Höchster Punkt: Hohe Bleick (1638 m)
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 14.12.2013
Gebirge: Ammergauer Alpen
Ausgangspunkt: Unternogg (Lkr. GAP)
Exposition der Tour: Nord
Tourenverhältnisse: s.u.
Gefahreneinschätzung: gering
Prognose: braucht Neuschnee
Sonstiges: Gestern ging es mit den Skier auf die Hohe Bleick, den "ersten" Gipfel in den Ammergauern gesehen aus dem Voralpenland. Der Aufstieg führt sehr lange über eine Forststraße, was auch beabsichtigt war, da es im sonstigen freien Gelände zu wenig Schnee hat. So reichte die wenige cm dünne, harte Schnee-Eis-Decke gerade für zügigen Aufstieg und Abfahrt (bei langsamen Schnee sollte man die Tour nicht machen, da man sonst in den Flachpassagen schieben muss). Kurz hinter der Saulochhütte nahm der Schnee auf der Forststraße dann zu, hier war auch nicht mehr mit Fahrzeugen befahren & geräumt worden.
Ab der Lähnbachhütte geht es in den Wald, wo naturgemäß wenig Schnee liegt - der Aufstieg ging aber ohne Abschnallen, in der Abfahrt 1x 5 Meter abgeschnallt, besser als gedacht. Sobald man knapp unterhalb der Niederen Bleick in das freie Gelände kommt, ist der Schnee sehr verblasen.
Die Hohe Bleick ist natürlich ein Aussichtspunkt erster Güte, gestern allerdings etwas getrübt durch eine schnell aufziehende Störung. Der Start war noch bei strahlend blauem Himmel, am Gipfel dann nur noch Richtung Estergebirge, Wetterstein und Bayerische Voralpen gute Sicht. Kurze Zeit später fing es gar zu schneegrießeln und dann zu schneien an. Viel dürfte allerdings nicht heruntergekommen sein, der Schneemangel wird so kaum behoben. Auf der Forststraße war das Umfahren der vormals aperen Stellen dadurch etwas erschwert.
Insgesamt eine Verlegenheitsskitour bei schneemäßig schlechten Bedingungen, aber die Sicht oben ist schon nett. Forststraßen muss man natürlich mögen. Häufig sind mehr Schneeschuhgeher als Skitourengeher unterwegs.