Schwärzkar mit Schwärzkarscharte

  • Höchster Punkt: knapp 2.400 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.4.09


    Gebirge: Mieminger Gebirge


    Ausgangspunkt: Ehrwald, Talstation der Ehrwalder Almbahnen, ca 1.300 HM


    Exposition der Tour: vorwiegend Nord, Scharte Nordost.


    Tourenverhältnisse: sehr gute Verhältnisse.


    Wir konnten direkt am Parkplatz anschnallen und über die Piste (kein Liftbetrieb mehr) bis zum Gasthaus Alpenglühn gehen. Danach die Langlaufloipe/Fahrweg Richtung Südwest zur Seebenalm.


    Zwischendrin hätte es sich sogar gelohnt, bei dem flotten harschen Schnee in der Früh abzufellen und ohne Felle abzufahren, anzuschieben.


    Ab der Seebenalm dann über anfangs flaches Gelände zum Seebensee und dann über mäßig steile Kuppen an der Materialseilbahn der Coburger Hütte und an dieser westlich vorbei ins Schwärzkar.


    Der Schnee war fast den ganzen Aufstieg über griffig, also sehr gut zu gehen. Erst ab ca. 1.700 Meter ging es dann über schweren frischen Pulver über, der ab Mittags in der Abfahrt dann von der Schwarte bereits weich, aber trotzdem super zu fahren war.


    Die weitere Abfahrt dann in Kombi Firn und schwerer Pulver. Prima zu fahren!


    Hinter der Seebenalm dann wieder auffellen und etwa 25 Minuten ganz leicht bergauf!




    Einsame Tour, da wohl viele den langen und nicht so prickelnden Zustieg bis zur Seebenalm scheuen.



    Gefahreneinschätzung: gering nach kalter Nacht und Routenwahl mit etwas Abstand zu den steileren Felsformationen, einzig die Scharte ist evtl. kritisch zu betrachten (kurz > 35°)


    Prognose: Geht noch lang, evtl. bald mit kleinen aperen Stellen im Pistenbereich
    Sonstiges: Wenn man bei der Abfahrt ein ganzes Stück oberhalb der Seebenalm bleibt, sofern nicht zu warm und weich und daher Lawinengefährdung vom Tajakopf, spart man sich doch ein Stück Aufstieg am Rückweg.


    Die bessere Alternative ist jedoch bei der Abfahrt spätestens beim Materiallift der Coburger Hütte nochmals aufzusteigen (nach Osten), und übers Brendlkar abzufahren. Dies bedeutet etwa zusätzliche 400 - 500m HM Aufstieg, beschert aber auch über 600 HM schöne Abfahrt.


    Bilder zur Tour:

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