- Gipfel
- Galgenstangenkopf, Fermerskopf, Baierkarspitze
- Höhe
- Max. 1909m
- Gebirge
- Karwendel - Rißtal
- Art der Tour
- Wanderung
- Datum der Tour
- 28. Dezember 2025
- Ausgangspunkt
- Schafreuther-PP bei der Oswaldhütte, kostenlos
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- Ganz überwiegend Süd
Viel Sonne - Teil 3.
Heute bin ich wieder ins Rißtal gefahren - dieses Mal aber nicht mit meiner Freundin Daniela, sondern mit Angie. Freilich hätte uns auf der Anfahrt das Brauneck gelockt, aber dann wurde es doch der sonnige, einsame und aussichtsreiche Krapfenkarkamm...
Wie man den unbeschilderten Einstieg in die Tour findet, habe ich in mehreren Berichten bereits beschrieben und verzichte daher heute darauf. Wenn man die Route erst einmal gefunden hat, geht es ohne Orientierungsprobleme über die Grafenherberge zum Galgenstangenjoch hinauf und dann immer am Kamm entlang so weit man möchte oder es von den Verhältnissen her Sinn macht. Für uns war bei der Baierkarspitze Schluss, weil der Weiterweg bei Schneelage nicht ohne ist und wir auch alles selber Spuren hätten müssen, was bei den kurzen Tagen momentan sicher zu einem Zeitproblem geführt hätte. Bis zur Baierkar nur kürzere schneeige Stellen (Grödel hilfreich, aber nicht obligatorisch). Runter auf dem gleichen Weg wie hoch.
Anforderungen: Etwa 1300 Hm, 18 Km, 6-7 Stunden, bis Baierkarspitze nicht über T3 - Übergang zur KKS wäre T4.
Gefahrenhinweis: Beim Krapfenkarkamm handelt es sich um eine Tour, von der man bei winterlichen Verhältnissen besser die Finger lassen sollte, auch wenn sie nominell nicht schwierig ist. Allerdings ist die Lawinengefahr bereits beim Anstieg zur Grafenherberge (sehr steiler, lichter Wald wird gequert) sehr groß und in den steilen südseitigen Wiesen am Kamm natürlich auch.
Bilder:
1: Die Grafenherberge - einer meiner Lieblingsplätze im Karwendel.
2: Das bisserl Schnee ist unproblematisch.
3: Blick zum Schafreuther.
4: Kurz ist der Steig auch mal nordseitig.
5-7: Der Kamm zur Baierkarspitze ist südseitig schneefrei.
8/9: Panorama Richtung Soierngruppe: Über den schneeigen Kamm ginge es weiter zur KKS (Gipfel rechts der Soiernspitze)
10: Walchensee.