Tourenverhältnisse:
In Ergänzung zum bereits eingestellten Beitrag zur Lampsenspitze, wo auch ich heute unterwegs war, möchte ich noch anfügen, dass die im ersten Beitrag geschilderten Verhältnisse m.E. vor allem für die Hauptabfahrtsrouten gelten (hier im Spurbereich sogar pistenmäßig). Abseits, insbesondere nach Norden, kann man noch pulvrige Mulden finden, auch nachdem heute die Hänge fast flächendeckend verspurt wurden von einigen Hundert Tourengehern. Hier allerdings sehr große Gefahr von Steinkontakten, praktisch nicht zu vermeiden. Da wo schon Spuren sind, kann man wenigstens die schlimmsten Feinde umgehen, da wo noch keine Spuren sind, musste man schon zur Sturzprophylaxe bzw. -abmilderung ziemlich vorsichtig waren, dennoch massive Belagschäden. Es hat halt für den schönen Neuschnee keine ausreichende Grundlage gehabt.
Zur Belagschonung kann man im unteren Teil (ab ca. 2200 m) auf der gewalzten Almstraße abfahren. Hier insbesondere im Aufstieg aber auf abfahrende Rodler achten, die ihr Gefährt nicht immer sicher im Griff zu haben schienen.
Als Zugabe bin ich heute noch vom Lampsenhüttl zu einer Scharte unter der Hohen Wand (ca. 2.700 m) aufgestiegen und dann zu Fuß noch zum Kamm hinauf. Hier auch nach dem heutigen Tag fast keine Spuren, schöner Pulverschnee, allerdings auch üble Fußangeln (Vorsicht!)