Gipfel und Höhe: Längenfelderkopf 1910m, Höllentorkopf 2150m
Gebirge: Wetterstein
Art der Tour: Bergtour
Datum der Tour: 24.07.2018
Ausgangspunkt: Hammersbach / kostenpflichtiger Parkplatz;
Tourenverhältnisse: im unteren Waldbereich waren die Böden noch teilweise nass; in der Höllentalklamm kam das Wasser von allen Seiten; erschwerend wirkte hier, dass am frühen Nachmittag noch Hunderte Menschen im Aufstieg waren, was in den engen Tunnels immer wieder zu Wartezeiten führte; die Höllentalangerhütte war trotz der vielen Tische im Freibereich total überfüllt; dank der flotten und aufmerksamen Bedienungen kam es zu keinen nennenswerten Wartezeiten; ca. 1500 Hm;
Gefahreneinschätzung: an einigen Stellen ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig; die Besteigung des Höllentorkopfes erfordert Kletterfertigkeit im Schwierigkeitsgrad I - II ; erstaunlich ist, dass die Kletterroute mit gebrauchten Bergseilen (Halbseilen), die dem Wetter und Steinschlag ausgesetzt sind, versichert ist; man sollte sich daher nicht ausschließlich auf diese Seile verlassen;
Exposition der Route:
Prognose:
Sonstiges : vom Parkplatz über den Jägersteig aufs Kreuzeck; weiter auf dem GEO-Pfad auf den Längenfelderkopf; von dort steiler Abstieg - ca. 100 Hm - in eine Senke; jetzt weiter bergauf zur Bergstation der Osterfelderbahn; dann hinauf ins Höllentor; von dort kurz hinunter bis rechts ein Steiglein abzweigt, das zu den Felsen führt; jetzt folgt der Kletteranstieg zum Gipfel und zurück; dann geht's auf dem Rindersteig schier endlos über unzählige Stufen und Wegschleifen zur Höllentalangerhütte; von dort auf Wanderweg durch die Klamm (kostenpflichtig) und weiter nach Hammersbach; siehe AV-Karte BY 8;
Fazit: bei frühzeitigem Aufbruch ist zumindest bis zum Osterfelderkopf Ruhe und Einsamkeit garantiert; das Höllental ist mit seiner alpinen Großartigkeit immer wieder ein Erlebnis;
Bild 1: Sonnenaufgang, links die Alpspitze; unmittelbar davor (etwas undeutlich) der Höllentorkopf; rechts die Waxensteine;
Bild 2: ein schönes Kruzifix am Wegesrand;
Bild 3: Rückblick zum Längenfelderkopf mit dem Abstiegsteil;
Bild 4: am Höllentorkopf; am Kreuzesfuß ist die Bergstation der Seilbahn sichtbar;
Bild 5: Blick zur Zugspitze mit dem Höllentalferner;
Bild 6: im Abstieg am Rindersteig; der Höllentorkopf mit der Westkante und SW-Wand;
Bild 7: im Höllental mit den Riffelköpfen;
Bild 8: der Höllentorkopf vom Höllental aus gesehen;
Bild 9: der Höllentorkopf vom Parkplatz in Hammersbach; diesmal etwas deutlicher, da die Alpspitze von Wolkenschleiern umspielt ist;