Gipfel und Höhe: Kampenwand Ostgipfel, 1669 m, 1050 Hm
Gebirge: Chiemgauer
Art der Tour: Pistenskitour mit Gipfelanstieg
Datum der Tour: 24. März 2021
Ausgangspunkt:
Großer Parkplatz an der Festhalle in Aschau, 615 m , gebührenpflichtig 5 Euro (Automat).
Der Parkplatz der Kampenwandbahn ist gesperrt.
Tourenverhältnisse:
Genügend Schnee für den Aufstieg auf der Piste bis zur Steinlingalm. Der Schnee war heute Morgen noch sehr hart, aber nicht vereist.
Von der Steinlingalm bis zu den Kaisersälen gibt es eine gute Spur durch den lichten Wald mit tollen Aussichten in den Chiemgau. Unter den Kaisersälen Skidepot und zu Fuß bis zum Gipfel. Ist gut machbar. Man muss in den Kaisersälen an zwei Stellen auf tiefe Löcher im Schnee zwischen den Steinblöcken achten und auf den paar ungesicherten Meter nach dem Stahlseil bis zum Kreuz etwas Vorsicht walten lassen.
Die mit phantastischen riesigen Schneekristallen verzierten Kaisersäle waren echt umwerfend schön. Wenn jemand weiß, wie sich diese Art von Schneekristallen bilden, dann freue ich mich über eine Info darüber.
Am Gipfel ein super Blick in alle Richtungen. Unterm Kreuz haben wir uns aber nur kurz aufgehalten, weil immer wieder Eis- und Schneebrocken herunterfielen. Wir wollten keine Gnackwatschn, wie das Andreas84 so schön ausgedrückt hat
Die Abfahrt bis zur Steinlingalm war super. Gesetztes Pulver, oben noch ziemlich locker und unten vor der Steinlingalm mit leichter Kruste, wenig zerfahren und sehr gut zu fahren. Die Piste ist vollkommen eingefahren und im Schatten noch ziemlich hart, an sonnigen Stellen war am frühen Vormittag schon ein wenig angefirnt. Je weiter man runter fährt, desto buckeliger wird sie. Ab ca. 900 m schauen an einigen Stellen der Untergrund und Pflastersteine raus. Die Stellen sind gut zu umfahren, aber man muss halt aufpassen, dass man da nicht drüberbrettert.
Prognose:
Wird wohl mit den höheren Temperatur im untersten Teil langsam schlechter werden. Weiter oben dürften die Schneemengen noch ein Weilchen gut ausreichen.
Gefahreneinschätzung:
Keine besonderen Gefahren, außer die freien Stellen mit Pflastersteinen auf den untersten 300 Höhenmetern.
Exposition der Route: West und Nord
Sonstiges:
Wir waren ziemlich früh dran. Beim Aufstieg bis zur Steinlingalm waren wenige Leute unterwegs, aber schon auch eine Handvoll, die herunterfuhren. Ab Steinlingalm bis zum Gipfel EINSAMKEIT!
Bei der Abfahrt kamen uns dann richtig viele Leute entgegen und der Parkplatz war voll.
Fotos und GPX-Track (ganz unten):