Wanderung Sulzberg und Farrenpoint

Route: PP – Sulzberg – Sulzbergschneid – Huberalm – Farrenpoint – Huberalm – Schuhbräualm – Schlipfgrubalm – PP

Der Parkplatz war trotz mäßig guter Wettervorhersage um 9 Uhr schon gut gefüllt. Da allerdings fast alle den ausgeschilderten Weg laufen und wir gleich auf einen recht unscheinbaren und wenig begangenen Steig abgebogen sind, waren wir bis zum Gipfel völlig alleine.

Um diesen Steig zu nehmen muss man wenige Meter nach dem Parkplatz an der Kreuzung mit der Sulzbergstraße nach rechts abbiegen und hinter einer Bank oberhalb der geteerten Straße entlang gehen. Eine Steilstelle ist mit einer völlig morschen Brücke „gesichert“. Da hält man sich lieber links der Brücke auf dem festen Untergrund. Der Weg verläuft kaum beschildert zum Teil recht steil durch den Wald und zum Teil auf Forststraße bis zum Gipfel. Es gibt hier viele Wege und man muss immer wieder auf die Karte schauen.

Am Gipfel war die Aussicht gleich null, aber die frische Luft und das Draußen sein ist für heute Glück genug

Weiter Richtung Farrenpoint geht es zuerst sehr steil hinunter, was bei dem feuchten Boden ein nicht ganz unerhebliches Maß an Gleichgewichtssinn und Trittsicherheit erfordert. Das Schild auf halbem Weg zum Farrenpoint wurde nicht ohne Grund per Hand ergänzt mit dem Hinweis „dreckiger Weg“. An Batz hat es wirklich nicht gefehlt.

Am Gipfel leider wieder keine Aussicht, aber dafür eine ausgedehnte Wiese mit Baumstümpfen, wo sich alle GipfelstürmerInnen sehr gut verteilen konnten.

Die Huberalm kurz vor dem Gipfel war übrigens geöffnet (togo).

Zurück zunächst über den Aufstiegsweg, aber am Abzweig/Schild Feilnbach, Jenbachtal über den Zaunüberstieg. Beim nächsten Schild wenige Meter weiter Richtung Schuhbräualm. Den Mitterberg wollten wir eigentlich noch mitnehmen, aber bei dem Nebel haben wir drauf verzichtet.

An der Schuhbräualm sind wir direkt vor den Gebäuden links hinunter über die steile Wiese Richtung Bach. Die zwei großen Stufen im Gelände sind übrigens eine Naturkläranlage – wie uns erklärt wurde.

Der steile, batzige, unbeschilderte Steig zwischen der Schuhbräualm und der Schlipfgrubalm ist derzeit ein Eldorado für BärlauchliebhaberInnen. Alternativ – ohne Bärlauch und Batz – kann man natürlich auch den ausgeschilderten Weg über die Forststraße nehmen.

Trotz Nebel und verschlammten Hosenbeinen eine herrliche Wanderung.

Sonstiges:

Viel Batz, aber weit und breit kein Schnee zu sehen. Kaum zu glauben, dass Andreas84 vor gut einem Monat noch eine Skitour hier machen konnte.

Warum kurz vorm Sulzberg Teile einer Autobahnbeschilderung herumliegen, kann ich mir nicht erklären.

GPS-Track: 2021-05-01 Sulzberg Farrenpoint tourentipp.gpx

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