- Gipfel
- Güntlespitze, Üntschenspitze
- Höhe
- 2.092 m, 2.135 m
- Gebirge
- Allgäuer Alpen
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 20. Dezember 2021
- Ausgangspunkt
- Schoppernau
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- v.a. Nord
Heute gab es auf der anderen Talseite von Schoppernau zwei klassische Gipfel: Güntlespitze und Üntschenspitze. Schattiger Start über die Rodelbahn des Neuhornbachhauses, dann über die Pisi-Alm (immer noch im Schatten) mit 6x Lawinenkegel-Querung in das Häfnerjoch und dann zum heute überraschenderweise völlig verwaisten Gipfel der Güntlespitze. Der Südhang dorthin ist von Grundlawinen verunstaltet (betrifft den wesentlich häufiger begangenen Anstieg von Baad). Dann kurze Zwischenabfahrt und Aufstieg zur majestätisch über Schoppernau thronenden Üntschenspitze. Die Abfahrt von dort ist etwas mühsam, weil man nochmals gut 30 Hm hinaufhaxeln muss zur Einfahrt in das Nordkar. Dieses überraschend gut fahrbar, wenngleich kein perfekter Pulver. Unten dann wieder die Querung der Lawinenkegel. Anschließend sehr zügige Fahrt an der Pisi-Alm vorbei zur Rodelbahn und Aufstieg zum Neuhornbachhaus (endlich Sonne). Angesichts der Schneequalität sowie der fortgeschrittenen Tageszeit zog ich eine Einkehr dort der Besteigung des Falzerkopfs vor. Zurück bin ich dann über das Skigebiet Diedamskopf - dafür mit kurzen Zwischenabfahrten an der Falzalpe vorbei und dann die obere Spur nehmen. Im Sattel vor dem Skigebiet nicht der Aufstiegsspur nach oben folgen, sondern kurze Fellabfahrt nach unten und dann noch kurz zur Piste aufsteigen, falls man nicht im Gelände abfahren will (derzeit meistens Bruchharsch).
Beste Grüße an die beiden Münchnerinnen, mit denen zusammen ich vom Häfnerjoch abfuhr.
Fotos:
Nähe Pisi-Alm:
Etwas weiter oben überblickt man den Nordkessel:
Gipfelgrat der Güntlespitze:
Blick von der Güntlespitze zur Üntschenspitze:
Auf der Üntschenspitze mit Blick zur Hochkünzelspitze:
Blick von der Üntschenspitze auf die weiteren Tourenziele wie den Falzerkopf:
Tiefblick hinab nach Schoppernau:
Nicht mehr weit bis zur Einkehr auf dem Neuhornbachhaus:
Neuhornbachhaus in der Nachmittagssonne:
Das letzte Sonnenlicht am Berg: