- Gipfel
- Laliderer Falk
- Höhe
- 2427
- Gebirge
- Karwendel
- Art der Tour
- Bergtour
- Datum der Tour
- 24. August 2025
- Ausgangspunkt
- Eingang Johannestal
Diese Tour stand schon lange auf meiner Wunschliste, jetzt hat es endlich geklappt!
Schön, dass es noch so einsame Touren mit hauptsächlich Textbeschreibungen gibt! Etwas Spürsinn war schon gefragt, aber das war auch einer der Gründe, warum wir die Tour machen wollten
Ungefähr die Hälfte der Route war mit Steinmanndl markiert, ansonsten musste man nach der logischen Linie, oder nach den Textbeschreibungen gehen. Einen Track habe ich nicht gefunden, aber das hätte ich sowieso nur als Not-Reserve mitnehmen wollen. Erstens wird dadurch für mich der Spaß-Faktor verringert (bei der Wegsuche), außerdem ist es in diesem Gelände sowieso besser, sich nicht auf einen Track zu verlassen.
Die Verhältnisse waren gut, nur unten in der Latschenzone etwas schlammig/rutschig - aber das wird dort wohl oft so sein. Im oberen Bereich sind nicht alle Tritte + Griffe fest, und teilweise bewegt man sich im ausgesetzten Brösel-Gelände. Aber wer das mag bzw. gewohnt ist, kann eine tolle einsame Tour erleben! Im Gipfelbuch waren für 2025 bisher nur 11 Einträge drin.
Ich bin aber froh, dass ich die untere Hälfte der Tour schon kannte - sonst wäre es evtl. knapp geworden mit dem letzten Bus. So hat es mit der ersten + letzten Verbindung ab München gut geklappt (6:04 Abfahrt, 20:55 zurück am HBF) und es hat auch noch für eine kurze Einkehr in Hinterriss gereicht. Ein schöner ausgefüllter Tourentag!
Hinten links der Laliderer Falk, unsere Route führt von links dorthin. Das eigentliche Falkenkar ist hier verdeckt (hinter der Latschenzone):
Kurz vor dem Einstieg ins Kraxel-Gelände. Rechts der Sattel zwischen Turmfalk und Laliderer Falk, wir steigen in einem Rechtsbogen dorthin auf:
Nach der Scharte sind wir über die Nordost-Flanke zum LF-Nordgipfel gestiegen. Danach muss man über eine teilweise luftige Rinne zur Scharte zwischen Nord- und Hauptgipfel absteigen. Hier der Blick zurück zur Abstiegsrinne:
Die meisten Kraxel-Stellen nach der Scharte waren 1 bis 1b (wie hier - b für bröslig), nur manchmal gab's auch 2er-Stellen zu überwinden:
Blick zum Risser Falk - auch eine tolle Tour!
Auf dem lang ersehnten Gipfel (ohne Kreuz, dafür mit Gipfelbuch samt 60er-Tüte):
Blick zum Nordgipfel und zum Band in die Scharte:
Auf dem Rückweg von Hauptgipfel in die Scharte:
Beim Abstieg zum Turmfalk-Sattel über die Nordost-Flanke des LF-Nordgipfels:
Bröselgelände beim Abstieg in der Turmfalk-Westflanke. Geistig entspannen kann man sich erst wieder bei ca 1800m. Besonders hier ist es gut, wenn nicht noch weitere Gruppen gleichzeitig unterwegs sind (viele lose Steine):