Skitour Finstertaler Schartenkopf

  • Gipfel
    Finstertaler Schartenkopf
    Höhe
    2855
    Gebirge
    Sellrain
    Art der Tour
    Skitour
    Datum der Tour
    3. Juni 2021
    Ausgangspunkt
    Kühtai Parkplatz Alpenrose
    Gefahreneinschätzung
    groß

    Über den vielen Schnee in Kühtai und seine Qualität hat Martin ja schon anschaulich berichtet. Der Morgen sah noch vielversprechend aus.

    Die Route zum Schartenkopf führt wie die zum Sulzkogel bis ganz ans Südende des Finstertaler Speichers; der kurzweilige Eisplattenweg am Rande des Sees wird einem also nicht erspart. Im Foto unten ist der Schartenkopf etwas rechts von der Bildmitte; man geht in einer S-Kurve über den freien Hang direkt unterhalb des Gipfels nach links in ein Kar und dann Richtung Nordwesten über die Tiefentalscharte zum Gipfel. Zu der einen deutlich sichtbaren Lawinenspur aus der Nordwand des Schartenkopfes hatte sich am Mittag eine Zweite gesellt; eigentlich sollte man da nach 10 Uhr nicht mehr unterwegs sein,

    Am Abend vorher hatte es geregnet. Die Frühaufsteher sind auf recht hartem Schnee aufgestiegen, und dann im Bruchharsch abgefahren. Die, die wie ich erst gegen 8 Uhr dran waren, sind im Aufstieg eingebrochen und dann im Sulz abgefahren. Der Schartenkopf hat dabei den Vorteil, dass seine Hänge überwiegend nord/westseitig sind und deshalb nicht ganz so schnell weich werden wie die vom Sulzkogel. Hier der mittlere Teil der oben erwähnten S-Kurve, da waren die Schneebedingungen deutlich besser.

    Weiter zum Gipfel geht es dann in weitem Linksbogen bis zur Scharte im Hintergrund, und über die Südseite auf den Gipfel, wirklich schönes Skigelände.

    Rückblick auf den Sulzkogel; dort noch am Vormittag eine kräftige Lawine bei den Felsen links von der Bildmitte im Bereich von Abfahrtsspuren.

    Auch beim Rückweg noch einmal eine nachdrückliche Warnung an die Spätaufsteher: unterhalb der Staumauer war am späten Vormittag aus den Nordhängen der Mut eine kräftige Lawine abgegangen und über die übliche Route der Querung hinweggefegt. Aber, wie heißt es so schön: Ende gut, alles gut, und nächstes Mal mindestens zwei Stunden früher.

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