- Gipfel
- Watzmann
- Höhe
- 2713m
- Gebirge
- Berchtesgadener Alpen
- Art der Tour
- Bergtour
- Datum der Tour
- 27. Juni 2021
- Ausgangspunkt
- Wimbachbrücke
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
Start um 3.45 am Wohnmobilstellplatz neben dem Sportplatz von Ramsau, etwa einen km von der Wimbachbrücke entfernt. Der bietet zwar nur Stellfläche und sonst nichts, ist aber kostenlos und übernachten ist erlaubt (im Gegensatz zum Wimbachparkplatz). Auf Weg 441 streckenweise recht steil auf breitem Kiesweg (auf dem mich prompt ein e-Biker überholt hat) zur Mitterkaseralm und weiter zum Watzmannhaus. Dort gibt es, hat man mir beim AV gesagt, um 7.00 Uhr Frühstück und deshalb starten die meisten gegen 7.30. Da ich deutlich früher dran war, konnte ich die Massen hinter mir lassen. Weiter zum Hocheck, immer auf gut markiertem Steig. Der Grat schaut dann wilder aus als er ist. Viele Stahlseile sind nach meiner Meinung eigentlich überflüssig, die Kletterei ist nie schwerer als I und verläuft häufig, Vorallem zwischen Mittel- und Südgipfel, in der Westflanke, oft auf Bändern. Der Abstieg dann nervig lang schon bis ins Wimbachgries, oben steiles Schrofengelände, unten teilweise recht unangenehm zu gehende, fast sandige Wegstücke, in denen die vorhandenen Ketten durchaus hilfreich sind. Anschließend noch mal durch die Kieswüste zum Wimbachschloss und zurück zur Wimbachbrücke.
Schneeberührung nur noch an einer Stelle zwischen Mittel- und Südgipfel (etwa 5-10m, ca. 35 Grad, morgens und westseitig noch recht hart, aber Tritte vorhanden) und beim Abstieg am oberen Beginn des Geröllfeldes in der Südflanke (etwa 100m, auch etwa 35 Grad steil), sonst kann man sich an ein oder zwei weiteren Stellen vorbeimogeln. Der Fels am Grat ist ziemlich poliert (wen wunderts). Wimbachgrieshütte und Wimbachschloss geöffnet und vorallem bei letzterem viel Betrieb.
Dank der frühen Stunde war ich mit höchstens 20-30 Personen in Kontakt, was nachkam, weiß ich nicht.