht sagen, wie gut. Die Webcams von weiter oben vermitteln ein eher gemischtes Gefühl, aber am Riedbergerhorn ging es ja sogar komplett mit Naturschnee ganz gut. Bis jetzt (Dienstag) hat sich aber in dieser Höhenlage vermutlich der Untergrund eher verschlechtert.


    Dienstag, 3.12.:

    Grasgehren again! -> Ich konnte erst relativ spät los und bin dann auch wegen der Sicht nur bis ca. 1600m hoch über 3 Varianten (präparierte Piste, beschneite Piste, Waldschneise mit Naturschnee). Die Pistenabfahrt richtig schön: kein Liftbetrieb, ca. 5-10cm Pulver auf festem Harsch.

    Ich bin auch deshalb nicht aufs Horn, weil ich nicht den guten Ski schädigen wollte durch nur leicht eingeschneite Felsen.


    Fazit:

    Für Saisonauftakt absolut lohnenswert, einfach schön, wieder im Schnee zu sein und das abseits des Pistentrubels.


    Prognose:
    Laut Wetterdienst bleibt das oben stabil, Einstieg ist ja auf 1430m. Häufiges Auffellen sollte einen nicht abschrecken und dann kann man seine ersten Tourenschwünge mit kurzer Anfahrt machen.


    Parken: ** neu **

    Im Sommer war es noch der alte Ticketautomat, der auch mal abgelaufene Tickets (falsches Datum) produziert hat mit 4 € / Tag.

    Jetzt sieht es so aus:

    5€/Tag (bis 90 Min. kostenlos) für Liftnutzer, für alle anderen 10€/Tag (ist aber auf Vertrauensbasis laut Auskunft an der Kasse, d.h. es wird nicht kontrolliert ob die 5€-Zahler auch wirklich eine Liftkarte kaufen).

    Kontroll-Prinzip: per Kamera wenn man rausfährt, d.h. man zahlt nicht am Anfang, sondern am Ende (15 Min. Zeit zum Rausfahren).

    Klingt jetzt erstmal ungewohnt. Es wurde berichtet, dass jemand gleich zu Beginn bezahlt hat was falsch ist, aber es gab dann doch kein Knöllchen.

    ** ABER: jetzt kommt die für mich interessante Neuerung! **

    Es gibt Saison-Tickets (6 Monate für 28 € und 12 Monate für 35 €). Da ich ja jetzt relativ nah an Grasgehren wohne, habe ich mal gleich mein Handtuch dort hingelegt und ab der 7. Tour (egal ob Winter oder Sommer) lohnt sich das - und ich habe keinen Aufwand mehr. Hat übrigens per QR-Code, registrieren am Handy, usw. sofort bei mir funktioniert! Das ist wirklich positiv erstaunlich, weil ich der geborene Betatester für solche Sachen bin. -> Die Digitalisierung in Bayern startet also am höchsten Pass;-))


    Fotos:

    1: am Samstag-Nachmittag auf blauer Piste, Gipfel noch nicht komplett eingeschneit. Aufstieg + Abfahrt über linken Rücken, Abfahrt dann wie Aufstieg


    2: Blick nach Grasgehren

    3: Blick zum Säntis

    4: Dienstag: Neuschnee auf Piste

    5: erste eigene Spuren

    6: Waldschneise links von Piste

    7: Abendstimmung Richtung Bolgen

    Servus,

    zu Bernhards Beitrag mit der Detailplanung eine Frage:

    was heißt hier genau "Hauptrodelbahn" bzw. "Hauptskipiste"? Ich kenne die Ecke ziemlich gut, war aber letzten Winter gar nicht dort. Ist die Hauptrodelbahn auf der selben Schneise wie die Skipiste, oder ist die Hauptrodelbahn der Wanderweg links von der Hauptpistenschneise (berghoch gesehen), auf dem schon früher viele zu Fuß, mit Schneeschuhen, mit Ski oder Rodel friedlich miteinander hoch und runter sind? Falls das die Hauptrodelbahn wäre, dann kenne ich dort keine Aufstiegsroute, die außerhalb der Beschneiung irgendwie sinnvoll wäre.

    Dann würde ich generell nur nach Unterammergau Richtung Pürschling tendieren. Bisher zumindest günstigere Parkgebühren bei Steckbergalm, über beschneite Piste wäre auch ähnlich wie am Kolben ein Zugang zu Naturschnee möglich, der dann höher liegt als der Parkplatz. Die Rodelbahn am Pürschling geht ja auch meist ganz gut.

    Falls die Realität dann pragmatisch Skitouren ab Kolbenparkplatz verhindert: Schade wäre es schon und m.E. völlig unnötig.

    Gerade dann, wenn ab 1200m Höhe Naturschnee ist, unten aber nur wenig, würde das ein k.o.-Kriterium für Skitouren am Kolben bedeuten.

    Positiv denken: die Versuchung, am teuersten Parkplatz der Gegend zu parken, nimmt ab.


    Gerade noch selbst recherchiert:

    Hier ist m.E. vielleicht schon eine Antwort auf meine Fragen:

    https://www.alpin.de/home/news…iste_am_kolbensattel.html

    Das Foto mit dem AlpinCoaster suggeriert zumindest, dass die Hauptrodelbahn im Winter einfach der AlpinCoaster ist - mit anderen Worten:

    das ist eine Bahn, auf der man sowieso nicht mit Ski laufen/Fahren kann.

    Weiter heißt es dort:

    "die ehemalige Hauptskiabfahrt wird zur beschneiten und präparierten Rodelpiste umgewandelt." -> Das interpretiere ich so, dass der Sommer-Zickzack-Weg beschneit / vereist wird für die Rodler, der Rest der Wiese wird dann u.U. grün sein oder eben nur Naturschnee. Falls ich das richtig sehe ist auch klar, dass man da als Skitourengeher immer die Rodelbahn kreuzen müsste.

    Für "Liftler" geht es dann auch nur noch auf den ersten 100 Höhenmetern, d.h. im Bereich des Schlepplifts.

    Damit wäre aber der Wanderweg links von der alten Skipiste nutzbar, weil dort dann doch wohl nicht die Rodelbahn verläuft.