Vom Ausgangspunkt über Mittenwalder Hütte zum Gipfel. Abstieg durchs Dammkar mit Zugang durch den Tunnel. Im Aufstieg zwischen 7 und 11 Uhr angenehm kühl, auch am Nachmittag nicht unangenehm warm. Im Aufstieg höchstens 20 Leute unterwegs, im Bereich der Seilbahnbergstation natürlich mehr, aber auch am Gipfel nur wenige Leute zur gleichen Zeit. Die meisten fahren wohl mit der Bahn hoch und begehen dann den kurzen Gipfel-Klettersteig oder gehen den Mittenwalder Höhenweg.. Nirgends Schneeberührung.
Beiträge von wege
-
-
Im Rahmen des Strandurlaubs in Istrien ist die Befahrung der Parenzana bzw von Teilstücken derselben eine willkommene Abwechslung.
Bei der Parenzana handelt es sich um eine ehemalige Bahnstrecke von Triest nach Koper und weiter durchs Landesinnere des nördlichen Istriens bis Porec.
Wir sind 2018 schon ein paar Etappen im Rahmen von Tagesausflügen gefahren (sh. Bericht weiter unten) und haben diesmal Anfang Juni die restlichen Etappen absolviert.
Den Abschnitt von Triest bis Muggia, noch in Italien, lässt wohl jeder aus, da dort die Trasse überbaut sein soll und jedenfalls Großstadtverkehr herrscht.
Von Muggia geht es kurz entlang einer verkehrsreichen Straße, dann aber bald auf Nebenstraßen Richtung Skofije in Slowenien. Hier bedarf es noch eines gewissen Spürsinns, um die Route zu finden, vorallem in Muggia. In Slowenien ist die Route dann meist sehr gut ausgeschildert. Sie führt nach Skofije allerdings bald entlang großer und verkehrsreicher Straßen, wenn auch auf gut ausgebauten Radwegen, am Stadtrand von Koper entlang und dann auf einer ehemaligen Küstenstraße, die jetzt für Autos gesperrt ist, direkt am Meer nach Izola, dann wieder durchs Landesinnere nach Strunjan und weiter nach Portoroz und an die kroatische Grenze bei Secovlje. Wir sind nur den Teil von Muggia bis Strunjan gefahren.
Am anderen Ende der Strecke sind wir diesmal von Porec bis Vizinada gefahren. Der Startpunkt ist etwas versteckt im Norden von Porec in einem Wohngebiet. Dort gibt es sogar ein paar kostenlose und schattige Parkplätze. Die Tour führt immer auf Wald- und Feldwegen insgesamt rund 300Hm und etwa 20km bis nach Vizinada im Landesinneren. Zurück auf dem gleichen Weg.
Als dritten Ausflug sind wir das Herzstück und schönsten Teil der Parenzana gefahren, nämlich von Vizinada nach Motovun, Livade, Grosnjan und zurück nach Vizinada. Bei dieser Rundtour fährt man das Stück von Grosnjan bis Vizinada (etwa 11km) auf öffentlichen Straßen, wobei die Straße von Grosnjan bergab ins Mirnatal teilweise ungeteert und sehr verkehrsarm ist, von Ponte Porton im Mirnatal rauf nach Vizinada sind es 6km auf breiter Teerstraße mit Verkehr, den Rest dieser Rundtour bildet die Parenzana, immer mit schönen Blicken auf das Mirnatal.
Am besten gefallen hat es uns in Grosnjan, am bekanntesten dürfte Motovun sein.
Alle drei Touren kann man bequem von Porec und Umgebung jeweils im Rahmen einer gemütlichen Tagestour erreichen und fahren. In Italien und Slowenien ist die Route geteert und wäre auch mit einem normalen Fahrrad fahrbar, in Kroatien ist ein MTB sinnvoll, da dort die Route durchgehend ungeteert ist. Da sie auf der ehemaligen Bahntrasse verläuft, ist es immer schön flach.
-
Mal wieder auf einen wohl ziemlich unbekannten Gipfel mit den typischen Vor- und Nachteilen: Absolute Einsamkeit, streckenweise weglos.
Zunächst von Hinterriß zur Rontalalm, noch ein Stück Richtung Torscharte und nach einem Gatter rechts ab auf einer schlechten, halb verwachsenen Fahrspur, die dann in einen Pfad und schließlich in ein Bachbett übergeht. Kurz vor der Schlucht, aus der der Bach kommt, links vom Bachbett steil weglos durch lichten Wald, später auch Schrofen, ziemlich gerade hoch bis ein Felsriegel kommt (sozusagen der Ansatz der Nordwand des Berges) Unterhalb von diesem nach rechts und über Gras und Schrofen nun lange bis zur Scharte zwischen Steinkarlspitze und Wechselkopf. Zunächst keine, später rudimentäre Spuren. Ab der Scharte hoch zu den Felsen (Grenzzeichen), dann nach rechts, nun auf erkennbarem Steig, bis zu einem Schuttfeld. Von dort relativ weit nach links hoch über steile, Fels durchsetzte Grashänge bis zum Sattel vor dem Ostgipfel und von dort wieder in leichtem Auf und Ab erneut über steile Grasschrofen wieder nach rechts queren, bis man den Westgipfel (=höchster Punkt) über dessen Westgrat (kurze Stelle II) ersteigen kann. Eventuell kann man den Ansatz des Westgrates des höchsten Punktes auch vom Schuttfeld erreichen, indem man von diesem aus schräg nach rechts hochklettert und sich dann am Grat nach links wendet. Schaut zumindest gangbar aus und wäre deutlich kürzer.
Am Gipfel toller Blick aud die nahe Nordwand der Vogelkarspitze.
Vom Gipfel auf gleichem Weg retour in die Scharte vor dem Wechselkopf und dann immer auf meist gut ausgeprägten Steigspuren über Wechselkopf und Wechsel zur Rappenklammspitze. Dieser Teil war besser als erwartet, kein Latschenverhau.
Von der Rappenklammspitze (hier traf ich zum ersten Mal auf andere Wanderer) auf deren Normalweg zur Rontalalm und nach Hinterriß.
Bis zur Steinkarlspitze schon recht "rustikal", aber nicht wirklich schwierig.
Laut Gipfelbuch ca 10 - 15 Besteigung pro Jahr.
Ich selbst habe mich an eine Beschreibung von "kardirk" von 2010 auf hikr.org gehalten und damit gut hoch gefunden.
-
Vom Parkplatz weg heute noch mit Ski möglich. Drei Unterbrechungen mit wenigen Metern, eine mit etwa 200m, dazu Stellen, wo man nur noch einen Schneestreifen hat. Ab dem Gasthof Alpenglühn, wo man das Skigebiet verlässt, ist die Forststraße, die es weitergeht, allerdings geräumt und aper. Mit Fellen kann man sich teilweise am Rand entlang mogeln, aber auch etwa 10 Minuten muss man die Ski tragen. Bei der Abfahrt haben wir hier die gesamte Strecke ab dem Karausgang (da, wo der Immensteig abzweigt) und damit ca. 35 Minuten getragen. Ins Kar aufgestiegen sind wir am östlichen Rand und dann nach Westen zum Brendlsee gequert. Hier liegt noch eine ganze Menge Schnee. Nach dem See bald rechts ab in das kleine Kar, das zum Vorderen Tajatörl zwischen Hinterem und Vorderem Tajakopf führt, und ins Törl. Den Gipfel haben wir uns gespart, es wären ab Törl noch etwa 180Hm und ein paar relativ harte Schneerinnen zu queren gewesen, dazu der typische Mieminger Schutt.
Abfahrt gegen 12.30 Uhr bei gutem Firn bzw Sulz, in Flachstücken bremste der Schnee aber. Bis zum Karausgang am westlichen Rand des Kars aber gut zu fahren, dann besagte Tragestrecke, auf der Piste schön firnig.
Insgesamt trotz der Tragestrecke unerwartet gut.
Außer uns nur noch eine weitere Skifahrerin im Kar, dafür schon drei Personen im Tajakanten-Klettersteig(!), einige Radler und Wanderer unterwegs.
-
Vom Parkplatz 50m Ski tragen, dann mit Ski über die Wiesen zum Obernberger See und (wie beim Grubenkopf) am Beginn des zweiten See in einer Waldschneise links hoch. Wo man nach einem kurzen Bergabstück zum Grubenkopf rechts über den Bach abzweigt, nun links am Hang weiter gerade taleinwärts und später beliebig über die Hänge Richtung Sandjöchl und unter diesem nach links weiter Richtung Gipfel. Skidepot etwa 100Hm unter dem Gipfel, wer von Schneestreifen zu Schneestreifen wechselt und ein bisschen durch Gras geht, kommt mit Ski auch noch ganz rauf.
Abfahrt wie Aufstieg und heute erstmalig auch auf den NW-Hängen unter dem Gipfel Firn, weiter unten meist sulzig, ab und zu auch stumpf, insgesamt gut bis 50m vor den Parkplatz abzufahren.
Der Schnee ist allerdings in den letzten Tagen erkennbar weniger geworden, die bisherigen zwei, drei Unterbrechungsstellen werden mehr und länger werden.
-
Heute von Obernberg ins Fradertal mit einzelnen, ganz kurzen Unterbrechungsstellen. Leider haben wir die Fraderalm nicht als solche erkannt (entweder ist sie identisch mit der Kofleralm oder - wahrscheinlicher - es handelt sich um die zwei Hütten auf der Wiese kurz nach der Kofleralm) und sind deshalb das Tal noch eine gute halbe Stunde weiter gelaufen, was zum Glück kein Beinbruch war. Denn auch hier hinten kommt man gut durch lichten Wald und anschließend freie Hänge zum Gipfelkamm. Den muss man, wenn man zum höchsten Punkt will, dann nur etwa 15 Minuten entlang zurück laufen. Trotz einiger grüner Streifen und Inseln kommt man noch gut im Schnee hoch, auch am Kamm nur einzelne grüne Flecken, über die man einfach drüber laufen kann.
Abfahrt dann nach Nordwesten zunächst über schöne Schneehänge, im Wald war es ein Stück lang recht hakelig, den richtigen Durchschlupf haben wir offensichtlich nicht gefunden.
Oberhalb etwa 1900m auch am Nachmittag kein Firn, sondern Harsch, unterhalb etwas weicher, aber auch kein Firn. Die Forststraße aus dem Fradertal läuft gut raus, ist aber recht schmal.
Perfekte Einkehrmöglichkeit am Ende der Tour in Almis Berghotel.
-
Vom Parkplatz über freie Hänge zum Obernberger See und beim Beginn des zweiten Sees links durch Waldschneisen Richtung Sandjöchl. Später kurz bergab, über einen Bach und immer weiter Richtung Süden, bis man in einem Tälchen nach rechts zum Grubenjoch oder gleich über die Nordhänge direkt steil zum Gipfel gehen kann. Vom Joch zieht auf der Rückseite noch ein Schneeband bis in Gipfelnähe, ansonsten mehr oder weniger weit zu Fuß (max. etwa 100Hm). Von der Seite des Portjochs reichen die Schneehänge noch bis ganz zum Gipfel.
Der Gipfel(Nord)hang ist heute nicht aufgefirnt, unterhalb etwa 2000m jedoch firniger, weicher Schnee bis ins Tal. Im Bereich des Sees ein kurzes aperes Stück, das man jedoch gut umgehen kann.
-
Vom Winterstraßenende der Passstraße in Tschamut mit dem Zug in wenigen Minuten zum Oberalppass (6,80 Franken pro Person) . Direkt vom Bahnhof auf der Passhöhe über Nordhänge auf eine Schulter im Ostgrat und SO-Hänge querend zum Südgrat und über diesen zum Gipfel.
Abfahrt gegen 11.00 über die Südosthänge nach Tschamut.
Weicher, firnähnlicher Schnee, gut zu fahren.
Eine kurze Spritztour, ideal für den Tag der Heimfahrt.
-
Wie in tourentipp beschrieben von Disentis auf den Oberalpstock und Abfahrt durch das Val Strem.
Die Tourengeherkarte kostet aktuell 30 Franken, die erste reguläre Gondel fährt um 8.15 (am WE auch um 7.00 mit Voranmeldung), die Abfahrt durch das Val Strem ist offiziell wegen eines Felssturzes vor einigen Jahren auch heute noch gesperrt, aber es hält sich keiner dran. "Da fahren alle", so ein Bergführer. Ein Fixseil findet sich bei der Kletterpartie in die Scharte vor dem Brunnifirn nicht mehr, macht aber keinen Unterschied, die Eisenbügel reichen. Nach der Scharte kann man nicht gleich mit Ski zum Brunnifirn abfahren, sondern muss ein Stückchen die Ski durch Felsgelände weitertragen (wohl meist gute Stapfspur).
Der Gipfelhang war heute am späten Vormittag noch ziemlich hart und dürfte gut 35 Grad steil sein, kurzzeitig wohl auch steiler, an einer Stelle muss man bei dieser Steilheit ganz kurz zwischen Felsen durch. Trittspuren begannen ca. 100Hm unter dem Gipfel, man kann aber mit Ski bis ganz rauf (Harscheisen heute Pflicht).
Spalten waren keine zu sehen.
In der Abfahrt Gipfelhang um 13.00 immer noch hart, ab der Einfahrt ins Val Strem gute Verhältnisse, alles leicht sulzig, super zu fahren und rund 1100Hm am Stück (insgesamt sind es ca. 2000Hm Abfahrt). Das Tal raus läuft es auch meistens, noch reicht der Schnee bis Sedrun. Man kommt direkt am Bahnhof raus und kann mit dem Zug nach Disentis zurück (6 Franken pro Person), allerdings läuft man vom Bahnhof in Disentis bis zur Talstation der Gondel rund 20 Minuten.
Heute außer uns nur ein Einzelgänger am Berg.
-
Route => Skitour Badus
Wie auf tourentipp beschrieben vom (Winter) Ende der Oberalppassstraße bei Tschamut (1640m) auf den Badus (ohne Piz). Nach klarer Nacht und bei etwas niedrigeren Temperaturen wie am Vortag war alles durchgefroren und es hatte endlich gute (Schnee) Verhältnisse bei der Abfahrt. Die obersten 500Hm etwas Pulver auf Harsch, darunter firnig bis weich, schattseitig auch Harsch, überall gut bis sehr gut zu fahren. Im Aufstieg im unteren Teil bis zum Tumasee Harscheisen angenehm. Nur wenig Leute auf dieser Tour.
Die auf tourentipp angegebene Gehzeit von 3,5 Stunden ist ziemlich ambitioniert, vier Stunden erscheint realistischer.
-
Diesmal hat es in der Nacht zwar aufgeklart, aber nicht durchgefroren. Deshalb schon beim Aufstieg öfters eingebrochen. Bei der Abfahrt wechselnd seichter und tiefer schwerer Schnee, in Waldschneisen auch hart. Wir waren froh, als wir auf die Forststraße kamen. Insgesamt anstrengende Abfahrt und heute unlohnend, das Gelände ist auch ziemlich flach.
Immerhin: Schnee liegt noch gut bis zum Ausgangspunkt.
-
Von Malbun (ca. 1600m) erst entlang von Pisten, schließlich über einen Latschenhang ins Sereisjoch und dann immer auf oder knapp neben dem Gratrücken bis zum Gipfel. Gerade noch ohne Tragestellen, aber wenig Schnee. Abstieg/Abfahrt dann übers Silberhorn und ins Skigebiet, dabei zunächst recht alpine Tragestrecke, teilweise durch Geröll, anschließend über einen Gratrücken.
Den ganzen Tag kaum Sicht, kein Frost in der Nacht, Sumpfschnee und allgemein wenig Schnee. Zum Abgewöhnen
.
-
Heute wollten wir schneemäßig auf Nummer Sicher gehen und wählten einen hohen Ausgangspunkt. Deshalb hierher und wie auf tourentipp beschrieben auf das Sonntagsköpfl. Kalt (-9 Grad am Morgen), ca. 30cm Pulverschnee auf verharschtem Untergrund. Im Gipfelbereich Wind. Nahezu perfekte Verhältnisse für die Abfahrt. Nur an manchen Stellen legt man bei Schwüngen die Vegetation frei. Keinerlei Steinkontakt.
Fazit: Sehr lohnend.
-
Wir sind über die Wiesen nach der Monialm hoch. Das lohnt sich nicht mehr. Im Wald eine Tragestrecke, mehrere apere Stellen, teilweise nur Schneestreifen, unterhalb der Unteren Suttenalm ebenfalls über Gras. Auf der Piste dann gut, alles sulzig.
Abfahrt auch um 16.00 im Schatten sulzig, gut zu fahren.
Fazit: Auf der Piste gut, daneben nicht möglich.
Und morgen dürfte es voll werden...
-
Route => Skitour Hirschberg
Also ich war heute positiv überrascht - nach der gestrigen Abfahrt (Hochplatte) konnte es allerdings nur besser werden.
Im Aufstieg morgens insbesondere in den Steilstücken Harscheisen sehr sinnvoll.
Bei der Abfahrt oberhalb der Rauheckalm alles hart, auf dem Rücken zur Alm schauen ein paar Steine raus. Ebenso im Südhang unterhalb der Alm. Es sind aber noch wenige und gut umfahrbar. Hier war der Schnee um 11.00 Uhr auch schon etwas weicher. Im Tal zur Piste wieder alles hart, aber pistenmäßig ausgefahren. Am besten zu fahren war die Piste. Hart, aber griffig (es war präpariert und die Lifte liefen), im besonnten Teil sogar angenehm weicher Schnee.
Auch dort schaut aber vereinzelt schon Dreck raus, die Schneeauflage auf der Piste scheint nicht viel mehr als 5cm dick zu sein (aber natürlich sehr kompakt).
Der Parkplatz war um 11.30 fast voll.
Die Liftkarte für Tourengeher kostet jetzt 7 Euro (und wird hoffentlich - Lift läuft erst ab 9.00 Uhr - mit den Parkgebühren (10€/Tag!-vergleiche auch gestrigen Eintrag) verrechnet.
Fazit: Auf häufig befahrenen Abfahrten geht's momentan noch am "besten".
-
Route => Skitour Achenseer Hochplatte
Vom Parkplatz auf der üblichen Route über die Falkenmoosalm (unbewirtschaftet) zum Gipfel. Der "Steig" (= Karrenweg) durch den Wald zur Alm weist ein paar apere Stellen, die man umgehen kann, und eine Unterbrechung (1m) durch ein Bächlein. Für die Abfahrt nicht empfehlenswert. Wir sind ab dem Wald die Forststraße runter gefahren. Das war auch der beste Teil der Abfahrt, da häufig befahren.
Denn ansonsten war der Schnee für die Abfahrt grauenhaft! Entweder nur hart oder Bruchharsch. Abrutschen und Spitzkehren war (jedenfalls für uns) angesagt. Wirklich übel. Allerdings sind wir auch erst um 14. 30 abgefahren, als fast alles schon im Schatten lag. Dürfte früher ein bißchen besser gewesen sein.
Wenigstens war es oberhalb ca. 1200m (aber auch erst ab da) sonnig und recht einsam.
-
Sehr gute Verhältnisse. Morgens - 10 Grad, Pulver bis zum Gipfel und zurück. Im Waldstück kein Steinkontakt, auf dem Südostrücken schauen schon noch Sträucher aus dem Schnee raus, stören aber kaum, oberhalb des Rückens ist sowieso alles gut eingeschneit. Im Gipfelhang ca. 30-40cm gesetzter Pulver. Am Verbindungsgrat zum Pirschling ausgeprägte Wechten. Die Osthänge dort wurden auch befahren, aber nur ganz vereinzelt.
Wird mit der Erwärmung jetzt leider schlechter werden, mittags hatte es schon um die 0 Grad im Tal.
-
Am Nachmittag wurde es heute noch sonnig. Die Piste ist gewalzt und gut zu befahren. Auch neben der Piste genug Schnee, um weitgehend ungefährdet runter zu fahren. Überwiegend Pulver, aber dazwischen auch öfter mal Harsch. Die Schnekanonen liefen hier nicht, wohl aber auf der Ostseite des Stümpflings.
-
Heute morgen noch relativ einsam auf den Wallberg über Weg 618. Schneebeginn ab ca. 1200m. Bis zum Gipfel ausgetretene Spur. Dort zumindest vormittags Grödeln hilfreich/sinnvoll. Neben der Spur im Gipfelbereich ca. 20cm Schnee. Während des Abstieges dann schon Massenandrang.
Bergbahn noch in Betrieb.
-
Ausgangspunkt der Tour ist Zaunhof im Pitztal. Dort gibt es neben der Talstation der Materialseilbahn einige wenige Parkmöglichkeiten für Hüttengäste. Von hier entweder gemütlich, aber etwas langweilig, auf der Forststraße in weiten Kehren bis zur Hütte, oder über den sogen. Waldsteig, der aber streckenweise sehr steil hoch führt.
Von der Hütte auf markiertem Steig zum Hohen Gemeindekopf, südwestseitig, völlig schneefrei. Von hier wäre auch eine Gratüberschreitung bis zum Lehner Joch noch möglich (wohl teilweise I-II), da kaum Schnee. Abstieg wie Aufstieg.
Am Sonntag auf markiertem Weg von der Hütte zum Lehner Joch und über den Nordrücken mit nur stellenweiser Schneeberührung auf den Nördlichen Lehner Grieskogel. Auch hier würde es noch Verlängerungsmöglichkeiten geben, die dann aber etwas mehr Schnee aufweisen. Abstieg wie Aufstieg.
Allgemein liegt Schnee nur nord- und ostseitig etwas ab ca. 2500m.
Der Winterraum der Ludwigsburger Hütte ist sehr gut eingerichtet und mit AV-Schlüssel zugänglich. Wasser gibt es am Brunnen vor der Hütte. Der Schlüssel zum Holzlager hängt an der Innenseite der Tür zum Aufenthaltsraum (wo wir ihn nach längerer vergeblicher Suche eher zufällig fanden). Der Schlafraum im ersten Stock hat 12 großzügige Lagerplätze, Decken vorhanden, ebenso viel Geschirr.
Die Verhältnisse sind momentan sicher noch unverändert gut.
Bild 1 Die letzten Nebel lösen sich im Pitztal auf (am Samstag)
Bild 2 Ludwigsburger Hütte (im Hintergrund)
Bild 3 Hoher Gemeindekopf mit Aufstiegsflanke
Bild 4 Gipfel des Hohen Gemeindekopfes
Bild 5 Blick zum Wildgrat
Bild 6 Fundusfeiler (links) und Nördlicher Lehner Grieskogel (Mitte) über dem Lehner Joch
Bild 7 Gratüberschreitung vom Hohen Gemeindekopf aus (nach rechts bis zum Lehner Joch)
Bild 8 Nordgratrücken zum Nördlichen Lehner Grieskogel
Bild 9 Gipfel des Grieskogel mit Blick nach Westen
Bild 10 Blick zur Rofelewand