Schitourenwoche im Fornikessel & Ortler

  • Höchster Punkt: 3905 m


    Art der Tour: Schitour


    Datum der Tour: 18.04.-22.04.2011


    Gebirge: Ortlergruppe


    Ausgangspunkt: Sulden


    Exposition der Tour:


    Tourenverhältnisse:
    Obwohl nicht so viel Schnee wie sonst um diese Jahreszeit, herrschen allgemein sehr gute Tourenverhältnisse im Fornikessel.


    1.Tag: Sulden-Schaubachhütte-Suldenspitze-Cevedale (3769m). Abfahrt über über die harte Westflanke des Cevedale und über die aufgefirnte Vedretta di Cedec zur sehr gut bewarteten Pizzinihütte. (Grazie Claudio!)
    Insgesamt 1400 hm.


    2.Tag: Aufstieg über die Vedretta di Cedec zum Monte Pasquale (3559m). Abfahrt um ca.10.00 über die perfekt aufgefirnte steile Südostrinne und über das Val di Rosole zur Brancahütte (2493m). Nach einer Weißbierpause Aufstieg über harte Westhänge zur Palon de la Mare (3704 m) und Abfahrt über nun perfekt aufgefirnte Hänge wieder zur Branca. Ein Schmankerl! Insgesamt 2100 hm.


    3.Tag: Aufstieg zur Punta San Matteo (3678m). Abfahrt ca.11.00. Schlüsselstelle bei Aufstieg und Abfahrt problemlos. Oben hart und griffig, ab ca. 3000 m guter Firn. Mittagspause auf der Branca, dann Aufstieg zur Pizzinihütte. Der Sommerweg war im ersten Drittel aper,dann aber mit Fellen bis zur Pizzini. Insgesamt 1700 hm.


    4. Tag: Aufstieg zur Königsspitze (3851m) bei guten Bedingungen. Die 40- Grad-Rinne zum Königsjoch und die steile Gipfelflanke mit Steigeisen, die Schi auf dem Rucksack. Schidepot knapp unterhalb des Gipfelgrates. Abfahrt gegen 11.00 bei griffigem Schnee über die Gipfelflanke eher links haltend. In der Mitte Blankeis!
    Dann durch die lange und durchwegs 45 Grad steile Ostrinne hinunter ins Pistengebiet und nach Sulden. Wäschewechsel und Mittagessen. Kurze Fahrt mit dem PKW über Trafoi zur Wallfahrtskirche "Drei Brunnen" (1532 m). Aufstieg mit geschulterten Schi zur urigen Berglhütte (2188m). Insgesamt 1800 hm.


    5. Tag: Aufstieg um 6.00 zum Ortler. Steile und pickelharte Hänge. Harscheisen und z.T. Steigeisen unerlässlich.
    Ein Blankeis-Wulst ist mit Eisschrauben und Seil gut versichert. Hochalpines Gelände mit Gletscherbrüchen und vielen Spalten.
    Abfahrt wie Aufstieg über bockharte steile Rampen. Mehrmaliger Wechsel von Schi mit Steigeisen. Erst ab ca. 2300 m wurde der Schnee weicher.
    Mittagspause an der Berglhütte, dann Abstieg zum PKW. Insgesamt 1700 hm.



    Gefahreneinschätzung:


    Prognose:


    Sonstiges: Und ab jetzt wird Radl gfahrn!
    Dabei waren Hans, Vale, Peter und Peter.


    Bilder zur Tour:

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