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Eine reizvolle, weil wirklich abwechslungsreiche Rundwanderung bietet der Brünnstein; dazu eine traumhafte Aussicht vom hübschen und exponierten Gipfel. Der will aber auch ein wenig erobert werden und so fordert der Schlussanstieg ein paar Schweißtropfen und die Trittsicherheit des Wanderers.
Die Route auf den Brünnstein ist ungeheuer abwechslungsreich, bietet Top-Ausblicke und ist im Gipfelbereich interessant, ja sogar etwas alpin anmutend. Diese Bergtour führt durch hübschen Wald und liebliches Almgelände sowie am Ende über steile Schrofen; oder mit dem Dr. Julius Mayr Weg über einen leichten alpinen Steig. Eine Portion Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man also auch für den Brünnstein mitbringen. Oben angekommen, wartet nicht nur eine fantastische Aussicht, sondern auch ein exponierter, luftiger Gipfelgrat, auf dem eine hübsche kleine Kapelle steht. Ein herrliches Bild! Wir empfehlen eine kleine Runde zu machen und den Normalweg und den teilweise versicherten Julius Mayr Steig zu verbinden.
Halbtagestour auf den Spuren des Bayerischen Märchenkönigs. Direkt hinter dem Schloss Linderhof beginnt der ehemalige Reitweg in idealer Steigung zu den Brunnenkopfhäusern, wo der Monarch seinerzeit Ruhe und Einsamkeit suchte. Ruhig und einsam ist es heutzutage allerdings nur noch im Spätherbst und im Winter, wenn die Brunnenkopfhütte ihre Türen geschlossen hat. Die Tour ist bis zur Hütte sehr einfach; der Gipfelanstieg erfordert jedoch auf wenigen Metern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, wobei ein Drahtseil über die ausgesetzte Fels-Stelle hilft.
Von der bewirtschafteten Hitscheralm bis zum Gipfel zieht sich ein ca. 1 km langer Höhenrücken und der bietet so viele wunderschöne Ausblicke, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt. Hinter dem grünen Auge des Walchsee zeigt sich das beeindruckende Kaisergebirge, aber auch der Blick ins Inntal ist nicht von schlechten Eltern. Eine idyllische, nicht allzu anstrengende kleine Wanderung in toller, eher sanfter Berglandschaft.
Das Breitensteiner Fensterl ist in der Karte als Naturdenkmal verzeichnet. Und in der Tat ist der Blick durch das Tor ins Leitzachtal einfach ein Traum! Allerdings ist diese Route auf den Breitenstein eine etwas abenteuerliche Variante. Sie ist weder ausgeschildert noch markiert und führt über teilweise schwer erkennbare Pfade durch steilen Wald. Daher kann man sie nur erfahrenen Bergwanderern mit gutem Orientierungssinn empfehlen. Wer zusätzlich den Gipfel des Fensterls erklimmen will, sollte auch klettertechnisch fit sein.
Der Breitenstein ist ein beliebter Münchner Hausberg. Und seine Popularität kommt nicht von ungefähr: die leichte und schöne Bergwanderung liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wendelstein, bietet zwei gemütliche Einkehrmöglichkeiten und eine tolle Aussicht.