Gipfel und Höhe: Simetsberg (1.838 m)
Gebirge: Estergebirge
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 05.02.2018
Ausgangspunkt: Einsiedl (Bushaltestelle Einsiedl Abzw. Mautstraße und kurz auf der Bundesstraße oder schon in Einsiedl selber starten); Endpunkt: Eschenlohe Bhf.
Tourenverhältnisse: 2-5 cm Pulver auf hartem Harschdeckel, Schneisen und Aufstiegsforstweg schon pistenmäßig eingefahren; nach Eschenlohe unten aper
Gefahreneinschätzung: relativ gering; zwei alte Lawinenkegel auf der Forststraße nach Eschenlohe zeugen aber davon, dass diese nicht lawinensicher ist
Exposition der Route: alle
Prognose: unten wäre Neuschnee auf der Walchenseeseite schön, auf der Eschenloher Seite dringend erforderlich (s.u.)
Sonstiges: Heute gab es eine kurze Durchquerung des nördlichen Estergebirges über den Simetsberg. Auf der Walchenseeseite gibt es Schnee von unten weg, unterhalb ca. 900 m kommen aber schon vereinzelt Steine heraus (hat da offenbar kaum Neuschnee heruntergelassen). Oberhalb ca. 1.000 m auf der komplett eingefahrenen Forststraße deutlich mehr Schnee. Die "Abkürzung" ab der Forststraße über den Sommerweg erwies sich heute als zach, nicht sehr viel Schnee, viele Spuren (sogar entsprechende Löcher von Fußgängern) und hakelig. Es geht schon, aber wahrscheinlich wäre die Schlaufe über die Tyroler Hütte leichter und auch nicht zeitlich weiter gewesen. Weiter oben dann komplett eingefahrene Buckelpiste. Nur oberhalb der Diensthütte gab es noch Platz für eigene Spuren.
Am Gipfel gab es zwar gute Aussicht, aber einen eisigen Wind, daher keine lange Pause. Ich bin dann Richtung Eschenlohe abgefahren, ab ca. 1.200 m muss man die Forststraße nehmen. Was oben noch eine nette Fahrt ist, wurde weiter unten doch etwas mühsam: Zunächst gut 50 Hm Gegenanstieg auf der Straße zum Abzweig des Sommerwegs ins Pustertalkar, dann knapp unterhalb ca. 1.000 m Ende des mit Skiern sinnvoll nutzbaren Schnees (es liegt schon noch manchmal Schnee / Eis, aber nicht am Stück und mit vielen Steinen). Also noch Skier heruntertragen (ca. 45 min - 1 h bis zum Bahnhof).
Insgesamt ist die Abfahrt nach Eschenlohe - jedenfalls wenn in tiefen Lagen so wenig Schnee liegt wie zur Zeit (so viel zu dem blödsinnigen Gerede von Rekordschneemengen - jedenfalls im Werdenfels gilt das höchstens ab ca. 1.300 - 1.500 m, darunter nicht, tiefe Lagen sind auch beim Blick in die Runde häufig aper)- wohl nur was für Liebhaber solcher Unternehmungen. Der Start ist gut, aber danach wird es doch mühsam ...
Bilder / GPS-Track:
Blick zum Gipfelhang:
Beim Gipfelanstieg gibt es einen Walchenseeblick der Extraklasse:
Gleich am Gipfelkreuz, zur Zeit geht es mit Skiern bis zum Kreuz:
In den höheren nordseitigen Bereichen ist das Estergebirge gut eingeschneit:
Bei der Abfahrt nach Eschenlohe, noch geht es mit Skiern: