- Gipfel
- Trainsjoch, Ascherjoch
- Höhe
- 1708, 1558
- Gebirge
- Mangfallgebirge
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 8. Dezember 2021
- Ausgangspunkt
- Ursprung
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- Überwiegend Nord
Nachdem Bernhard vom Wildalpjoch eine gute Schneelage berichtet hat, habe ich das Trainsjoch in Angriff genommen. Und tatsächlich: jede Menge Pulverschnee auf solidem Hartschneedeckel. Und anscheinend gut verbunden - jedenfalls ist auch an den steileren Hängen nichts auch nur Ansatzweise ins Rutschen gekommen.
Der Weg durchs Trockenbachtal bis zur gleichnamigen Alm war von einigen Fahrzeugen dankenswerterweise vorgespurt worden. Die Hänge rund um die untere Alm auf 1100 m Höhe sahen noch etwas abgeblasen aus - auf der Südseite wäre gar kein Abfahren möglich gewesen, und auch auf der Nordseite gabs noch eine Menge offene Steine. Den Schnee hats in den höheren, waldigen Bereich des Tales geblasen - der erste Tourengeher heute früh hat da tapfer durchgespurt.
Nach dem Waldstück ging es dann den freien Nordhang des Ascherjochs hoch, in ca. 40-50 cm Pulver. Oben angekommen überblickt man den weiteren Aufstieg:
Ein paar Meter runter zum Trainssattel, dann am Rande des Südhangs hoch zum Gipfelgrat des Trainsjochs, und mit viel Wühlerei zwischen den gut zugeschneiten Latschen mit den Skiern zum Gipfel, mit bestem Dank an die beiden Spurer! Im Südhang des Trainsjochs lag eine Menge Triebschnee; das ist wohl die kritischste Stelle der Tour. Zurück am Trainssattel habe ich dann nochmal angefellt für die 90 Höhenmeter zum Ascherjoch, um den lohnenden Nordhang für die Abfahrt mitzunehmen. Im lockeren Pulver zu den unteren Almen. Auch auf dem Forstweg lief es gut; es gab zwar ein paar dünne Stellen mit Steinen, aber die waren leicht zu umfahren.
Heute nur 5 Tourengeher am Berg; noch viel Platz für eigene Spuren!