Beiträge von stuff

    Heute das erste Mal auf's ruhigere Elbacher Kreuz (statt auf den überlaufenen Wendelstein). Anregung kam damals vom Beitrag von "Gipfeltreffen" vom BR. Bin allerdings in Geitau gestartet, bevor die Straße ab Aurach gesperrt ist.


    Da ich die Abzweigung zum Weg mit den zahlreichen Kehren westlich der Spitzingscheibe übersehen habe, bin ich zunächst erst relativ weit Richtung Birkenstein und dann auf den Weg von dort weiter und habe die Kehren erst am Rückweg mitgenommen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass mir der Weg von Birkenstein her besser gefallen hat als die zahlreichen Kehren nahe der Spitzingscheibe, obwohl beides Fahrweg ist. Beim nächsten mal würde ich wahrscheinlich wieder von Birkenstein starten.


    Tour siehe hier Türkenköpfl Tourentipp. Noch ein Hinweis: Ich weiß nicht, wo der dort beschrieben Wanderparkplatz sein soll. Ich hatte angenommen, dass er am nördl. Ende des Ortes Kloo ist. Dort wäre rechts auch ein Schotterparkplatz, allerdings mit Halteverbot und Abschleppwarnung und aktuell ist dieser auch mit Kies überschüttet. Daher Start am Bhf. Geitau, also ein paar wenige Minuten weiter.

    Schnee gibt's auf dem Weg keinen mehr, nur noch ganz wenig oben am Türkenköpfl auf der Nordseite. Kurzzeitig matschig, aber nicht schlimm.


    Aufstieg Richtung Wendelstein


    Blick nach Südwesten, im Vordergrund die Spitzingscheibe


    Der Frühling kommt...


    Türkenköpfl, im Hintergrund der Breitenstein

    War auch Sonntag dort.


    Kleine Ergänzung zum Beitrag von Thomas: Der Wanderweg nach der Kotalm Richtung Jachenau ist wegen Wildfütterung im März noch gesperrt. Entweder muss man dann die längere Fahrstraße gehen oder besser man geht den gleichen Weg in diesem Zeitraum wieder zurück.
    Die Info zur Sperrung ist auch schon unten an der Weggabelung angeschrieben bzw. in der Beschreibung bei bergtour-online.de findet man den Zeitraum auch.

    Schneereste nordseitig siehe Foto, ab Mittag war es tatsächlich relativ matschig.


    Kurz vor dem Gipfel:


    Pfundalm:

    Über die Nacht kam ordentlich Schnee. Ab ca. 1200hm gibt es den ersten Puderzucker. Heute schon Vormittag starker Wind mit Böen (v.a. am Gipfel und im nordwestseitigen Hang oberhalb der Käseralm war es extrem), daher auch ordentliche Schneeverwehungen und verhältnismäßig kalt. Grödeln je nach Weg sinnvoll. Oben Winterwonderland (wenn man es beim Wind genießen kann ;-)).


    Fotos von den aktuellen Verhältnissen:



    Weg kurz vor der Käseralm/Bergwachthütte


    Bei der Bergwachthütte/Käseralm


    Verwehungen im Nordwesthang


    kurz vor dem Gipfel


    Heimgartenhaus

    Habe heute zum ersten Mal die Tour auf die Brunnsteinspitze gemacht: Tourentipp Tourenbeschreibung, allerdings mit etwas südlicherem Start am PP Brunnsteinhaus Nähe Materialseilbahn (der noch etwas südlicher PP war um 8:30 Uhr schon voll!!).


    Wetter war ideal. Bei zeitigem Start liegt der gesamte Aufstieg durch die Latschen schön im Schatten. Der Abstieg war dann deutlich schweißtreibender...

    Empfehlung auch, die Tour Mo/Di zu machen. Da hat die Karwendelbahn Ruhetag und es kommen sehr wenige vom Mittenwalder Höhenweg.

    Übrigens: Es heißt ja in der Beschreibung: "über eine 3 Meter lange schmale Stelle im Kar hilft luxuriöser Weise sogar ein Drahtseil hinweg". Hier möchte ich anmerken, dass es neben ein paar sehr kurzen, aber unangenehmen sandigen, leicht abschüssigen Stellen insgesamt ca. 5 Seilversicherungen gibt (wobei man an den meisten Stellen besser an den Fels greif als ans Seil...) Auch davor muss man öfter über Schrofen klettern. Ich würde es ähnlich wie den Kramer einstufen, der jedoch Schwierigkeit "3" hat. Allerdings haben die Touren mit Schwierigkeit "2" generell eine recht große Bandbreite an Schwierigkeitsgrad.


    Hier die längste sandige Stelle, ziemlich rutschig, aber gut machbar, wenn man auf den Schotter ausweicht.


    Ein erster Aufschwung mit Seil


    Eine weitere Seilversicherung


    sandig aber gut überwiegend gut machbar, der letzte Meter hinten ist etwas abschüssig und damit unangenehm


    Nochmal eine Seilsicherung


    Da geht es hoch


    Blick zurück


    Gipfelpanorama Rotwandlspitze aus: links der Mittenwalder Höhenweg, rechts die Brunnsteinspitze (für volle Panorama anklicken)


    Der steile Abstiesgweg (von der Rotwandlspitze aus)

    Heute von Lermoos über "Böser Winkel" (schön schattig) zur Tuftlalm und weiter zum Daniel. Von Dort über Upsspitze und Grünen Ups zurück zur Tuftlalm (dem Wegweiser "Duftlalm" folgend ;)) und dann über Kohlbergweg und Panoramaweg zurück.


    Trotz Südseite war es dank leichtem Wind relativ angenehm. Bei der Aufstiegsvariante waren die Latschen nicht so eng und die Luft hat sich nicht so gestaut, nur im Abstieg war ein kurzes unangenehmeres, wärmeres Latschen-Stück dabei. Das war aber schneller rum als der rutschige, schottrige steile Abstieg zuvor. ^^

    Link zur Tour: https://www.tourentipp.com/de/…/daniel-bergtour_414.html


    Achtung: Man darf nicht am Panoramabad parken (--> ggf. Tourenbeschreibung anpassen). Es gibt aber in Lermoos beim Feuerwehrhaus einen schönen großen (kostenlosen(?)) Parkplatz (Navi: "Alte Str. 2"). Beim Happy Camp gibt es auch einige Parkplätze. Oder alternativ Start am Bahnhof Ehrwald. Dort gibt es an der Abzweigung nach Lermoos auch einige Parkplätze direkt an der Straße und nicht zu verfehlen. Von dort könnte man auch die weniger südseitige Rundtour über's Meirtl machen.


    Upsspitze und Daniel


    Blick zur Upsspitze


    Blick zum Daniel


    Blick in den Talkessel


    Blick von der Upsspitze Richtung Hochschrutte


    Wegweiser beim Abstieg

    Route = > Seebergkopf Bergtour

    Seebergkopf ist mittlerweile über Standardweg (PP Seeberg - Neuhütte- Seebergalm) komplett schneefrei. Naja, okay, oben ist noch ein kleines Fleckchen Schnee neben dem Weg, das aber bald weg sein wird. Morgens noch gut gehbar, oben teilweise etwas matschig. Am Rückweg mit Zunahme der Aufsteigenden deutlich matschiger, weiße Sneakers (gab es auch) sind definitiv nicht zu empfehlen. ;)


    Heute Vormittag hatte es eine "sensationelle" Aussicht. X/


    Hier der Blick Richtung Rotwand:


    Und hier Richtung Traithen mit noch etwas Schnee:

    Tourentipp Route => Bergtour Wank


    Heute ging es auf den frisch "bepuderzuckerten" Wank. Die Wege waren weitestgehend schneefrei, erst ab ca. 1.600hm geschlossene Schneedecke. Davor war der Weg nur dort mit Schnee bedeckt, wo keine Bäume den Schnee abgefangen hatten. Der Weg war im oberen Drittel am Vormittag stellenweise glatt bzw. eisig (Tauwetter, jetzt aber über Nacht wieder gefroren). Im Vergleich zur Tour am Veitsberg schien es hier übrigens etwas weniger Schnee (gehabt) zu haben. Trotzdem durch den frischen Neuschnee oben Winterwonderland.


    Sowohl der Westanstieg als auch die Südanstieg-Autobahn über die Mittelstation gehen gut. Ich bin heute alles ohne Grödeln (aber mit Stecken) gegangen, sicherheitshalber aber trotzdem besser einpacken, teilweise war es (wie beschrieben) ordentlich glatt.


    PP unterhalb der Wankbahn (vor der Parkzone) ist noch kostenlos.


    Farchanter Kreuz, im Hintergrund Fricken und Krottenkopf


    Blick Richtung Wankhaus


    Winterwonderland


    Weg im Abstieg


    Garmisch Classic sieht eher mau aus


    Blick zum Kramer - war am Nachmittag aber schon wieder etwas grüner


    Blick Richtung Notkarspitze


    Blick Richung Fricken/Krottenkopf/Hohe Kiste

    Hängt ein bisschen davon ab, was du als "lohnenswert" definierst. ;-)

    Auf den Wallberg geht eine Bergbahn (auch im Winter), dementsprechend dürfte dort auch deutlich mehr los sein. Wenn man es ruhiger will, dann eher Hirschberg oder beim Wallberg zumindest auf den Setzberg ausweichen. Da ist das letzte Stück zwar ein Nordhang, der im Winter viel Schnee hat, momentan sollte es aber gehen. Kann man ja oben am Wallberghaus an der Abzweigung Wallberg/Setzberg spontan entscheiden.

    Am Wallberg gibt's dagegen sicher die Möglichkeit einer Hütteneinkehr. Das Hirschberghaus hat laut Webseite gleichzeitig "10-17 Uhr geöffnet" und "Betriebsferien", also wohl eher zu. 🙈


    Andreas84, Hirschberg kann man ja auch gut als Rundtour gehen (ich gehe es gerne "nicht lohnend" steil bergauf und die "lohnende" Strecke bergab). Unten im Tal ist es weniger als 1km, den man dann noch gehen muss.

    Man muss die Pisten nicht überstrapazieren, also ging es auf "Frühjahrswanderung" mit südseitigem Aufstieg auf den Veitsberg. Am PP war ich um 9 Uhr das einzige Auto. Der Parkplatz ist jetzt übrigens von den österreichischen Staatsforsten schön hergerichtet und (etwas größer?) ausgebaut. Im Frühjahr war noch Baustelle und der PP kostenlos. Jetzt kostet er 3€/Tag.

    Aufstieg ging gut und problemlos. Unten hatte es noch -3°C, doch in der Sonne wurde es schon bald frühsommerlich warm. Der Aufstieg war bis zum Grat nahezu schneefrei, nur ganz unten im Schatten etwas Schnee/Eisreste. Oben dann aber stellenweise auch bis zu knietiefem Schnee. Die Nutzung vorhandener Trittspuren hat vor Einsinken bewahrt. Im Abstieg zur Riedebenalm war teilweise auch noch etwas Schnee. Grödeln mussten aber auch hier nicht ausgepackt werden.

    Der wilde Auerhahn hat sich übrigens jetzt nicht sehen lassen. Dafür zahlreiche Gämse.

    Route siehe Bergtour Veitsberg



    Fahrstraße zur Veitsbergalm


    oberhalb der Veitsbergalm mit Blick zum Veitsberg


    oben am "Grat" ist durchaus einiges an Schnee


    Blick zum Frechjoch


    Blick zum Hinteren Sonnwendjoch


    Blick zum Kaiser, Pendling, Inntal - teilweise in Wolken

    Eigentlich war die Tour gestern geplant, deshalb fiel die Wahl auf Garmisch. Denn Garmisch hatte am Freitag schon Eröffnung der Skisaison und die Aufstiegsroute sollte auch schon in Betrieb sein. Spitzing und Brauneck haben ja erst heute eröffnet und Kolbensattel noch später, und ich hatte weder Lust auf Schneekanonenberge-Slalom noch auf Pistenraupenausweichmanöver.

    Da das Wetter aber ziemlich bescheiden war, ging es doch erst heute zum Höhenmetersammeln.


    Das Gute in Garmisch: Die Aufstiegsspur geht wunderbar. Es hieß zwar "Aufstiegsspur mit geringer Schneelage geöffnet", aber man kann sich nicht beschweren. Ganz im Gegenteil: Oben hat man sogar dank das frischen Neuschnees super Skitourenfeeling und läuft durch tiefen Powder. Da können die Brauneck-Geher richtig neidisch werden. Zudem sind im Bereich des Kreuzecks, die Lifte noch nicht in Betrieb, aber das Kreuzeckhaus ist trotzdem offen.

    Aaaaaaber: Die präparierten Pisten sind eher wtas für Genießer. Die Abfahrt macht nur oben Spaß. Die Kochelbergabfahrt ist ziemlich eisig und hart. Die Hornabfahrt ist noch nicht präpariert und oben super Pulver. Unten sah sie im Aufstieg aber noch etwas sehr dünn aus, daher habe ich mich konservativ für die Kochelbergabfahrt entschieden.

    PP aktuell noch gratis, kostet ab 23.12. für jedes Auto 5€, siehe dazu auch Bericht Münchner Merkur zur Pisteneröffnung


    Heute wie Bernhard ebenfalls den ersten Schneekontakt gesucht und auch gefunden. Hier war's der Gipfel der Hochries. Start bei ca. 0°C am noch fast leeren PP Spatenau. Ca. ab der Seitenalm (1333m) lag morgens etwas gefrorener Schnee. Oben am Gipfelgrat dann richtig Winterwonderland, >10cm lagen da schon auf den Biertischen. An der Hütte stand sogar ein Iglo, das Kindergebaut hatten. Ging noch alles gut ohne Grödeln. Bei Rückkehr gegen 10:30 Uhr waren noch ein paar Parkplätze frei, PP war jedoch schon relativ voll.


    Schnee ab ca. Höhe Seitenalm


    Gipfelgrat




    Heute mal der Versuch, trotz Trubel möglichst ruhig auf die sowieso schon immer sehr überlaufene Kampenwand zu kommen (die kurze Anfahrt lockte).


    Gegen 8:30 gemütlich Start am PP Hainbach nach Aschau, einige Autos waren natürlich schon da (aber viele auf den Klausenberg??), doch bei der Rückkehr um 14 Uhr war der PP richtig voll, nur einzelne Plätze wurden wieder frei.


    Zunächst Aufstieg durch den idyllischen Klausengraben. Die Gumpen und kleinen Wasserfälle sind einfach schön, die km zu Beginn vergehen wie im Flug. Dann über die Hofbauernalm (der besseren Aussicht wegen) zur Kampenwand Bergstation. Bis dahin nur unten am Fluss ganz 2x jemanden getroffen, dann nicht mehr - zumindest bis auf den äußerst aufdringlichen Hund an der Diensthütte. Oben dann natürlich der Trubel und der zieht sich über den ganzen langen Panoramaweg, den man bei dieser Tourenvariante laufen muss. Schon am Vormittag haben sich alle am Aufstieg zur Kampenwand (mehr oder weniger erfolgreich) versucht. Jemand meinte, da sei aber viel los. Ein anderer erwiderte: Das ist ja noch nix!

    Der Abstieg ging dann ab der Bergstation nicht über die Hofbauernalm, sondern nun auf direktem Weg nach S/SW über den Waldrücken mit schönem Buchenwald. Hier kamen einem immer mal wieder Einzelne um die Mittagszeit entgegen. Im Abstieg war ich alleine, da haben nur unten im Klausengraben mal ein paar MTBler überholt. Obwohl der Weg über den Waldrücken kürzer war, kam er mir doch recht lang vor. Evtl. mag es aber auch daran gelegen haben, dass die Tour in Summe mit ca. 17km nicht ganz kurz ist. Jedenfalls würde ich zumindest für den Aufstieg immer wieder die Hofbauernalm empfehlen, da abwechslungsreicher.

    In Summe eine schöne südseitige Tour, verhältnismäßig ruhig (bis zur Bergstation), aber natürlich länger als der klassische Aufstieg von Norden.


    Klausengraben


    Buchenwald


    kurz vor der Dalsenalm


    Hofbauernalm


    "Höhenweg" weiter Richtung Bergstation


    Kampenwand in Sicht

    Keine Lust, früh aufzustehen, daher eine Abendtour, um möglichen Massen zu entfliehen. Start um 17 Uhr am Wanderparkplatz in Sagbruck. Gleich zu Beginn dann Gesperrtschild, dass der Weg zur Schlipfgrubalm nicht befahrbar und nicht begehbar ist. Allerdings war von der Alm mit viel Aufwand eine Beschilderung der beiden Ersatzwege vorhanden. Ich bin leider falsch gelaufen und habe mich vor dem Gesperrtschild dazu verleiten lassen, dem Pfeil für Fußgänger nach rechts direkt abzubiegen und bin zunächst den Umweg Richtung Jochberg gelaufen. Richtig wäre es gewesen, noch die Straße hinter dem Gesperrtschild weiter zu folgen, und dann zeitnah in einen der beiden Wege rechts abzubiegen. Diese sind auch von der Alm ausgeschildert. Egal welcher Weg, alle waren etwas matschig. Auch das war bei der Umleitung beschrieben bzw davor wurde gewarnt. Letztendlich um 19 Uhr alleine am Gipfel bei traumhaften Wetter. Den Abstieg habe ich am Wochenende über die gesperrte Straße gemacht, da mir auch ein Radfahrer entgegen kann. Das war am Samstagabend auch möglich. Allerdings muss man darauf hinweisen dass die Bauarbeiten an der Brücke sind, also gegebenenfalls geht das nicht immer gut. Daher besser den Umleitungen folgen. Leider habe ich die richtige Umleitung im Abstieg auch nicht sofort gefunden. Daher bin ich eben den farbig gelaufen. Ich vermute, man muss von der Fahrstraße noch ein paar Meter Richtung Alm laufen, und findet dann den Einstieg.

    Kamer ist mittelweile gut machbar und nahezu schneefrei. Einige wenige unproblematische Schneefelder müssen noch gequert werden.

    Uns kamen zwei entgegen, die vor dem Gipfel am Gratrücken umgekehrt sind, weil es ihnen zu unheimlich war (Sicht und Nässe). Tatsächlich war zeitweise kaum Sicht und wetterbedingt war es etwas feucht. Für trittsichere Geher aber überhaupt kein Problem. Ganz im Gegenteil war der Weg sehr gut begehbar und im Gegensatz zu anderen Touren kein Matsch (da sehr steinig).

    Früh am Gipfel sein. Beim Abstieg nach 11 Uhr kamen ordentlich Leute entgegen.


    Nordseitige Querung aus der Ferne


    Nordseitige Querung


    Gipfelkreuz


    Blick nach Norden

    Vom Ursprungspass ging es heute auf das Trainsjoch. Es war erstaunlich ruhig (weil kurz hinter der Grenze?). Wir haben im Aufstieg niemanden getroffen und es gab bei der Rückkehr am späten Mittag immer noch Parkplätze. Wege waren gut begehbar, nicht batzig. Wetter war angenehm, bei stärkerer Bewölkung etwas frisch, für den Aufstieg aber genau richtig.


    Größte Hürde ist der Grenzübergang. Bei der Grenzüberschreitung nach Österreich ist eine Pre-Travel-Clearance vorab auszufüllen. Es gilt:

    Zitat

    Bei der Einreise nach Österreich muss ein gültiges negatives Testergebnis, ein Impf- oder ein Genesungsz ertifikat bzw.

    ein ärztliches Zeugnis darüber mitgeführt werden. Diese D okumente müssen in deutscher oder englischer Sprache

    ausgestellt sein. Auf Verlangen der Behörde ist dieses an der Grenze vorzuweisen. Reisen Sie ohne gültigem ärztlichen

    Zeugnis, Testergebnis, Impfz ertifikat oder Genesungsz ertifikat ein, ist unverzüglich nach Einreise, jedenfalls

    spätestens innerhalb von 24 Stunden, ein molekularbiologischer Test oder Antigen-Test auf SARS-CoV-2 durchzuführen.

    Achtung: Mir wurde eine Einreise ohne offiziellen Test zunächst verweigert. Hätten wir uns nicht auf dem Parkplatz 200m hinter der Grenze getroffen, wäre ich wohl von der deutschen Seite gestartet. Man muss versichern, dass man in Österreich den Test nachholt, auch bei Tagesausflug. Bei der Ausreise hat das aber niemanden interessiert. Am Ursprungspass steht nur ein provisorisches Grenzhäuschen mit einem einsamen österreichischen Grenzbeamten.


    Die Mariandlalm öffnet übrigens ab 1.6.


    Impressionen:


    Provisorisches Grenzhäuschen vom Parkplatz aus gesehen


    Mariandlalm, ab 1.6. geöffnet


    Ein letztes Schneefeld in einer Nordrinne kurz vor dem Gipfel


    Grenzstein kurz vor dem Gipfel - hier wird nicht kontrolliert ;)


    Blick nach Südwesten, u.a. zum hinteren Sonnwendjoch - noch kleine Schneereste nordseitig (Achtung: Panoramafoto in Vorschau nicht vollständig sichtbar!)


    Blick nach Südosten zu Kaisergebirge, Thiersee und Pendling (auf dem Parkplatz dort am Gasthof Schneeberg war auch noch etwas Platz am späten Vormittag)

    Als Ergänzung zu Andreas Skitourenbericht (auch wenn ich die Ski schon eingemottet habe, wollte ich mir mal anschauen, wie es heute nach dem gestrigen warmen Tag aussieht) hier der Wanderbericht zur Hochries inkl. aktuellem Panorama nach Süden. 😃


    Parkplatz war am heutigen Muttertag um kurz nach 8 schon mehr als gut besucht. Ich hatte schon Schlimmstes befürchtet. Zum Glück hat es sich wohl etwas verlaufen. Gegen Mittag oben am Gipfel war bestimmt ordentlich was los.

    Im Abstieg bin ich über die Moseralm, um den aufsteigenden Massen auf dem Standardweg über die Seitenalm zu entfliehen. Dort auf der Nordseite hatte es - wie zu erwarten - noch einiges an Schnee, der aber meist gut begehbar war (gut eingetreten, teilweise etwas rutschig durch den Sulz). Ziemlich nasse Sulz, ich habe mich nochmals für Grödeln entschieden, da weniger rutschig. Der Schnee wird sicherlich in den nächsten Tagen abnehmen, es liegt aber zum Teil noch ordentlich was dort und der wird an einigen Stellen daher auch noch etwas bleiben. Mir sind viele beim Abstieg entgegen gekommen, die sich durch den Sulz hochgekämpft haben. Ob es Spaß gemacht hat, sei dahin gestellt. Ich war froh, über den Standardweg aufgestiegen zu sein. Der war nahezu schneefrei, nur oben kurz vor dem Grat im Wald zwei (zumindest morgens) eisige Restschneefelder von ein paar Metern, wo sich Leute ohne Stöcke eher schwer getan haben. Die werden aber bald weg sein, wenn sie die Menschenmassen nicht am heutigen Nachmittag bei geschätzten 25°C weggetreten haben. ;)


    Panorama nach Süden (wird in der Vorschau nicht in voller Breite angezeigt):


    Nordseitiger Abstieg:


    Ach ja: Wer Bärlauch sucht. Es ist mehr als genug für alle da. 🤗

    Unten auf der Fahrstraße muss man ein Stück tragen. Danach hat die Schneedecke noch 2-3 weitere kurze Unterbrechungen. Es betrifft aber i.W. nur den ersten steileren Anstieg hinauf und noch ein Stück weiter (ca. 15min?). Einige waren mit MTB oder Turnschuhen unterwegs, das war aber übertrieben für die noch verhältnismäßig kurze Länge.


    Danach ist die Fahrstraße super, schön glatt und fest und perfekt für die Abfahrt. Heute morgen schon vor 8 die beiden Parkplätze voll, am Mittag war auch der Parkplatz an der Straße, der ein kleines Stück vor dem Einstieg liegt, dicht beparkt. Die meisten sind auf das hintere Dammkar (gegen Mittag war es fast ameisenartig), am vorderen Dammkar war es überschaubar. Aufstieg ging gut. Schöner Schnee, überwiegend Pulver. An einigen wenigen Stellen war die Aufstiegsspur etwas glatt und Achten auf die Gehtechnik war definitiv sinnvoll, sonst ist der eine oder andere schon mal kurz abgerutscht, der Pulver neben der Spur war aber dankbar. Harscheisen wären aber übertrieben gewesen. Lediglich die letzten beiden Spitzkehren oben vor dem Kar waren für viele herausfordernd. Einige haben die letzten Meter die Ski getragen. In den Sonnenbereichen war beim Aufstieg ein leichter Harschdeckel. Bei der Abfahrt empfiehlt es sich hier je nach Tageszeit, sich eher rechts zu halten.

    Einfahrt im Kar oben war am Vormittag auch noch durchaus herausfordernd, in den unteren beiden Drittel des Kars war genialer Powder, wenn man sich rechts gehalten hat. Schon lange so keinen tollen Powder gehabt (wenn man unter der Woche arbeiten muss...||) Auf Höhe Dammkarhütte, war es dann kurzzeitig pistenmäßig eingefahren. Danach war es ähnlich wie im oberen Drittel des Kars eher ein umgepflügter Acker. Unten ließ aber auch der sich gut fahren.


    Gegend, wie schon im Vorbericht geschildert, traumhaft. :love:


    Blick Richtung hinteres Dammkar am frühen Vormittag




    Im vorherigen Beitrag wurde ja schon einiges berichtet, daher wollte ich i.W. Fotos zum unteren Bereich der Olympia ergänzen. Das sieht nämlich besser aus als gedacht.:)


    Daher nur kurz:

    Wir sind um 8 an der Kreuzeckbahn gestartet, nachdem Berichten zufolge die Olympia-Piste noch gut ging und nur 200m getragen werden muss. Es waren aber keine 200m (und damit sind m und nicht hm gemeint!), allenfalls vom hintersten Parkplatz aus gemessen. ;) Und oberhalb der paar Grasflecken war die Piste noch in erstaunlich gutem Zustand. Steinski wären da übertrieben.

    Um 8 Uhr war es allerdings eine harte Angelegenheit und über Harscheisen war man mehr als dankbar. Die Abfahrt war dafür perfekt. Wir sind erst am frühen Nachmittag abgefahren und haben ausgiebigst Brotzeit gemacht, damit es schön auffirnt. und wurden mit einer butterweichen Piste belohnt.


    Ein erster Grasflack kurz vor Ende der Abfahrt


    Die zweite leicht apere Stelle


    Und zu guter Letzt das Ende von Kandahar und Olympia - die Tragestrecke


    Richtung Osterfelder Kopf

    Schneetechnisch hatte Andreas unter der Woche deutlich mehr Glück als wir am Sonntag, aber da ist nun mal eben frei für Normalarbeitende und so muss man den Schnee nehmen, wie er kommt...


    Wir hatten darauf spekuliert, dass die Nordseite vorteilhaft ist nach der Erwärmung der letzten Tage und dem leichten Regen am Samstag. Mit uns anscheinend auch noch einige andere. Zumindest waren kurz nach 7 Uhr morgens (trotz Zeitumstellung) schon etliche weitere im ersten Hang. Und einige sind dort auch schon an einer der ersten Spitzkehren in die Grätsche gegangen. Wir waren froh, schon nach den ersten Metern unsere Harschis angelegt zu haben. Die waren am Sonntag definitiv nötig. Die letzten Meter vor dem Plateau, an welchem sich die Wege gabeln (Aufstieg über Grat zum Gr. Traithen vs. Abfahrt in den Kessel und anschließendem Aufstieg über NW Seite durch Latschen) sind viele sogar mit abgeschnallten Ski hoch. Immerhin waren die Bedingungen morgens noch recht sicher und der Aufstieg über den Grat aus lawinentechnischer Sicht kein Problem.

    Die Abfahrt hat wenig Spaß gemacht. Kein Pulver mehr, alles recht hart und natürlich zerfahren, selbst in der Sonne war der Schnee mittags noch recht hart und kein Fahrvergnügen. Stopselzieher mehr Pflicht als Kür. Am besten waren die letzten paar Meter (Firn).


      

    Gipfel und Höhe: Rosskopf (1580m) / Stümpfling (1506m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.02.21


    Ausgangspunkt: PP Kurvenlift


    Tourenverhältnisse: Morgens noch sehr hart, aber Aufstieg problemlos möglich dank grober Schneestruktur. Erste Abfahrt gegen 10 Uhr noch für die Ohren anstrengend, zweite Abfahrt gegen 12 Uhr dann schön aufgefirnt. Besser etwas später starten, Parkplätze scheint's ja zumindest an der Stümpflingbahn laut Bernhard noch zu geben. :)


    Gefahreneinschätzung: Ausbremsen durch vereinzelte Grasflecken, im letzten Steilhang zum Kurvenlift ist momentan aber eher Eis als Gras. mit ordentlichen Buckeln.


    Prognose: Dank eingefahrener Piste hält es noch. Der Schnee wird aber von Woche zu Woche weniger und die Grasflecken werden mehr. Der Schneestreifen am letzten Anstieg zum Rosskopf wird immer schmäler (Achtung Gegenverkehr!).


    Sonstiges: Um kurz nach 8 am PP Kurvenlift waren die Autos noch überschaubar. Etwas weniger als die letzten Wochen. Mittags waren auch schon wieder etliche Parkplätze in der ersten Reihe frei. Wenn man früh dran ist und der Parkwächter mittags unmotiviert, dann parkt man sogar kostenfrei, selbst wenn man bei der Ausfahrt schon den 5€ Schein bereit hält.
    Von den Leuten fand ich es überschaubar. Klar war am Gipfel einiges los, aber morgen kurz nach 8 Uhr waren die Leute doch sehr zerstreut und vor 10 ist der Gipfel zumindest noch nicht überfüllt. Aktuell gilt es, den Tradeoff zwischen wenig Leuten und guten Schnee zu finden. :/


    Bilder: