Skidurchquerung Estergebirge

  • Höchster Punkt: Krottenkopf (2086 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.04.2012


    Gebirge: Estergebirge


    Ausgangspunkt: Farchant Bhf., Endpunkt Einsiedl (Bushaltestelle)


    Exposition der Tour: alle


    Sonstiges: Am Sonntag gab es die von mir schon lange geplante Durchquerung des Estergebirges aus dem Loisachtal zum Walchensee. Zunächst zu Fuß zur Esterbergalm, die man schon fast schneefrei erreicht (in der Abfahrt ginge es bis auf ca. 1160 m hinter der Passhöhe auf der Esterbergabfahrt hinunter, aber das ist wohl zu wenig, um eine lohnende Skitour z.B. zum Wank zu ergeben). Ab der Alm mit Skiern, zu meiner Überraschung / Leidwesen ab der Farchanter Alm zahlreiche apere Passagen; im Aufstieg ging es noch (Skier tragen), in der Abfahrt wäre es wohl schon nervend / nicht mehr lohnend gewesen. Leider gab es den gesamten Vormittag dichten Nebel, im Kar unterhalb der Weilheim Hütte deshalb etwas problematische Spurfindung - am besten wohl eher links halten. Der Aufstieg zum heute völlig aussichtslosen Krottenkopf von der Hütte war eine Mischung aus vereistem Schnee, Steinen und kurzen gut skibaren Passagen - entsprechend mühsam im Aufstieg (teils mit Skiern, teils zu Fuß) und in der "Abfahrt". Nachdem kurz vor 14 Uhr sich doch noch der Nebel etwas lichtete, ging es noch hoch zum Oberen Rißkopf und ich wagte die Abfahrt über das Michelfeld - hinreichende Sicht ist wegen des äußerst gleichförmigen Karst- / Latschengeländes hier unabdingbar. Oben super Verhältnisse, ab ca. 1700 m hielt der Harschdeckel leider nicht durchgehend, war aber auch so machbar. Viel Schieben und immer wieder kleine Gegenanstiege, zumindest bei nicht ganz so schnellem Schnee. Bis zum Wildsee zieht es sich daher und dann gibt es einen ca. 80 Hm Gegenanstieg zum Neuglägersattel - habe ich ohne anfellen gemacht, geht zur Zeit gut. Der Rest ist dann eine einfache Abfahrt zur Simetsberg-Forststraße, auf der man bis 1200 m lückenlos, dann mit alten Skiern und etwas Akrobatik noch bis ca. 1075 m abfahren konnte.
    Die Skidurchquerung über das Michelfeld ist insgesamt v.a. landschaftlich schön, abfahrerisch zieht es sich bzw. es heißt Gegenanstiege / Schieben.


    Bilder zur Tour:

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