Höchster Punkt: Maldongrat, 2544m
Art der Tour: Wanderung mit Kraxeleinlagen
Datum der Tour: 3.7.2010
Gebirge: Lechtaler
Ausgangspunkt: Namlos
Exposition der Tour: Zustiege überwiegend N, Gipfelbereich W
Tourenverhältnisse:
Route:
Aufstieg: Namlos -- Brennhüttental -- Anhalter Hütte -- Steinjöchl -- W-Grat zum Gipfel
Abstieg: zurück zur Anhalter Hütte -- Faselfeil-Tal -- Namlos
Verhältnisse:
-- insgesamt trocken und sehr gut (einzige Ausnahme s.u.)
-- das Brennhüttental wurde vor ca. 5 Jahren von mehreren grossen Felsstürzen grossräumig "umgestaltet", wobei auch der Weg zur Anhalter Hütte im unteren Teil zerstört wurde. Er ist einigermassen wiederhergestellt, einige abgerutschte Passagen gibt es aber noch/wieder - meist haben sich gut festgetrampelte Umgehungen durch die Botanik gebildet. Der Weg wird besser, je mehr man an Höhe gewinnt.
-- der Gipfelanstieg ab Steinjöchl beginnt mit einfachem Gras- und Schrofengelände; im Mittelteil sind steile Schrofenhänge zu queren (eigentlich nicht schwierig (I), aber tw. schmal und luftig, s. Bild4). Direkt unterhalb des Gipfels führt die eigentliche Route durch eine Rinne, in der derzeit aber noch ein lästiges, dickes Schneefeld herumliegt. Das Begehen des Schneefelds ist nicht ratsam (tiefe Hohlräume, Abrutschgefahr im Steilgelände). Man muss sich also entweder im Spalt zwischen Schnee und Fels durchzwängen (dabei den Ausstieg nicht verpassen) oder man sucht sich gleich eine eigene Route im Fels. Beides ist mit etwas Turnerei (I-II) verbunden....
Gefahreneinschätzung: bis zum Gipfelgrat keine (ausser Hitzschlag), im Gipfelaufbau recht exponierte Stellen, loses Geröll
Prognose:
Sonstiges:
für Blümchen-Fans sind die vorderen Lechtaler immer ein Genuss: im Moment sind die Hänge pink-lila (Almenrausch+Storchschnabel), zu den "üblichen Verdächtigen" blühen Türkenbund und felderweise Tüpfelenzian (nicht selten, aber immer wieder schön). Im Brennhüttental gibt es auch seltenere Pflänzchen wie das rundblättrige Wintergrün, Waldhyazinthen oder Weisszüngel
Die Anhalter Hütte sorgt gut für ihre Gäste: für Übernachtungsgäste gab es eine Grill-Party, Fusskranke dürfen in die Hängematte mit Rundum-Gipfelblick
Weniger nett: am Beginn des Forstwegs zur Anhalter Hütte gibt es einige Parkmöglichkeiten, direkt davor steht allerdings ein Fahrverbotsschild. Obwohl maximal unsere Stossstange im Fahrverbotsbereich war, haben wir einen Strafzettel bekommen...
Bilder zur Tour: