- Gipfel
- Risser Falk
- Höhe
- 2413
- Gebirge
- Karwendel
- Art der Tour
- Bergtour
- Datum der Tour
- 7. August 2021
- Ausgangspunkt
- Rißbachtal
Diese Tour steht schon seit einiger Zeit auf meiner Wunschliste und jetzt hat das Zeitfenster für mich mal gut gepasst!
Der Einstieg in den Steig durch den Latschengürtel ist nicht ganz leicht zu finden. Zum Glück habe ich unterwegs jemanden getroffen, der zum Laliderer Falk unterwegs war und den Einstieg schon kannte. Das hat sicher 20 Minuten Zeit gespart.
Der Rest des Wegs ist entweder gut mit Steinmandl markiert, oder stimmt sehr gut mit einer Tourenbeschreibung überein, die ich im Internet gefunden habe (Link maile ich gerne auf Anfrage).
Eine schöne knackige Tour! Nur für den Kampf durch den an einigen Stellen zugewachsenen Latschenpfad muss man sich für den Abstieg noch ein paar Körner aufheben, oder man steigt den längeren Weg durch das Johannestal ab
An den ausgesetzteren Stellen war alles trocken und fest, bröslig ist es nur manchmal beim Zustieg zur Grünen-Rinn-Scharte.
Auf dem Weg zum Falkenkar:
Am Ende des Falkenkars steigt man eine Grasrinne hinauf zur Zwischenscharte in der Bildmitte:
Von der Zwischenscharte muss man eine steile Grasflanke hinunterqueren und zur Grünen-Rinn-Scharte aufsteigen. Es ist aber nicht so wild wie es auf manchen Fotos aussieht, immerhin ist bei der Querung ein schmaler Pfad vorhanden:
Rückblick zur Zwischenscharte in der Bildmitte. In der Draufsicht sieht der kurze Abstieg wilder aus, als er ist (schräg nach rechts):
Blick vom selten besuchten Gipfel nach Südwesten. Die ersten Einträge im Gipfelbuch sind von 1985!
Birkkarspitze und Ödkarspitzen so gut wie schneefrei. Das Schlauchkar konnte man aber nicht einsehen:
Der Felsblock knapp links von der Bildmitte ist eine der Schlüsselstellen, schon ausgesetzt aber mit guten Tritten. Ganz links am Rand die Zwischenscharte:
Der Felsblock aus der Nähe beim Abstieg, links oben der Laliderer Falk:
Blick zurück zum Gipfelaufbau, direkt nach der Schlüsselstelle:
Zoom-Foto von der Zwischenscharte zu einer weiteren Schlüsselstelle - man muss den Grat kurz nach Norden verlassen und durch die Rinne in der Bildmitte auf-/absteigen (bzw. knapp daneben). Das war klettertechnisch die knackigste Stelle, meiner Meinung nach 2+
Eine tolle Tour! Jedenfalls für Leute, die etwas Wegsuche und Brösel-Gelände nicht abschreckt