- Gipfel
- Auf der Mutte
- Höhe
- 2.187 m
- Gebirge
- Allgäuer Alpen
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 31. Dezember 2023
- Ausgangspunkt
- Elbigenalp im Lechtal
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- v.a. Nord
Heute ging es im Lechtal auf Tour: Ghf. Bernhardseck von Elbigenalp und dann weiter zum Gipfel "Auf der Mutte". Bis zur Gibler-Alm liegt kein Schnee. Ab der Abzweigung (1.200 m) beginnt der Schnee, im Aufstieg ging es noch durchgehend mit den Skiern. In der Abfahrt musste bereits min. 1x abgeschnallt werden. Es liegt aber teilweise nur noch eine sehr dünne Schneedecke, so dass sich die Verhältnisse mit weiterer Wärme und Regen rasch ändern könnten. Ab ca. 1.300 m liegt deutlich mehr Schnee, ab ca. 1.500 m noch eine richtig ordentliche Menge. Der gewalzte Weg war unten zur Mittagszeit schon weich geworden, ansonsten (schattseitig und weiter oben) alles pickelhart. Aufgefirnt hat auch im südseitigen Gipfelbereich nichts. Es ging gerade so ohne Harscheisen hoch, ich hatte aber die komplette Ausrüstung (Harscheisen + Leichtsteigeisen) dabei und sobald es steiler wird, empfiehlt sich das bei den derzeitigen Verhältnissen auch. Landschaftlich ist es oben schön und sehr aussichtsreich. Skifahrerisch wie wohl fast überall zur Zeit (also jedenfalls unterhalb ca. 2.500 m) aber wirklich sehr mäßig, in der Abfahrt wird man total durchgerüttelt. Ghf. Bernhardseck und Gibler-Alm sind geöffnet. Tourengeher waren fast keine unterwegs, dafür umso mehr Wanderer und Schneeschuhgeher (die dann aber nur bis zum Bernhardseck). Und auch Rodler, wobei ich hier derzeit zu großer Vorsicht rate: Der gewalzte Weg ist oben durchaus steil und bockhart - wer hier auch nur kurz die Kontrolle verliert, wird vermutlich unsanft an einem Baum landen. Selbst mit Skiern waren diese Passagen nicht ganz leicht zu kontrollieren.
Ich bin ursprünglich übrigens beim Skilift von Elbigenalp gestartet - der Parkplatz Bernhardseck (3 Euro pro Tag) war voll. Und nachdem ich die steinharte Piste schon ein gutes Stück aufgestiegen war, wurde ich von einem Skigebietsangestellten sehr deutlich zur Umkehr aufgefordert. Obwohl fast nichts los war im Skigebiet und der Parkplatz noch viel Platz bot, wird dort offenbar massiv gegen Tourengeher vorgegangen. Also wer da nicht unerfreuliche Begegnungen haben will, sollte wohl besser nicht beim Skilift parken oder aber die Piste als Tourengeher benützen. Oben kommt anscheinend auch eine Wildfütterung, wobei die Route über das Skigebiet nach einer gängigen Tourenbeschreibung im Internet eigentlich eine geläufige Alternative zum Aufstieg über die Rodelbahn im unteren Teil ist ...
Bilder:
Kurz vor dem Gasthof Bernardseck:
Gipfelblick in die Lechtaler mit der Wetterspitze:
Blick zurück vom Kamm zum Gipfel:
Bei der Abfahrt gibt es im oberen Teil einen schönen Blick hinab ins Lechtal:
Blick zurück auf die letzte steilere Passage des Fahrweges: