Extremkletterer Kurt Albert auf Klettersteig tödlich abgestürzt

  • Auch wenn die Meldung zwischenzeitlich dementiert wurde, jetzt ist es traurige Gewissheit: der Extremkletterer Kurt Albert ist gestorben.


    Am vergangenen Sonntag war Kurt Albert am sog. Höhenglücksteig (bei Hirschbach, LK Amberg-Sulzbach, Oberpfalz) 18 Meter abgestürzt. Gestern erlag Albert seinen schweren Verletzungen in einem Erlanger Krankenhaus.


    Der Nürnberger Kurt Albert war eine Kletterlegende, über Jahre hinweg zählte er zu den besten seiner Zunft. Kurt Albert gilt außerdem als Erfinder des Rotpunkt-Kletterstils. Er hatte in den 70er-Jahren erkannt, dass das Klettern mit technischen Hilfsmitteln in eine Sackgasse führte und begründete das Freiklettern. Er markierte Routen, die er frei begangen hatte mit einem roten Punkt - daher der Name. Rotpunkt-Klettern bedeutet, dass eine Route allein an natürlichen Griffen ohne Ruhepausen (ins Seil hängen) oder Sturz geklettert wird. Sicherungsmittel sind somit einzig allein zum Sichern da.


    Kurt Albert wurde nur 56 Jahre alt.

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