- Gipfel
- Zuckerhütl, Pfaffenkogel
- Höhe
- 3509, 3360m
- Gebirge
- Stubaier Alpen
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 24. Juni 2024
- Ausgangspunkt
- PP Stubaier Gletscher, kostenlos
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- Alle
Zuckerhütl by fair means
und heute ganz allein...
Da die Lifte erst am Wochenende in den Sommerbetrieb gehen, ist das sonst oft überlaufene Zuckerhütl momentan ein durchaus exklusives Ziel - auch von der Hildesheimer ist heute anscheinend niemand hoch. Dafür muss natürlich deutlich mehr investiert werden als sonst und es kommen mit den beiden beachtlichen Gegenanstiegen deutlich über 2000 Hm zusammen. Für den Aufstieg sollte man um 6, für die Gesamttour mit Pausen etc so 10 Stunden einplanen.
Die Ski müssen bis zur Dresdner Hütte getragen werden (gute Stunde), wobei der Steig hier wirklich sehr schön ist und einen phasenweise fast vergessen lässt, dass man durch's Skigebiet geht. Von der Dresdner über die Falwesuna-Piste hoch bis zur Bergstation Fernau (3064m). Von hier Zwischenabfahrt in die Grube unter der Hildesheimer Hütte und auf dem üblichen Weg zum Hütl. Grundsätzlich gute Bedingungen, keinerlei Ausrüstung nötig (hatte auch nichts dabei). Ab Skidepot sind die Felsen fast ganz aper. (Ich finde die letzten Meter mit Schnee einfacher.) Abfahrt am Anstiegsweg, also natürlich nochmal mit Gegenanstieg.
Schnee: Es hat am Wochenende oberhalb von 2700 Metern 5-15cm geschneit. Natürlich war das heute kein Pulver mehr, sondern Sulz/Nassschnee, der sich aber sehr gut fahren ließ. Weiter unten idealer Pistenfirn.
Lawinengefahr: Sehr gering.
Prognose: Bleibt noch einige Zeit lohnend; auch die Tragestrecke sollte sich in den nächsten Tagen nicht allzu sehr verlängern.
Fazit: Super Tour, super Tag, auch wenn das Wetter zwischendrin nicht mitgespielt hat (Nebel und Sturm am Gipfel).
Bilder:
1/2: Ohne Liftmasten wär's fast romantisch.
3: Aufstieg Fernau.
4: Zwischenabfahrt.
5-7: Großartige Landschaftseindrücke am Pfaffenferner.
8: Am Sulzenauferner zieht es zu.
9/10: Abfahrt in Sulz und Firn.