Beiträge von Denise

    Route => Skitour Gilfert Hochfügen


    Eigentlich wollten wir ja von Hochfügen aus auf den Marchkopf, aber der Schnee sah so mager aus und der Wind wirkte recht unangenehm. Wir haben uns daher für die andere Seite entschieden und sind Richtung Gilfert aufgestiegen.


    Vor 8:30 Uhr gestartet, so dass der Aufstieg über die gerade erst geöffnete und damit anfangs leere Piste ganz angenehm war. Guter, griffiger Schnee auf den 500 Höhenmetern Pistenanstieg. Auch die steileren Abschnitte konnte man problemlos aufsteigen.


    Unter der Lamarkalm auf 1960 m geht es dann aber endlich rechts ab ins Gelände. Im unteren flacheren Teil war der Schnee im Aufstieg sehr hart, ab ca. 2100 m im steileren Osthang dann trockener, leicht windverpresster Pulver ohne irgendwelche Schollenbildung.


    Am Sattel auf 2280 m wehte ein ziemlich starker Wind und die Sonne wollte sich noch nicht wirklich zeigen. Die Strecke über den Grat Richtung Gilfert war bretthart, entsprechend abgeweht und präsentierte beeindruckende Wechten. Ab ca. 2400 m heißt es Ski tragen, da mehr Gras und Fels als Schnee.


    Wir haben uns gegen den Gipfelanstieg entschieden, denn oben hätte man es bei dem Wind sowieso nicht lange ausgehalten. Sind dann zurück bis zum Sattel abgefahren und haben einen wunderschönen, windgeschützten Brotzeitplatz gefunden. Nach einer Weile kam sogar die Sonne raus!


    Die Abfahrt ab dem Sattel war so ein Genuss, dass wir 160 m weiter unten wieder aufgefellt haben und noch einmal bis zum Brotzeitplatz am Sattel aufgestiegen sind.


    Die zweite Abfahrt bei schönstem Sonnenschein im zwar schon ein wenig zerfahrenem, aber bestens fahrbarem Presspulver. Das untere flache Stück bis zur Skipiste, das am Morgen noch sehr hart war, war inzwischen etwas aufgeweicht und auch sehr gut zu fahren. Die Piste sehr guter, griffiger Schnee, aber halt viele Leute. Wir haben uns ein paar Mal rechts in den Wald begeben, war auch lustig und gut zu fahren.


    Das frühe Aufstehen und die etwas längere Anfahrt haben sich jedenfalls voll gelohnt.


    Am Sattel



    Skitragen oder Abfahren?


    Abfahrt in Richtung Sattel


    Erste Abfahrt vom Sattel


    Zweiter Aufstieg zum Sattel


    Unser windgeschützter Brotzeitplatz


    Wind


    Wechten am Grat


    Abfahrtsgenuss in der Sonne


    Blick hinunter nach Hochfügen

    OK, den "Seelacher Kogel" haben wir einfach selbst so benannt, weil die Anhöhe (laut Karte 1452 m) über der Seelacher Alm liegt. Beim Aufstieg sahen die Hänge über der Alm einfach zu verlockend aus, also haben wir kurzerhand unsere Pläne geändert und sind dorthin aufgestiegen.


    Geplant war heute eine kurze Vormittagstour auf die Brünnsteinschanze. Da sich aber schon beim Aufstieg gezeigt hat, dass das wohl abfahrtstechnisch kein Genuss wird, sind wir oberhalb der Seelacher Alm nach rechts anstatt nach links zur Brünnsteinschanze abgebogen.


    Ein anderer Tourengeher, der auf die Brünnsteinschanze gegangen war, hat uns später gesagt, dass beim Aufstieg zur Brünnsteinschanze Harscheisen notwendig sind (wegen Blankeis). Die Nordabfahrt vom Gipfel sei in Ordnung gewesen.


    Aufstieg:

    Bis zur Seelacher Alm wie https://www.tourentipp.com/de/…nschanze-skitour_475.html.

    Auf der Forststraße immer wieder große und kleine Steine und der ein oder andere umgestürzte Baum. Die Hänge im Almgelände waren sehr zerfahren und überall schauen Steine heraus. Beim Aufstieg aber kein Problem. Herrliche Aussichten in Richtung Inntal, Walchsee, Oberaudorf.

    Ab Seelacher Alm gute Unterlage.


    Abfahrt:

    Perfektes Pulver in den Nordosthängen des "Seelacher Kogels". Da würde sich ein mehrfaches Auffellen lohnen, wenn man Zeit hat. Sind halt leider nur maximal 140 Höhenmeter Abfahrt.


    Danach Abfahrt problemlos auf dem mit windverpresstem Schnee bedeckten Weg unterhalb der Seelacher Alm und auf der Forststraße bis auf 1110 m Höhe. Dort geht es den Hang zur Schoißer Alm hinunter. Die obere Hälfte des Hangs kann man noch ganz gut abfahren, aber auf der unteren Hälfte ist wegen der vielen sichtbaren und der vielen versteckten Steine Vorsicht angesagt. Steinski sind empfehlenswert.


    Man trifft weiter unten wieder auf die Forststraße, die im Aufstieg über die Hänge abgekürzt wird. Für die weitere Abfahrt sind wir nicht auf der Aufstiegsroute abgefahren, sondern haben den Abzweig auf Höhe 915 m nach links genommen. Diese Forststraße ist trotz zum Teil magerer Schneeauflage und einigen Hindernissen (umgestürzter Baum, ab und an Steine) für die Abfahrt deutlich skischonender. Ab 885 m geht es in einer engen Rechtskurve wieder zurück Richtung Aufstiegsroute.


    Im untersten Teil der Forststraße haben wir die Ski wenige Minuten getragen, weil dann doch zu viel Steine herumlagen.


    Insgesamt wegen des Wetters und der schönen Aussichten eine herrliche Tour, aber wohl derzeit eher als Winterwanderung/Schneeschuhtour zu empfehlen.


    Unterster Teil der Forststraße mit vielen Steinen


    Im Almgelände unterhalb der Schoißer Alm sind Steinski empfehlenswert


    Blick in Richtung Inntal/Walchsee/Oberaudorf


    Oberhalb der Schoißer Alm gutes Abfahrtsgelände


    Aufstieg zum "Seelacher Kogel"


    Blick hinüber zur Brünnsteinschanze


    Schönstes Pulver auf der Nordostabfahrt vom "Seelacher Kogel"


    Herrlich! :-)


    Hindernisse auf dem Forstweg unterhalb der Seelacher Alm


    Und noch ein paar schöne Schwünge oberhalb der Schoißer Alm

    Start vom Gasthaus Steinberghaus. Aufstieg wie beschrieben in https://www.tourentipp.com/de/…teinberg-skitour_168.html


    Abfahrt in den Kessel des Oberkars über Obere Lärchenbergalm ohne Wiederauffellen zurück zur Anstiegsspur.


    Aufstieg:

    Ski an und los ab Parkplatz bei -13,5 Grad. Um 8:30 Uhr war der Parkplatz schon ziemlich voll. Die Tourenbegeisterten verteilen sich aber gut auf die umliegenden Berge. Wir waren zum größten Teil alleine unterwegs.


    Die 1,6 km lange, fast flache Forststraße ist gut schneebedeckt und der Weg wurde nicht langweilig dank der herrlichen Umgebung mit dem vereisten Bach, den wunderschönen Raureifkristallen und der Aussicht auf die sonnenbeschienenen Berge,


    Der "richtige" Anstieg über Almwiesen führt im unteren Abschnitt durch ziemlich zerfahrenes Gelände. Weiter oben wird es offener und daher machten schöne unverspurte Hangzonen schon Lust auf die Abfahrt.


    Da der Kessel ins Oberkar so "appetitlich" aussah, sind wir vom Steinberg weiter zum Wiesboden gegangen und von dort in den Kessel abgefahren. Der unverspurte Tiefschnee war sehr schön zu fahren. Richtung Obere Lärchenbergalm kamen wir dann in leicht angekrusteten Schnee, da südlich ausgerichtet.


    Von der Alm sind wir ein paar Hundert Meter durch den leicht angekrusteten Schnee auf gleicher Höhe hinüber zum Aufstiegsweg gequert. Dann über die Obere Steinbergalm hinab. Immer mal wieder waren einige genussvolle Schwünge im unverspurten Schnee möglich, aber ein großer Teil der Hänge ist wie gesagt ziemlich verspurt.


    Auf den letzten 150-200 m oberhalb der Forststraße muss man vorsichtig sein. Steinkontakt ist möglich.


    Die Abfahrt über die Forststraße ist problemlos möglich und man muss nicht schieben.



    Eiskristalle


    Auf der Forststraße


    Zerfurchte Hänge im Almgelände


    Bald am Steinberg


    Blick hinab in den Kessel des Oberkars


    Hinüber zum Wiesboden


    Glitzer, glitzer,...


    Zoom zum Lodron


    Eigene Linien :-)

    Route =>Skitour Hochplatte Achensee

    Von Achenkirch über die Falkenmoosalm zur Achenseer Hochplatte. Abfahrt größtenteils wie Aufstieg, unten anstatt durch den Wald über die breite Forststraße (linke Gabelung) hinunter.


    Start mit Ski ab Parkplatz. Schönster Pulverschnee von oben bis unten.

    Anstieg schon über den ersten zerfahrenen Hang mit mehr als genug Schnee. Nach ca. 10 min muss man eine kleine Straße überqueren, was beim Aufstieg mit Fellen kein Problem ist und bei der Abfahrt etwas vorsichtig staksend ohne Abschnallen möglich ist.

    Weiter über eine Forststraße mit guter Schneebedeckung. Auch durch den Wald bis zur Freifläche der Falkenmooshütte ist alles sehr gut schneebedeckt. Nur zwei kleine Bachläufe gilt es zu übersteigen.


    Schon beim Aufstieg macht der Hang unter der Falkenmooshütte Lust auf die Abfahrt. Viele Spuren im 20 cm tiefen Pulverschnee, aber genug Platz vorhanden für eigene Linien.

    Über den Rücken schöner Anstieg Richtung Gratbuckel mit Blick auf den Guffert, Unnutz und Rofan auf der einen Seite und den Juifen auf der anderen Seite. Bei dem herrlichen Wetter heute einfach ein Genuss! Einige hohe Schleierwolken verhinderten zwar den puren Sonnenschein, aber die Fernsicht war trotzdem hervorragend.


    Die Querung unter dem lawinengefährdeten Gratbuckel war heute unproblematisch. Wir haben dennoch Entlastungsabstände eingehalten.

    Schöner Gipfelanstieg, bei dem uns die an einer Hand abzählbaren TourengeherInnen entgegenkamen, die vor uns dran waren.


    Am Gipfel perfekte Fernsicht. Es war gar nicht so kalt wie angekündigt und ziemlich windstill, so dass wir fast eine Dreiviertelstunde den Gipfel genossen haben.


    Die Gipfelabfahrt ist top! Herrlicher tiefer Pulverschnee von oben bis unten. Obwohl natürlich schon viele Spuren in den Hängen liegen, konnten wir teilweise sogar eigene Linien ziehen :-)

    Direkt auf der Forststraße liegt natürlich kein Pulver. Sie ist an einigen Stellen etwas flach, aber schneemäßig gut fahrbar bis auf eine kurze Stelle mit Zapfen und Steinchen, wo unsere Ski ein paar Kerbchen abbekommen haben.


    Ein wunderbarer, gut genutzter Mittwoch. Da kann man morgen entspannt mit einem Grinsen im Büro sitzen ;-)


    Vom untersten Hang an sehr gute Verhältnisse


    Blick hinab auf die Falkenmoosalm


    Links der Guffert


    Über den Rücken Richtung Gratbuckel


    Auf dem Weg zum Gratbuckel


    Entlastungsabstände unterm Gratbuckel


    Fast am Gipfel


    Gipfelpause mit Achenseeblick


    Abfahrtsgenuss mit eigenen Linien



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    BERGLICHT - Raus aus dem Alltag. Rein in die Berge.


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    Route => Skitour Lodron aus der Windau


    Feinste Pulverabfahrt, die die aktuellen weltpolitischen Ereignisse kurzzeitig vergessen lässt.


    Der Aufstieg führt über einen Forstweg, auf dem anfangs ein paar Steine rausschauen und Reste von Forstarbeiten zu finden sind. Danach ging es durchgehend auf einer Schneedecke von frisch gefallenem pulvrigem Schnee auf guter Unterlage über eine einsame Spur bis zum Gipfel.


    Super Aussicht am Gipfel.


    Für die Abfahrt konnten wir in den größtenteils noch unberührten Hängen unsere eigenen Spuren im bis zu 20 cm tiefem Pulver legen. Genial! Endlich mal wieder so richtig schönes Pulverfeeling!


    Kurz vor der Forststraße wurde es dann aber leicht harschig. Die Abfahrt auf der Forststraße war erstaunlicherweise ganz gut machbar, ohne irgendeinen Belagschaden. Andere haben wegen neuer Ski an einer Stelle die Ski getragen.


    Reste von Forstarbeiten auf dem Forstweg


    Blick Richtung Hohe Salve


    Weiter aufwärts


    Durch so schönen Pulverschnee zu laufen ist herrlich.



    Den Rettenstein im Blick


    Nicht mehr weit bis zum Gipfel


    Abfahrtsglück



    Route siehe: https://www.tourentipp.com/de/…n-Reibe-Skitour_1421.html


    Perfekte Schneeverhältnisse bis zum Sonnberg (höchster Punkt) und über die gesamte Abfahrt.


    Der Weg durch die Klamm führt eine gute Stunde wunderschön, aber praktisch flach am Bachlauf dahin. An ein paar wenigen Stellen queren kleine Bachläufe den Pfad, sodass man entweder akrobatische Einlagen einlegen muss oder die Ski abschnallen. Sogar etwas lernen kann man dort am Bodenerlebnislehrpfad - wenn man bei -11 Grad Lust aufs Stehenbleiben und Lesen hat ;-).


    Den ersten Ausblick gibt es erst auf etwas über 1200 m nach 4,5 km Gehatsche. Auf 1300 m kommt man endlich aus dem Wald raus und hat einen herrlichen Hang mit perfektem, tiefem Pulver vor sich, den wir aber leider wegen etwas Zeitdruck nicht für eine kleine Zwischenabfahrt genutzt haben. Wir sind direkt weiter aufgestiegen zum Sonnberg. Dort hatten wir heute eine super Fernsicht.


    Am Sonnberg hab ich abgefellt, was sich aber nicht gelohnt hat, weil es nur ca. 30 Höhenmeter zum Sattel zwischen Sonnberg und Roßstein runter geht und man dort wieder auffellen muss. Der Sattel ist etwas abgeblasen, aber noch ok. Von dort geht es nochmal ein kurzes Stück bergauf.

    Auf die Hochplatte haben wir verzichtet. Die sah sehr abgeblasen aus.

    Dann das Highlight des Tages: Noch vor der Roßsteinalm haben wir zwischen den kleinen Wechten eine sichere Einfahrtsstelle gefunden und haben im tiefen Pulver des Kessels die einzigen Spuren gezogen :love:. Dafür hat sich die ewige Hatscherei gelohnt.


    Die Abfahrt durch den Wald ging top. Alles lockerer Pulver auf sehr guter Unterlage.


    Das letzte und recht lange Stück führt über die Forststraße/Rodelbahn. Die war trotz hartem, eisigen Untergrund sehr gut zu fahren, da sie nie steil ist. Allerdings kamen uns nach der fast einsamen Tour auf der Rodelbahn Unmengen an Familien und Gruppen mit Rodeln entgegen.


    Am Bach in der Klamm


    Wunderschön verschneit


    Bodenerlebnislehrpfad


    Erster Ausblick auf 1200 m


    Wäre ein schöner Hang für eine kurze Abfahrt, zwischen den Sonnbergalmen und dem Roßstein




    Roß- und Buchstein


    Wieder auffellen am Sattel zwischen Sonnberg und Roßstein


    Einfahrt in den Kessel


    Unsere einsamen Spuren :love:

    In Ergänzung zu Bernhards Eintrag heute:


    Der kurze Gipfelanstieg über den ausgesetzten Grat war heute tatsächlich nicht ohne. Einer hatte Steigeisen an den Skischuhen und die hätte ich heute ehrlich gesagt auch gerne gehabt. Eine Person ist direkt vor mir an einer ziemlich ungünstigen Stelle ein bisschen ausgerutscht.


    Im obersten, offenen und daher recht abgeblasenen Teil der Abfahrt schauen einige Steine heraus. Meine Ski haben etwas Steinkontakt abbekommen und eine Person hat es nach Steinkontakt ziemlich "dabröselt".


    Der mittlere Teil in der Waldschneise war bei unserer Abfahrt (wohl etwas später) nicht mehr optimal zu fahren, da der schwere Pulver viele Fahrspuren hatte.


    Die Forststraße hatte ein paar steinige Stellen, die man aber gut umfahren kann.


    Klingt jetzt fast schon als wäre es kein Genuss gewesen, war es aber schon bei dem herrlichen Wetter und insgesamt guten Schneeverhältnissen ^^


    In der Früh auf dem Weg zum Parkplatz haben wir einen Skitourengeher überholt, der mit dem Radl unterwegs war. Respekt! Bei -11,5 Grad am Morgen =O

    | bernhard: Wir waren wohl fast zur gleichen Zeit zum Schafreuter unterwegs und auch mittags um kurz vor 12 Uhr wieder unten ;)


    Die Forststraße am Morgen


    Der Vorderskopf ragt heraus


    Die Waldschneise am Morgen



    Kurz vor dem Gipfel


    Skidepot


    Am Grat zum Gipfel

    Im Allgäu geht's merklich gemütlicher zu als im Münchner Einzugsgebiet. Wir sind erst um 9 Uhr losgegangen, da war noch jede Menge Platz auf dem Parkplatz und wir gehörten zu den ersten Tourengehern.


    Aufstieg bis zur Bergstation der Riedberghornbahn größtenteil über die noch kaum befahrene Piste. Danach vollkommene Ruhe im schönsten Pulverschnee auf der schattigen Nordwestseite bis zum Gipfel.


    Am Gipfel wieder wie am Tag zuvor empfindlich kalter starker Wind bei schönstem Sonnenschein. Nach einem prüfenden Blick nach Osten haben wir uns zu einer Teilabfahrt in Richtung Skigebiet Grasgehrenhütte entschlossen. Das war vom Feinsten! Unverspurter, etwas windverpresster Pulverschnee auf steilen Hängen und auf flacheren Sahnestückchen :-)

    An der Piste angekommen ein kurzes Päuschen, wieder hoch zum Gipfel und nach Nordwest abgefahren. Hier wunderbarer lockerer Pulverschnee bis zur Bergstation der Riedberghornbahn. Von dort sind wir über die Piste abgefahren, weil es außerhalb recht harschig war.


    Ab 11:30 h zog es langsam zu, so dass wir den schönsten Teil des Tages mitgenommen haben.

    GPX-Track: Riedberger_Horn_von_West_und_Ost.gpx


    Hinter der Bergstation der Riedberghornbahn


    Aufstieg von Nordwest


    Kurz vorm Gipfel


    Eisiger Wind


    Am Gipfel vom Riedberger Horn


    Hey, das sind meine Ski! ;-)


    Geniale Abfahrt nach Osten an diesem Hüttchen vorbei


    Beim Wiederaufstieg


    Zweite Abfahrt nach Nordwest

    Ergänzung zum Bericht von Horst vom Freitag: Der lange, recht flache Hatscher bis zur Oberalpe wurde durch die Aussicht auf bestes Pulver bei schönster Sonne versüßt, denn in der Nacht zum Samstag hatte es etwas geschneit. Am Großen Ochsenkopf pfiff so ein lausig kalter Wind, dass wir unsere Gipfelpause trotz bester Aussicht auf später verlegten. Unsere zaghaft positiven Erwartungen an eine pulvrige Abfahrt vom Großen Ochsenkopf bis zur Oberalpe wurden weit übertroffen :-).

    Beim Aufstieg aufs Rangiswanger Horn ging es an einem wunderschönen Wechtenkamm entlang. Die Abfahrt vom Rangiswanger Horn Richtung Norden war auch prima. Das erste, zum Teil sehr steile Waldstück war etwas abgefahren, weiter unten war der Pulverschnee pistenmäßig eingefahren und schön zu fahren. Die letzten 150 Höhenmeter allerdings bestanden aus Regenrinnen mit hartem Bruchharschdeckel mit einer dünnen Pulverschicht. Die waren aber nach dem tollen Tag ganz gut zu verkraften ;-).


    GPX-Track: Kleiner_Ochsenkopf_Rangiswanger_Horn.gpx


    Zuerst einmal geht es lange ziemlich flach dahin


    Durch frisch gefallenen Schnee


    Blick zum Ochsenkopf


    An der Oberalpe


    Blick Richtung Oberalpe


    Die haben bereits ihren Spaß


    Hoher Ifen vom Großen Ochsenkopf


    An der Rangiswanger Alpe mit Blick zurück auf den Ochsenkopf


    Blick zurück auf den Wechtenkamm zum Rangiswanger Horn

    Gute Schneeverhältnisse und eine vernünftige Unterlage.


    Diejenigen, die heute sehr früh aufgestiegen sind, durften in der Abfahrt den herrlich pulvrigen Neuschnee über die ganze Abfahrt hinweg genossen haben. Heute Nacht hat es dort offensichtlich 5-15 cm geschneit.


    Wir sind erst um 9 Uhr losgegangen und hatten einen immer noch wunderbar pulvrigen, wenig zerfahrenen Abfahrtsgenuss im oberen Teil (Nordhang vom Breitenstein Richtung Wirtsalm). Wir sind nicht den Hirschen abgefahren, wie Andreas84 neulich.
    Bis zur Wuhrsteinalm hat's auch richtig Spaß gemacht, obwohl ab und zu ein abrupter Wechsel zwischen Pulver und verfestigtem Harsch ein wenig die Fahrkünste herausforderte. Im untersten Teil war dann der Schnee zwar sehr zerpflügt und wurde mit dem Höhenverlust etwas pappiger, aber trotzdem gut zu fahren.


    Wir hatten gar nicht mit so guten Schneeverhältnissen gerechnet.


    Der ganze südseitige Hang auf der rechten Seite im Aufstieg (Stübeckrücken?) ist übrigens sehr abgeblasen, aber entlang der Route zum Breitenstein gibt es sowohl für den Aufstieg und die Abfahrt richtig gut Schnee. Der Gipfelbereich vom Geigelstein sah ziemlich abgeblasen aus, siehe Foto.


    Die Aufschrift auf dem Schild klingt super


    Der Geigelstein im Hintergrund


    Nordhang Breitenstein


    Ameisen am Nordhang


    Sehr gute Schneeverhältnisse


    Wechten im Gipfelbereich


    Gipfelpanorama


    Einstieg in den Nordhang des Breitensteins


    Abgeblasener Hang an der Wuhrsteinalm


    Zerpflügt, aber gut zu fahren

    Das Schönwetterfenster musste ich einfach für eine kleine Skitour nutzen. Weil es aber danach noch in die Arbeit ging, konnte ich nicht so weit fahren, habe in den sauren Apfel gebissen und bin ins nahe Skigebiet Sudelfeld gefahren. Das hat sich heute richtig gelohnt.


    Bin zweimal vom Parkplatz Grafenherberge über die Skiroute zum Vogelsang aufgestiegen und über die Pisten abgefahren.


    Die Skiroute war wunderbar ruhig, denn die Pisten und Lifte entlang der Skitourenroute sind derzeit geschlossen. Da hat der Schneemangel auch mal was Gutes. Die Neuschneeauflage reicht für den Aufstieg vollkommen aus und war in dem frischen Schnee richtig schön zu gehen, auch wenn das Gelände natürlich schon total verspurt ist.


    Zum Gipfel kommt man auch recht gut mit Ski hoch. Bei der Abfahrt muss man auf dem kurzen Stück bis zum Ziehweg, der zur Bergstation Kitzlahner führt, ein klein wenig aufpassen, um keine Steinchen zu erwischen. Der Ziehweg geht gut und die präparierten Pisten sind problemlos befahrbar, aber zum Teil recht eisig.


    Außerhalb der Pisten muss man mit Steinkontakt rechnen. Habe beim zweiten Aufstieg ein paar Leute getroffen, die über die Skiroute abgefahren sind. Ist eher etwas für unempfindliche Gemüter. Einer hat gemeint, das geht schon, er hätte schon Schlimmeres erlebt. Da gebe ich ihm Recht, habe aber dann doch lieber die Skipiste für die Abfahrt genommen ;-)


    Übrigens war der zweite Aufstieg sehr einsam. Die allermeisten SkitourengeherInnen starten offenbar vor 9 Uhr.


    gpx-Track: t233031055_2022-01-07 08-46.gpx


    Auf der Skitourenroute


    Blick auf den Kleinen Traithen


    Talblick


    Aufstiegsroute zum Vogelsang


    Richtung Vogelsang


    Am Vogelsang


    Vogelsang


    Aufstiegsspur zum Gipfel


    Unter mir die Walleralm und Skibetrieb

    Nachdem wir am Neujahrswochenende „nur“ Bergtouren gemacht haben – auf Pistenskitouren hatte ich bei dem Betrieb überhaupt keine Lust – und es ein wenig geschneit hat, sollte es heute endlich mal wieder auf eine Skitour gehen. Da wir aber heute mit unserem Sohnemann unterwegs waren und der noch nicht geboostert ist, sind wir in Bayern geblieben und wollten mal sehen, wie es an der Riffelriss aussieht. Leider schlecht …


    Ja, es hatte geschneit, aber bis zur Höhe von 1100 m nur 0-2 cm auf fehlender Unterlage. Bis ca. 1150 m Höhe haben wir die Ski getragen, ungefähr 30 min lang. Weiter oben ist heute Nacht deutlich mehr Schnee heruntergekommen, so dass man auf der noch vorhandenen dünnen Unterlage mit Ski gut gehen konnte.


    Dichter Schneefall machte eine richtig schöne Stimmung, zumal wir heute Vormittag die einzigen waren, die zu dieser (bei dem doch etwas spärlichen Schnee noch nicht ganz lohnenswerten) Skitour aufgebrochen waren. Wir gingen auf wunderbar frischem und fluffigem Schnee.


    Der Blick auf den Hang unter dem Tunnelfenster war allerdings ernüchternd. Der ist völlig abgeblasen und voller Steine. Da muss es erst einmal richtig viel schneien, bevor man den angehen kann. Wir sind daher nur bis zur Bergwachthütte an der Zahnradbahn-Haltestelle Riffelriss gegangen.

    An der Hütte Brotzeit gemacht, den Blick auf den Eibsee bewundert und dann die ersten Hundert Meter des abgeblasenen Wegs auf Fellen abgefahren, was keine geniale Idee war, weil dadurch zwar der Belag geschützt wurde, aber dafür die Felle gelitten haben. Es liegen da oben einfach zu viele Steine unter dem frischen Schnee.


    Zwischen 1600 m und 1250 m Höhe konnten Mann und Sohn die Abfahrt genießen, ich traute dem Ganzen jedoch nicht und bin super langsam und vorsichtig abgefahren. Das jähe Ende des Spaßes bereiteten die immer zahlreicheren Steine, die beeindruckende „Riffel“ in die Ski „geritzt“ haben. Die letzten 250 Höhenmeter mussten wir die Ski tragen.


    Zusammengefasst: Schöne Tour für einen späteren Zeitpunkt, wenn wieder ordentlich Schnee liegt. Hat trotzdem Spaß gemacht :-)





    gpx-Track: t232960933_2022-01-06 08-59.gpx


    Anfangs ist Tragen angesagt


    Hier geht es auf Ski weiter


    Blick zurück auf den Eibsee


    Hier oben mit mehr Schnee gefällt's mir besser


    Dichtes Schneetreiben


    Der Hang zum Tunnelfenster sieht gar nicht gut aus


    Unser "Gipfelziel" für heute: Die Bergwachthütte


    Kurzes Abfahrtsvergnügen


    Ski hinuntertragen trotz fluffigem Tiefschnee

    Schnell noch der Bericht von gestern:
    Wir sind vor Sonnenaufgang gestartet mit ein paar anderen Frühaufstehern. Die Schneekanonen liefen nur ganz unten.

    Erster Teil hinauf über die griffige Piste (Familienabfahrt) - alles sehr gut präpariert, keine vereisten Buckel wie im letzten Jahr, wunderbar zum Hochsteigen. Es kamen uns nur einige wenige Nachttourengeher in der Abfahrt entgegen.


    Ab Höhe 1100 m (Beginn Piste Stopselzieher) ging's über den offiziellen Aufstiegsweg für Skitouren. Ist eine ziemliche Rutschpartie hier, weil glattgegangen und vereist. Man kann aber ganz gut auf den harschigen Schnee neben dem Weg ausweichen, wenn es zu rutschig wird. Allein die "Natur-Aussichtsterrasse" ca. 10 min nach dem Abzweig von der Piste lohnt sich schon dafür.


    Kurz nach der Bergstation vom Florihanglift II geht es aber an einer steilen Flanke einen schmaleren Weg hinauf, wo wir lieber die Harscheisen genutzt haben. Eine Tourengeherin vor uns stieg mit etwas Mühe auch ohne Harscheisen hinauf. Für Anfänger ist dieses Stückchen Weg aber auch "mit nicht ohne".


    Sobald man aber auf die Piste kommt, braucht man keine Harscheisen mehr. Die Abkürzungen für Tourengeher:innen sind zwar zum Teil glatt und eisig, aber man kann ganz gut daneben eigene Spuren setzen.


    Kurzer Gipfelpanoramatee in der Sonne, dann schnelle, genüssliche Abfahrt über die Pisten. Auf Höhe der Bergstation der Brauneckbahn schauen ein paar Steinchen raus. Da ist ein bisschen Vorsicht geboten, wenn die Ski nicht "strukturiert" werden sollen (wie es Kaiman neulich so passend ausgedrückt hat :D).


    gpx-Track: t232015836_2021-12-22 07-23 brauneck.gpx


    Schneekanonen nur im untersten Teil der Piste


    Kurz vorm Milchhäusl


    Das erste steile Stückchen der Familienabfahrt ganz ohne Buckel


    Frühstück


    Auf der Naturaussichtsterrasse an der offiziellen Skitouren-Aufstiegsroute


    Hier sind Harscheisen empfehlenswert


    Blick auf den Nebel


    Gipfelpanorama


    Fröhliche Feiertage!

    Heute mal eine kurze Vormittagstour. Ein bisschen sehnsüchtig sind wir schon am Parkplatz zur Achenseer Hochplatte vorbeigefahren. Und beim Aufstieg haben wir auch ein wenig hinübergeschielt zur Hochplatte. Schnee liegt dort ja genug, aber wir hatten immer noch keine wirkliche Lust auf Harschabfahrten, also war’s eben doch nochmal eine Pistenabfahrt heute.


    Bin gespannt, was heute berichtet wird. Vielleicht gab’s ja doch irgendwo schon Firn…


    Wir sind jedenfalls bei schönstem Sonnenschein mit den ersten Hundertschaft von Skifahrern am Parkplatz angekommen. Bis die alle mit Tickets versorgt und in den Liften waren, hatten wir schon den ersten Teil des Aufstiegs über die steile Nordabfahrt hinter uns gebracht. Der ging trotz härterem Schnee ganz gut. Schnee war genug da, doch die Schneekanonen liefen trotzdem. Es kamen uns nur eine Handvoll Skifahrer:innen entgegen.


    Auf dem Abschnitt über einen Ziehweg durch den Wald waren die Schneeverhältnisse auch sehr gut. Alles schön bedeckt, kein Stein schaut raus. Der Schnee war zwar harschig, aber von den Skitourengeher:innen gut eingelaufen und der Weg nicht allzu steil.


    Wenn man aus dem Wald wieder auf die Piste herauskommt, an der Bergstation des Nordhanglifts, könnte man direkt über die Buckelpiste nach oben steigen. Dort schienen aber zwei Tourengeher immer wieder abzurutschen. Wir nahmen daher die Forststraße, die im Zickzack bequem nach oben führt.


    Der oberste Teil geht wieder am Pistenrand entlang. Auch dort alles sehr gut zu gehen. Harscheisen waren beim Aufstieg auf dieser Route zu keinem Zeitpunkt nötig.


    Schön war, dass der Lift, der bis praktisch zum Gipfel führt, heute nicht lief. Nur zu fünft auf dem Gipfel konnten wir gemütlich in der Sonne die Aussicht auf die Pisten, den Achensee und die Berge um uns herum genießen. Das blieb heute sicher nicht lange so, den vom Gipfel sah man jede Menge Tourengeher:innen hinaufstapfen.


    Schöne Abfahrt auf sehr gut präparierter Piste, nur kleine Abschnitte der Piste waren etwas eisig. Ganz wohl war mir heute allerdings nicht auf der Piste, denn ein paar Leute fuhren wie die Berserker und machten dabei nicht unbedingt den Eindruck, als seien sie besonders gute Skifahrer.


    Insgesamt ein super Vormittag im Schnee und Sonnenschein. Da kann man den grauen Nebel zu Hause im Münchner Norden ohne mit der Wimper zu zucken ertragen.


    GPX-Track: t231888360_2021-12-19 08-26.gpx


    Aufstieg über die Nordhangabfahrt


    Richtung Moosenalm


    Das Rofan und die Seekarspitze ist immer im Blick


    Auf der Buckelpiste da oben scheint der Aufstieg ein wenig schwierig zu sein. Wir nehmen den Ziehweg links


    Skifahrerrettung


    Lawinenverbauungen


    Das Gipfelkreuz ist schon zu sehen


    Der Skilift am Gipfel des Christumkopfs läuft nicht


    Gipfelblick

    Nachdem „wege“ die Einschätzung meiner besseren Hälfte bezüglich der Schneequalität bestätigt hat („grauenhaft“ auf der Achenseer Hochplatte), haben wir erst gar nicht versucht, im Gelände zu fahren, sondern haben uns zu einer Pistenskitour aufgemacht.


    Bergauf ging es zunächst auf dem bestens präparierten Ziehweg von Seegatterl Richtung Zigeuner-Kurvenlift fast einsam durch den Wald am Schwarzloferbach entlang. Die Unterlage war frisch gewalzt, außer Blättern lag nichts auf dem Schnee. Die Temperatur sank beim Aufstieg auf bis zu -6 Grad, da von oben die kalte Luft über den Weg nach unten zieht. Wenn nicht der Abgasgeruch vom Generator am Zigeuner-Kurvenlift-Lift wäre, wäre es richtig idyllisch gewesen.


    Wir haben – unter anderem wegen dem Abgasgeruch – den Abzweig auf 1022 m über die Brücke nach rechts über die Forststraße genommen. Sehr einsam, sehr schön, aber auch sehr flach und sehr lang. Im Nachhinein würde ich das Stückchen doch lieber über die Piste aufsteigen als diesen ellenlangen Schlenker zu nehmen. Eine sehr gute Spur war vorhanden. Der Schnee neben der Spur war harschig, mit einem anfangs nicht tragenden und weiter oben auch tragendem Deckel.


    Die Forststraße trifft dann irgendwann wieder auf die Piste. Da ging es bequem am Pistenrand der sehr breiten Piste bis zum Etappenziel Scheibelberg hinauf. Es waren nicht allzuviele Skifahrer auf der Piste unterwegs, daher war der Aufstieg ganz angenehm. Da es nie sehr steil ist und der Schnee auf der Piste gut griffig war, braucht es nirgends Harscheisen.


    Ab dem Scheibelberg bis hinauf zur Steinplatte war dann deutlich mehr los. Der Skizirkus war aber ganz erträglich, denn die gut angelegte Spur führt zu einem großen Teil auf nicht gewalztem Schnee neben der Piste und die Lifte im Skigebiet Steinplatte sind verhältnismäßig leise. Der Aufstieg war also durchaus ein Genuss. Beigetragen hat dazu sicher der herrliche Sonnenschein und die spektakuläre Aussicht schon beim Hochgehen. Im Gelände neben der Piste konnten wir uns wieder davon überzeugen, dass die beste Wahl für heute definitiv eine Pistenabfahrt war, denn der Schnee war Harsch und Bruchharsch vom Feinsten.


    Auf dem Gipfel der Steinplatte angelangt, waren wir fast die ganze Zeit allein, den die meisten Leute blieben auf dem kleinen Vorgipfel, der auch ein Kreuz trägt. Aber wenn man schon bis hier hoch gekommen ist, kann man eigentlich problemlos noch das kleine Stückchen bis zur etwas höheren Steinplatte hinaufgehen. Die Rundumsicht von hier oben ist wirklich atemberaubend … auf den Kaiser, die Loferer Steinberge, in die Täler dazwischen und zum Hauptkamm.


    Nach einer ausgiebigen Gipfelrast war die lässige Abfahrt auf der schön präparierten Piste das I‑Tüpfelchen dieser wunderschönen Tour.


    gpx-Track: t231846329_2021-12-18 08-50.gpx


    Relive-Video: https://www.relive.cc/view/vmqXXpQA3oq


    Eisiger Ziehweg


    Flache Forststraße


    Etappenziel Scheibelberg, im Hintergrund sieht man einen Teil der Steinplatte


    Weiter Richtung Steinplatte


    Neben der Piste hinauf


    Nicht mehr weit bis zum Gipfel


    Toller Tief- und Weitblick


    Kaiserblick


    Gipfelpanorama

    Heute haben die letzte Gelegenheit vor der morgigen Öffnung des Garmisch-Classic-Skigebiets genutzt und sind früh morgens fast allein Richtung Kreuzjoch aufgestiegen.


    Schneeverhältnisse:

    Aufstieg: Bis auf Höhe Drehmöser, ca. 1300 m brettlharter Schnee, Harscheisen sehr empfehlenswert. Wir sind später bei der Abfahrt ganz unten einigen Leuten begegnet, die offensichtliche Probleme hatten ohne Harscheisen hinaufzukommen.


    Ab ca. Höhe Drehmöser war der Schnee deutlich griffiger - offenbar hat es hier oben nicht geregnet - und so ging es auch ohne Harscheisen am Rand der Piste im tieferen Schnee ganz gut nach oben.


    Keine laufenden Schneekanonen, aber auf der Höhe des Trögltunnel und etwas weiter oben waren Pistenraupen im Gange.


    Abfahrt: Die Piste war heute perfekt präpariert. Das oberste Stück der Kandahar ist recht hart, aber gut präpariert und daher trotzdem sehr gut fahrbar. Bis zum Drehmöser dann auf idealem Untergrund wirklich herrlich zu fahren. Weiter unten wurde es jedoch immens ruppig, dank Präparierung aber doch für erfahrene SkifahrerInnen gut zu fahren.


    Für Skianfänger dürfte es allerdings im unteren Bereich auf den steinharten Piste recht mühsam werden.


    Unsere Route:

    Da wir aufgrund fehlender Harscheisen keine Lust aufs Rumrutschen hatten, sind wir anfangs die flachere Kochelbergabfahrt hinaufgestiegen. Wir wollten aber unbedingt aus nostalgischen Gründen auch an der Tonihütte vorbeikommen, also ging es im Gebiet unter Fuchslern nach rechts raus auf einen vermeintlichen auf der Karte eingezeichneten Wanderweg, der natürlich im Schnee nicht zu erkennen war. Es ging durch den Wald, mit den Ski in der Hand in ein Bachbett hinein und wieder hinaus, um dann doch nach einer kleinen schneefreien Wald-Wanderung in Skistiefeln am Hang unter der Hausbergbahn rauszukommen. Ski wieder angeschnallt, ein paar Meter runterfahren und schon waren wir wieder auf der gewünschten Route zur Tonihütte. ;)


    Über das Kreuzeckhaus ging es hinauf bis zum Kreuzjoch, dort erstmal die geniale Aussicht auf die Alpspitze mit Sonne pur und Blick auf den über Garmisch hineinziehenden Nebel genießen. Hinunter erst ein Stück die Kandahar, dann rechts ab und bis zum Drehmöser auf super (Pisten)Schneeunterlage! Über die Kochelbergabfahrt trotz sehr ruppigem Untergrund eine schöne Abfahrt mit intensiver Muskelmassage.


    Bis unterm Adamswiesenlift hatten wir die Pisten völlig für uns alleine!

    Mit einem breiten Grinsen im Gesicht ging es dann ab in die Arbeit ^^


    Track: t231711357_2021-12-15 07-27.gpx

    Relive-Video: https://www.relive.cc/view/v4OGENzKwmq


    Sonnenaufgang am Start


    Brettlharter Schnee


    Über den Zaun auf den vermeintlichen Wanderweg


    In ein Bachbett hinein und wieder hinaus


    Aufstieg mit Blick auf die Alpspitze


    Da sind welche offenbar bis zur Kreuzalm hochgeradelt?!:huh: - aber mit elektrischer Unterstützung...


    Am Gipfelkreuz vom Kreuzjoch


    Paraglider gibt kollegiale Starthilfe nach Startabbruch


    Perfekte Verhältnisse bis zum Drehmöser. Warte auf mich!!!

    Route => Skitour Teufelstättkopf


    Perfekte Schneeverhältnisse genau im Schönwetterfenster. Start mit Ski direkt vom Parkplatz aus.

    Am Parkplatz -9,5 Grad, aber etwas weiter oben war es nicht mehr so kalt und die Sonne tat ihr Übriges.


    Obwohl wir nicht besonders früh dran waren, waren wir praktisch den gesamten Aufstieg über alleine. Nur beim Start und am Gipfel ein paar Leute.


    Auf der Forststraße/Rodelbahn und im Wald überall viel Schnee. Die Rodelbahn war plattgefahren bzw. gewalzt. Im Wald schätzungsweise 40 cm frischer pulvriger Neuschnee auf guter Unterlage. Nirgends Steinkontakt, aber im Gipfelbereich schauen noch einige Latschenzweige heraus.


    Bei der Abfahrt durch den Kurztalgraben waren in dem Steilstück über der Steigalm ein paar kleine alte Schneemäuler zu sehen. Ein genialer Tiefschneespaß heute :love:


    Schneelama am Parkplatz


    An der Kühalm


    Hinauf zum Grat


    "Auf dem Stein"



    Die Zugspitze immer im Blick


    Kraxelpfad zum Gipfel


    Am Kraxeln


    Am Gipfel


    Kurztalgraben über der Steigalm


    Relive-Video von der Tour: https://www.relive.cc/view/vXOnw3Por56

    Perfekter tiefer Pulver heute. Den konnten wir uns einfach nicht entgehen lassen. ^^
    Zapfige -8 Grad beim Start gegen 8 Uhr.

    Die Skipiste wurde im unteren Teil (Babylift) beschneit. Der Schnee auf diesem kurzen Stückchen war beim Abfahren irgendwie überhaupt nicht griffig.
    Die gesamte Piste war frisch gewalzt. Im oberen Teil, wo nicht beschneit war, war der Schnee wirklich wunderbar.

    Noch wunderbarer war natürlich der Tiefschnee vom Gipfel bis oberhalb der Piste :love:. Völlig lautlos ging es durch das trockene, staubende Pulver. Die bereits gefahrenen Spuren waren nicht zu spüren.

    Etwas aufpassen muss man auf dem kurzen, flachen Waldstück oberhalb der Rauheckalmen. Dort schauten ein paar Steine raus.


    Wir sind gegen 10:30 Uhr bei (noch) herrlichem Wetter abgefahren, aber am Gipfel sah man schon die Front herannahen.






    Die Front naht



    Windiger Fernblick


    Geniale Abfahrt


    Einsamkeit sucht am Spitzing niemand - eher schon "Mehrsamkeit"

    Ausgangspunkt:


    Parkplatz an der Lyrastraße am Spitzingsee, gebührenpflichtig: 5 Euro/Tag, zahlbar bar oder mit App.

    Der Parkplatz oben an der Lyraalm war in dem Moment, als wir ankamen (gegen 8 Uhr), mit einer Schranke geschlossen. Es standen jedoch schon Autos darauf. Kurze Zeit später war er wieder offen und man konnte dort parken.


    Tourenverhältnisse:


    Gute Auflage ab Start. An den Rändern der Piste schauen ein paar Halme und Äste raus. Die Piste selbst wurde beschneit, ist gut eingefahren, daher keine Gefahr von Bodenkontakt bei der Abfahrt.


    Wir sind zum Roßkopf hochgestiegen, Richtung Sutten abgefahren, dann wieder hochgestiegen bis zum Stümpfling und die Stümpflingabfahrt hinuntergefahren zurück bis zum Parkplatz Lyraalm.


    Die Suttenabfahrt hatte eine ziemlich harte Unterlage, war etwas ruppig zu fahren, aber als erste Abfahrt der Saison trotzdem eine Freude. Die Stümpflingabfahrt war angenehm und sehr gut zu fahren. Streckenweise durfte ich sogar eigene Spuren im frisch gefallenen Schnee legen.


    Trotz dichten Wolken und zwischendurch ein wenig Schneetreiben waren recht viele Leute unterwegs. Morgens um 8 Uhr gab es noch Parkplätze. Es haben sich aber alle gut verteilt.

    Viele Hütten hatten übrigens geöffnet. Welche Zugangsmodalitäten da jeweils gelten, haben wir nicht ausprobiert ;-)


    Um 11 Uhr war der Parkplatz an der Lyraalm proppevoll und am Hang über dem Parkplatz mächtig was los: Familien mit Kindern auf Schlitten, Ski- und SnowboardanfängerInnen und dazwischen SkitourengeherInnen.


    Uns hat's jedenfalls riesig Spaß gemacht und ich freu mich sehr auf diese Skitourensaison!




    2021.12.05_rosskopf_stuempfling.gpx


    Start am Parkplatz Lyraalm


    Aufstieg über Stümpflingabfahrt


    Zoom auf den Roßkopf


    Am Roßkopf



    Suttenabfahrt im Schneetreiben


    Am Sutten-Parkplatz


    Berghof Sutten


    Wiederaufstieg über Suttenabfahrt


    Blick vom Stümpfling auf die Stümpflingabfahrt

    Mein Bericht:


    Morgens gemütlich losgefahren. Daher habe ich dann auch schon einen vollen Parkplatz angetroffen. Aber es gibt ja Ausweichmöglichkeiten (siehe Info Ausgangspunkt). Zwei völlig unvorbereitete junge Leute fragten mich beim Aussteigen erstmal, ob das ein Parkplatz sei und ob ich wüsste wie man zum Seekardingsbums kommt. Hab sie auf dem 08/15-Weg Richtung Lenggrieser Hütte geschickt.


    Einen guten Km geht es ziemlich flach über derzeit herrlichst blühende, weite Wiesen, an Bienenstöcken und uraltem Baumbestand am Hirschbach vorbei. (Ich brauche mehr Adjektive! ;)) Vor mir der Blick auf den Grasleitenkopf (das Seekarkreuz ist von ihm verdeckt) und hinter mir das Brauneck. Mit diesen Ausblicken fing mein Problem heute auch schon an: Da ich allein unterwegs war und ich auf niemanden Rücksicht nehmen musste, verfiel ich in akute Photorrhoe ;-), konnte gar nicht mehr aufhören zu fotografieren.


    Nach einundhalb Km und kommt man an die Stelle, an der sich dieser und der ausgeschilderte Weg Richtung Lenggrieser Hütte praktisch kreuzen. Nur ein Bandl und ein paar Meter Wiese trennen die beiden Wege. Ich blieb aber auf dem eingeschlagenen Weg, der von da an etwas steiler wird. Anfangs läuft man auf einem breiten Forstweg durch Wiesen und Waldstücke bis zu einem Weidedurchgang auf 950 m Höhe. Wenige Meter am Rand einer (matschigen) Wiese entlang und ab da in den Wald hinein und steil hinauf.


    Der Steig wird zunehmend gaacher und führt über viel Wurzelwerk und einige steinige Abschnitte durch einen derzeit wunderbar hellgrün sprießenden Buchenwald. Immer wieder mal matschig und rutschig, zwischendurch auch mal sehr steil und kurz vor dem Grasleitenstein auch sehr schmal. Die letzten 50 Höhenmeter bis zum Zwischengipfel Grasleitenstein geht es am Grat entlang, rechts und links tief abschüssige Wiesenabhänge. Der Weg ist zwar technisch in keinster Weise schwierig, aber man muss schon trittsicher und einigermaßen schwindelfrei sein, sonst ist das wahrscheinlich kein Genuss. Der Grasleitenstein (auf der Kompass-Karte unbenannt) ist eine kleine Felsterrasse mit Kreuz und einer wirklich sehr pittoresk gelegenen Bank. Die Bank steht luftig über dem Abgrund und man hat einen genialen Blick aufs Brauneck und übers Isartal. Bis hierher hatte ich nur ein Grüppchen von drei Personen getroffen, sonst niemanden!


    Links zwischen Kreuz und Bank führt der Steig weiter. Es geht einen breiten Bergrücken entlang und man hat das Seekarkreuz im Blickfeld. Nach nur 10 min war ich am zwar höheren, aber etwas weniger spektakulär gelegenen Grasleitenkopf. Den ziert ein windig angebrachtes Gipfelkreuz. Die Sicht von hier aus ist auch nicht übel, sodass ich auch hier ausgiebig fotografieren musste. Vor allem aber zog mich der Ausblick bald weiter zum bevölkerten Seekarkreuz, das wirklich sehr einladend vor mir stand.


    Zum Seekarkreuz ging es erstmal 70 Höhenmeter hinunter, zum Teil auf rutschigem Batz direkt neben einem Zaun ohne Einhaltmöglichkeit - da Stacheldraht - bis zur Lenggrieser Hütte. Dann auf einem breiten, bequemen Weg 210 Höhenmeter hinauf, kurz durch Wald und danach äußerst aussichtsreich bis zum Seekarkreuz.


    Der Gipfel ist sehr weitläufig, sodass es mir auch nichts ausmachte, dass er recht frequentiert war. Der Rundumblick ist beeinruckend.


    Bergab bin ich zuerst wieder runter zur Lenggrieser Hütte und habe dann dort den Abzweig nach links auf den Grasleitensteig/Weg 621 genommen. Mir war gesagt worden, dass der Weg vor einigen Jahren schonungslos planiert worden ist. Ich wollte mir ansehen, inwieweit es da wieder einigermaßen schön zu gehen ist. Die ersten 150 Höhenmeter ist der Weg noch ein sehr steiler, steindurchsetzter Waldsteig - Matsch inklusive. Hab dort doch noch meine Stöcke zum Einsatz gebracht, weil es mir ohne Stöcke zu rutschig wurde. Auf 1200 m geht dann plötzlich ein breiter Fahrweg los, auf den die Sonne draufbrutzelt. Nicht besonders attraktiv, um nicht zu sagen totlangweilig, im Vergleich zum Steiglein, das ich bergauf genommen hatte. Weil es aber nur 10 min auf der breiten Forststraße waren, trübt das die Qualität der Tour nicht wirklich. Ab dem Abzweig nach Lenggries war ich dann wieder auf einem sehr schönen Waldsteig. Zuletzt geht es fast flach, aber sehr idyllisch an weiten Wiesen und an uralten Bauernhöfen vorbei in den Ort und zum Parkplatz.


    Mei, war des schee.


    Sonstiges:


    Die Skitourenberichte der letzten Tage machen definitiv Lust auf mehr! Danke euch für's Posten. Wenn alles gut geht, klappt es bei mir vielleicht auch nochmal.


    GPS-Track: 2021-05-29 Grasleitenstein -kopf Seekarkreuz tt.gpx

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