- Gipfel
- Monte Pizzocolo
- Höhe
- 1581m
- Gebirge
- Gardaseeberge
- Art der Tour
- Wanderung
- Datum der Tour
- 27. September 2023
- Ausgangspunkt
- Sanico oberhalb von Toscolano-Maderno
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- Süd und West
Eigentlich wollten wir die Tour von Gaino aus durch das Valle di Cartiere machen, doch ist dort die Straße ins Tal wegen eines Erdrutschs/Steinschlag offenbar schon seit längerem gesperrt. Deshalb nun im zweiten Anlauf so ähnlich wie auf tourentipp beschrieben von Sanico (ca 330m) aus. Dort gibt es nur etwa fünf Parkmöglichkeiten. Das Sträßchen, das weiter bergauf führt, haben wir unserem Auto (und unseren Nerven) erspart und sind in Sanico mit dem MTB gestartet. Es ist aber bis Ortello di Sotto (695m) fast durchgehend geteert oder betoniert; dort auch etwa fünf Parkmöglichkeiten. Man kann aber auch noch bis Ortello di Sopra (759m, ebenfalls ein paar Parkmöglichkeiten) oder sogar bis San Urbano (872m) fahren (auch dort stand ein Auto!), die Straße wird aber, vorallem nach Ortello di Sopra, immer schlechter. Weiter als Ortello di Sopra würde ich niemandem anraten. Dort standen denn auch ein paar Autos.
Die Straße dürfte streckenweise 20% Steigung haben, ich musste jedenfalls einige Strecken schieben. Von San Urbano führt eine Forststraße noch ein Stück weiter Richtung Pirello (= P. 1030m der Kompasskarte 102) und wird dann zum Wanderweg. Pirello ist ebenfalls ein Parkplatz (!) und offenbar von San Michele aus erreichbar. Von hier führt die Forststraße bis zum Passo und Rifugio Spino, vom Pass auch weiter, letztlich bis zum Gipfel, zuletzt allerdings nur noch als teis felsiger Karrenweg. Ambitionierte MTBler kommen wohl bis zum Gipfel und erst recht wieder runter. Wir haben die Räder (dummerweise) an dem Stück Wanderweg vor Pirello abgestellt und sind zu Fuß weiter. Im Nachhinein gesehen hätte sich ein schieben/fahren bis dorthin gelohnt, um dann weiter radeln zu können. Einkehrmöglichkeit am Rifugio Pirlo (Abstecher von ca 10 min zu Fuß vom Pass aus), das wohl auch im Oktober noch tagsüber geöffnet haben soll (Di Ruhetag, jedenfalls im September). Vom Rifugio zieht sich der Weg noch ziemlich bis zum Gipfel, 1.50 Stunden sind angegeben, haben wir dann auch fast gebraucht.
Am Gipfel geniale Aussicht auf den Gardasee, für Fernsicht war es zu diesig.
Bergab dann die gleiche Strecke, da wir die Räder auf knapp 1000m abgestellt hatten. Da ist eine Rundtour wie auf tourentipp beschrieben auch mit dem MTB sicher sinnvoller.
Bei der Abfahrt in der Dämmerung haben wir dann noch einen Hasen und eine kapitale Wildsau aufgeschreckt - und es sind uns drei Autos entgegen gekommen! Wenn wir mit dem Auto runter wären, wäre es verdammt eng geworden!!