Höchster Punkt: 3361m normalerweise Wildspitze 3770m
Art der Tour: Skihochtour
Datum der Tour: 23.-26.3
Gebirge: Ötztaler Alpen
Ausgangspunkt: Vent 1900m
Exposition der Tour: alle
Tourenverhältnisse: ausgesprochen unbeständig, stürmisch und kalt.
Bei gutem Wetter auf die Similaunhütte aufgestiegen, oben starker Wind. Eingangstal ausgesprochen lawinengefährdet, hier am Besten beim Hüttenwirt Verhältnisse abfragen. Anfangs ca. 1,5 km lange Abrißkante einer Lawine, unten ein riesiger Lawinenstrich! Sehr schöne Hütte, gutes Essen und sehr gute Tourenberatung durch den Hüttenwirt.Am nächsten Tag bei Sturm, Windchill ca. -30°C und mind. 100 km/h übers Hauslabjoch zum Hochjoch-Hospitz verfahren. Wechsel zwischen windgepreßtem, schlecht fahrbarem Pulver und Pulverschnee, starke Schneeverfrachtungen. Cave bei Querungen, unter dem Neuschnee eisig, wenig Halt. Das Hochjoch-Hospiz ist ebenfalls eine wunderschöne Hütte, super Essen und Beratung. Dann Start bei gutem Wetter und moderatem Wind mit dem Ziel Fluchtkogel, beim Hüttenwirt Weg über den Kesselwandferner erfragen, hier relative Lawinengefahr. Im Kesselwandplateau Wettereinbruch, schlechte Sicht, Niederschlag und Sturm, deshalb vom oberen Guslarjoch höchster Punkt 
zur Vernagthütte abgefahren. Die Hütte sehr groß, sehr kalt, dicke Eisschicht am Fenster bei 1°C im Zimmer, mäßiges Essen, schlechte Auskunft vom Hüttenwirt. Entscheidung zur Abfahrt, in den Querungen teilweise durchaus Lawinen- und Abrutschgefahr, bei den aktuellen Verhältnissen. Bei der Abfahrt teilweise richtig schöner, unverspurter Pulver.
Gefahreneinschätzung: lawinengefahr durchaus gegeben, v.a. aufgrund der Windverfrachtungen, durgehend schöner Pulver ist nur in Abwechslung mit windgepressten Anteilen zu erwarten, vorsicht kann überraschend kommen 
Prognose: mit Rückgang der Lawinengefahr und Besserem Wetter, sind gute Verhältnisse zu erwarten, die noch lange anhhalten.
Sonstiges: GPS von Vorteil
Bilder zur Tour: sind zu groß