Beiträge von Rainlander

    Gipfel und Höhe: Großer Traithen (1852m)


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 13.02.2021


    Ausgangspunkt: Stocker Diensthütte (831m)


    Tourenverhältnisse: wenig Schnee


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: West bis Nord


    Prognose: Bis zum nächsten ergiebigen Neuschnee aus Naturschutzgründen als Skitour nicht geeignet


    Sonstiges: Beim Aufstieg vom Fellalmsattel zum Gipfel des Großen Traithen liegt nur wenig Schnee und die Latschen sind nicht richtig eingeschneit. Dies hielt die große Schar der Skitourengeher nicht davon ab, am Gipfel die Skier anzuschnallen und bei der Abfahrt die Latschen und sonstigen Sträucher kurz und klein zu fahren. Der Anblick, der sich mir als Wanderer mit Grödeln bot, kann nur als desaströs bezeichnet werden. So etwas habe ich noch nie gesehen. Es sah aus, als seien hier Holzfäller im Rausch unterwegs gewesen. Mir fällt da nur ein Begriff ein: Latschen Massaker. Interessant war, dass einigen Skitourengehern wohl selbst nicht ganz geheuer war, was sie da veranstalteten, Originalzitat: "Die armen Latschen!" Trotzdem ging es dann weiter mit den Skiern abwärts im Senseschwung. Ich hätte da einen einfachen Vorschlag: Skier abschnallen und zu Fuß absteigen, bis wieder besseres Gelände zum Abfahren kommt oder das Tourenziel den aktuellen Verhältnissen anpassen. Es ist ein Trauerspiel, wie rücksichtslos viele Menschen (nicht alle!) mit unserer wunderschönen Bergwelt umgehen. Gerade in diesen Coronazeiten scheinen viele den Naturschutz ihrem eigenen "Vergnügen" unterzuordnen.


    Bilder / GPS-Track:

    Höchster Punkt: 1864m


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 20.05.2009


    Gebirge: Blauberge


    Ausgangspunkt: Wildbad Kreuth


    Exposition der Tour:


    Tourenverhältnisse: Die Wolfsschlucht ist teilweise noch meterhoch von Lawinenschnee bedeckt, über den man jedoch zur Zeit relativ problemlos aufsteigen kann. Kurz nach dem Lawinenschnee blockieren zwei umgestürzte Bäume den Weg, die etwas mühsam überklettert werden müssen. Der weitere Anstieg über den teilweise gesicherten Steig ist dann problemlos. Oben am Blaubergkamm gibt es dann immer wieder Altschneereste, denen man nicht immer ausweichen kann. Besonders beeindruckend sind die teils meterhohen Reste von Schneeverwehungen, so zum Beispiel an der tiefsten Stelle des Blaubergkamms, der Schoberstatt (1689m). Mit etwas Erfahrung auf solchen Altschneefeldern ist der Weg bis zur Halserspitze aber machbar. Man bricht nur selten tief im Schnee ein. Im Abstieg von der Halserspitze zum verfallenen Stangenhäusl und zur Wenigberghütte gibt es dann allerdings im oberen Bereich zwei kurz hintereinander liegende, äußerst heikle Schneefelder. Das erste muss man sehr steil und abschüssig hinuntersteigen, das zweite auf einer Länge von ca. 15 bis 20 Metern queren. Hier darf einem kein noch so kleiner Fehler passieren, sonst ist es aus. Der weitere Abstieg ist dann trotz weiterer kleiner Schneefelder wieder unkritisch. Dauer der Tour: Aufstieg bis zur Halserspitze ca. 4 1/4 Stunden, Abstieg ca. 2 1/4 Stunden.


    Gefahreneinschätzung: Die beiden Schneefelder unterhalb der Halserspitze beim Abstieg zum Stangenhäusl sind gefährlich und erfordern Erfahrung und vollste Konzentration.


    Prognose: Es wird noch einige Zeit dauern, bis die Tour völlig schneefrei ist. Bei Aufstieg über die Blaubergalm bzw. über die Schönleitenalm (südseitig) ist die Halserspitze schon problemlos machbar.


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 2466m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 31.01.2009


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Ausgangspunkt: Neue Bamberger Hütte (1761m)


    Exposition der Tour: Ost


    Tourenverhältnisse: traumhaft schönes Inversionswetter, Wolkenobergrenze bei ca. 1800 bis 2000m, phantastische Fernsicht, aufgrund der vielfachen Begehung bestens gespurt, aber auch zerfahren, überwiegend Pulverschnee, der vor allem beim Abstieg auch für Schneeschuhgeher wunderbare Verhältnisse bietet


    Gefahreneinschätzung: am 31.01. geringe Lawinengefahr, seit Sonntag, 01.02. durch starken Südföhn Anstieg der Lawinengefahr durch neu eingewehten Triebschnee


    Prognose: durch anhaltenden Südföhn erhöhtes Lawinenrisiko


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour: