Jochspitze / Allgäuer Alpen

  • Höchster Punkt: 2232m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 15.6.2014


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Ausgangspunkt: Hinterhornbach


    Exposition der Tour: überwiegend O


    Tourenverhältnisse:
    Heute mal nicht den üblichen Hinterhornbacher Berühmtheiten (Hochvogel, Bretterspitze) aufs Haupt gestiegen, sondern einem unbekannteren Berg am westlichen Talschluss. Ist eine super Rundtour geworden!


    Aufstieg: von Hinterhornbach der Beschilderung "Kanzberg/Jochbachtal" folgen; bald zweigt vom breiten Wanderweg ein fußbreites Steiglein ab, das bisweilen sausteil hinaufführt zum Kanzberg. Sind die Höhenmeter abgearbeitet, kommt jetzt die Strecke: bequem geht's auf der Abdachung des Kanzbergs entlang bis zum Felszacken der Karlesspitze, die etwas unangenehm in der steilen Grasflanke umgangen wird. Das letzte Stück zum Gipfel über einfaches Wiesen/Schrofengelände
    Abstieg: über bröselige Rinnen und große Altschneefelder hinüber zum Hornbachjoch und in gefühlt 6473 engen Serpentinen hinunter in den Talgrund des Jochbachtals. Längere Zeit auf einem netten Steiglein rechts vom Bach talauswärts (nur auf Höhe der Jochbachalphütten wechselt man kurz auf die linke Seite) und zurück nach Hinterhornbach.


    Sehr gute Tourenverhältnisse. Im Bereich des Hornbachjochs größere Altschneefelder, die aber angenehmer zu begehen sind als das Gebrösel darunter. Auf dem Abstiegsweg einige Erosionsschäden (unkritisch).


    Gefahreneinschätzung: für Trittsichere problemlose Wanderung ohne Kraxelei.
    Das Aufstiegsweglein zum Kanzberg ist wie gesagt nur fußbreit und führt über längere Strecke direkt an der Abbruchkante zum Jochtal entlang. Hier sollte man nicht ins Rutschen kommen; bei Nässe sicher unangenehm. Ebenfalls etwas unangenehm ist die -allerdings nur kurze- Umgehung der Karlesspitze im sehr steilen Grasgelände auf Steigspuren (instabil und sehr schmierig).
    Das Jochbachtal ist etwas muren- und erosionsgeplagt; hier rumpeln auch öfter mal die Steine...


    Prognose:


    Sonstiges: wie fast alle Berge dieser Gegend für Blümchen-Freunde sehr lohnend. Zu den "üblichen Verdächtigen", die gerade in Hülle in Fülle blühen, kommen auch seltenere Blümlein wie Frauneschuh, Brand-Knabenkraut und Alpen-Heilglöckchen.


    Bilder zur Tour:

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