Reuter Wanne - Allgäuer Alpen - Skitour

  • Gipfel und Höhe: Reuter Wanne (1.541 m)


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 22.02.2015


    Ausgangspunkt: verschiedene möglich - Abzw. Jungholz (Normalroute); Buronlifte; Hst. Wertach-Haslach


    Tourenverhältnisse: zwischen 2-10 cm Neuschnee, reicht auf vielbefahrenen Hängen aber leider nicht, um die alten Spuren zu überdecken


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: West und Nord


    Prognose: geht noch ein bißchen, mehr Neuschnee wäre schön


    Sonstiges: Heute wollte ich eine Lücke meiner Kenntnisse der Allgäuer Skitouren schließen und dies mit der Suche nach Neuschnee verbinden - im Allgäu sollte es am meisten geben. Gleichzeitig sollte die Tour schlechtwettertauglich sein. Gestartet bin ich gleich mit Fellen an der Bahnhst. Wertach-Haslach, da kommt man zügig hin. Zunächst geht es vom Ort zur Staumauer des Grüntensees und dann zur Straße Nesselwang-Wertach, dauert ca. 25 min. Dieser Teil ist halt mehr eine Zustiegs-Skiwanderung; für Langläufer gibt es im Bereich des Grüntensees auch schöne Loipen. Anschließend ging es über die Haslacher Alpe querend ins Buron-Skigebiet, dieses berührt man aber nicht sehr lange. Von der Bergstation des oberen Schleppliftes geht es durch eine enge, flache Schneise, dann unangenehm eng und steil im Wald die letzten 100 Hm zum Gipfel. Eine Abfahrt vom Gipfel zurück ins Skigebiet über diesen Anstieg sollte man meiden.
    Für die Abfahrt hatte ich eigentlich geplant, die Normalroute über die Untere Reuterwanne-Alpe zu nehmen. Der an sich schöne Gipfelhang (westseitig ausgerichtet) hatte teilweise wenig Schnee und v.a. überdeckte der Neuschnee nicht die alten Spuren, passabel aber kein Pulvertraum. Nach dem Gipfelhang ist mir allerdings nach wie vor unklar, wie man da außer über die Ziehwege / Forststraßen (mit kurzen Abkürzern) herunterkommen soll - die Beschreibung im Panico-Skiführer von Rath half mir nicht oder ich habe sie nicht richtig verstanden (doch weiter links in der Abfahrt halten?). Die in meiner alten Karte eingezeichnete Freifläche S-W unterhalb des Gipfelhangs erwies sich als Jungwald, den ich aus ökologischen Gründen nicht befahren wollte. Vielleicht gibt es noch irgendwo eine Schneise, die ich bei der äußerst schlechten Sicht nicht sah? Also kurz zurück und noch 100 Hm den Spuren folgend über die Wege. Darauf, bis ins Tal auf Forstwegen zu fahren, hatte ich allerdings keine Lust, deswegen stieg ich kurz erneut zum Verbindungskamm mit dem Skigebiet auf und fuhr durch dieses auf. Nur der erste Hang ist unangenehm (total zerfahren), danach alles top. Wegen dieser Route musste ich allerdings in 30 min am Grüntensee zurückschieben nach Haslach, öffentliche Verkehrsmittel fahren auf dieser Bergseite hier in der Wintersaison offenbar nicht zu brauchbaren Zeiten.


    Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist: Bis nach Wertach-Haslach gibt es eine gute, zügige Verbindung. Nach Jungholz bzw. zur Abzw. Jungholz gibt es immer wieder nicht ewig dauernde Verbindungen, aber jedenfalls am Sonntag gehen sich diese irgendwie nicht zu einer sinnvollen, schnellen An- / Rückfahrskombination aus. Die Variante über Wertach ist aber zügig und auch ganz nett, wahrscheinlich am schnellsten (wobei es für die Rückfahrt eigentlich nicht so geplant war).


    Bilder / GPS-Track:

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