Beiträge von Kaiman

    Skitour bei bestem Wetter rund um den Mariaberg, Kempten


    Bericht folgt in kürze.. .. jetzt:


    Nachdem ich gestern bei trüber Wetterlage den ersten Hang (Foto 1) getestet habe, wollte ich heute mal (fast) alle Optionen für bergauf/bergab testen.

    Das gab insgesamt über 600 hm verteilt auf 5 Anstiege, dabei der Längste = der erste von immerhin 185 hm. Auf Foto 10 habe ich von meiner Strava-Aufzeichnung die Strecke mit Höhenprofil dekoriert mit Auf- und Abfellpunkten.

    Mit dieser Skizze kann man m.E. recht gut bei Bedarf die Route nachlaufen.

    (Bei Bedarf schicke ich auch gerne meine gpx-Datei).

    Jetzt doch mit insgesamt 3x Stacheldrahtzaun, die aber alle ohne Abschnallen zu überwinden sind.


    Der erste Anstieg fast identisch wie gestern, nur am Schluß weiter links zu einem höheren Punkt (Foto 2). Hier sieht es schon frühlingshaft aus, aber die meisten Hänge hatten heute noch gut Schnee, wobei alles dabei war (Pulver, Papp, Nass, windgepresst).

    Dann ging es runter mit erstaunlich schön schwingbarem Schnee bis kurz vor den Herrenwieser Weiher (schöner Badesee im Sommer), Fotos 3 - 5. Die zweite Line auf Foto 5 kam von einem anderen Tourengeher, der mir kurz vorher begegnet ist. Heute waren noch mehr unterwegs.

    Auffellen dann am Zaun vor dem Isny-Bähnle, Blick auf den Blender (Foto 6), den ich für ähnliche Aktionen auch schon im Visier habe.

    Die nächste Abfahrt geht Richtung Ahegg: nach dem Anstieg vom Weiher kommt ein längeres Flachstück. Dann kann man wechselnd mit Schwüngen oder Schuss bis - wieder vor einen Zaun am Isny-Bähnle (Foto 7).

    Retour und wieder zum Mariaberg (Punkt 6 auf Karte) und weiter leicht fallend in die andere Richtung. Hier eher eine eher wenig ergiebige Abfahrt, die bei Punkt 7 auf der Karte endet, an einem Zaun vor der Mariabergstraße (Foto 8+9). Hier bin ich zurück (Querung zu aufwändig, Wiese auf anderer Straßenseite eher zu flach.

    Dann hat das Wetter zugezogen und im White-out bin ich bei Punkt 6 nochmals nach Norden Richtung Ermengerst im Blindflug runter, ganz nett aber auch eher nicht so ergiebig. Zurück und über den ersten Skihang heimwärts.


    Fazit: Ein schöner Tag mit iImmerhin 600 hm und das ohne Doppelnutzung!


    Fotos:

    1: der Skihang bei Sonne

    2: grüne Felle auf grünem Grund

    3: die ersten sonnigen Schwünge

    4: Herrenwieser Weiher

    5: Abfahrtsfreuden

    6: der Blender mit ca. 1075m hinter dem Weiher

    7: Unten Isny-Bähnle (Radweg), Straße, kurz vor Ahegg

    8: kurzer Steiler Downhill zur Mariabergstraße

    9: Downhill von unten

    10: Strecken + Profil

    Skitour auf den Kemptener Hausberg "Mariaberg"


    Der berüchtigte Mariaberg mit 912m (der Mont Blanc Kemptens) sollte heute per Ski erklommen werden. Der komplette Anstieg ist mit ca. 165 hm eine wahre Herausforderung. Dazu habe ich mein Abenteuer akribisch vorbereitet, Wetter- und Lawinenlage studiert und schon im Sommer per Laufschuhen die Schlüsselstellen erkundet, damit das Projekt bei passender Schneelage realisiert werden kann. Mein Basislager am Haubenschloss diente schon seit Monaten der Höhenanpassung. Nichts sollte dem Zufall überlassen werden. Aufgrund der günstigen Wetterlage konnte ich mit Minimalgepäck unter Verzicht auf LVS, Pickel und Steigeisen starten. Heute am Tag der Wahrheit sollte alles passen - und ich bin heil zurückgekommen! Seltsame Formulierungen in diesem Bericht sind noch der Sauerstoffschuld zu zu schreiben.


    Ok, etwas weniger pathetisch: Die Idee war, als Neu-Kemptener mit möglichst wenig Anfahrt etwas Skispaß zu haben - was gelungen ist!


    Parken: am Straßenrand kurz nach der Rottachbrücke, rechts gehts da auf den Wanderweg / Kreuzweg zur Mariaberg-Kapelle.

    Route: erst links der Straße über die Wiese flach bis man rechts die direkte Linie am Waldrand sieht (Foto 1 + 2).


    Jetzt zu den Schlüsselstellen: das im Vorfeld Schwierigste war, möglichst ohne Zaunquerungen eine Linie zu finden, den die Zäune werden hier bis auf Ausnahmen im Winter nicht entfernt. Alle paar Meter über Stacheldraht macht auch keinen Spaß. Außerdem kenne ich noch nicht so gut die lokalen Gepflogenheiten, nur zum Thema MTB-Downhill hatte ich vom Mariaberg schon etwas gehört, was nicht so freundlich war. Deshalb wollte ich wirklich möglichst friedlich eine Tour machen.

    Glücklicherweise konnte ich an den mir vom Joggen schon bekannten Wegen jetzt (Anfang Dezember noch nicht, als der viele Schnee kam) legale Passagen finden, schon von Rodlern genutzt.


    Von der Stelle bei Foto 1 aus geht es im Prinzip einfach direkt in der Falllinie berghoch, oben bei Foto 6 zwischen Zaun und Hof durch, Mariabergstraße queren und dann links haltend bis kurz vor den höchsten Punkt (genau genommen ist der weiter links). Hier habe ich kurz vor dem Wohnhaus (Foto 7)

    abgefellt, weil der Durchschlupf von letzter Woche beseitigt war.

    Dann entlang der Aufstiegsspur bergab. Weil es so schön war, gleich nochmals.

    Jetzt mal im Ernst: ich hätte gar nicht gedacht, dass man da gescheit runterkommt. Vermutlich wäre man Anfang Dezember stecken geblieben. Aber es ist bei der gewählten Linie doch so steil, dass man angenehm schwingen kann.


    Der Schnee war teilweise fluffig, teilweise windgepresst mit Deckel.

    Je nachdem, wo es den Schnee hin bzw. weggeblasen hat, gab es auch minimalen Bodenkontakt. Der war aber durchweg grasig, d.h. ich hätte sogar auf meinen Steinski verzichten können.

    Ob nach hunderten Tourengeher die Wiese noch weiß ist, ist eine andere Frage.

    Aber vielleicht gibt es ja auch die Woche Firn!


    Fazit:

    Für lokal ansässige Tourengeher durchaus eine lohnende Alternative zu den aktuell durch Traktoren stark frequentierten Straßen Richtung Süden, wenn man gerne beim Auf- und Abfellen lohnende Pausen mag. Ein städtisches Tourenbergle hat schon seinen Reiz.

    Ich werde wenn zeitlich möglich noch weitere kleine Abfahrten vor Ort zeitnah erkunden und hier posten.


    Fotos:

    1: Pulvermühlweg, ca. 400m nach Brücke über Rottach, hier rechts hoch

    2: eigentlicher Anstieg fast komplett zu sehen

    3: auf ca. halbem Wege zum Gipfel

    4: Windverfrachtung an Steilstufe

    5: Blick zurück ab ca. halbem Anstieg

    6: kurz vor Querung Mariabergstraße, links am Hof vorbei

    7: der finale Anstieg

    8: Blick auf Kempten (bei schönem Wetter auf Zugspitze)

    9: first line

    10: "Tief"schnee-traum

    Route => Skitour Bleicherhorn

    Route: ab PP Gunzesrieder Säge, Ski auf Loipe anschnallen bei Bushaltestelle möglich, Loipe frisch gespurt. Plan: Richtung Rodelbahn Rappengschwendalpe, auf Flachstück kurz links runter über die Bachbrücke und direkt danach rechts weg vom Weg und hoch über den freien Hang zur Alpe Birkach.

    Von da den sich ziehenden fast flachen Weg zur Höllritzer Alpe und hoch zum Bleicherhorn.

    Retour: entlang Aufstiegsroute.


    Schneeverhältnisse: für "klassisch-Skilangläufer" -> Hartwachs blau, d.h. ideal!


    Rodelbahn: frisch präpariert (Foto 1), nur wenige schwarze Stellen am Anfang, ab ca. 1100m sehr gut. Die dünnen Stellen kann man bergab problemlos umfahren, d.h. auch unten der gute Ski ohne Sorge.


    Der Hang (Foto 2) sah schön weiß aus, ich wußte aber von letzter Woche, dass es gute Altschneebänder gab, aber auch grüne Bänder. Das hat sich aber sehr entspannt je höher ich gekommen bin.

    Ich habe mich am linken Waldrand orientiert, d.h. damit auch den steilsten Weg.

    Das war in der Abfahrt gut, weil der Schnee locker aber relativ schwer war. Man musste also schon möglichst in der Falllinie schwingen, um nicht stehen zu bleiben.

    Vorsorglich habe ich Spitzkehren reingelegt rund um die alten Abfahrtsspuren, um sicher zu gehen, dass ich keinen Bodenkontakt bekomme.

    Ab der Alpe Birkach war eine Schneeschuhspur, die ich dankend verfeinert habe.

    Kurz vor der Höllritzeralpe dann der Wegweiser (Foto 7). Spätestens hier ist man sich sicher, dass kein Bodenkontakt möglich ist.


    Auf Foto 8, kurz vor dem Gipfelaufschwung, sieht man wunderschön unverspurtes Gelände - leider auch bergauf. Hier windgepresster Schnee.

    Es kam sogar etwas die Sonne raus.


    Insgesamt mal wieder eine schöne winterliche Tour, die ich leider nicht weiter ausdehnen konnte aus Zeitmangel: Der Pfadfinder-Challenge bei der Anfahrt (wie finde ich eine Straße ohne Traktoren...) hat sich bei der Heimfahrt noch verschärft - was dem Erlebnis im Schnee aber nicht geschadet hat.


    Foto 1: Rodelbahn zur Rappengschwenalpe kurz nach Start

    2: Blick rüber zum Hang Richtung Alpe Birkach


    3+4: verschneite Lines und meine neue Aufstiegsspur


    4:

    5: kurz vor der Alpe

    6: Alpe Birkach

    7:

    8:

    Skitour auf + neben / Nähe Piste bei guten Verhältnissen


    ... Bericht folgt in Kürze ...

    jetzt - mit vollem Magen;-)


    Ursprünglicher Plan war, ab Gunzesrieder Tal bei Ossi-Bahn über die Skipiste Ri. Ofterschwanger Horn und über Wanderweg außen rum aufs Sigiswangerhorn.


    Nachdem bei Ossi-Bahn der direkte Aufstieg grün-weiß-fleckig war (für hoch sicher noch ok) und ein Schild neben der Familienabfahrt stand mit "heute für Tourengeher-Aufstieg gesperrt aus Sicherheitsgründen", habe ich umdisponiert.

    Auch weil ich mein Wohnmobil heute spazieren gefahren habe und seit diesem Winter neu: beim Ticketautomat ein Zusatzschild "Ticket gilt nicht für WoMo, dazu bitte an xx wenden" (xx: wieder den Berg hoch bei einem Privathaus, kostet 15,- /Tag usw.). Das Thema will ich hier nicht vertiefen. Da es für mich zwar immer noch früh am Tag war (vor 12 Uhr), aber am letzten noch einigermaßen schönen Tag der Urlaubszeit doch vielleicht etwas spät, habe ich es erst gar nicht beim PP direkt in Ofterschwang probiert. Dort u.U. auch das gleiche Schild neben der roten Piste.

    Also weiter: Grasgehren wäre sicher ähnlich (weil zu spät) und bevor ich nach Balderschwang fahre, dann gleich in Sonderdorf/Dorflift probieren.

    Beim Abzweig habe ich dann gleich auf geradeaus nach Bolsterlang geschaltet (siehe Foto): sah sehr grün aus.

    Auf dem PP in Bolsterlang dann genug Platz an der Hörnerbahn.


    Hier ein schmales weißes Band, ab und zu unterbrochen, aber absolut ok.

    Meine grünen Felle passen da auch farblich optimal.

    Und das Schöne: da die Talabfahrt gesperrt ist, war ich komplett allein bis zur Mittelstation!

    Der asphaltierte Ziehweg, der sich hier hochschlängelt ist komplett befahrbar und in der Rechtskehre vor der Mittelstation bin ich dann links weg über die freie Schneise (Foto 5-7). Hier ab ca. 1200 - 1300m leichte Neuschneeauflage, die schon leicht gestollt hat.

    Oberhalb der Mittelstation dann neben der Piste weiter (Bachquerung: war mir zu naß wegen der Felle) und zum Sattel zwischen Weiherkopf und Bolsterlanger Horn. Dann den stark abgeblasenen bewaldeten Bergrücken (Foto 9) zum Weiherkopf hoch.

    Abfahrt größtenteils entlang der Aufstiegsroute. Alles ohne Bodenkontakt.


    Schneequalität: man wird ja bescheiden, aber es war wirklich gut! man könnte auch aufgefirnt sagen, nur auf der Piste war es ein Sulz. Neben der Piste alles tragfähiger Deckel mit ein paar cm Neuschneeauflage.

    Zurück am Parkplatz kamen dann die ersten Regentropfen, optimales Timing.


    Prognose:

    es soll ja schneien. Insofern ganz gut, wenn man die aktuellen grünen Stellen kennt. Auf dem Pistenbereich wird das sicher von den Maschinen zugeschoben.

    Ab 1200m sowieso sehr gute Grundlage.



    Fotos:

    1: Einstieg am PP

    2: Schneise und unten der Dorflift

    3: kurz vor Mittelstation

    4: Blick ins Tal


    5: Varianteabfahrt Nr. 10

    6: Variantenabfahrt Blick zum Bolsterlanger Horn


    7: Kurz vor Hörnerhaus


    8: Bachquerung (war mir zu feucht)

    9: Bergrücken ab Sattel Ri. Haus Schwaben: im Wald stark abgeblasen

    Route => Skitour Tennenmooskopf

    Update zu Bericht von vor 3 Tagen --> Es ist deutlich schlechter geworden


    ** vorweg: mehrere Planänderungen während des Anstiegs **


    Start am PP Gunzesrieder Säge (Gebühr 4 €) Richtung Loipen-Einstieg.

    Hier habe ich auf grüner Wiese die weißen Reste genutzt, habe aber dann bevor es kurz bergab geht auf die Straße gewechselt, lohnt hier nicht.

    Ab Abzweig zur Rodelbahn dann Schnee, besser Eis vorhanden für Aufstieg.


    Mein Plan war, aufs Bleicherhorn, und über Tennenmooskopf zurück.

    Schnee ist oben genug. Die Rodelbahn ist allerdings schon eher mäßig weiß, mehr Eis. Ging aber auch noch für Abfahrt.

    Prognose:

    Rodelbahn geht maximal noch akzeptabel für 2-3 Tage.

    Ab Rappengschwendalpe sollte der Schnee noch lange reichen, da ist es eher eine Frage der Qualität und der Bereitschaft, was man als zu Granit gefrorene Eisbuckel hinnehmen will.


    Jetzt zur Planänderung: ich bin gebeten worden, nach einem Ski zu suchen (ist heute morgen gefunden worden).

    Eine Gruppe hatte am Tennenmooskopf Probleme kurz vor Gipfel -> 1 Person kam per Heli zurück, Partnerin ist abgestiegen und hat dabei einen Ski verloren.

    Ich hatte Steigeisen dabei und bin damit auf die Suche, hatte - nach heutiger Erkenntnis - den Ski gut eingekreist aber nicht gefunden. Verletzung war wohl nicht bedrohlich (Schulter), aber Heli war nötig. Der Unfall ist übrigens beim Aufstieg passiert. Ich hatte dann auch keinen Nerv mehr für den steilen Gipfelaufbau, zumal ich alleine unterwegs war. Die Abfahrt heute war auch deutlich fordernder als vor wenigen Tagen.


    Weshalb ich das hier poste:

    Da ist es wirklich bockelhart und sehr glatt wie wohl fast überall derzeit.

    Ist sicher typabhängig und auch Material-abhängig, aber: ich möchte nur etwas warnen bzw. informieren, am besten alles mitnehmen an Hilfsgeräten (Harscheisen, Steigeisen) zusätzlich zur sowieso üblichen ErsteHilfe-Ausrüstung.

    Pickel halte ich für übertrieben.


    Das Abpassen einer Tageszeit für aufgefirnte Abfahrten halte ich aktuell für ein Glücksspiel in dieser Gegend und Höhenlage.

    Skitour im und hinter Skigebiet Imberg bei Oberstaufen/Steibis


    Start: PP Imbergbahn auf ca. 920m, kostenlos


    Neben der eigentlichen Piste hoch (wird aber zunehmend grüner) über Golfplatz und dann bei Imberg-Bergstation für ca. 100 hm bergab zur Hochbühl-Hütte. Von dort ist man dann allein mit Wanderern und Schneeschuhläufern, auch vereinzelt Langläufer. Es geht jetzt stetig wellig bergauf über Gasthof Hörmoos zur Falkenhütte.

    Alles sehr idyllisch und auf gewalztem Winterwanderweg. Zur Falkenhütte selbst bin ich nicht mehr: mein Wendepunkt war auf derselben Höhe und der schattige Ziehweg rüber habe ich mir gespart. Man kann - ging auch bei der Schneelage - bergab den Wanderweg über die Wiese abkürzen und spart sich dann noch einen kleinen Gegenanstieg.


    Was nicht lohnenswert ist: der Weg rüber nach Österreich ins kleine Skigebiet Hoch-Häderich. Das zieht sich mit Fellen leicht bergauf-bergab dahin. Ist eher etwas für Schneeschuhe oder LL-Ski. Wenn man aber dort auf die Skipiste will, ist es schon ok.


    Die Abfahrt dann im Prinzip wie Aufstieg. Das weite wellige Tal bietet mit em Wandeweg eine schöne Abfahrt, dann ab Hochbühl wieder für 100 hm auffellen und über die Piste zurück.


    Fazit: für die Schneelage an den Feiertagen durchaus ok, nichts aufregendes aber ruhig und sicher.

    Das Gebiet ist sehr schneesicher für diese Höhenlage!

    Ich würde - wenn es sonst nichts in kurzer Entfernung gibt - wieder dorthin. Der Zustieg über Hoch-Häderich ist per Auto möglich. Jenachdem wo man herkommt ist es aber u.U. unkomplizierter, in Steibis zu starten.

    Hochgrat - und dann natürlich die Nagelfluhketten-Skitour - sind direkt nebendran und je nach Zeitbudget und Wetter kann man das dann auch kombinieren.



    Fotos:

    kurz vor Hörmoos (bewirtet mit Übernachtungsoption) /

    Blick zur Falkenhütte und dem zugehörigen kleinen Skihang /

    etwas näher dran /

    Blick zum Bodensee



    Als kleine sichere Tour - und zum "Lage-Checken" Richtung Bleicherhorn u.ä.


    Am Nachmittag noch kurz checken, wie sich die Schneelage gegenüber vor den Feiertagen verändert hat.

    Vorweg als Fazit: oben kein nennenswerter Schneeverlust, unten aber schon.


    Start: PP Gunzesried-Säge und anschnallen auf Wiese bei Bushaltestelle.

    Hier sah es dann schon sehr grün aus gegenüber vor ca. 1 Woche. Mit meinen grünen Fellen ging es dann über grün-weißes Geländer Richtung Buhlsalpe und dann - bevor es zur Buhlsalpe bergab geht - rechts hoch über eine Waldschneise. Die ersten Meter hier durch ein kurzes Waldstück waren grün, die Schneise aber weiß und gut gehbar mit Fellen (war auch genug für bergab).

    Bei der Mittelbergalpe dann noch ein Stück Richtung Birkalpe und den rechten Hang runter zum Ziehweg, der zwar auch als Rodelbahn im Netz zu finden ist - diesen Winter aber nicht präpariert ist. H ier wurde es dann auch mit der Auflage dünner, unten vor der Bachbrücke dann auch schwarz. Nach dem Bach kurz hoch und bei der Einmündung in die top gewalzte Rodelbahn vom Autal zur Rappengschwendalpe zu dieser Alpe hoch, über die komplette Rodelbahn runter und dann ein paar Meter über die Loipe Richtung PP. Ich habe dann aber am Schluss etwas entnervt abgeschnallt und getragen. Hier hat man die Arbeit des nächtlichen Regens an den Feiertagen gespürt.

    Die Rodelbahn selbst aber komplett weiß und gut präpariert.

    Da diese Rodelbahn und Mittelbergalpe/Birkalpe fürviele Touren als Start bzw. Ziel-Strecke dienen, durchaus interessant, denn ab der HÖhenlage von ca. 1250 - 1300m ist der Schnee noch hoch genug und wird noch eine Weile reichen.

    Die Qualität (Zementartig oder aufgefirnt..) ist leider nicht so gut prognostizierbar.


    Die beiden Fotos auf der Rodelbahn sind nicht von heute, Wetter und Schneelage aber in diesem Bereich nahezu unverändert.



    Kleine Vormittags-Skitour in eigentlich leichtem Gelände - durch Schneeverhältnisse dann doch anspruchsvoller.


    Route (für die meisten die Standardroute): ab PP Grasgehren auf ca. 1400m über blaue Piste Richtung Norden auf Sattel zwischen Riedbergerhorn und Bolgen auf ca. 1620m. Dann links über Bergrücken erst moderat dann am Schluss steiler zum Gipfel.

    Abfahrt über linken Bergrücken (aus Talsicht) Richtung rote Piste (Schlepplift) und dann zur Talstation. Danach noch zum Bolgen über Piste hoch und runter.


    Parkgebühr: keine! -> weil: an der Leitplanke wird nicht kassiert:)

    Start war dann doch nicht ganz so früh und wir haben auf den letzten Drücker an der Leitplanke noch einen Platz bekommen um 10:25 Uhr. 5 Min. später wäre nichts mehr gegangen.


    Wetter: gute Sicht, überwiegend bewölkt und mehr als genug Schnee. Der war aber nicht so toll: viel durch Wanderer zertappt (am Vortag war mehr Sonne und der Schnee weicher) und das alles bockhart gefroren. Ich habe dann Harscheisen für das letzte abgeblasene Stück am Gipfel genommen. In der Abfahrt ins steilere Nordkar konnte man keine Spuren sehen - aber hören: eine größere Gruppe ist dort runter gerutscht. Griffig hört sich anders an, aber war wohl ok.

    Unsere Standardabfahrt war wohl schlechter weil völlig zerfahren und wie eine Eisbrockenwüste eher unangenehm. Mit etwas Umsicht konnte man aber heil runter fahren.

    Insgesamt wieder ein schöner Tag, aber zumindest gute Kanten erfordernd.


    Fotos folgen in Kürze.. .. und sind jetzt da:


    Foto 1: kurz vor dem 1620m-Sattel, Blick zurück


    Foto 2: kurz bevor der Gipfelaufbau steiler wird, dort rechts das Nordkar zu sehen.


    Foto 3: Blick auf Balderschwang, im Hintergrund der Bodensee

    ** Diesmal (zeitlich) zuerst die Fotos, dann den Bericht! **


    Bericht kommt in Kürze vollständig -> jetzt;-)


    schöne pistenfreie + sichere Tour bei Traumwetter mit 4 Anstiegen + Abfahrten.


    Routenwahl + Start/Ziel:

    ab PP Gunzesrieder Säge (4 € Gebühr) eine Rundtour mit nur 3-mal Pistenquerung, sonst komplett abseits bzw. deutlicher Abstand von Piste bei besten Bedingungen.


    Route: PP -> über die Loipe direkt am PP die Wiese hoch, Querung der Straße zum Ostertal (Fotos 1+2) und weiter hoch Richtung Piste auf Höhe des Speichersees.

    Dann Piste queren und in Bergrichtung links von Piste im Naturschnee am Waldrand hoch. Schnee schön griffig. Nach wenigen Höhenmetern geht es links durch eine lauschige Schneise zur Gondel-Schneise, in der einige Skifahrer schon ihre Schwünge reingelegt haben, aber noch viel unverspurt. Dort hoch und dann im Flachen die zweite Pistenquerung und durch tiefverschneite Wiesen, auf Sichtweite zur Piste hoch bis zu einem breiten gewalzten Wanderweg. Dieser WW geht als kompletter Kringel rund um das Ofterschwanger Horn, Start/Ziel für Wanderer ist der Ausstieg aus der Gondel auf ca. 1300m Höhe. Dem WW (Foto 3) bin ich rechts gefolgt und man kommt in der Senke zwischen Ofterschwanger und Sigiswanger Horn an.


    Dort dann der Blick auf den teilweise aperen Hang (Foto 4), wäre m.E. nur etwas für Steinski. Insofern war die Entscheidung für außen herum nicht nur gut, um 1-mal auf- und abfellen zu sparen, sondern auch Material-schonend.

    Den schönen kaum zerfahrenen Hang zum Sigiswanger Horn hoch. Am unscheinbarem im Wald versteckten Gipfelkreuz dann abgefellt und den Spuren mit etwas Zielwasser richtig gefolgt in die nächste Senke (zwischen Sigis. und Rangis. Horn), bei der auch die Aufstiegsspur von Sigiswang mündet.

    Dann einfach irgendwie, tendenziell in Bergrichtung sehend links haltend hoch, meist auf von Schneeschuhwanderern umgewidmeten Aufstiegsspuren hoch.

    Letztere Spezies zerstören m.E. eigentlich keine Skitouren-Spuren sondern helfen oft, diese schneller im tiefen Schnee gangbar zu machen. Die Wanderer ohne Schneeschuhe haben hier aber auch für diverse Löcher gesorgt, bei denen man sich dann auch erfreuen kann, weil man sieht, wieviel Naturschnee hier kompakt liegen! - Think positive..


    Am Rangiswanger Horn dann ein Traumblick in alle Richtungen, was will man mehr am 3. Advent!!!
    Dann die Abfahrt Richtung Ostertal: eigentlich gut auffindbar, aber teilweise war ich etwas unsicher, weil ich relativ spät dran war und niemand mit mir abgefahren ist. Habe dann aber trotzdem die Ideallinie gefunfen. Oben Pulver und im mittleren Teil auch lockerer schwererer Schnee. Im unteren Drittel dann relativ dünn und verharscht, aber gut zu fahren und nie Boden- oder Steinkontakt.


    Ostertaler PP: dort Richtung Buhls Alpe, und einer Spur folgend über eine kleine Waldschneise hoch zur Mittelberg Alpe. Da mündet eine asphaltierte Straße, die im Winter meist für Rodler präpariert ist - heute aber nicht. Ich bin noch weiter hoch an der Alpe vorbei und dann rechts über den Hang runter auf schönem lockeren Schnee auf diese Straße, der ich dann bis Einmündung in Rodelbahn Rappengeschwendalpe gefolgt bin. Letztere Rodelbahn perfekt gewalzt und diese dann mit high speed runter ins Autal und über die Loipe zurück zur Säge.


    Insgesamt erstaunlich gute Schneeverhältnisse und für einen sonnigen Sonntag wenig los.


    Hier die Fotos:


    1 + 2: die ersten 60 Hm ab PP



    3: Winterwanderweg am Ofterschwanger Horn vorbei in die Senke zwischen O. und Sigi.Horn


    4: schon apere kurze Abfahrt vom Ofterschwanger Horn habe ich mir erspart

    5: Kurze Abfahrt vom Sigiswanger Horn mit Blick auf Rangiswanger Horn


    6: am Gipfelkreuz Rangiswanger Horn, erstaunlich wenige los


    7+8: unterer Teil der Abfahrt vom Rangiswanger Horn ins Ostertal



    Heute kleine "Neben-Pisten-Skitour".

    Route: vom Dorflift entlang des Lifts hoch und dann links weg über WW zum Sonderdorfer Kreuz und weiter oben rechts in den Wald auf Forstweg und bevor es leicht bergab geht links den Wiesenhang hoch zum Hörnerhaus. Dort Piste schräg queren und wenige Meter leicht bergab zu einer Bachquerung, die ich eingefahren / eingetreten habe. Über die Hügel neben der Piste hoch zum Sattel Richtung Haus Schwaben (zwischen Bolsterlanger Horn und Weiherkopf) und rechts über den bewaldeten Bergrücken hoch zum Weiherkopf.

    Abfahrt: über den steilen Hang, bergab rechts vom Lift am Waldrand entlang (wegen Sicht) und dann zur Mittelstation und über Piste / neben Piste runter zum Dorflift

    Wetter: Schneeregen unten am Start (auf ca. 920m) und ab ca. 1100m Schnee, später starkes Schneegestöber.

    Sicht: bescheiden in der Abfahrt. Bergauf sogar kurz blauer Himmel, aber nur sehr kurz.


    Details:

    Ich wollte möglichst wenig auf der Piste laufen, was mir auch gelungen ist. unten sehr naß, weiter oben schwer und pappig, aber keine Stollen. auf dem Bergrücken abgeblasen und z.T. rutschig.

    Bergab andere Route als geplant weil fast zeitgleich die Pistenraupen alles zu einem Acker umgepflügt haben.

    Das größere Problem war aber white-out. Orientierung an Bäumen und später an wenigen Stangen. Ab Mittelstation war es besser, dann auch eine gute frische Linie, die ich als Orientierung nehmen konnte.


    Insgesamt war genug Schnee da, im Aufstieg nur im unteren Bereich unterhalb Sonderdorfer Kreuz ausgeapert aber immer eine weiße Alternative in der Nähe.

    Prognose: mit dem jetzigen und dem angekündigten Schneefall sehr gut.


    Fotos:

    1+2: zwischen Dorflift + Sonderdorfer Kreuz

    3: auf Flachstück - Forststraße

    tourentipp.com/de/wsc/attachment/69157/


    4: hier gehts links hoch zum Hörnerhaus

    5: Bachquerung vor Spurarbeit

    6+7: Bachquerung nach Spurarbeit



    8: kurz vor Weihekopf-Gipfel


    Heute Nachmittag geplant: Weiherkopf ab Dorflift, unterwegs Plan wegen zu viel Schnee geändert.


    Start am PP Dorflift. Auto am Straßenrand Richtung Bolsterlang da PP am Dorflift im Schnee "abgesoffen".


    Es ist mehr als genug Schnee da, ein Wintertraum! keine Schneekanonen sind gelaufen.

    So auch das Wetter: dichtes Schneetreiben und - siehe Fotos - kaum Sicht, schult den Gleichgewichtssinn.

    Der Plan war, über das Sontheimer Kreuz (also bei Dorflift-Ausstieg links weg über WW und Feld-Wald-Wiesen-Spur) und kurz danach rechts weg hoch durch ein kurzes Waldstück auf einen flachen Forstweg. Dann entweder geradeaus und unterhalb Mittelstation oder kurz vorher links den freien Hang hoch zum Hörnerhaus und dann weiter am Pistenrand hoch.

    Da ich bis auf ca. 200 hm selbst allein gespurt habe und oben auf dem Flachstück bis zum Knie abgesackt bin, habe ich Plan geändert: einfach nur bis Mittelstation und dafür 2-mal, damit ich meine eigene Spurarbeit nutzen kann.

    Der Plan war dann durch heftigen weiteren Neuschnee nur teilweise aufgegangen, aber egal.

    Die Abfahrt, vorallem die zweite, war schon Blindflug. Beim Dorflift habe ich dann die Schlepplift-Spur für meine Schwünge genutzt: da war wohl mal morgens gewalzt und nur der heutige Neuschnee gab dann Tiefschnee-Vergnügen.


    Insgesamt einfach schön, wenn man zu der Jahreszeit soviel Naturschnee hat. Da nimmt man die Stapferei gerne in Kauf.


    Unten ein paar Impressionen.

    (folgen in wenigen Minuten)

    .. und jetzt sind die doppelten Bilder auch wieder raus, dafür kurze Kommentare.


    Nähe Einstieg Sonderdorf


    hinterm Lifthäusl vom Schlepper: hier gehts rein

    man muss sich schon weit bücken, um durch zu kommen


    ca. 50 cm tiefe Spur: Beim Spuren kommt man sich mit Storchenschritten vor wie bei "monty python ministry of silly walks".

    hier die schöne Abfahrtslinie untern Schlepper


    Wegen Gefahreneinschätzung:

    da lag die Ernsthaftigkeit eindeutig bei der Rückfahrt auf der Straße. Im Gelände war es ja auch eher wenig steil. Aber wenn es so weiter schneit, könnte es weiter oben Nähe Bolsterlanger Horn schon kritisch werden.

    Pistenskitour: auf mit Naturschnee sehr gut bestückter nicht präparierter Piste


    Start erst am Nachmittag, Parkplätze gut frei. Gebühr: bis 2 Stunden kann man kostenloses Ticket ziehen.


    Ab PP genug Schnee, fast schon zu viel:

    mein Steinski war übertriebene Vorsicht. Hoch bin ich die rote flachere Piste mit sehr gut eingefahrener Aufstiegsspur.

    Runter dann über schwarze Piste, weil die rote bei der Schneemenge zu flach ist. Ich bin auch bei der Abfahrt vom Gipfel bis zur Bergstation der Gondel oft stecken geblieben. Schnee ist noch locker aber wohl wegen der fortgeschrittenen Tageszeit etwas schwer. Die schwarze Piste war dann schon ziemlich zerfahren, aber an den Rändern mit Umsicht immer noch genug unberührter Schnee ohne Bodenkontakt.

    Weils so schön war dann nochmals: und dann liefen nicht nur oben sondern auch im mittleren Bereich die Schneekanonen, wohl das erste Mal diesen Winter (auf den Webcams konnte man die letzten Tage noch nichts sehen).

    Ein schöner Schnee- und Skitag! Unten ein paar Impressionen.


    Prognose:

    Bei der Rückfahrt zeigte das Thermometer -3 Grad am Parkplatz, d.h. die Kanonen werden sicher noch weiter laufen und nach meiner Erfahrung plus Wetterprognose ist damit zumindest vorerst diese Trainingsmöglichkeit gesichert.



    Nachdem ich den gestrigen Bericht von "Hochangern" erst jetzt gelesen habe, kann ich mich kurz fassen:
    Er hat eigentlich schon alles geschrieben und schöne Fotos bei schönem Wetter. Ich hatte nur heute Zeit und kann - bis auf das Wetter - alles bestätigen:

    kein Steinski nötig, auf der Piste genug Schnee, durch die Tourengeher eingefahren (Damenabfahrt) und bei der Abfahrt wie üblich bei Schneekanonen-Betrieb mit Gefühl und Vorsicht anzugehen.


    Wegen kleiner Steine: auf dem Zubringer-Weg, der mit angenehmer Steigung hochführt sind ein paar Steine gut sichtbar. Wenn man hier auf der Piste die Weg-Serpentinen abschneidet, ist es sicher. Je nach Sicht muss man etwas suchen, was sich bequem fahren lässt.

    Ich bin dann beim zweiten Hoadl bei Schneefall und white-out runter. Schult den Gleichgewichtssinn;-)

    Auf jeden Fall schön, wieder so früh in den Winter starten zu dürfen, wenn auch vorest nur mit Kunstschnee.


    Jetzt zur Wetter-Prognose: Auf der Heimfahrt hat es zwar bis über den Fernpass stark geschneit, aber das soll ja bis sehr weit hoch in Regen übergehen. Ich gehe trotzdem davon aus, dass das nicht so viel wegnimmt, wenn man dem Wetterbericht traut.

    Nur der Dienstag soll übel viel Regen bringen. Danach wieder kälter. Ich würde - wenn sich der Bericht bestätigt - nächstes Wochenende wieder in Axams probieren, m.E. ist genug Grundlage da auch wenn es reinregnet.

    Hoadl-Webcam beobachten und Tourengeher-Frequenz beobachten gibt m.E. eine gute Fern-Einschätzung.

    Parkgebühr 6 € Tagesticket

    Schöne Frühjahrstour nach nächtlichem Neuschnee, anfangs pulverig.

    Einfache Genusstour:

    Grasgehren -> über Piste zum Bolgen, Bolgengrat bis Wannekopf und zurück (leider keine Zeit für Hang Richtung Obermaiselstein, sah von oben gut aus). Dann zum Riedbergerhorn Standardroute.

    Anfangs Piste sehr hart (gegen 9:30 Uhr), am Riedbergerhorn in der Sonne dann schon relativ weich aber noch nicht tief.

    Für Ostersonntag wenig los.

    Heute letzter Liftbetriebstag.

    Prognose: nach Wetterreport soll es ja diese Woche wieder erneut schneien. Es ist dort noch massig Schnee, wird also noch eine Weile gut und ohne Steinkontakt gehen.


    Foto1: Impressionen am Bolgengrat


    Foto 2: beim Abstecher zum Wannenkopf

    Heute ähnlich wie Andreas84 unterwegs, d.h. auf Piste, bei der bis gestern noch Betrieb war.

    Die Wetterprognose hat gestimmt und heute früh konnte ich bei winterlichem Wetter auf einer 10 - 20cm dicken Neuschneeauflagen alleine die Natur genießen.

    Kein Steinkontakt, teilweise hat man gespürt, dass der Untergrund schon von Raupen etwas zerfahren war, ging aber entspannt bei der Abfahrt.

    Oben z.T. windgepresster Pulver, sonst Pulver, nur ganz unten dann etwas feucht werdend aber gut zu schwingen.


    Foto 1: erste Linie

    Foto 2: Zustand ganz unten, ganz passabel

    Foto 3: bei Heimfahrt kurz vor Blaichach mit schönen Farbübergängen zwischen grün und weiß

    Update zum Bericht vom letzten Sonntag (vor 6 Tagen):

    Ähnliche Tour, diesmal bei traumhaftem Frühlingswetter und sehr früh (kurz nach 8 Uhr) gestartet.


    Route: von Grasgehren über Skipiste zum Bolgen, Bolgengrat zum Wannenkopf, von dort Richtung Obermaiselstein über die anfangs enge, später weite Wiese bis ca. 1400m abgefahren (bis zum Zaun).

    Dort über Bergrücken links von Abfahrtshang (berghoch gesehen) wieder hoch, Bolgenpiste runter, hoch zum Riedbergerhorn (in Bergrichtung über rechten Wannenrand) und über linken Wannenrand zurück zum PP: ca. 950 hm.

    Zustand: nirgends aper oder Steine. Je nach Uhrzeit und Sonnen-/Schattenseite Deckel, Bruchharsch, Sulz und unter Bäumen eher mehlig. Die Abfahrt vom Wannenkopf ist nicht viel begangen, daher nur wenige aber gefrorene Spuren (Schatten) bzw. weicher Sulz, aber man kommt runter.

    Abfahrt vom Riedbergerhorn erwartungsgemäß entspannt da viel begangen.


    Fazit: keine extreme bzw. besondere Tour, aber sicher, super Wetter und trotzdem nicht überlaufen, am Wannenkopf alleine unterwegs.

    Aus Zeitgründen habe ich mir die Abfahrt zur Wannenkopfhütte sparen müssen, habe aber auf der Heimfahrt am zugehörigen Parkplatz an der Passstraße Tourengeher gesehen, die gerade abwärts angekommen sind, d.h. es geht auch dort noch.


    Prognose:

    Wenn keine großen Regenfälle oder extremer Föhn kommt, dann hält es auch dort noch recht lange.


    Fotos: Impressionen

    Ein Wintertraum Mitte März am Riedbergpass!


    Wetter: Wintertraum = viel Schneefall, keine Sonne, nur ganz unten (auf 1200m) leichter Nieselregen, zwischendrin sogar trocken. Ich fange mit dem Wetter an, weil das sicher vielen bei der Planung Probleme bereitet hatte - mir auch. Meine Entscheidung in Fischen (starker Regen) war dann schnell gefällt: nicht von unten im Regen starten sondern oben bei Schneefall, Prinzip Hoffnung und das mit Erfolg.


    Route: 4 kleine Anstiege machen auch Spaß -> Zuerst über Skipiste zum Bolgen, dann über den Bolgengrat zum Wannenkopf. Dort noch den Gipfel auf Ski mitgenommen, ja: es war genug Schnee dafür da! - Und: auch die Abfahrt hat Spaß gemacht. Soviel, dass ich mich vor Freude gekugelt habe;-) (Foto 1) und dann viel weichem Schnee nix verletzt habe.

    Dann die erst enge und später weite Wiese Richtung Obermaiselstein runter bis zum Zaun (auf ca. 1400m) und durch den bewaldeten Bergrücken auf WW wieder hoch.

    Weiter auf Bolgengrat und in Senke links runter über die leichten Hänge an der Wannenkopfhütte vorbei bis PP an der Pass-Straße - und wieder hoch zum Bolgengrat.

    Dann über Piste runter und noch auf der anderen Seite durch den Wald links vom Schlepper hoch bis Schlepper-Ende und über Piste runter.

    Dann schnell umziehen, es war alles vom starken Schneefall komplett nass.

    Sicht: bescheiden, deshalb kein Riedbergerhorn.

    Schnee: genug (Masse), anfangs auch noch gut zum Schwingen (Klasse), wurde dann aber gegen Mittag feuchter und schwerer.


    Fazit: hat sich gelohnt, abseits der Pisten in den Waldstücken war die Sicht besser, kein Wind.

    Prognose: sicher auch mit Wärmeeinbruch am Montag wieder eine gute Verstärkung der Schneegrundlage, da oben geht noch lange was.


    Fotos (kommen u.U. noch mehr):

    1: Akrobatik;-)

    2: beim Wannenkopf

    Skitour am Mittwoch-Nachmittag (8.3.) + am Wochenende vorher (Sa/So)


    Mittwoch: Rund um Grasgehren

    Kurze Runde am Nachmittag mit 4-mal auf-/abfellen und ca. 1300 hm. Insgesamt eine schöne Tour und mehr als genug Schnee, z.T. über 1m kompakt und weil am Nachmittag ohne Harschdeckel.


    Ich hatte Glück und den Regen so abgepasst, dass ich beim Laufen ohne Niederschlag (wenig Graupel/Schnee) und Sicht unterwegs war.

    Route: ab PP zuerst zum Bolgen auf Piste und retour (neuen Ski testen: erst einmal auf Piste). Dann Richtung Bolgensattel (ca. 1650m) auf WW (Foto 1) mit guter Grundlage. Beim Sattel rechts über Grat zum Bolgen. Von dort rüber zum Wannenkopf und die Abfahrtswiese (anfangs eng + steil, später weit und flacher) Richtung Bolsterlang / Bolgental.

    Von dort aufgefellt und quer rüber im zickzack und hoch-runter bis Bolgengrat, Piste runter und dann wieder wie vorher über WW (bei Blick zum Riedbergerhorn: rechts vom Horn) Bolgensattel und dann auf Bergrücken zum Riedbergerhorn.

    Abfahrt auf anderem Bergrücken.

    Schneezustand: gut fahrbar, könnte wenn es nachts aufklart einen unangenehmen Deckel geben.

    Man kann dort oben ohne große Wiederholung viele Schleifen mit jeweils ca. 250 - 350 hm kombinieren bei wirklich guten Verhältnissen. Die Schneequalität hängt natürlich immer vom Wetter ab, s.o.: ob Bruchharsch, Firn oder einfach weich.

    Prognose: bleibt noch eine Weile genug Schnee, u.U. kommt sogar noch etwas dazu.


    Fotos von Grasgehren-Tour

    1: WW Richtung Bolgensattel (schlechteste Schneelage fotografiert)

    2: Riedbergerhorn

    3 + 4: Bolgengrat vom Bolgen zum Wannenkopf (Pistenraupe hat geplättet)

    5: Abfahrt vom Wannenkopf

    6: Abfahrtshang vom Bolgengrat runter zur Wannenkopfhütte

    7: Riedbergerhorn kurz vor Dämmerung und kurz vor Regenfront



    Wochenende vorher: ist u.U. schon überholt, aber hilft u.U. trotzdem für Prognose

    Samstag: Bolsterlang ab PP Dorflift

    Aufstieg über Dorflift gut, Anstiegstoute dann bei Dorflift-Ausstieg links abseits der Piste noch möglich (wird jetzt grün sein) bis kurz oberhalb der Mittelstation. Dann weiter auf Piste bis Sattel, wo es auf Ziehweg zum Haus Schwaben geht (Ziehweg weiß, gestern auch noch!) und weiter über WW auf bewaldeten Bergrücken zum Weiherkopfgipfel. Abfahrt über Piste.

    Zustand Piste: im Prinzip noch gut, aber die flache Ziehweg-Variante ist z.T. schon ausgeapert, Piste noch genug Schnee.

    Prognose: mit gestrigem leichten Regen unten m.E. für diesen Winter abseits der Piste erledigt. Ab Mittelstation könnte noch gehen. Rüber Haus Schwaben und dann Richtung Grasgehren geht noch eine Weile.


    Sonntag: Ofterschwang ab Gunzesrieder Säge

    Start bei PP Säge und über den Wiesenhang hoch zur Straße die zum PP Ostertal führt, dort direkt queren und in Waldschneise hoch bis Speichersee vom Skigebiet. Schnee noch ok, aber schon dünn. Das wird jetzt nicht mehr gehen.

    Pisten: sind alle sehr gut gepflegt und mit genug Unterlage. hält sicher noch eine Weile.

    Update vom Sa/So, 25./26.2.23


    Samstag: es schneit! Viel Spurarbeit, bis dahin apere Stellen mit Vorsicht zu genießen wegen Steinkontakt. Sonst aber herrlicher Wintertag.


    Sonntag: es hat nachts unten am PP ca. 30 - 40cm Neuschnee gegeben, oben deutlich mehr.

    Gefahrensituation: auf der gewählten Route gering, im Nachbartal (Kurztalgraben) wäre ich am Sonntag nicht reingefahren, auch wegen der Sicht ganz oben. Im Weißen Tal aber unproblematisch.

    Ein Traum!

    Der Schnee war zum Schwingen fast schon zu tief..

    Sobald man auch bei den steileren Passagen eine Kurve macht, kommt man zum Stocken.

    Weil es so schön war: ich bin an beiden Tagen 5-mal auf den Pürschling. Die Beine merken es. Aber das musste ich einfach ausnutzen.

    Rodelbahn untere Hälfte:

    die war sehr gut zu schwingen und relativ glatt.


    Prognose:

    das wird sich alles natürlich ändern -> Der Schnee bleibt sicher noch ein paar Tage locker und wird leichter zu fahren sein weil sich der Schnee noch setzt und einfach mehr Leute abfahren.

    Die Aufstiegsspuren waren noch nicht alle angespurt, wird sich sicher auch noch ändern.

    Wettervorhersage -> es wird oben nicht tauen, auch auf der Rodelbahn ist genug Schnee, auch der aufgelassene Skihang ab PP hat jetzt genug Grundlage. Die wenigen kritischen Stellen die früh ausapern sind dann auch sichtbar.

    Wegen Gefahrenpotential: es gibt m.E. genug Varianten mit weniger steilen Bereichen, so dass immer etwas geht.


    Nur wenige Impressionen auf Foto, aber interessant auch die Wächte am Pürschlingsattel: Vorteil da dadurch beim Abfellen windgeschützt;-)

    1: Sicht am Pürschling-Sattel

    2: Wächte, roter Kreis zeigt auf eingeschneite Bank

    3: Wintertraum

    Nachdem es im Lawinenbericht hieß "fast keine Skitouren mehr möglich" wollte ich es besser wissen.

    Tour: ab Steckbergalm über Rodelbahn zum Pürschlingsattel, kleine Variante am NO-Hang und über Weißes Tal zurück zur großen Wegkreuzung. Dort noch über Forststraße zum Kolben und einmal den Skihang runter + hoch.

    Dann wieder zurück Richtung Langenthal und über Rodelbahn nach Unterammergau.


    Verhältnisse:

    wie zu erwarten war seit meiner letzten Tour vor 5 Tagen ist der Schnee weniger geworden.

    Nach dem präparierten und beschneiten kurzen Übungshang neben PP Pürschling wollte ich zuerst den aufgelassenen Skihang hoch. Da ist aber mehr grün als weiß (Foto 1). Also Rodelbahn hoch ohne Abschnallen (bergab nicht möglich): bis Abzweigung zur steileren Abkürzung. Dort sah es übel aus und deshalb über die sanft steigende Forststraße am Speichersee vorbei und bis "Mittelstation". Dort wie üblich bei diesem Wetter oben ausgeapert, bevor es kurz runter geht. Zu den Langenthal-Häusern alles weiß, aber der WW der gleich rechts abzweigt hoch zum Bergrücken ist grün. Also weiter geradeaus Richtung Sonnenhang. Das enge Waldstück (Foto 2) schon steinig, d.h. bergab später abgeschnallt. Sonnenhang genug Schnee für Aufstieg (Foto 3).

    Oben dann im Wald: es wurde auf original-Spur immer weniger, schließlich habe ich die Ski auf den Rücken. Es war weiter links noch alles weiß, aber da kenne ich die Details nicht, ob man da wieder auf die Normalroute kommt. Am Gipfelhang dann genug weiß aber auch viele kleine Felsen die rausschauen (Foto 4). Man kann aber ab dem Bankerl abfahren und weiter unten kommt genug Schnee.

    Nur die Qualität hat keine Freudenschreie ausgelöst: weiter links haltend relativ weich, d.h. ok, weiter rechts Bruchharsch.

    Dann meine Stapfspur hoch (hart gefroren und schon zusammengesackt) bis zum Grat mit Blick ins Graswangtal. Der Platz zum Ski anschnallen war ganz oben dann grün. Aber die kurze Abfahrt (ca. 80 hm) war schön: hart gefroren, griffig und nicht verspurt.

    Das Weiße Tal: eher eine spaßfreie Abfahrt. Alles bockelhart gefrorener "Acker".

    Forststraße zum Kolben: nur im letzten Teil ausgeapert. Piste am Kolben wie gewohnt gut und entspannt.

    Dann beim Blick Richtung Zahn (Foto 5) muss ich zugeben, dass ich da keine Lust mehr hatte, da es auch sehr grün aussah. Kurz drauf ist zwar jemand sehr elegant runtergefahren, aber mir hat es dann auch gereicht.

    Die Abfahrt über die Rodelbahn ging ohne Abschnallen bis kurz unterhalb der Abzweigung zur Abkürzung. Dann habe ich Tragen vorgezogen bis zum Übungshang. Ich hatte keinen Steinski, nur Steinfell, dabei.

    Insgesamt trotzdem ein wunderschönen Sonnentag.


    Prognose: Kolben geht immer! Aber dann besser gleich ab O'gau. Im Weißen Tal muss es nur etwas dazu schneien. Wenn die Wetterprognose stimmt, wird es dort wieder gut. Dann lohnt sich m.E. auch der Zustieg, über Kolben geht es ja auch ganz gut.