Beiträge von Bernhard Admin

    Mit dem Klapprad auf den Gipfel - 1. Gelände-Mountain-Klapprad-Berg-Weltmeisterschaft


    Der Breitenberg in Pfronten wird am 20. Juni Schauplatz für eines der ungewöhnlichsten Rennen der Radsportgeschichte. Bei der ersten Klapprad-Berg-Weltmeisterschaft geht es auf Klapprädern aus den 70er-Jahren von der Talstation der Breitenbergbahn nordseitig den etwa acht Kilometer langen Forstweg hinauf zum Gipfelplateau. Manchmal wird nur Schieben helfen. Immerhin haben die Räder nur einen Gang. Schweiß, aber auch jede Menge Spaß verspricht diese WM - die erste ihrer Art. Vom Berghaus Allgäu schweben die Teilnehmer dann mit der Bahn ins Tal. Unten angekommen wird noch eine kleine Runde gedreht, um dann unter tosendem Beifall ins Ziel zu spurten. Das mag verrückt klingen. "Na und?", sagen die Veranstalter.


    Man kann man aber auch auf herkömmliche Weise seine sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Denn an diesem Tage findet auch der 6. Pfrontener Mountainbike-Marathon auf drei Strecken statt. Die originale Strecke führt über 53 Kilometer und 1900 Höhenmeter zum Breitenberg. Der 26 Kilometer lange Halbmarathon hat immerhin noch 940 Höhenmeter. Und die in der Bikerszene berüchtigte Extremstrecke mit 70 Kilometern und 2600 Höhenmetern ist eine Herausforderung, die in den Alpen ihresgleichen sucht.

    Nachdem wir nun schon ein paar Mails bekommen haben mit der Frage wie man Bilder beim BdM hochladen kann, hier kurz die Erklärung.


    1.Einloggen
    2. in mytourentipp gehen
    3. hier findet man in der Liste unten "Bild des Monats" - hier kann man hochladen

    1. Juli 2009 sind Notrufe nur noch mit aktiver SIM-Karte möglich!!!


    Die Änderung gegenüber dem bisherigen Verfahren, bei dem Notrufe auch ohne SIM-Karte abgesetzt werden konnten, wurde laut Ministerium notwendig, um dem Missbrauch der Notrufnummer 112 Einhalt zu gebieten.


    Notrufe via Mobiltelefon sind spätestens ab dem 1. Juli 2009 nur noch mit eingelegter und betriebsbereiter SIM-Karte möglich. Dies geht aus der Notrufverordnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hervor (siehe unten).


    Das Ministerium wies darauf hin, dass trotz der Änderung sichergestellt sei, dass Notrufe zur 112 auch in einem Gebiet abgesetzt werden können, das von einem anderen Anbieter (also nicht vom eigenen Mobilfunkanbieter) versorgt wird.


    Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) vom 18.3.2009:


    Notrufverordnung des Bundeswirtschaftsministeriums tritt in Kraft
    Heute tritt die Notrufverordnung in Kraft. Sie ist eine Verordnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und wurde am 13. Februar 2009 vom Bundesrat gebilligt. Mit der Notrufverordnung werden die rechtlichen Vorgaben des Telekommunikationsgesetzes für den Notruf ergänzt. Unter anderem wird in der Notrufverordnung neben der europaeinheitlichen Notrufnummer 112 die in Deutschland seit Jahrzehnten eingeführte Notrufnummer 110 festgeschrieben, die traditionell für den Polizeinotruf genutzt wird.
    Für die Telefondienstanbieter bringt die Notrufverordnung weitere Rechtsklarheit über den Umfang der ihnen obliegenden Verpflichtungen. Weiterhin stellt die Verordnung das Verfahren um, mit dem sie sich über die Lage der Einzugsgebiete der Notrufabfragestellen informieren können. Bislang mussten sie beim Mitbewerber Deutsche Telekom nachfragen, der die Verzeichnisse führte. Künftig wird diese Aufgabe von der Bundesnetzagentur wahrgenommen.
    Für die Bürger, die einen Notruf über ein Mobiltelefon absetzen wollen, ist es wichtig zu beachten, dass es spätestens ab dem 1. Juli 2009 erforderlich sein wird, dass in das Mobiltelefon eine so genannte SIM-Karte eingelegt wird und diese betriebsbereit ist. Dabei handelt es sich um eine kleine mit einem Chip versehene Karte, die man bei Abschluss eines Mobilfunkvertrages von seinem Dienstanbieter ausgehändigt bekommt und auf der sich die Daten befinden, die den Anschluss gegenüber dem Netz technisch berechtigen.
    Die Änderung gegenüber dem bisherigen Verfahren, bei dem Notrufe auch ohne SIM-Karte abgesetzt werden konnten, wurde notwendig, um dem Missbrauch der Notrufnummer 112 Einhalt zu gebieten. In Spitzenzeiten waren nach Angaben der Notrufabfragestellen über 80 Prozent aller Anrufe missbräuchlich. Das führte dazu, dass Notrufe von Menschen, die sich wirklich in Not befanden, nur verzögert bearbeitet und diesen damit Hilfeleistungen erst verzögert bereitgestellt werden konnten. Eine Möglichkeit, diese Art des Notrufmissbrauchs zu verfolgen, bestand nicht, da hierbei aus technischen Gründen keine personenbezogenen Daten erhoben werden konnten. Mit der neuen SIM-Karten-Regelung wird sich dies ändern. Weiterhin ist trotz der mit einer SIM-Karte einhergehenden Bindung an einen Dienstanbieter sichergestellt, dass Notrufe zur "112" auch dann abgesetzt werden können, wenn man sich gerade in einem Gebiet aufhalten sollte, das nicht vom eigenen, sondern nur von einem anderen Mobilfunkanbieter versorgt wird.

    Wie ihr als fleißig Nutzer des Forums schon festgestellt habt, haben wir diesen Service im Forum integriert und man kann die bilder jetzt ganz bequem anschauen.


    Außerdem muss man beim Anmelden nicht mehr nur mit der Mouse bestätigen, sondern kann dies jetzt auch mit der Return-Taste tun.

    Also beim Ht. Sonnnwendjoch bin ich mir noch sicher: es gilt ja als der höchste Gipfel der Bayerischen Voralpen - zumindest vom östliche Teil also ohne Estergebirge.


    Dann ist natürlich ein Tälchen dazwischen (das zur Ackernalm) und evtl. beginnen südlich davon die Brandenberger Alpen.


    Aber!!!!
    Habe hier recherchiert und da hätte ich recht mit den Bayerischen Voralpen. Diese Quelle nennt Ellbach im Süden und Glemmbach im Osten als Grenze. Erst dahinter beginnen die Brandenberger.

    Höchster Punkt: 1787m


    Art der Tour: Bergwanderung - hier die TOURENBESCHREIBUNG


    Datum der Tour: 26.05.09


    Gebirge: Bayerische Voralpen (wobei ich mir da nicht mehr ganz sicher bin - siehe Sonstiges)


    Ausgangspunkt: Riedenberg bei Landl


    Tourenverhältnisse: Über die Südseite auf den Veitsberg, bis auf ein Mini-Mini-Schneefeld alles aper und beste Wegbedingungen. Übergang Richtung Frech- und Thalerjoch sieht auch bis auf kleine Schneefelder aper aus.


    In die Nordseite des Bergkammes konnte ich nur wenig einsehen, aber das was ich gesehen habe war auch schon alles aper. Betrifft z.B. Tour Thalerjoch von der Ackernalm (hat geöffnet!)


    Tour Sonnwendjoch (siehe Bild) auf der Südseite auch alles aper.


    Sonstiges: Gehört der Kamm Thalerjoch, Frechjoch, Veitsberg schon zu den Brandenberger Alpen oder noch zu den Bayerischen Voralpen? Ich habe ihn bisher noch zu letzteren dazugezählt, habe aber jetzt eine anderslautende Quelle gefunden. Wer weiß was? Hier kann man sich dazu äußern....


    Bilder zur Tour:


    Am Gipfelkamm des Veitsberg


    Frechjoch und Thalerjoch mit kleinen Schneeresten


    Blick auf das Sonnwendjoch

    Liebe tourentippler,


    ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Gliederungspunkt GEFAHRENEINSCHÄTZUNG kein Pflichtfeld ist. Man muss hier nichts hinschreiben.


    Im Winter ist es eine wichtige Info, im Sommer ist es bei z.B. Wanderung oft nicht nötig hier etwas einzutragen. Ich möchte die Maske aber nicht ändern, da es auch im Sommer durchaus manchmal erwähnenswerte Gefahren gibt.


    LG


    Bernhard

    Höchster Punkt: 3016


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.05.09


    Gebirge: Stubai / Sellrain


    Ausgangspunkt: Kühtai


    Exposition der Tour: Nord, Ost und Süd


    Tourenverhältnisse: Wie Martin gestern schon beschrieben hat - gute Firnverhältnisse beinahe von oben bis unten, vorausgesetzt man hält die Spielregeln ein. Danke an Martin für den Tipp!!!
    Abfahrt heute um 9.45 Uhr optimal!
    Der Gipfelanstieg über den Südgrat ist bereits aper - hier Verhältnisse wie im Sommer!


    Ah und noch was: wer am Stausee der Spur nach unten folgt, müht sich völlig umsonst ab. Oben bleiben und der sogar ausgeschilderten Skiroute über die Lawinenverbauung und dem Sommerweg folgen, das geht viel einfacher (und ist ganz nebenbei der richtige Weg)


    Gefahreneinschätzung: Wenn man früh dran ist gering, aber auch heute waren um 10.30 Uhr noch einige am Stausee unterwegs Richtung Sulzkogel.


    Prognose: Im unteren Bereich, dort wo man jetzt, nach Schließung der Lifte, die Piste benutzt, dürften die aperen Stellen mit dem angekündigten Regen schon deutlich mehr werden. Entlang des Stausees ist die Schneelage eh egal, weil das hin und zurück nur Geschiebe ist. Ab dem Stausee dürfte die Tour jedoch noch einige Zeit sehr gut gehen :-)


    Bilder zur Tour:


    Rückblick vom Skidepot (Scharte)


    Blick vom Skidepot über den aperen Gipfelgrat

    Im Forum gibt es diese Funktion im Augenblick noch nicht. Man muss sich derzeit also in der Tat mit dem Rückwärtspfeil behelfen.


    Unsere Entwickler arbeiten jedoch gerade an dieser Funktion. Sie soll analog zu unserer Bildergalerie bei den Tourenbeschreibungen funktionieren und wird voraussichtlich in den nächsten Wochen im Forum implementiert werden.


    Bernhard
    tourentipp.de-Redaktion

    Höchster Punkt: 1433


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 17.05.09


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Haben heute mit Familie die Tour über Grasleitenstein zum Grasleitenkopf gemacht, um noch einen GPS-Track aufzuzeichnen. Die Tour von Doris und Thomas Neumayr ist wirklich sehr schön und absolut eine Empfehlung wert! Siehe hier.


    Verhältnisse: Die Tour ist natürlich durchgehend schneefrei, sonst hätten wir sie nicht empfohlen, jedoch war auch der Grasleitensteig im Abstieg gut zu gehen und nur oben an ein paar wenigen Stellen etwas batzig.


    Auf der Lenggrieser Hütte gibt es ordentliches Essen!


    Am Gipfel des Grasleitenstein mit Blick ins Isartal


    Höchster Punkt: Farrenpoint 1273 m


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 3.5.09


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Bad Feilnbach


    Tourenverhältnisse: Farrenpoint und Mitterberg komplett schneefrei.


    Rampoldplattte (siehe Bild) mit Schneefeldern - können jedoch weitgehend umgangen werden.


    Bilder zur Tour:
    Farrenpoint


    Rampoldplatte

    Liweber Wastl,


    da verstehe ich deinen Zorn nicht ganz. Ich kann halt nur Bilder nehmen, die ich bekomme und das waren alles Bilder mit Schnee. Nicht umsonst habe ich diesen Aufruf gestartet.
    Aber der diesjährige April war ja auch noch mit viel Schnee in den Bergen verbunden und in sofern ist das ja auch wieder nicht so ganz unpassend.


    Im Mai bekommen wir sicher ein Frühlingsbild - hoffentlich!


    Also einschicken!


    Bernhard

    Eine Info des DAV:


    Expeditionen zu den Achttausendern
    Die Himalaya-Saison 2009 hat begonnen. Nachdem die Anwärter auf die höchsten Berge der Welt ihre Basislager bezogen haben, richten sie ihre Hochlager ein. Für die eigentlichen Ersteigungsversuche brauchen sie zwei Din-ge: Eine gute Akklimatisation und ein Schönwetterfenster. Laut Statistik sind die Tage zwischen Anfang und Ende Mai die beste Zeit für eine Besteigung der höch-sten Berge der Welt, da die starken Höhenwinde dann nachlassen und entspre-chend günstige Besteigungsverhältnisse herrschen. In den kommenden Wochen sind unter anderem folgende Expeditionen mit deutscher Beteiligung geplant: Lhotse (8516 m): Gerlinde Kaltenbrunner, Baden-Baden, erfolgreichste deutschsprachige Expeditionsbergsteigerin (bislang 11 Achttausender); Ralf Dujmovits, Baden-Baden, derzeit erfolgreichster deutscher Expeditionsbergsteiger (bislang 10 Achttausender); David Göttler, München, ehemaliges Mitglied des DAV-Expeditionskaders; Hirotaka Takeuchi, Tokio, erfolgreicher japanischer Expeditionsbergsteiger Dhaulagiri (8167 m): DAV Summit Club Gruppe, Leitung Luis Stitzinger, München; mit dabei u. a. Alix von Melle, München.


    In diesem Jahr könnte die Vorentscheidung fallen, welche Frau als Erste alle 14 Achttausender besteigen wird. Drei Frauen sind derzeit gleichauf, denn allen dreien fehlen jeweils drei Gipfel. Bei Gerlinde Kaltenbrunnner sind das Lhotse, Everest und K2, bei Nives Meroi aus Italien fehlen Annapurna, Kantsch sowie Makalu und bei der Spanierin Edurne Pasaban gehen noch Annapurna, Kantsch und Shisha Pangma ab. Kaltenbrunner befindet sich derzeit am Lhotse, Meroi an der Annapurna und Pasaban am Kantsch.


    Der Himalaya
    Der Himalaya (Sanskrit: Wohnstätten des Schnees) ist das größte Gebirge der Erde. Hier liegen neun der 14 Achttausender – unter ihnen auch der höchste Berg der Erde, der Mount Everest (8850 m). Die restlichen fünf Achttausender befinden sich im Karakorum, das sich westlich an den Himalaya anschließt. Dort liegt unter anderem der K2 – mit 8611 Metern der zweithöchste Berg der Erde und der schwierigste Achttausender.


    Zeitfenster für Expeditionen
    Für Expeditionen im Himalaya stehen grundsätzlich zwei Zeitfenster zur Verfü-gung: Eines im Frühling (Vormonsun) und eines im Herbst (Nachmonsun). Wäh-rend der Vormonsun-Zeit sind die Tage länger und die Temperaturen höher, al-lerdings müssen die Bergsteiger vermehrt mit Niederschlägen rechnen. Während das Frühjahr als beste Zeit für eine erfolgreiche Expedition zum Mount Everest gilt, wird für die Besteigung der Annapurna (8091 m) der Herbst bevorzugt. In der Nachmonsun-Zeit ist die Sicht klarer, aber die Tage sind kürzer und die Tem-peraturen niedriger. In manchen Jahren kann sich außerdem das Ende des Mon-suns um bis zu vier Wochen hinauszögern.


    Die Erstbesteigungen der Achttausender
    Zwar erreichten britische Bergsteiger ohne künstlichen Sauerstoff in den 1920er Jahren Höhen von mehr als 8500 Metern, aber die erste erfolgreiche Achttausen-der-Besteigung fand erst 1950 statt: Eine französische Expedition erreichte den Gipfel der Annapurna. Drei Jahre später gelang Edmund Hillary und Sherpa Ten-sing Norgay die offizielle Erstbesteigung des Mount Everest. Bis die Gipfel aller 14 Achttausender bestiegen waren, dauerte es bis zum Jahr 1964.


    Expeditionsstil und Alpinstil
    Die meisten Bergsteiger erreichten die Gipfel in den 1950er und 1960er Jahren im klassischen Expeditionsstil – mit Unterstützung einer großen Anzahl einheimischer Träger, mehreren Tonnen Material, einer fest eingerichteten Lagerkette, Fixseilen und Flaschensauerstoff. Beim Alpinstil dagegen verzichten die Bergstei-ger darauf, Träger oberhalb des Basislagers und Sauerstoffgeräte einzusetzen, feste Hochlager einzurichten und Fixseile anzubringen. Die gesamte Ausrüstung und die Zelte werden mitgetragen, im Bedarfsfall aufgebaut und am nächsten Morgen wieder eingepackt. Als Begründer des Alpinstils an den Achttausendern gilt Hermann Buhl. Reinhold Messner und Peter Habeler machten diesen Stil im Jahr 1975 mit einer Erstbegehung am Gasherbrum I (8068 m) bekannt.


    Mount Everest
    Die erste Besteigung des Mount Everst gelang dem Neuseeländer Sir Edmund Hillary zusammen mit Sherpa Tenzing Norgay aus Nepal am 29. Mai 1953 über die Südroute. Die erste offizielle Besteigung über die Nordroute – von tibetischer Seite – geht auf das Konto einer chinesischen Expedition im Jahr 1975. Als sehr unwahrscheinlich gilt, dass die 1924 am Mount Everest auf dieser Route verung-lückten Engländer George Mallory und Andrew Irvine den Gipfel vor ihrem Tod erreicht haben. Am 8. Mai 1978 bestiegen Peter Habeler und Reinhold Messner erstmals den Gipfel ohne künstlichen Sauerstoff, drei Tage später erreichte Reinhard Karl als erster Deutscher den Gipfel. Seit den 1980er Jahren ist ein deutlicher Anstieg der Zahl der Gipfelbesteigungen zu verzeichnen. Unter den Aspiranten befinden sich immer mehr auch unerfahre-ne Alpinisten, die sich auf die von ihnen bezahlten Führer und Träger verlassen, um zum Gipfel zu gelangen. Allein die Besteigungsgebühr beträgt etwa 70.000 US-Dollar, bzw. ca. 40.000 US-Dollar von tibetischer Seite. Bis heute erreichten über 4000 Menschen den Gipfel des Mount Everest. In dieser Saison scheint der Ansturm auf den höchsten Berg der Erde allerdings nicht sehr massiv zu sein. Ralf Dujmovits berichtet in einem Expeditions-Newsletter, das Everest-Basislager sei derzeit nur halb so groß wie im vergangenen Jahr.


    „Leichte“ und „schwierige“ Achttausender
    Hauptkriterien für die Schwierigkeit eines Achttausenders sind vor allem die Gip-felhöhe und die reine technische Schwierigkeit der Route (z. B. schwierige Klet-terstellen). Daneben muss allerdings auch das Gefahrenpotential am Berg (z. B. stark lawinengefährdete Routen, häufige Wetterumschwünge) berücksichtigt werden.
    Eine weit verbreitete Unterscheidung trennt die fünf „hohen“ Achttausender von den neun „niedrigen“. Bei Mount Everest, K2, Kanchenjunga, Lhotse und Makalu liegen die jeweils höchsten Lager in 7800 m bis 8200 m, während sie bei den anderen „nur“ auf 7000 m bis 7300 m liegen. Folglich müssen die Bergsteiger an den „hohen“ Achttausendern ein bis zwei Tage länger in der so genannten To-deszone oberhalb von 7500 m verbringen. Dort verliert der menschliche Körper auch in Ruhephasen an Substanz.
    Allgemein gilt der K2 unter erfahrenen Bergsteigern als der schwierigste 8000er. Gasherbrum II, Broad Peak, Shisha Pangma und der Cho Oyu gelten dagegen als „leichtere“ Achttausender – unabhängig davon, dass selbstverständlich kein Acht-tausender wirklich leicht zu besteigen ist. Denn alle hohen Berge erfordern nicht nur lange Anmärsche, sondern auch außerordentliche körperliche Anstrengungen in extremen Höhen, also unter Sauerstoffmangel und bei eisigen Temperaturen. Dazu kommen Lawinengefahr, plötzliche Wetterumschwünge und Stürme.