Beiträge von Markus

    Aufstieg über die Rosengassenalm und Steilner Joch geht gut, ist aber in der Querung unterm Steilner Joch recht hart, so dass dort evtl. sogar Harscheisen nicht schlecht gewesen wären. Abfahrt über Nordhang war mir nicht ganz geheuer, da es einerseits ein wenig Neuschnee reingeblasen hatte und andererseits das Schneepaket vom Silvester an mehreren Stellen spontan abgegangen war und ich mir nicht ganz sicher war, ob die Verfestigung schon ausreichend ist. Die NW-Flanke war allerdings auch kein Spaß zum Abfahren - harschig und ziemilch abgeblasen, so dass die Latschen noch recht zahlreich sind. Dazu alte, hartgefrorene Spuren. Noch übler war dann der Stopselzieher mit knietiefem, festgefrorenem Acker, der in der Engstelle kaum fahrbar war. Weiter unten ließ es sich aber dort, wo keine alten Spuren waren auf der tragfähigen Altschneedecke ordentlich abfahren. Insgesamt hab ich den Traithen schon deutlich besser erlebt, aber immerhin war das Wetter schön :-)

    Insgesamt gute Bedingungen mit 30 - 60 cm hartgefrorenem Altschnee - oben im Kar sicherlich noch mehr. Oben drauf ca. 5 - max. 10 cm Pulver. So lange man in den Mulden blieb fein zu fahren, wenn man auf einem Rücken die verharschte Altschneedecke ohne Auflage erwischte war es ruppiger. Gipfelkamm abgeblasen und Schneeoberfläche mit Eisauflage. Einige Bilder hab ich auf meine Website gestellt: http://www.stadler-markus.de

    Schnee hats hier auch nicht allzuviel, aber dank beschneiter Piste kann man problemlos bis ins Tal fahren. Noch kein Pistenbetrieb. Im oberen Teil sind teilweise auch ein paar Schwünge im Gelände drin, aber nur wo der Schnee nicht weggeblasen wurde. Dafür geniales Tourenwetter und relativ wenig Leute unterwegs. Für die derzeitigen Verhältnisse eine feine Sache :-).
    Ein paar Fotos gibts auf meiner Website: www.stadler-markus.de

    Man glaubt es bei der Anfahrt nicht, aber man kann ohne relevante Tragestrecke (ca. 15 Minuten) von Kasern auf den Kleinen Kaserer steigen. Verhältnisse waren gestern optimal - gut durchgefrorene Schneedecke, die in der Abfahrt (ca. 12 Uhr) auffirnte und nur im Flachstück das Tal hinaus stellenweise durchgesumpft ist. Ausser uns keine anderen Tourengeher unterwegs.


    Bilder gibts hier:
    http://www.stadler-markus.de/files/skitour/verh1d.htm


    Schönen Gruß


    Markus

    Am Aufstieg von Hausstatt anfangs keine Unterlage mehr, sowohl auf den Wiesen, als auch im Wald ca. 10 cm Pulver. Auf der Piste kann man aber gut aufsteigen. Am oberen Ende der Piste dann zumindest ausserhalb vom Wald etwa 20 - 30 cm Unterlage unterm Pulver, im dichten Wald aber am Weg teilweise immer noch aper - durchgehende Unterlage (ausser stellenweise in steileren südseitigen Waldpartien) dann ab 1600 m. Auf 1800 m dann schon ca. 20 - 25 Pulverauflage, oberhalb 2000 m 30 - 40 cm. In den Hochlagen beste Verhältnisse, nur in exponierten Kammlagen leicht verblasen, ansonten super Pulver. Abfahrt über Nordhang zur Lafasteralm perfekt (aber Vorsicht an Geländerücken auf verschneite Felsen), von dort auf Forststraße problemlos und flott hinab zur Piste.


    Einige Fotos hab ich auf meiner Homepage unter:
    http://www.stadler-markus.de/files/skitour/verh1d.htm


    Schönen Gruß


    Markus

    Servus,


    nachdem in den Chiemgauern noch mit am meisten Schnee liegt gings heute auf den Zwiesel durchs Zwieselkar. Schneemenge reicht noch - nur der aufgeweichte Südhang zum Gipfel war mit Ski nicht mehr ratsam (da wäre man immer wieder auf die Steine durchgebrochen, bzw. teilweis zu viele Latschen), daher Skidepot in der Scharte. Schneequalität im Kar abwechselnd hart und Sulz mit Deckel drüber. Ab der Waldgrenze dann gut gesetzter Sulz, der sich ordentlich fahren ließ. Im Wald muss man aber schon aufpassen und recht zielgenau schwingen, um keinen der zahlreichen Steine zu touchieren. Tolles Wetter und gute Sicht - den mäßig schönen Schnee nimmt man dafür in Kauf.


    Ein paar Bilder wie immer auf meiner Homepage: www.stadler-markus.de


    Schönen Gruß


    Markus

    Ich finds ehrlich gesagt eine Sauerei, was sich die Pistenbetreiber hier rausnehmen. Da wird ihnen sowieso schon das Geld von der Staatsregierung hinten und vorne reingeschoben (immerhin Steuergelder auch von Tourengehern) damit sie Landschaft, Natur und Umwelt weiter zerstören können mit ihren energiefressenden Schneekanonen und grausligen Pisten und dann wollen Sie Leute aus ganzen Gebieten aussperren, die frei zugängliche "Natur" sind. Mir persönlich wärs ja wurscht, wenn es sich ausschließlich um Pistenberge handeln würde, die gesperrt wären - weil mir das eh zu fad ist neben einer Piste aufzusteigen. Aber manchmal läßt es sich eben nicht vermeiden, ein kurzes Stück im Bereich einer Piste aufzusteigen, da sich die Skigebiete immer weiter in die Landschaft fressen. Wenn ich zum Beispiel aufs Jägerkamp vom Spitzing möchte oder zum Stolzenberg (gut, dort könnte man auch den steilen Waldweg nehmen), oder eben aufs Brauneck, dann sind immer mal Berührungspunkte mit dem Skigebiet notwendig und da kann sich der Lorenz auf die Hinterfüße stellen, das werd ich mir nicht nehmen lassen, dort auch mal über die Piste aufzusteigen.


    Was für mich allerdings gestorben ist, das ist das Spitzinggebiet als Ausbildungsort. Bisher hab ich meine Skitourenkurse für den Alpenverein immer auf der Albert-Link-Hütte abgehalten - ein Tag war auch Skifahren im Skigebiet incl. Tageskarte für die ganze Gruppe auf dem Plan. Das wird definitiv wegfallen, weil ich dem geldgierigen Gesindel mit Sicherheit nichts mehr zukommen lassen werde.


    Vielleicht sollte der DAV dort wöchentlich am Sonntag eine Groß-Demo veranstalten, im Zuge derer 500 Tourengeher nebeneinander die Piste aufsteigen. Natürlich angemeldet und mit Polizeieskorte, die die Piste sperrt ... Könnte mir gut vorstellen dass sich dafür genügend Teilnehmer finden :-).


    Scheena Gruaß


    Markus

    Ausreichend Schnee, um von Schledorf am Kochelsee mit Ski auf den Heimgarten zu steigen. Die lange Forststraße erlaubt ein bequemes Abfahren bis zum Auto, ohne Angst um seine Ski haben zu müssen. Ab dem Ende der Forststraße dann teilweise starker Föhnsturm. Weiter oben im Kar deutlich besser und selbst am Grat und am Gipfel wieder erträglich. Allerdings hat der Wind dem Schnee stark zugesetzt. Im Kar ist der Schnee nur noch stellenweise halbwegs locker, sonst oft mit Windharschdeckel. Der Gipfelhang kann noch einiges mehr an Schnee vertragen, damit die Latschen gut genug zugeschneit sind um flüssig abfahren zu können. Entlang des Sommerwegs läßt sich aber ganz ordentlich runterrutschen.


    Einige Bilder gibts auf meiner Homepage


    Schönen Gruß


    Markus

    Wir waren am Wochenende auf der Berliner Hütte (Winterraum) in den Zillertalern. Leider war die Nacht auf Samstag nicht so klar wie vorhergesagt, am Samstag morgen im Zillertal hats sogar noch geregnet. Daher hat es am Samstag nicht so gut durchgefroren wie erhofft. Schattseitig oberhalb ca. 2500 m Pulver, südseitig bis zum Boden durchgefeuchtet. Als Nachmittagsbeschäftigung waren wir an den Nordhängen "Am Horn" unterwegs.


    Am Sonntag dann Schneefall und schlechte Sicht, dafür aber in den Westhängen des Gr. Mörchner gute Schneeverhältnisse. Nur oberhalb ca. 3000 m Bruchharsch mit 5 cm Pulver drauf - unterhalb dann tragfähige Unterlage. Leider sehr schlechte Sicht (v.a. in der Abfahrt für den ersten). Gipfelanstieg zum Gr. Mörchner sind Steigeisen sinnvoll.


    Abfahrt von der Berliner Hütte bis zur Alpenrose noch o.k. mit 5 cm Nassschnee auf halbwegs tragfähiger Unterlage. Dann Sumpf bis zur Grawand-Hütte und viele Schiebestrecken (in der Schlucht muss man bereits ein Stück tragen). Unterhalb der Grawand-Hütte kann man noch ca. 200 Höhenmeter abfahren (einige kurze Unterbrechungsstücke), dann schnallt man die Ski am besten an den Rucksack und trägt die restliche 3/4-Stunde zum Breitlahner.


    Bilder von der Tour hab ich auf meiner Homepage: www.stadler-markus.de

    Ich war gestern am Schafreuter. Im Risstal hat es etwa 30 cm Neuschnee gegeben, der locker auf dem Untergrund liegt. Dieser war vorher an steileren Südhängen und im Wald unterhalb von ca. 1000 bereits schneefrei. Auf der Forststraße in Richtung Schafreiter waren wohl vormals auch schon apere Passagen dabei, so dass jetzt in der Abfahrt bereits wieder erste Steine zu Tage traten. Ich bin als einer der ersten von ca. 200 Leuten abgefahren, mit ewas Vorsicht war das noch kein Problem - vermutlich war das am Nachmittag aber deutlich schlimmer. An der Mooslahneralm lag dann etwa 40 cm sehr lockerer Pulverschnee auf einer soliden und vorher vermutlich pistenähnlich eingefahrenen Unterlage, weiter oben waren es in windgeschützen Bereichen örtlich sogar 50 cm. Nachdem ich mich relativ früh aufgerafft hatte, waren noch kaum Spuren im Powder und es wurde die bisher beste Abfahrt der Saison :-)


    Bilder zur Tour: http://www.stadler-markus.de/files/skitour/verh1d.htm

    Samstag: Namloser Wetterspitze
    Von Freitag auf Samstag gabs ca. 2 - 5 cm Neuschnee - im Kar, wo der Wind den Schnee abgelagert 10- 20 cm, örtlich auch noch mehr. Morgens kalt und Oberfläche pulvrig, im Gipfelhang hats allerdings den Neuschnee großteils abgeblasen und so war der Aufstieg harschig und bruchharschig. Die letzten 30 Höhenmeter geht man besser zu Fuß. Insgesamt aber gute Verhältnisse und auf der normalen Anstiegsroute über Fallerschein sichere Bedingungen. Wir sind dann - wie auch unsere Vorgänger sogar direkt in die Wanne eingefahren. Oben im steilen Teil noch Bruchharsch, weiter unten dann teilweise guter Pulver, ausser an den abgeblasenen Stellen. Je weiter unten, umso besser wurde der Schnee und in den Mulden lag netter Pulver.


    Sonntag Tschachaun:
    Es war Föhnsturm vorhergesagt, in Namlos hat man aber am Morgen davon nur wenig mitbekommen. An den Gipfeln waren kaum Schneefahnen zu sehen (vielleicht aber auch weil kaum noch Schnee zu verfrachten war) und unten war es windstill. Unser Ziel war der Tschachaun und wir wollten über das Brennhüttental und die Anhalter Hütte aufsteigen. Allerdings beschlossen wir am Grubigjöchl umzukehren, da mehrere spontane Schneebretter abgegangen waren und die Steilstufe zur Hütte einige Triebschneeablagerungen aufwies. Der Wind blies aber nur am Jöchl etwas stärker, sonst nur leichter Föhnwind im Namloser Tal. Die kritische Lawinenlage begann (wie im LLB sehr treffend vorhergesagt) ziemlich genau ab 1800 m, darunter wars harmlos mit stark bremsendem Pappschnee. Darüber aber viel Triebschnee, der auch spontan als Schneebretter abging und teilweise auf die darunterliegenden Schichten durchgriff.


    Ein paar Bilder von den beiden Touren hab ich hier:
    http://www.stadler-markus.de/files/skitour/verh1d.htm

    Ich war am Wochenende in Berwang im Außerfern. In den nördlichen Lechtaler Alpen liegt relativ wenig Schnee und man muss schon wissen, welche Touren gut gehen und welche nicht. Aufgrund der generell etwas höheren Ausgangslage (1000 - 1300 m) sind die meisten schattseitigen Touren machbar, sofern sie nicht durch Wald führen, bzw. diesen nicht auf einer Forststraße passieren.
    Die Blei Spitze (Pleis Spitze) oberhalb Bichlbächle geht eher nicht so gut, da das erste Waldstück zu wenig Schnee hat (hier wäre der Aufstieg von Obergarten evtl. besser), in der Abfahrt sind wir unter der Bichlbächler Alm am Sommerweg runter und haben die Ski in dem Steilstück abgeschnallt. Das Galtjoch von Rinnen kann man allerdings schon empfehlen. Hier sind nur in dem Waldstück zwischen Rotbachalm und der Ehenbichler Alm einige Stellen, wo man aufpassen muss - ansonsten ausreichend Schnee und ab der Waldgrenze sogar 10 cm frischer Pulver drauf. Außerdem bekommt man auf der Ehenbichler Alm einen Begrüßungsschnaps - vielleicht aber auch nur bei schlechtem Wetter, sonst dürfte dem Wirt der gute Marillenschnaps bald ausgehen...


    Weitere Infos und Bilder zu den Touren hab ich auf meiner Homepage: http:/www.stadler-markus.de


    Schönen Gruß


    Markus

    Der Magerstein ist eine schöne, relativ leicht hochalpine Skitour. Wenn Du den Aufstieg zur Kasseler Hütte hinter Dir hast, dann hast Du das skitechnisch mit Abstand schwierigste Stück schon geschafft (o.k. runter musst Du es auch noch irgendwie). Das ist eine enge, steile Waldstufe, die oft buckelpistenähnlich eingefahren ist und auch gerne recht vereist ist. Oberhalb der Hütte hat es kilometer breite Hänge und bei guter Sicht ist der Magerstein problemlos. Auch die Lawinengefahr dürfte bei überlegter Routenwahl selten ein Problem darstellen. Kritisch könnte bei schlechter Sicht evtl. die Orientierung werden. Der Gletscher ist soweit ich mich erinnern kann ziemlich harmlos und spaltenarm. Wir und auch keine der anderen Gruppen hatte ein Seil dabei. Im Zweifel kannst ja auf der Hütte anrufen und nachfragen.


    Schönen Gruß


    Markus

    Relativ wenig, aber ausreichend Schnee. Leider hats hier nicht so viel Neuschnee wie am Spitzingsee. Am Auto warens nur ca. 5 cm, am Ende der Forststraße bei den ersten Almhütten ca. 10 cm (dort aber ziemlich verblasen). Ab dem Zirbenwaldgürtel lagen dann 15 - 25 cm Pulverschnee auf den alten Spuren (hier hatte es vermutlich den verfrachteten Schnee abgelagert). Steinkontakte musste man vor allem ganz oben, kurz vor dem Gipfelgrat und am Gipfelkamm selber fürchten. Auch unten im Almbereich, wenn man rechts unbedingt in die unverspurten, aber unter dem Neuschnee oft abgeblasenen Hänge fahren will kommt man auf den Untergrund durch. Links in den schattigen Mulden ist genug hartgefrorene Unterlage unter dem Neuschnee. Die Forststraße im unteren Teil ist problemlos fahrbar mit ca. 30 cm kompaktgefrorener Unterlage und wenigen cm Pulver drauf.


    Alles in allem gute Schneeverhältnisse und mit ein bißchen Vorsicht und Blick fürs Gelände ist der Berg auch neuen Tourenski zuzumuten. Wer allerdings eine brauchbare Steinski-Alternative im Keller stehen hat gönnt diesen am besten noch ein wenig Frischluft, bevor sie hoffentlich bald "eingewintert" werden.


    Ein paar Bilder von der Tour hab ich auf meiner Homepage: www.stadler-markus.de


    Gruß
    Markus

    Am Spitzingsee hats ca. 20 cm Neuschnee, weiter oben in windgeschützten Lagen 25 - 30 cm. Die Rotwand-Reibn hat jetzt wieder passable Verhältnisse, allerdings muss man aufgrund der schlechten Sicht und des Neuschnees mit überraschenden Steinkontakten rechnen. Gipfelanstieg zur Rotwand haben wir uns wegen des schlechten Wetters und dem relativ abgeblasenen Südwesthang gespart - wär aber möglich gewesen. Am Sommerweg in die Kümpfelscharte hinabzurutschen ging mit Vorsicht, wer Angst um seine Ski hat, sollte dort vielleicht ein paar Meter abschnallen. Abfahrt ins Großtiefental im knietiefen Pulver mit fester Unterlage war super, Abfahrt ins Kleintiefental vom Miesingsattel relativ verblasen, ging aber auch. Vom Taubensteinsattel hinab waren nur die ersten 50 m noch abgeblasen, nach unten hin wurde es immer besser. Alles in allem für das schlechte Wetter und die letzten schneearmen Verhältnisse mit das beste was man bei uns in den Voralpen machen konnte.


    Gruß Markus


    http://www.stadler-markus.de

    Nette Saisonauftaktskitour bei - für die Jahreszeit - außergewöhnlich guten Schneeverhältnissen. Am Rauhkopf kaum Leute - die meisten waren drüben am Taubensteinsattel, auch in Richtung Tanzeck war mehr los. Entsprechend zerackert war der Schnee im Lochgraben.
    Ein paar weitere Bilder hab ich auf meiner Homepage:
    http://www.stadler-markus.de